Welche Einsteiger E-Gitarre?

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Hallo zusammen,

nachdem meine Tochter nun seit gut einem Jahr E-Gitarre spielt, habe ich auch Lust bekommen mir das Gitarrespielen zu erlernen :)
Was haltet ihr von Einsteiger Set's wie in Stiftung Warentest getestet.
Ich möchte fürs erste nicht zu viel ausgeben.
Ist es besser ein Set zu kaufen oder für das gleiche Geld nur eine Gitarre (Verstärker könnte ich von der Tochter nutzen).
Hat jemand mit den folgenden Gitarren bzw. Set's Erfahrungen?
http://www.musicstorekoeln.de/is-bi...02@MusicStore-MusicStoreShop&JumpTo=OfferList
https://www.thomann.de/de/thomann_gitarrenset_g34.htm
http://www.musik-service.de/spade-lp-standard-set-neck-black-prx395753014de.aspx


Gruß
Christian
 
Eigenschaft
 
Hmm also ich kann dir von den Harley Benton Sets abraten hab nich viel gutes drüber gehört, aber wenn du fürn Anfang ne Ibanez GRG170 DX oder ne Yamaha Pacifca kaufst bist du wohl gut beraten..falls du auch ein Verstärker willst würde ich dir den Microcube empfehlen(das kann wohl jeder in dem Forum)
 
Danke für den Tipp.

Als ich die Gitarre meiner Tochter kaufte, hat man mir von einsteiger Gitarren mit Tremolo abgeraten (schnelles Verstimmen).
Ist das richtig?
Was habe ich für Alternativen im Preissegment um ca. 200 Euro?
 
wenn man das tremolo nich benutzt, verstimmt sich da nix. ja ich weiss jetz kommt gleich wieder "warum sollte man dann ne gitarre mit tremolo kaufen wenn mans eh nich benutzt?"... weil z.b. die yamaha pacifica einfach ne klasse gitarre is, die man ohne trem nicht bekommt.
 
Das Tremolo kann man eins fix drei feststellen. Kein Geheimnis!
 
Habe auch gehört, daß das Wechseln der Seiten bei Gitarren mit Tremolo viel schwieriger sei??
Wenn Du eine andere Saitenstärke verwendest ist immer etwas verstellen der Brücke notwendig, damit diese wieder in die parallele kommt. Ansich ist es gar kein Problem. Früher oder später wird man es eh mal machen müssen. ;)
 
Habe auch gehört, daß das Wechseln der Seiten bei Gitarren mit Tremolo viel schwieriger sei??

Das gilt für Gitarren mit einem sog. "Floyd Rose"-Tremolo, welches hauptsächlich im Metal verwendung findet, für das "Vintage"-Tremolo welches die meisten Gitarren haben (zB die Yamaha Pacifica) tut es das nicht. Übrigends sollte das kein Kaufargument sein, denn auch bei Gitarren die tatsächlich ein etwas komplizierteres System haben bedeutet dies nicht mehr als fünf Minuten Mehraufwand im Monat.

Deine Vorschläge zeigen, dass du stark zu einer Gitarre mit "Les Paul"-Form tendierst. Da wird es mit 200€ etwas eng!
 
Hallo, genius!

Vorab erst mal herzlich willkommen hier im Board. Ich aus meiner Sicht würde dir als Einsteiger tatsächlich zu einer Gitarre mit fester Bridge raten (also ohne Tremolo). Was das Modell anbelangt: Ich bin selber Familienvater und weiß, wie groß (oder klein) der Spielraum für Neuanschaffungen sein kann, zumal, wenn man sich nicht mal sicher ist, für wie lange man diese Anschaffungen braucht. Trotzdem würde ich dir raten: Lege etwas drauf und kalkuliere mit - nun ja, sagen wir - einhundert Euro mehr. Eine billige, schlecht verarbeitete Gitarre, die tote Stellen auf dem Griffbrett hat (also, Töne, die wegen schlecht abgerichteter Bünde gar nicht erst klingen), die unter Umständen wegen schlechter Mechaniken die Stimmung nicht hält bzw. bei denen jeder Griff zum Tremolo ein Glücksspiel darstellt (ist sie danach verstimmt oder nicht?), kann einem ganz schnell die Lust an diesem doch so schönen Instrument verderben. Zumal sich das als Anfänger im Unterricht gaaanz schlecht macht (da hat man andere Sorgen :)). Außerdem wird man diese Gitarren dann nicht mehr oder sehr schlecht wieder los. Mein Tipp für dich wäre die Ibanez RG 321. Die gibt es in zwei Finish's:

