Eure Meinung zum reinen Autodidakt (Selbstbeibringer)?

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(ich bitte darum, das kommentare wie "so ein blöder thread" oder "interessiert mich nicht" nicht gemacht werden, wems nich passt kann ja "zurück-taste" drücken und gut is.)


Hi,

ich spiele seit ca 1,5 jahren davon das letzte halbe jahr täglich und relativ intensiv.
damals hatte ich 5 jahre keyboardunterricht und hab somit allgemeine grundkenntnisse was musiktheroie angeht.

im gegensatz zu vielen bin ich leidenschaftlicher "selbstbeibringer". das mag zwar länger dauern als mit unterricht und evtl is ein riskio da das sich fehler einschleichen, aber man hat ja die fähigkeit des denkens^^ und wenn was net hinhaut muss mans anderst probieren.

wie ich mit gitarre angefangen hab, hatt ich kein geld für unterricht den ich seiner zeit wollte und auch der meinung war, ohne unterricht gehts net.
aber als ich dann anfang mir stück für stück die sachen bei zu bringen hab ich einen enormen ehrgeiz entwickelt und es macht mir einfach freude selbst techniken zu beschnuppern und nach meinen vorstellungen einzustudieren.
klar, ohne internet wo grundtechniken stehn gehts net, aber das muss erstma zu den saiten gebracht werden.

aber lange rede kurzer sinn, ich wollte einfach ma wissen wie eure einstellung zum reinen selbstbeibringen ist?

klar es dauert wesentlich länger, aber die tatsache das man sich SELBST etwas beigebracht hat, is doch schon die mühe wert, wie ich finde.
heut zu tage wollen doch die meisten unterricht nehmen, weils einfach bequemer is, wenn jmd anders sich um einen kümmert und ihm schön und breit alles vor die nase wirft, das schnellst möglich fortschritte gemacht werden können.
 
Eigenschaft
 
Kurz und knapp.

Ich mach's auch so :D. Und mir geht es bestens damit.
 
Da sage ich ein klares Jein.
Ich denke nicht dass man nur der Bequemlichkeit wegen unterricht nimmt, und es hat auch noch ganz andere Vorteile; da gibt es viele Paraleelen zu meiner zweiten Leidenschaft, dem Kampfsport. Klar kann man sich viel selber beibringen, aber es gibt einfach Kniffe, Einsichten und Details bei Techniken welche erst vieel später, manchmal nach Jahren Auswirkungen haben wenn es an seehr fortgeschrittenes geht, auf die kommt nur einer von Tausenden Menschen, die kann man nicht am Anfang wissen und auch nicht erdenken. Und davon gibt es unzähliges. Man kann nicht auf alles kommen.

Aber man kann auf einiges kommen. Und jetzt stelle man sich vor, jemand würde sich mit Deinem Interessierten begeisterten Geist unterrichten lassen UND mit Deinem lobenswerten Ehrgeiz und Entdeckergeist sich selbst Gedanken machen ?

Nicht nur in der Musik, im Sport, an Unis und in Berufen ist das ein Schritt in Richtung Exellenz.
 
Ich bring es mir auch selber bei.
Gut ist, wenn man andere Gitarristen kennt, die einem noch einige Tips geben können, oder eben das Forum als Hilfe hat.
 
Ich hatte heute meine erste Stunde und muss sagen das es wesentlich angenehmer ist wenn man jemanden hat der einem was zeigt. Sicher hab ich in dem halben Jahr vorher auch einiges gelernt und mir viel selbst beibringen können, aber Unterricht bringt einfach wesentlich besser vorwärts. Ich hab jedenfalls heute in einer halben Stunde soviel gelernt, wie ich sonst in einer Woche gelernt hätte. Natürlich kommt die Zeit die für's üben draufgeht noch dazu, aber die hab ich ja sowieso. Es macht einfach wesentlich mehr Spass als es eigentlich schon macht, wenn man merkt einen großen Schritt vorwärts zu kommen.

Ansonsten bring ich mir auch vieles selbst bei. Bei der Gitarre bin ich aber (jedenfalls für mich) zur Überzeugung gekommen das es ohne Unterricht zwar geht, mit aber besser ist.
 
Autodidaktisch finde ich gar nicht schlecht.
Man muss sich halt selbst in den Hintern treten, aber bei Autodidakten ist die Freiwilligkeit ja fast von vornerein gegeben IMO...

Einen Lehrer oder befreundeten Gitarristen darf man trotzdem gerne mal zu Rate ziehen... Tue ich persönlich aber erst, wenn ichs nach mehreren Anläufen nicht schaffe oder jemand mal auf Handstellung und dergleichen schauen soll...

