Clip-LED

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Also ich hab an meinem Warwick Profet 3.2 ne Clip-LED neben dem Gain-Regler. Sobald ich die Volume und Gain-Regler nun soweit aufdrehe dass man mich in unserm proberaum mit 2 Gitarren und nem Schlagzeug auch ordentlich hört blinkt die Clip-LED rot. Ist da nun n schlechtes Zeichen? und was kann ich dagegen machen?
 
Eigenschaft
 
Scapegoat 666 schrieb:
...blinkt die Clip-LED rot...
Solange es nur (gelegentlich) blinkt, ist wahrscheinlich kein Problem zu erwarten. Insbesondere dann nicht, wenn Du kein Hochtonhorn einsetzt. Dauerleuchten ist definitv zu vermeiden!
 
hat der 3.2 auch nen limiter?
 
da ich noch n ziemlicher anfänger bin weiß ich nicht was n limiter ist. also geh ich davon aus, dass er auch keinen hat da ich nix dran gesehen hab wo ich gar nix mit anfangen kann (außer der clip-LED).
 
https://www.thomann.de/warwick_profet32_basstopteil_prodinfo.html

also einen limiter hat er nicht.

wenn das nächste mal dein clip led leuchtet, dreh den gain regler etwas zurück und dafür den master weiter auf! den gain soweit zurückdrehen, bis die led nicht mehr leuchtet, bzw nur noch ab und zu, bei besonders harten anschlägen.

clippen kann/wird auf dauer deine box zerstören! clippen erzeug kurzzeitig gleichspannung und das ist tödlich für die box. daher die led rot... ;)

google mal danach, lohnt sich immer sowas zu wissen

wenn du mit zurückgedrehtem gain zu leise sein solltest, musst du deinen gitarrenmenschen wohl verklickern, dass sien ihre amps nich so auffahren sollen. das ist weder gesund für die ohren, noch förderlich für ein gemeinsames zusammenspiel
 
Unterschied "Clippen der Vorstufe" vs. "Clippen der Endstufe" beim Warwick 3.2.

Weil es schon mal beschrieben wurde (https://www.musiker-board.de/vb/showpost.php?p=881813&postcount=4):
mad.mick schrieb:
Der Pro Fet hat eine LED, die anzeigt, dass du die Vorstufe übersteuert hast, indem du den Gain-Regler zu weit aufgedreht hast. Abgesehen vom scheußlichen Klang kann man damit einen Amp normalerweise nicht zerstören, und eine Box auch nicht. Was Boxen zerstören kann ist Gleichspannung am Lautsprecherausgang, und die entsteht zB., wenn man die Endstufe übersteuert. Genau genommen ist es nicht Gleichspannung, die dabei entsteht, sondern ein Rechtecksignal, dass dem Lautsprecher nicht genügend Zeit lässt, aus der Auslenkung in die Ausgangsposition zurückzukehren, so dass der nächste Schub in dieselbe Richtung ihn wieder genau in die Position drückt, in der er sich gerade befindet. Die Membran bewegt sich also praktisch nicht mehr, sondern verharrt mehr oder weniger in der ausgelenkten Position. Das Problem für den Lautsprecher ist nun, dass er, wenn er aus dem Strom, der aus der Endstufe kommt, keine Bewegung mehr machen kann, er halt Wärme daraus macht, und zwar in der Spule, die so lange immer wärmer wird, bis sie irgendwann durchbrennt. Dann ist ein neuer Lautsprecher fällig. ...
 
ohren auf :)

ein topteil ist so gebaut (sollte so gebaut sein), dass bei voll ausgesteuertem preamp und voll aufgerissener endstufe kein clipping entsteht
 
@ ede:
auch wenn ich's nicht gern tue, aber hier möchte ich Dir mal widersprechen: Sogar Trace Elliots waren so gebaut, (stand sogar im manual), daß die Endstufe bei voll ausgesteuertem Preamp schon bei 3-4 von 10 (!) und linear eingestelltem EQ voll ausgesteuert ist!
(Begründung: auch bei heftigen Absenkungen soll noch Regelreserve da sein.)
Ich habe auch nachgemessen und es stimmt: bei 3 gibt der PreAmp schon fast 1V ab! der AH 250 benötigte kapp mehr, der AH 150 eher weniger für Vollaussteuerung

Sonst sind Deine Kommentare immer sehr sachlich und informativ

servus aus dem verschneiten Bayern

Norbert
 
ok, also ich hab das mal bei 2 topteilen von mir gemessen, da ging das nahezu auf!

wobei ich ganz ehrlich sagen muss: n bisschen headroom ist schon richtig, aber im prinzip halte ich sowas für am sinnvollsten...
 
