zweite E-Gitarre für Fortgeschrittenen (Fragebogen inside)

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Für den Titel ist mir nichts besseres eingefallen, sorry für den vermutlich suboptimalen Titel, aber kommen wir zum Thema:


Wie stufst du dich als Gitarrist ein?
Ich spiele jetzt seit 2 Jahren E-Gitarre, davon ein halbes Jahr in einer Band und mit wachsender Erfahrung sind auch meine Anforderungen an das Instrument gewachsen. Außerdem nehme ich Unterricht und bin nach wie vor sehr motiviert, d.h. Willens mich zu verbessern.

Warum und wofür willst du dir eine neue Gitarre kaufen?
Wenn ich vorhabe in nächster Zukunft Gigs zu spielen, brauche ich ohnehin eine zweite Gitarre und generell gibt es einige Dinge, die mir an meiner jetzigen nicht so gefallen.

Welche Musik soll mit der Gitarre gemacht werden?
Blues, BluesRock, HardRock

Wieviel Geld willst du ausgeben?
Naja also 500-600€ Obergrenze

Was hast du schon für Gitarren und inwiefern soll die neue ihnen ähneln oder sie ergänzen?
Ich habe derzeit eine RG321 von 04 (Lindekorpus, soweit ich weiß). Verträgt ne Menge gain und hat einen schönen Flitzehals (ich mag sie). Sie bietet ordentlich Attack, allerdings zu wenig Sustain, der HalsKorpus übergang ist mir etwas zu klobig. Ich suche also einie Gitarre, die einen eher singenden bluesigen Ton mit viel Sustain und satten Mitten erzeugt.
Die Pickups der RG matschen bei geringeren Gain-Settings gerne mal, das gefällt mir nicht

Was für eine Halsform magst du?
Flach, allerdings schon kräftiger als der WizardII, den ich jetzt bespiele.

Welchen Hals/Korpus-Übergang würdest du bevorzugen und warum?
Die Art ansich ist weniger ausschlaggebend, allerdings eine möglichst sanfter übergang, um die hohen Lagen zu erreichen.

Wie viele Bünde brauchst du?
22 sollten es schon sein

Brauchst du ein Vibrato, wenn ja welches?
Ne

Irgendwelche Holz-vorlieben? Wenn ja, warum?
Hauptsache es klingt gut

Soll die Gitarre flexibel sein oder langt 'ne Aufs-Maul-Gitarre?
Flexibel ja, allerdings muss sie kein Metal können.

Muss die Gitarre neu sein oder kann sie auch gebraucht sein?
Sie sollte neu sein.

Hast du optische Vorlieben in Bezug auf Form und Farbe?
LP-Formen sprechen mich derzeit sehr an, bin aber generell offen (obwohl ich Tele und Strat idR nicht so schön finde). Farbe eher dunkel und dezent, ich mag Schwarz oder Dunkelrot (diese typische SG-Farbe zB sagt mir sehr zu)

Spielt das Gewicht der Gitarre eine Rolle?
Kaum, ich bin zwar eher zierlich, aber solange ich damit ne Probe/Gig lang stehen kann. Allerdings hab ich ne abneigung gegenüber zu leichten Gitarren (Semi-Akustik)

Hast du sonst irgendwelche speziellen Vorstellungen?
Vllt fallen mir noch welche ein


Also ich habe vor innerhalb der nächsten Monate (vllt auch erst im Sommer) die Investion zu tätigen. BIs dahin testen. Nun wollte ich mal hören, ob ihr spezielle Vorschläge habt, was ich unbedingt antesten sollte (Music Town ist gleich um die Ecke). Ich habe nach bisherigen Recherchen schon die Hagstrom Swede Modelle und EpiLPs ins Auge gefasst.
 
Eigenschaft
 
Also wenn dir der Hals-Korpus-Übergang einer RG zu klobig ist, wirst du über den einer LP nur fluchen.

