Hemingway DP501 – Meinungen zum Stagepiano?

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Heathcliff
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Hallo,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum. Ich weiß, daß hier schon ein paar (nicht zu positve) Meinung zum Hemingway DP501 Piano gepostet wurden, dennoch klinke ich mich nochmal ein:

Ich überlege, mir dieses Piano zu kaufen. Mir ist klar, daß man die Qualität nicht mit den E-Pianos der Markenhersteller vergleichen können wird. Ich habe den "Vorteil", daß ich den Klang eines Yamaha, Korg o.ä.-Pianos nicht im direkten Vergleich hören kann ... :rolleyes:

Unter:


findet man eine Beschreibung und Bewertung des Pianos vom - so habe ich es verstanden - Boardbetreiber. Hier schneidet das Gerät eigentlich recht gut ab.

Gibt es aktuell (neue/weitere) Meinungen zu dem Gerät?

Danke für Eure Posts!

Stefan

P.S.: Der Händler hat mir angeboten, mir das Gerät für eine Woche in die Wohnung zu stellen, um es zu testen. Somit gehe ich kein finanzielles Risiko ein ...
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,
ich kenne das Gerät nicht, wüsste aber auch kein anderes Homepiano in der Preisklasse. Außer evtl. die Behringer, wenn sie denn dann mal zu bekommen sind.
Muss es unbedingt ein "Homepiano" sein?! Hast du dich da schon festgelegt?
Gruß
Thorsten
 
Hm, ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, ein "richtiges" Klavier zu kaufen, schrecke aber vor dem "Volumen" zurück. Ich möchte die Möglichkeit haben, das Klavier "mal eben" von a nach b verschieben zu können. Da ich einen Parkettfußboden habe, schließt sich ein schweres, mechanisches Klavier aus.

Daneben soll das Piano ohne weitere Technik (externer Verstärker, Lautsprecher) spielbar sein.

Ich kann das Hemingway-Piano für ca. 440 € bekommen.
 
Hi,
ok, dann fällt ein Klavier schonmal aus. Was wäre denn mit einem Stage Piano mit Lautsprechern?! Ist auch leicht, sieht nur nicht ganz so hübsch aus.

Ansonsten ist der Kurs sicherlich sehr gut. Wenn dir der Sound ausreicht, würde ich mich nicht weiter von uns bequatschen lassen und das Teil nehmen.
Wenn die Tastatur ok ist.

Spielst du schon lange Klavier, oder fängst du jetzt erst an?!

Gruß
 
Also, wenn ich die Testberichte in dem oben angegeben Link lese schneidet das Teil aber garnicht gut ab !!!
Das scheiterts ja bereits an den Pedalen :screwy:
Wenn noch nicht mal da drauf Wert gelegt wurde, wie ist das dann erst mit den subtileren Dingen?
Desweiteren wurden beide Berichte von absoluten Anfängern geschrieben. Man sollte die nochmal fragen, wenn sie etwas fortgeschrittener sind. Dann stellt sich nämlich die Frage, was mache ich jetzt mit dem Teil???
Außerdem verstehe ich das Argument mit dem "Volumen" nicht. Gut, Klaviere sind üblicherweise höher. Aber in Breite mal Tiefe sollte es keine großen Unterschiede geben. Auch kann ein Klavier spielend leicht mit etwas besseren und größeren Rollen ausgestattet werden, dann ist es leicht zu verschieben. (so ist das bei den meisten Kneipenklavieren die ich kenne).

Cheers,

Wolf
 
Mahlzeit,

nicht das jemand denkt, ich würde das Teil empfehlen wollen ;) Ich persönlich würde mir das Teil nicht kaufen, sondern lieber sparen oder ein Stage Piano in die Wohnung stellen.
Aber soll ja wirklich Leute mit weniger Anspruch geben. Klar, wenn man weiter ist, merkt man vielleicht: Ok, da habe ich mir schrott gekauft. Aber wenn man soweit gar nicht kommt? Dann hat man viel Geld ausgegeben und wird das Teil nicht wieder los.

Gruß
 
toeti schrieb:
Klar, wenn man weiter ist, merkt man vielleicht: Ok, da habe ich mir schrott gekauft. Aber wenn man soweit gar nicht kommt? Dann hat man viel Geld ausgegeben und wird das Teil nicht wieder los.
Doch, doch, das geht schon - immerhin sind die Preise für Kaminholz drastisch angestiegen, ja, geradezu explodiert. ;)
Heathcliff schrieb:
P.S.: Der Händler hat mir angeboten, mir das Gerät für eine Woche in die Wohnung zu stellen, um es zu testen. Somit gehe ich kein finanzielles Risiko ein ...
Na, dann: greif zu! Dann haben wir jemanden, der ein vernünftiges Review/Statement schreiben kann :great: .