Wieso ich persönlich autodidaktisch lerne? Weil ich das fast überall so mache und sehr guten Erfolg damit habe... Die richtige Vorgehensweise ist entscheidend.
 
hab noch nie gitarrenunterricht gehabt und spiele jetzt seit über 3 jahren gitarre. im umkreis glauben alle ich spiele min. 7 jahren weil ich angeblich gut bin...

Naja ich spiele schon ziemlich alles wobei ich eher Rock & Metal mit Tabs spiele, auch shredding usw. das kann man selbst gut üben.

Nachteile: Ich kann keine noten und improvisieren nur nach Gehör und Gefühl (was aber nicht schlecht klappt bei mir das in meiner Familie alle musikalisch sind und ich vorher andere Instrumente gespielt habe)

Aber ich finde es nicht schlecht muss ich sagen und habe keine Probleme damit, nie einen Lehrer gehabt zu haben. Für was gibt es Internet und Guitar Pro? :D
 
du sagst es Nashrakh, das richtige vorgehn ist entscheidend UND EINE REALISTISCHE SELBST EINSCHÄTZUNG!!

am anfang hab ich mit hammerfall liedern angefangen, looool templars of steel, der anfangs riff war ja ganz nett, aber sobalds komplizierter wurde bin ich gescheitert wollte aber nicht einsehn das ich nonich so weit bin >>>wie gesagt GANZ AM ANFANG VOR 1 JAHR ca. :)

etz verbessere ich durch übungen mein tempo und damit auch meine koordination von rechte hand, linke hand und was soll ich sagen :) es fällt mir ungemein arg leichter dieses besagte lied, außer auf ne schnelle solo stelle, zu spielen. :)

ich war einfach von den fähigkeiten noch nicht soweit, und seit der erkenntnis trete ich mir selbst in arsch und zwing mich in meinen eigenen fähigkeiten spiegel zu schauen, seit dem klappts :)

generell würd ich vor liedern empfehlen durch gezielte übungen die koordination mit metronom (!) zu schulen bis zu nem eigens gewählten tempo, damit ne art basis vorhanden is. :)
mir hats sehr viel begebracht.

diese übungen mach ich täglich mehrere stunden, für euch mag das arsch langweilig sein, aber ich bin da wie in nem rausch wenn ich erstma warmgespielt bin und will nur ungern aufhören, natürlich mach ich ma pausen zwischendrin.
und zwischendrin probier ich ma alte stücke an denen ich gescheitert bin, und merke, mit jeder woche gehts leichter.
 
Ich bin froh, nie auch nur eine Sekunde Unterricht gehabt zu haben. Mir kann keiner was beibringen, weil ich genauso spielen kann, wie ich will. Ich will kein Impro-König werden und Shredden interessiert mich null. Ich kann mir trotzdem meine Ideen sofort aus dem inneren Ohr auf Gitarre zaubern. Das hätte mir in den bald zwei Jahren kein Lehrer irgendwie gescheit erklären können. Außerdem hasse ich es von grundauf, wenn mir irgendjemand irgendwas beibringen will. Ich lerne lieber selbst. Und so kann man auch nichts falsch machen, weil es nunmal kein richtig und falsch gibt. Jeder spielt für sich richtig.
Wenn jemand Schmerzen hat, aber zu blöde ist in irgendeiner Haltung den Fehler zu sehen und nen Lehrer dafür braucht...hm...ich spiel echt mit MEINER Haltung und MEINER Greifweise und MEINER Plekhaltung, Daumenhaltung, Anschlagtechnik....und es wird mir niemals ein Hindernis sein.
 
Ich will kein Impro-König werden und Shredden interessiert mich null.
Nya das kann man sich auch selbst beibringen... Theoretisch kann man sich ja alles selbst beibringen, zumindest fast alles.
Wenn jemand Schmerzen hat, aber zu blöde ist in irgendeiner Haltung den Fehler zu sehen und nen Lehrer dafür braucht...
Ich hoffe das war nicht auf mich bezogen weil ich das mit der Handstellung erwähnt hab :D
 
Nya das kann man sich auch selbst beibringen... Theoretisch kann man sich ja alles selbst beibringen, zumindest fast alles.

Kann man, wenn man will, stimm. Will ich aber gar nicht:D
Denn ganz ehrlich: Ich kann nichtmal die Pentatonik richtig, weil mich sowas einengt. Entweder ich höre den nächsten Ton (hal im inneren Ohr) und weiß wo er liegt, oder ich spiele nix. Basta :D

Ich hoffe das war nicht auf mich bezogen weil ich das mit der Handstellung erwähnt hab :D

Ne ne...das war..mehr so als beiläufige Bemerkung^^...ist auch kein Angriff auf Leute, die Lehrer haben..war halt ein leicht abfälliges Beispiel:cool::D
 
Ich bring mir auch alles selber bei und ich finde ich bin auch recht gut geworden in dem Jahr ...hab mir vieles selbst beigebracht und teile vom Freund...bzw der hat mir die Theorie erklärt und so...mitlerweile kann ich evtl n paar techniken besser aber joa...