Eine Gitarre, die ich mir mal anschauen würde, wäre die Lâg Roxane 200, kostet glaube ich 400€. Gibt es auch in einem rotbraun, was dir gefallen könnte. Ich habe bisher nur die 100er gespielt, aber die fand ich schon recht überzeugend.

Ansonsten vielleicht eine PRS SE?
Da ist der Hals allerdings recht anders als bei der RG, müsstest du ausprobieren?
 
Gibson SG? Gibt ja günstige Modelle die in den Preisrahmen passen. Die würde vom Klang her auf jeden Fall passen, Hals/Korpus Übergang ist sehr bequem und die Halsform dürfte auch hinhauen.
 
Epiphone Les Paul 56' Goldtop.
Der Hals Korpus Übergang ist natürlich etwas klobig, wie ich finde lassen sich aber alle Bünde super erreichen und die Bespielbarkeit ist echt klasse.
Optisch natürlich Geschmackssache...schon sehr auffällig, aber der Ton ist für
Blues wirklich genau das Richtige, unser alter GItarrist hat damit sogar mit uns Metalcore gemacht...dafür war sie aber natürlich schon etwas schwach.

Ansonsten ne PRS Santana SE oder sowas...P90 Tonabnehmer wären wohl passend
 

ESP/Ltd Eclipse 200

- Set Neck
- etwas dickerer Hals als der Ibanez-Todes-Hals
- LP Form
- Schwarz (gibts aber auch in Weinrot)
- < 500-600€
- Kein Vibrato
- 24 Bünde
- Neu

...

Über Flexibilität kann man sich sicher streiten.
Mit seperatem Volume für jeden Tonabnehmer geht allerdings schon einiges.
Und entgegen der weit verbreiteten Annahme dass ESP/Ltd Metalgitarren seien (rettet den Konjunktiv!), bekommt man damit auch wuuuunderbar Blues hin ;)

Im äußersten Notfall kriegste für die restlichen 100€ die in deinem Preissegment noch zur Verfügung wären auch noch andere Tonabnehmer.
 
Wenn du schon Hagstrom ins Auge gefasst hast kann ich dir auch mal die D2F anraten (die hab ich auch :))
Die macht wunderschön mittige Töne und gerade singender Blues klingt super damit.
Auch für Hardrocksachen is die bestens geeignet (sie kann zB mit nem Guv'nor sehr schön britisch-dreckig klingen :))
Der Hals-Korpus Übergang ist (ich glaub wie bei fast allen Hagstrom Gitarren) gewöhnungsbedürftig, jedoch komm ich auch bis in die hohen Lagen.
 
Ich finde mit einer Hagström bist du schon auf dem richtigen Weg, ich würde sie auf jeden Fall einer neuen Epi LP vorziehen. Die Verarbeitung ist einfach besser und man kann sich sicherer über die Verarbeitung und Qualität sein, da kann man mit der ein oder anderen China-Epiphone von heute kräftig in den Haufen treten.

Weil viele eher "junge" Gitarristen scharf auf neu statt gebraucht sind... eine Gibson Les Paul Studio bekommt man gebraucht und mit gutem Zustand bereits für 600 Euro, das Ding hat einen entsprechenden Wiederverkaufswert, das würde ich niemals außer Acht lassen.

mfg
unplugged
 
Gibson Les Paul Studio bekommt man gebraucht und mit gutem Zustand bereits für 600 Euro
Bist du dir da sicher? Ich verfolge die seit einiger Zeit auf Ebay und die meisten gehen für ca. 800 Euro weg...
 
Was für eine Halsform magst du?
Flach, allerdings schon kräftiger als der WizardII, den ich jetzt bespiele.

Welchen Hals/Korpus-Übergang würdest du bevorzugen und warum?
Die Art ansich ist weniger ausschlaggebend, allerdings eine möglichst sanfter übergang, um die hohen Lagen zu erreichen.

