hallo, ich hab mich mal angemeldet um hier etwas reinzufunken ;-)
Ich bin Stefan und komme eigendlich aus dem Hifi sektor, habe schon ein paar mal konzerte abgemixt und ich würd mich als technik-elektronik fanat bezeichnen.
Ich hab damals mit Christian etwas nach Komponenten geschaut und da das Buget damals knapp war und er schnell von seinem funzelbehringer kombo weg musste ging die entscheidung richtung T-amp und preamp da diese kombinations wesentlich günstiger ist als die Bass preamps mit integrierten Endstufen war. Vom "Clean" sound ist diese Kombination wohl für 450€ top.
So jetzt zum Thema Endstufe.
Ich denke daran wird das problem weniger liegen, dass er nicht akustisch nicht "durchkommt" sowohl beim preamp wie auch bei der endstufe sind noch einige db gain unausgereizt. Beim Dämpfungsfaktor will ich mal daran erinnern, dass der Kabelquerschnitt sehr Dämpfungsfaktorenbegrenzend -->
Kabel-Rechner<-- . Bei der Stromlieferungsfähigkeit kann ich das weniger beurteilen allerdings ist die slew rate sicherlich ebenfalls ausreichend (Stromlieferungsfähigkeit kann man eigendlich nicht wirklich erfahren, es gibt keine genormte messweise). Röhrenenstufen klingen auch am Bass und die sind "Datenbetrachtet" durch den Ausganstrafo hinter jedem T-amp.
Der Tiefpass funktioniert (wenn man ausgangs und eingangswiderstände weiß) auch recht gut als passives glied und befindet sich symetrisch aufgebaut mit 18db/Oktave zwischen Vorverstärker (200ohm Ausgangswiderstand) und Enstufe (20kohm mit Filter 7kohm Eingangswiderstand).
Ich glaube das weitaust größte problem ist, dass die Kette einfach zu amplitudenrichtig und linear wiedergibt -> was nun zwei möglichkeiten offen lässt:
Bassgesoundette effektgeräte mit eq und etwas kompressorähnlichem drinn (keine digitalen, was Christian wohl mit multieffekt meinte) -> vielleicht gibt es auch hier gute bauanleitungen.
Einstellbare Kompressoren gepaart mit einem graphischen/parametrischen eq -> was eher richtung kompliziertere aber vielleicht auch gewünschtere Einstellungssuche geht, was Christian sicherlich packt (auch er ist elektrobastler und ein bissel weniger hifi fanat als ich). Durch die 2Kanaligkeit der Geräte hätte man dann umschaltmöglichkeiten die man dann quasi als "Bodentreterschalter" ausführt. Dass alles Symetrisch ist auch zu begrüßen. -> Mich würde es mal sehr interessieren wie viel Professionelle Musiker solche Rack Systeme zum Klangtuning verwenden?
Die Dritte wäre ein ganz neues Konzept:
Madamp -> Ich habe gerade erfolgreich einen A15zusammengebaut (für die selbe bänd, vorraussichtlich mit 2 Eminence legend 12GB), und bin von dem technisch sehr überzeugt. Es stellt sich allerdings die frage ob der Madamp genügend einstellungen bietet, und auch "komprimieren" kann und es möglich wäre weitere Effekte durchzuschleifen.
Die Behringervorstufe bisher ist wohl nur wegen ihrer Größe und Bauart weder für den Bodeneinsatz noch um sie mal eben gut auf die Enstufe zu stellen weniger bühnentauglich. Enttäuschend war allerdings, dass die Anzeige hinter dem Ausgang geschaltet ist und nicht hinter dem Gain!
SEHR interessant war es als mal ein recht altern, nicht identifizierbarer (im internet wiederfindbarer) Bass an der Kette angeschlossen war, dieser klang von Grund auf "kratziger und rauer" (hatte mehr sele ;-) als der Ibanez, gerade durch die Rauheit in den tiefen war er gegen zwei Gitarren (andere Band) besser herauszuhören.
Noch einen Satz @Box zu groß -> der Kappa spielt in 180liter Volumen, laut TSP fast noch etwas zu wenig, aber dieser Speaker geht einfach nicht sehr tief im vergleich zu seinen instrumentenunfähigen KappaPRO Subwoofer chassis.