..meine Zustimmung!
bei Trace ist es eben etwas sehr üppig ausgefallen mit dem Headroom. Mir machts nichts aus, aber für manchen user wäre eine andere Auslegung evtl. doch günstiger........

Dafür kann man schon eine einen 600Ohm-Kopfhörer am line out betreiben....

Aber selbst Trace hat im manual geschrieben: "mit den Ohren hören", d.h. die sind immer noch der beste Indikator für Unsauberkeiten.

Wegen der Auslegung Master/Headroom: Mit Ampeg habe ich noch nicht gespielt, bei den alten Fender Röhrenamps ist aber auch immer reichlich Headroom vorhanden
 
Um nicht nochmal ein Extrathread aufmachen zu müssen.

Habe auch den Profet 3.2. vom sound her geviel er mir im Laden ganz gut, habe ihn daher gebraucht gekauft. Aber das kann doch nicht normal sein, das der bei 5 nach 12 Uhr (Gainregler) schon am clippen ist oder?

Den Bass etwas leiser drehen, will ich auch nicht, mir gehts ja um die Lautstärke.

Kann das auch an der Box liegen, hab eine 15Jahre alte Laney - Box 8 Ohm, 240 Watt?

Würde sonst nämlich die Box wechseln. Oder das Top muss halt weg :-(, was blöd wäre, weil ichs vom Sound her nicht sooo schlecht finde.
 
Hast du ein Effektgerät davor hängen, wo vielleicht der Volume-Regler ziemlich weit aufgedreht ist? Oder hast du vielleicht am Amp bei den EQs etwas besonders start geboostet?
 
Um nicht nochmal ein Extrathread aufmachen zu müssen.

Habe auch den Profet 3.2. vom sound her geviel er mir im Laden ganz gut, habe ihn daher gebraucht gekauft. Aber das kann doch nicht normal sein, das der bei 5 nach 12 Uhr (Gainregler) schon am clippen ist oder?

doch kann ohne probleme sein und kann auch völlig normal sein
 
@ zed, nee hab alles relativ mittig und kein effekt davor

@ meister ede, dass ist mal bitter

dann muss ich echt mal gucken nächstes jahr, ob ich mir was anderes leisten kann
 
wieso? gain ist vorverstärker gain, dreh doch einfach den master auf
 
ja ist schon klar, hab ich auch schon, so würde es sogar reichen aber reserven sind da gleich null... habe ja schon gelesen gehabt, dass der gute n bisschen schmalbrüstig ist aber n bissel mehr hatte ich mir schon erhofft

wie ist dass eigentlich wenn ich den eingebauten preamp aussenvor lasse und einen anderen zwischenschalten würde, könnte dann mehr bei rauskommen?
 
nein, denn der limitierende faktor ist die endstufe!

2 möglichkeiten bleiben dir allerdings noch:

1. kompressor (technische kompression mit kurzer attack hoher ratio)
2. verzerrer (keine distortion vielmehr röhrenartiger overdrive)

beides hat eine verringerung des crest-faktors zur folge, was dazu führt dass das signal eine höhere lautheit hat, bei gleichem maximalpegel! aber wie gesagt: ich würde erstmal etwas mit dem EQ spielen!

eine weitere variante wäre noch das stack in eine raumecke etwas erhöht zu stellen gibt nochmal +3db geschenkt :)
 
hi, ich habe auch den Profet 3.2 und ich habe das auch mit dem clippen bemerkt. bei mir sind die einstellungen so, das er nur selten klippt - und das passt auch genau mit der probelautstärker überein.
auf der bühne sind unsere amps bisher nie lauter als im proberaum. ich find das schon laut genug. alles andere muss dann die PA anlage leisten...
 
@ ede, danke erstmal, mal gucken was ich mache, so reichts ja auch erstmal, hatte mir nur doch n bissel mehr erhofft, naja

@ markuman, jupp bei mir ists auch so, dass es mit der probelautstärke passt, wie schon geschrieben hab ich mir halt schon n bissel mehr gedacht, was solls
 

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