"GM - Still got the Blues" - Welche Klampfe im Original???

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Moin Kollegas,

ein Kollege wollte mir jetzt weis machen, Gary spielt auf der Aufnahme zu "Still got the Blues For You" eine Les Paul.
Nun iss ja bekannt, dass er ein Sign. LP hat, aber für mich klingt das eher nach einer (heißen) Strat, vielleicht seine gute alte Charvel?

Weiß einer was genaues?
Was sagen eure geschulten Ohren?

Danke - Stephan
 
Eigenschaft
 
Moin Kollegas,

ein Kollege wollte mir jetzt weis machen, Gary spielt auf der Aufnahme zu "Still got the Blues For You" eine Les Paul.
Nun iss ja bekannt, dass er ein Sign. LP hat, aber für mich klingt das eher nach einer (heißen) Strat, vielleicht seine gute alte Charvel?

Weiß einer was genaues?
Was sagen eure geschulten Ohren?

Danke - Stephan


Seine Paula, die ihm Peter Green vertickt hat. Oder war es ein Geschenk...?

Amp Soldano SLO100. Hals Pu natürlich.

Mit ner Strat krieg ich´s nicht mal annähernd so hin.
 
Eindeutig eine Paula. Ich glaube nicht, dass er sein Signaturemodell damals schon hatte. Auf jeden Fall nimmt er immer gerne die von Peter Green. Ob es hierbei zutrifft, kann ich nicht sagen.
 
-> wie meine vorredner schon sagten: eindeutig les paul
 
die von peter green besitzt er jetzt nicht mehr, gab auch nen riesen aufruhr + schlammschlacht!!!
 
Er ist alt und braucht das Geld.
 
definitiv les paul...

war die paula von peter green nicht ne '59er, die er verkaufen musste, weil er finanzprobleme aufgrund streitigkeiten mit der plattenfirma hatte?

oder krieg ich da grad total was durcheinander:screwy:


mfg:great:
 
Seine Paula, die ihm Peter Green vertickt hat. Oder war es ein Geschenk...?

Amp Soldano SLO100. Hals Pu natürlich.

teilweise werden auch andere amp's/booster genannt...aber wer einmal nen slo gespielt hat weiß was sache ist. :D
 
japs. les paul :great:
fett, warm und sustaaaaain....
aber wechselt der nicht bei dem einen bending von neck auf bridge?!
da bin ich mir ziemlich sicher, da der sound viel heller und spitzer wird!
könnt aber auch die mittelstellung sein :)
 
Hey!
Also, hab in der Gitarre&Bass von vor 2 Jahren einen Artikel über ihn und seine Lieblingsgitarre gelesen. Es war ne Paula, aber nicht die Peter Green.(Ja, mittlerweile hat er die nach Amerika verkauft). Es war eine 59er Reisue. Und der Amp war ein Soldano, wie schon von einem Vorredner erwähnt.
Steil find ich ja auch, das irgendein Deutscher behauptet SGTB wär von ihm und die beiden jetzt vor Gericht prozessieren. Tja, der Neid!
 
Wirklich nicht?

Klick for MP 3 fette Strat

obwohl ein Humbucker speziell bei diesem Stück durchaus mithalten kann :p

Klick for japanischen Humbucker mp3.

Zwischen beiden Sounds, die zeitnah mit den selben (guten) Effekten aufgenommen wurden, liegen gitarrenpreistechnisch übrigens 10.000 Euro.

Nun entscheidet mal, wo klanglich euer Herz und euer Geldbeutel hängt ;)


Hi Hans!

natürlich kriegt man einen Hals SC fett. Klare Sache!

Aber man hört auch in deinem Soundbeispiel(was der Hammer ist!) deutlich diesen SC "Klack" heraus, den ein HB wahrlich nicht kann und der auch nicht bei SGTBFY zu hören ist.

Sorry, ich bleib dabei!:rolleyes:
 
Klick for MP 3 fette Strat

obwohl ein Humbucker speziell bei diesem Stück durchaus mithalten kann :p

Klick for japanischen Humbucker mp3.

Zwischen beiden Sounds, die zeitnah mit den selben (guten) Effekten aufgenommen wurden, liegen gitarrenpreistechnisch übrigens 10.000 Euro.

Den Unterschied hört man, aber ich würde nicht sagen, eins sei besser wie das andere. Mir persönlich gefällt die Strat sogar besser, weil sie nicht so "sauber" klingt, sondern ein bischen rotzt. Ist letztendlich Geschmackssache.