Unter reinen Vernunftsaspekten kann ich mir aber nicht vorstellen, daß Dich das Teil zufriedenstellen kann; ich bin aber gerne bereit, dazuzulernen.
 
Spielst du schon lange Klavier, oder fängst du jetzt erst an?!
Gruß

Ich habe jahrelang Orgel-Unterricht gehabt. Meine mittlerweile 25 Jahre alte Solina Heimorgel hat den Geist aufgegeben. Da ich aber weiterhin Musik (privat) machen wollte, mein Sohn mittlerweile Gitarre spielt, möchte ich auf ein Klavier umsatteln.

Obwohl ich durch die Heimorgel eine relativ "verkümmerte" linke Hand habe, denke ich, daß ich mir die notwendige Beweglichkeit erarbeiten kann.
 
Also, wenn ich die Testberichte in dem oben angegeben Link lese schneidet das Teil aber garnicht gut ab !!!
Das scheiterts ja bereits an den Pedalen :screwy:

...

Außerdem verstehe ich das Argument mit dem "Volumen" nicht. Gut, Klaviere sind üblicherweise höher. Aber in Breite mal Tiefe sollte es keine großen Unterschiede geben. Auch kann ein Klavier spielend leicht mit etwas besseren und größeren Rollen ausgestattet werden, dann ist es leicht zu verschieben. (so ist das bei den meisten Kneipenklavieren die ich kenne).

Hm, die Sätze

"Optisch sehr schön, Klang o.k." und "Preis-Leistung ist gut." klingen doch erstmal nicht schlecht?! Daneben spricht der zweite User vom Vorgänger-Modell

Ein richtiges Klavier ist doch erstmal - unstrittig - größer und deutlich schwerer. Ein E-Piano kann mit seinen ca. 50 kg. Locker mit 2 Personen (sogar mit meiner Frau ;) ) von einen Raum in den anderen getragen werden. (z.B. bei mir innerhalb des Wohnzimmers ins Kaminzimmer (zwei Stufen rauf)
 
Die beiden Sätze hast du aber schon gelesen, oder? :)
"Allerdings spricht nach wie vor hauptsächlich die Optik für dieses Modell. Klavierlack und Digitalpiano sind kaum billiger zu bekommen. Klanglich sollten jedoch Ihre Erwartungen eher auf niedrigem Niveau angesiedelt sein! - Martin Hofmann."
"Mit dem Nachfolger des bescheidenen DP500 gibt es nun etwas mehr Gründe sich für ein HEMINGWAY Digital Piano zu entscheiden."
Klingt für mich nicht sehr vielversprechend.

Noch zum Klavier: Wenn du Stufen überwinden musst, ist die Diskussion natürlich hinfällig. Sofern es ebenerdig ist, rollt sich aber meiner Erfahrung ein Klavier fast komfortabler, als sich ein Digitalpiano trägt. Du wirst ja kaum ein 132er Konzertklavier-Schlachtschiff in Erwägung ziehen, sondern eher was kleines, oder? Das merkt man schon deutlich im Gewicht. Von der Breite her gibt es praktisch keinen Unterschied, in der Tiefe ists marginal, nur in der Höhe ist ein Klavier naturgemäß deutlich ausladender.
Aber ich möchte dich da zu nichts beschwatzen, das ist ja nicht zuletzt deine Entscheidung - außerdem ist ein vernünftiges Klavier vom Preis eines Hemmingway schon etwas entfernt...
 
Hi,

ich habe das Piano gerade bei mir zu Hause. Ich muß sagen, daß ich vom Klang und vom Spielgefühl (positiv) überrascht bin. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich bei diesem Gerät bleiben soll oder doch das Keyboard DGX 620 von Yamaha nehmen soll.

Ich bin ehemaliger Heimorgelspieler und fürchte, bei einem reinen Digitalpiano irgendwann die Orgelfunktionen (Schlagzeug etc.) zu vermissen.

Ich weiß, ich bin schwierig ... ;-)
 
Also da würd ich auf jeden Fall lieber das YAMAHA DGX-620 nehmen - ist aber momentan gar nicht so leicht zu bekommen. Laut Yamaha wird von den 620er mehr verkauft als geplant.
 