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg321mhwk.htm

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg321mhrb.htm.

In diesem Preissegment sind Ibanez-Gitarren unschlagbar, würde ich sagen. Sollte die Gitarre dir neu aus dem Shop zu teuer sein, schau ruhig einmal in der Bucht vorbei. Da werden diese Teile ab und an neu versteigert bzw. gebraucht angeboten. Solltest du dann bei der E-Gitarre bleiben und sich dein Interesse nach "oben" hin entwickeln, hast du immer noch ein zuverlässiges Zweitinstrument mit einer recht großen Klangvielfalt. Aber egal, wie du dich letztlich entscheidest - nimm kein Set!
 
Deine Vorschläge zeigen, dass du stark zu einer Gitarre mit "Les Paul"-Form tendierst. Da wird es mit 200€ etwas eng!

Kennst du die oben genannte Gitarre?
Mir gefällt die Form der Les Paul serr gut.

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen single coil und humbucker?
 

der junge hat recht...
für den preis wirste wohl fast nirgend ne bessere finden... also zumindest nicht neu =)
also wenn ich noch anfänger wär und nach ner gitarre suchen würde hätte ich meine wahl schon entschieden!

vorallem kannste die gitarre auch noch lange usen! wenn dir der soudn irgendwann mal zu dünn ist hauste neue tonabnehmer rein und es is ne klampfe fürs leben... weil nich immer das lästige trem hast und somit super zum umstimmen =)

mfg Dresh
 
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen single coil und humbucker?

Sinlge Coils klingen schärfer, spritziger und haben mehr Höhen im Sound. Humbucker sind eher wärmer, sind lauter und sind "satter".
 
Vielen Dank für die tollen Info's :)

Als absoluter Anfänger ist doch so manches nicht ganz so einfach!

Gruß
Christian
 
Kennst du die oben genannte Gitarre?
Mir gefällt die Form der Les Paul serr gut.

Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen single coil und humbucker?

Oha, jetzt geht es ins Detail. Also: Single-Coils sind Tonabnehmer, die auf einer Spule (deshalb der Name :)) basieren. Sie sind vom Sound her etwas schneidender, glasiger und haben (zumindest, wenn es gute sind) den typischen "Twang". Bekannte SC-Gitarristen sind zum Beispiel Eric Clapton oder auch Mark Knopfler. Allerdings haben diese Tonabnehmer den Nachteil, dass sie meist hörbar brummen. Auch deshalb gibt es Humbucker (Brummunterdrücker), die zwei Spulen enthalten, deren Felder sich gegeneinander aufheben. Humbucker klingen etwas voller und - schwer zu beschreiben - bassiger, druckvoller (was nicht heißen soll, dass ein SC nicht drücken kann). Deshalb werden Humbucker im Rock/Metal - Bereich tendenziell mehr genutzt. Der Vorteil bei der Ibanez RG 321 ist zum Beispiel, dass du per Toggle die verbauten Humbucker in Single-Coils "verwandeln" kannst (also nur eine der beiden Spulen aktivierst). So erhältst du eine recht geile Soundvielfalt.
 