Im Original ist es aber nichtsdestotrotz eine Paula. Aber deswegen wird sich keine eine andere Gitarre kaufen ;)
 
Aber man hört auch in deinem Soundbeispiel deutlich diesen SC "Klack" heraus

Hi, da bin ich ganz Deiner Meinung. Und es ist ja auch gut, dass man diesen Tick Unterschied noch hört. Es ging mir ja nur um das "annähernd" bzw "nicht annähernd". Denn es gibt ja viele weniger erfahrene Mitleser, die sich unter SingleCoil "was Dünnes" vorstellen und unter Humbucker "was Fettes". Dem Klischee wirke ich immer mal gern entgegen ;) (War auch schon spät-- ich hätt's vielleicht lieber lassen sollen...)
 
definitiv les paul...

war die paula von peter green nicht ne '59er, die er verkaufen musste, weil er finanzprobleme aufgrund streitigkeiten mit der plattenfirma hatte?

oder krieg ich da grad total was durcheinander:screwy:


mfg:great:

wenn man Moore glauben darf hat er sie verkauft weil er aufgrund einer Handverletzung Tourdaten nicht einhalten konnte. Das kostet udn außerdem wollte er nicht mehr einen Leibwächter für seine Gitarre haben. Er lieb die Gitarre zwar aber sie wurde einfach zu wertvoll für die Bühne
 
wenn man Moore glauben darf hat er sie verkauft weil er aufgrund einer Handverletzung Tourdaten nicht einhalten konnte. Das kostet udn außerdem wollte er nicht mehr einen Leibwächter für seine Gitarre haben. Er lieb die Gitarre zwar aber sie wurde einfach zu wertvoll für die Bühne

Die wahren Beweggründe weiß wohl nur Moore selbst und ich bin fast sicher, daß es nicht diese sind, die er angibt.
Er hat wohl einfach keine Kohle mehr. Kein Mensch, der es sich leisten kann, die Gitarre zu behalten, gibt sie weg. In Gefilden, wo Geld keine größere Rolle mehr spielt, muß man sie nicht verkaufen, auch wenn sie zu schade ist, sie mit auf Tour zu nehmen. Aber zumindest daheim könnt er sie noch spielen. Und das würde mir in seiner Situation aus sentimentalen Gründen auch reichen.

Versicherungskosten und Bodyguards für die Gitarre sind kompletter Quark.
Die Gitarre wird von der Versicherung sicherlich auf einen Betrag geschätzt, der den jetzigen Marktwerten entspricht. Also 250.000-400.000 Dollar.
Die wird nicht teurer, weil es die von Gary Moore ist. Schließlich gehört sie ja Gary Moore.;) Claptons Gitarren kosten Eric auch nicht mehr Versicherung, weil es Clapton Gitarren sind. Der ideelle Faktor kann auch erst geltend gemacht werden, wenn die Künstlergitarre den Künstler verlassen hat.
Der Versicherungspreis ist ja verhandelbar und es gibt auch genügend Konkurrenz unter den Versicherungen, so daß man sich nicht jeden Preis bieten lassen muß.
Bodyguards für die Gitarre halte ich auch für'n Scheinargument: die Gitarre ist zu bekannt, als daß sie einfach geklaut und verhehlt wird. Die könnte nie mehr in der Offentlichkeit gezeigt werden. Der der sie kauft, wird dadurch gezwungen, sie daheim wegzusperren ( meinetwegen, solls ja geben ), also von daher für einen Dieb mit Profitabsicht so uninteressant wie die Mona Lisa.

Und selbst wenn, wenn ich's mir leisten kann, dann laß ich sie halt zuhause im Safe und spiel auf Tour eine Gitarre aus'm Custom Shop. Auf der Bühne merkts kein Schwein!

Geld war schlichtweg der einzige Grund. Das andere kommt eben als Nebeneffekt der Geldnot auch noch dazu.
 
ontopic: hat der sie denn vor oder nach der Aufnahmne von Still got the Blues verschärbelt?
 
ontopic: hat der sie denn vor oder nach der Aufnahmne von Still got the Blues verschärbelt?

Ist noch gar nicht so lange her, daß er sie verscherbelt hat. Höchstens ein, zwei Jahre.

"Still Got The Blues" erschien 1990, glaub ich.

Er hatte sie also damals noch.
 
Er hat wohl einfach keine Kohle mehr. Kein Mensch, der es sich leisten kann, die Gitarre zu behalten, gibt sie weg. In Gefilden, wo Geld keine größere Rolle mehr spielt, muß man sie nicht verkaufen, auch wenn sie zu schade ist, sie mit auf Tour zu nehmen. Aber zumindest daheim könnt er sie noch spielen. Und das würde mir in seiner Situation aus sentimentalen Gründen auch reichen.

Sehe ich auch so. Auch für eigentlich bekannte Künstler ist der Markt mittlerweile extrem schwierig geworden, weil er rundum von den Top-Produktionen und Trends der Platten-Multis beherrscht wird.

Viele B-Künstler (B = markttechnisch gesehen) stecken deshalb heute eigenes Geld in sauteure Tourneen und Produktionen, wenn niemand da ist, der die Risiken voll übernimmt. Irgendwie müssen sie ja weitermachen. Dann reicht z.B. eine 3-Wochen-Tour die USA, bei der viellicht das Marketing nicht richtig funktioniert hat, für einen persönlichen Verlust von Hunderttausenden persönlicher Dollars.
 

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