Okay, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Ich habe heute kurz vor Mittag das Piano geliefert bekommen, um es zu testen. Habe es aufgebaut und war erstmal vom Design und auch vom Anschlag positiv überrascht. Auch der Klang hat mich anfangs überrascht. (jetzt muß ich dabei sagen, daß einige Nebengeräusche dem perfekten Klangerlebnis im Weg standen: 3 Kinder, eine Abzugshaube im Nebenraum etc. :D )

Jetzt, am Abend, sind alle Kinder im Bett, im bin alleine im Wohnzimmer. Ich kann mich also vollständig auf das Piano einlassen und muß sagen: ups, das ist doch nicht so dolle!

Das Piano hat einen ganz seltsamen - wie heißt das richtig? - "Nachton". Wenn ich die Töne spiele, dann "scheppern" sie seltsam elektronisch nach. Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Daneben klingen die Akkorde relativ "matschig". (Ich habe mich soeben an "Song for guy" von Elton John gewagt.)

Na ja, nun wird das Hemingway wieder zurück in den Karton verschwinden. Als Alternative habe ich mir das Yamaha DGX 620 bestellt. Im Laden war ich begeistert (mit Nebengeräuschen :) ) Mal sehen, wie das Gerät in ruhiger Wohnzimmerathmosphäre rüberkommt.

Bis denne,
ich werde berichten,

Stefan
 
Jetzt, am Abend, sind alle Kinder im Bett, im bin alleine im Wohnzimmer. Ich kann mich also vollständig auf das Piano einlassen und muß sagen: ups, das ist doch nicht so dolle!

... womit ich nicht sagen will, daß das Piano als Einsteigerpiano nicht seinen Dienst tun kann. So schlecht ist es nun wieder nicht ...
 
Ich bin im Moment auch am suchen nach einem geeigneten DP. Ich war am Samstag bei einem Händler, und habe diverse DPs gespielt. Das Hemingway ist leider "grottenschlecht". Die Tastatur fühlt sich an als ob sie "hängt". Der Klang tut nach einer gewissen Zeit weh.
Die MarkenDPs dagegen haben alle eine gute Tastatur und Klang. Meine Favouriten: 1. Yamaha CVP 301, Kawai MP4, Yamaha DGX 620.
 
Hallo!
Kann mich Halvar nur anschließen. Das Ding ist wirklich "grottenschlecht". Fühlte mich in die frühen 80-er zurückversetzt als ich es testete. Mit dem DGX-620 hast Du sicher eine gute Wahl getroffen, auch wenn´s nicht mein Favorit ist. Bei diesem DP kommt mir vor, daß die Druckknöpfe und Schalter sehr billig verarbeitet sind. Aber ich kann mich auch täuschen, da ich es nur mal kurz auf einer Musikmesse ausprobiert habe. Sehr gut gelöst finde ich die Lautsprecherpositionierung, da diese ohne Umweg und Hindernisse direkt nach oben abstrahlen und somit ein kräftiger Klang erreicht wird. Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß mit Deinem neuen Gerät.

Viele Grüße
Gerhard

PS: Meine Favoriten: ES-4 & ES-5 von Kawai.
 
...die man schon allein preislich mit dem DGX nicht vergleichen kann.
 
Hallo, ich hab auch die vielen negativen Meinungen über das Hemingway gelesen, sie hätten mich auch beinah abgeschreckt, muss aber dazu sagen, dass ich mir bewusst selbst eins gekauft hab, welches sehr gut klingt und sich auch sehr gut spielen lässt, was die Tastenmechanik und -leichtigkeit betrifft.
Ich habe vorher auf einem C.Bechstein - Flügel und diversen Yamaha- und Casio-Modellen gespielt.
Ich habe außerdem einen professionellen Klavierlehrer darauf Probe spielen lassen (er spielt täglich auf vielen verschiedenen Klavieren, Flügeln und E-Pianos) und er meinte, für den normalen Hausgebrauch und für den fortgeschrittenen Spieler ist es als Mittelklassemodell absolut geeignet.
Wer natürlich noch professioneller spielen will, für den sei die gehobene Preisklasse empfohlen, der braucht sich dann aber auch nicht so abfällig über dieses Gerät äußern!
 
Hmm... ein User, der bisher noch keinen Beitrag geschrieben hat, kramt als erstes einen uralten Thread aus den Untiefen des KEYS-Forums, um darin die vereinte Kritik am Hemingway DP-501 zu relativieren... was will uns der Autor damit sagen? :D
 
Das ist eine völlig objektive Meinung, ich weiß gar nicht, was du hast.
 

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