Hätte da mal ein paar Fragen: Was brauch man denn noch alles, außer der Gitarre? Verstärker ist klar, aber welcher passt? Preigünstig. Kann man mit der genannten Ibanez RG321 alle Richtungen spielen? Ist es eine Allround Gitarre?! Sie würde mir, zumindest von dem was geschrieben wurde und vom Aussehen her, auch gut gefallen.
Wie man vielleicht merkt, bin blutiger Anfänger und wollte jetzt erstmal keinen eigenen Thread aufmachen, da hier eigentlich alles steht, was ich soweit wissen wollte... Muss mich demnächst mal hinsetzen und mich gut in das ganze Thema einlesen ^^
MfG
 
Soweit ich über diese Gitarre gelesen habe, ist gerade ihre Vielseitigkeit eine der hervorstechenden Merkmale der RG321.


Es gibt hier einige Reviews im Board:
https://www.musiker-board.de/vb/e-gitarren-modelle/168662-ibanez-rg-321-wh.html?highlight=RG321
https://www.musiker-board.de/vb/e-g...review-ibanez-rg321-mhwk.html?highlight=RG321



Zum Anfangen braucht man neben Gitarre, Amp und Kabel eigentlich nicht viel.
Empfehlenswertes Zubehör ist möglicherweise:
  • Ein Stimmgerät. Das hier hab ich und ich finds super: Korg CA-30 Chromatic Tuner
  • Ein paar Sätze Saiten. Das hab ich immer belächelt, bis tatsächlich mal eine gerissen ist. Am Samstag Abend. :screwy:
  • Vielleicht ein Gurt, obwohl die meisten Anfänger wohl fast nur im sitzen spielen werden. (Ich auch) Dann ist eine Sitzgelegenheit vonnöten...
  • Plektren ( kosten fast nix, einfach einen Haufen verschiedene zum ausprobieren kaufen.
  • Gitarrenständer zum Hinstellen der Gitarre. Nitrolack wird bis auf Ausnahmen bei Custom-Modellen oder Selbstbauten nicht mehr verwendet. ("Nicht für Gitarren mit Nitrolack geeignet")
  • Gigbag (bei manchen Gitarren dabei), wenn man die Gitarre irgendwo hinbringen möchte.
  • Ähm, Kopfhörer?


Grüße,
Peter
 
Hallo, Minnow!

Tja bezüglich etwaiger Einsteigeramps wirst du hier etliche Threats finden. Die meisten werden auf die Cubes von Roland hinauslaufen. Ich persönlich habe den Mirco Cube und halte ihn von der Größe und der Soundvielfalt (und auch der Qualität der Sounds) für den besten. Er hat auch den Vorteil, dass du ihn immer als Übungsamp zu Hause stehen haben kannst, auch wenn du mal in Richtung Vollröhren-Topteil mit Cab-Box gehst. Er ist quasi nie über und braucht auch wenig Platz und Auslauf, der kleine. Ich an deiner Stelle würde dir raten, nicht am Anfang gleich einen "mittelteuren" Amp zu holen, der Übungsamp für zu Hause, Proberaum-Amp und ein Teil für "kleinere Auftritte" (wie es so schön heißt) sein soll. Mit dieser Prämisse werden in der mittleren Preissektion zahlreiche Teile angeboten und sie haben alle eins gemein - sie sind weder Fisch noch Fleisch (wie gesagt: MEINER Meinung nach). Die Finger lassen würde ich von digitalen Modelling-Amps, da dir der Sound irgendwann über werden könnte - ich weiß, zahlreiche Nutzer hier sehen das unter Umständen anders, aber ich weiß nicht...nimm dir einen kleinen, aber feinen Cube von Roland. Den musst du wie gesagt nie verkaufen, da du immer Verwendung für ihn haben wirst. Irgendwelche halb gewalkten Kompromiss-Amps würde ich dir nicht empfehlen (ich weiß, ich wiederhole mich...).
 
Danke :)
Werd irgendwann demnächst mal beim Händler vorbeigehen, mal schauen, ob er Ibanez führt. Dann kann ich auch ma noch bissel mit dem schwätze ;) Der Micro Cube sagt mir auch zu.

MfG
 

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