Das macht sich auch an meinem 2 hobby bemerkbar.....Skateboarden....da lernt man auch sämtliche tricks so wie man sie am besten kann....zwar guckt man sie im groben aber aber so ist das bei der Gitarre ja auch....

Jedenfalls jeder so wie er will...hab nichts gegen UNterricht..hätte gerne auch welchen gehabt bzw immernoch....aber keine zeit und kein Geld....
 
Wenn man gewisse Grundlage hat, dann finde ich es sogar besser als Unterricht^^.

Vorteile:
-Wenn man etwas selber erarbeitet hat ist das Ergebnis besser als wenn man es vorgesetzt bekommt.
- Macht viel mehr Spaß

Nachteile:
- Gefahr gewisse Sachen falsch zu lernen
- kann evtl mehr Zeit in Anspruch nehmen (führt aber dann in 90% der Fälle auf den ersten Vorteil zurück)

meine Meinung und ich praktiziere es so^^.
 
Servus,

Respekt an all diejenigen, die es sich selbst "autodidaktisch" ( um das soo wichtige Kompositum aus Alt-Griechisch und Latein zu benutzen..:D ) beibringen, ein Instrument spielen zu erlernen. Jedoch besteht dabei eben die Gefahr, dass man sich unbewußt Falsches aneignet. Oder nicht?:)
Also ich bin froh, dass ich einen Lehrer habe, der mir sagt, was falsch und was richtig ist. Letzten Endes kann es zwar auch falsch sein, was er mir beibringt, aber bisher habe ich das Vertrauen, dass mir kein Mist erzählt wird!:)

MFG
 
Ihr schreibt alle über Unterricht, ohne teilweise überhaupt Ahnung zu haben, oder ? Es heißt " Nie gehabt, bringt auch nix" Woher wollt Ihr das denn wissen ? Wollte nur auf folgendes eingehen:
"Wenn man etwas selber erarbeitet hat ist das Ergebnis besser als wenn man es vorgesetzt bekommt."

Wer sagt denn, dass man bei Unterricht nicht zum selber Erarbeiteten geführt wird ?
 
Ihr schreibt alle über Unterricht, ohne teilweise überhaupt Ahnung zu haben, oder ? Es heißt " Nie gehabt, bringt auch nix" Woher wollt Ihr das denn wissen ? Wollte nur auf folgendes eingehen:
"Wenn man etwas selber erarbeitet hat ist das Ergebnis besser als wenn man es vorgesetzt bekommt."

Wer sagt denn, dass man bei Unterricht nicht zum selber Erarbeiteten geführt wird ?

Gemeint ist wohl eher, dass man stolzer darauf ist, etwas selbst erreicht zu haben als es beigebracht zu bekommen (was nicht unbedingt schlechter sein muss, aber es geht ja um die eigene Wertschätzung bei manchen)
 
Servus,

hm..gute Frage: :)

Ich meine, ich habe zwar Unterricht, nur denke ich, dass es schwieriger ist, sich etwas allein beizubringen, im Gegensatz dazu, wenn der Lehrer neben 'dran sitzt/steht..oder ihn fragen kann via Telefon/Mail..usw.
:confused:

MFG
 
Ihr schreibt alle über Unterricht, ohne teilweise überhaupt Ahnung zu haben, oder ? Es heißt " Nie gehabt, bringt auch nix" Woher wollt Ihr das denn wissen ?


Kein Gitarrenlehrer hätte meinen Stil so werden lassen, wie er ist :D
 
Als jemand, der Gitarre und Bass unterrichtet und somit irgendwie sein Dasein rechtfertigen muss, sag ich, dass das Spielen JEDER selbst lernen MUSS. Ob MIT Lehrer oder ohne. :)

Das Problem beim reinen Selbstlernen ist aber ganz wesentlich, dass man zu gnädig sich selbst gegenüber ist. Anfangs gibt man sich Pausen, bei Akkordwechseln, die einem Mitmusiker später nicht geben werden, wird bei schwierigen Melodieläufen langsamer und verzeiht sich zu viele Fehler, was einen davon abhält, ein jamsessiontauglicher Musiker zu werden.

Gitarrensportler, wie sie zu Tausenden Videos auf YouTube hochladen, kann jeder selbst werden. Aber zum Musik machen braucht man die Gruppe und das Feedback von jemandem, der's schon kann.

My 2 cents... ;)
 
Selbstbeibringen. Finds einfach motivierender wenn man sagen kann "Das hab ich selbst gemacht".


Obwohl ich in letzter zeit etwas Mangel an Zeit hab (das ist keine Ausrede :p , finde ich doch dass ich schon viele Fortschritte gemacht hab.
 

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