Soll die Gitarre flexibel sein oder langt 'ne Aufs-Maul-Gitarre?
Flexibel ja, allerdings muss sie kein Metal können.

diese drei vorlieben sprechen klar gegen eine les paul, ob epiphone oder gibson. wobei ich natürlich nicht weiss, wie wichtig dir deine drei punkte sind. würdest du zugunsten mehr sustains auf einen eleganten halsübergang verzichten?

eine les paul ist auch wirklich unflexibel im sound, die eigene charasteristik kommt bei kaum einer gitarre so durch wie bei der les paul.

du schreibst, das gewicht ist dir nicht wichtig, aber die dinger sind echt schwer...


ich will sie dir nicht ausreden oder madig machen, spiel eine an, entweder stimmts zwischen euch oder nicht.
 
Bei vielem stimme ich dir zu, aaaaber unflexibel würd ich ne LP nicht unbedingt nennen.

Ne LP hat zwar nur 3 Schaltpositionen, aber mit den seperaten Potis kann man einiges zwischendrin machen. Dabei darf man auch nicht so Sachen vergessen wie Zwischenposition, Hals-Tonabnehmer mitm Tonpoti runtergedreht usw.
Viele fassen die Tonpotis nicht an. Versteh ich ehrlich gesagt nicht ansatzweise ^^

Wo du allerdings verdammt recht hast, ist der Hals/Korpus-Übergang.
Ich kenn keinen (!) beschisseneren Übergang vom Hals zum Korpus als der einer Gibson LP, Explorer, blablabla.
Schon garnicht bei Leimhälsen. Da wird zugunsten des achsotollen Vintage-Wahns (der ja auch soooooo viel bringt) auf ne Verbesserung verzichtet.
Stört mich bei meiner Agile-LP auch. Die ham den gleichen Scheiss gebaut...

Wenn du allerdings auf ne LP-Kopie hinauswillst, kann ich dir jene eben genannte Agiles empfehlen.
Gibts auf rondomusic.net, zum Beispiel die hier.
 
Yamaha AES 620
Nato Korpus (Mahagoni Art)
Seymour Duncan SH-4 am Bridge
Grover Mechaniken
Dünner Hals aber nicht so dünn wie bei allen Ibanez
 
Bei vielem stimme ich dir zu, aaaaber unflexibel würd ich ne LP nicht unbedingt nennen.

vielleicht hätte ich schreiben sollen, "verglichen mit heutigen modellen oder möglichkeiten". innerhalb ihres universums kann man aus der les paul flexibele töne rausholen, aber es gibt ja auch allrounder, die können klingen wie alles. ne les paul klingt nach les paul.
 
find eig auch dass das nach sg schreit...
guter übergang bei hals/korpus, 22 bünde, blues bis hardrock alles möglich, hals nicht zu dünn aber auch nie wie bei les paul und das allerwichtigste: farbe is DUNKELROT!!! :D
 
Da fällt mir doch gleich die Ibanez SAS-36 FMDRS ins Gedächtnis ;)

Mahagoni Body (wie bei der Les Paul) für einen kräftigeren Ton, 3-teiliger eingeleimter Hals, H-S-S Pickup Kombi wobei es sich beim Humbucker jedoch um einen "IBZ TruDuo Humbucker" handelt ... d.h. splitfähig zu einem "echten" Single Coil Sound - ultraflexibel :great:

69.jpg
 
Oh mann, Music Town ist so ein Saftladen.
Als ich sagte ich würde gerne so eine Hagstrom testen, die sie im Schaufenster hatten, hat mir der "Verkäufer" nicht zu gehört.. als ich meinte ich will mir demnächst eine Gitarre kaufen war er schon halb im Lager und als er mit bekam, dass ich erstmal ein paar Modelle testen und ansehen will setzte er sich wieder hin und meinte sowas wie "Na dann guck erstmal"... also nach Berlin fahren bei nächster Gelegenheit
 

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