Pinch Harmonics

  • Ersteller Timo Schulten
  • Erstellt am
Ich hab auch erst mit den Pinch Harmonics angefangen und muss zugeben, daß ich schon am 2. Tag damit angefangen hab´die Harmonics mit Ring- oder kleinen Finger zu erzeugen, weil´s bei mir viel besser klappt als die Drehung aus dem Handgelenk.
Naja, aber das muss wohl jeder selbst entscheiden.
 
Du, das gleiche dachte ich anfangs auch, als es mitm Daumen fast gar nicht geklappt hat, hab ichs mitm Zeigefinger probiert,, doch da muss ich ja dann das Pick anders halten und man ist auch nicht so flexibel. Iss echt ne reine Übungssache, die flutschen irgendwann wie von selbst ;-)
 
Thema Plektrumhaltung: die Haltung mit drei Fingern habe ich auch schon bei Gitarristen gesehen, die es verdammt gut können. Allerdings find ich, das man wenn man es mit zwei Fingern hält (wobei der Zeigefinger nicht mit der Fingerkuppe hält sondern das Plektrum auf den ersten beiden Fingergliedern aufliegt) eine bessere Saitenkontrolle hat weil man automatisch näher an die Saiten rankommt. Während des spielens die Haltung wechseln würde ich mir nach Möglichkeit sparen. Dann hast du auch den Mittelfinger für die pinch frei.
 
Also ich hab Pinch Harmonics zuerst bei Tal Farlow in einem Video gesehen und der hat sie mit dem Zeigefinger erzeugt. Ich mach es heute ebenso und denke, das funktioniert eigentlich am besten.
 
Also ich hab Pinch Harmonics zuerst bei Tal Farlow in einem Video gesehen und der hat sie mit dem Zeigefinger erzeugt. Ich mach es heute ebenso und denke, das funktioniert eigentlich am besten.


Nun ja, das funktioniert aber wohl nur am besten bei leuten, die das Pick zwischen Mittelfinger und Daumen halten, ansonsten muss man ja ständig switchen...ist etwas unbequem dann würd ich fast sagen...
 
Das stimmt...wobei ich normalerweise das Pick mit drei Fingern halte, da ist es keine große Umstellung, den Zeigefinger ein bißchen vorzuschieben.
 
ich spiel auch mit nem dunlop jazz III pick, allerdings ist mir aufgefallen dass pinch harmonics mit nem breiteren pick (ibanez zb) leichter fallen. kann aber auch daran liegen dass ich erst seit ca 1 jahr ein jazz III pick spiele...
 
nur mal so um euch zu ermutigen: nach einiger Zeit kommt es wie von selbst, vor allem wenn ihr täglich übt. Ich kann euch nur empfehlen, es mit dem Daumen zu probieren, am Anfang mag es leichter scheinen wenn man das Plek mit der Kante senkrecht zu den Saiten hält, aber nach einiger Zeit ist das nicht mehr nötig - aber wenn man täglich übt (muss gar nicht viel sein, es reicht, wenn man diese Technik täglich 15 min übt) dann geht das schon nach einiger Zeit.

Es ist übrigens möglich auf einem Bund zwei verschiedene PinchHarmonics zu spielen, einen hohen, und einen noch höheren Quietschton. Allerdings scheint mir dies auf manchen Bünden leichter zu sein (z.B. auf dem 5.Bund) als auf anderen.
 
wieviele spieolen denn hier mit 3 fingern am plek? klingt für mich sehr sperrig ^^

Thema Plektrumhaltung: die Haltung mit drei Fingern habe ich auch schon bei Gitarristen gesehen, die es verdammt gut können.

wer denn genau?
 
es gibt sogar 3 verschiedene töne...der eine ist allerdings sehr nah im griffbrett weswegen er wahrscheinlich nicht so gebräuchlich ist
 
Ich mache es auf die erwähnte Moped-Art. Plektrum ganz normal halten und dann kurz nach dem Anschlag mit dem Daumen die Saite berühren. Mit ein bisschen Übung klappt das wunderbar. Mit der Zeit ist das eine ganz normale bewegung beim Spielen. Die anderen Methoden mit Zeigfinger etc. sind meiner Meinung nach viel zu Umständlich.
 
wieviele spieolen denn hier mit 3 fingern am plek? klingt für mich sehr sperrig ^^



wer denn genau?

Das waren keine wahnsinnig bekannten Jungs. Ich habe gefühlte 2000 Bands auf der Bühne gesehen, davon circa 95,73 % Underground Bands. Da gucke ich schon mal bei dem ein oder anderen auf die Technik und gelegentlich ist mir aufgefallen, das da tatsächlich einer mit 3-Finger-Haltung spielt und trotzdem absolut erstligatauglich zockt, egal ob du jetzt auf Saitenkontrolle, Geschwindigkeit oder sonstwas achtest.

Sieht man selten aber es gibt definitiv Leute die spielen auf die Art verdammt gut. Empfehlen würde ich das trotzdem keinem weil man sich m. E. damit das Leben unnötig schwer macht.
 
aber wat ich sagen wollte. es kommt auch stark auf die klampfe an, es gibt garantiert leute die können dat jetz physikalisch erklären wat wie wo anders is, ich weiß nur dat meine ibanez aus der standard stellung quitscht, bei meiner jackson pfeifts wenn ich ca cm weiter nach vorn rück, und bei meiner roman rolka gehts ähnlich leicht wie bei der ibanez, nur dat die harmonics noch leichter kommen

Das kommt mir irgendwie bekannt vor : mit meiner Strat fällt´s mir nicht so leicht und auch einige naturall gehen nicht so gut (4.Bund A-Saite); mit der Mockingbird gelingen mir dauernd wie gewünscht Pinchharmonics und auch naturall im 4.auf A geht völlig easy :screwy:

Habe keine Erklärung dafür....ka, vllcht liegt´s an der Vintage Bridge ?


Fingerset am Pick : halte das Pick auch mit 3 Fingern und pinche mit dem Daumen.
Über die Pleckhaltung habe ich mir nie Gedanken gemacht......das ergab sich einfach so : Unterricht gehabt auf Akustik und damals "verbot" uns der Lehrer mit Plek zu spielen ^^.....also zuhause nur damit beim Üben gespielt und somit hat auch nie jemand "gemosert" :p
 
kann dir jetzt echt nicht sagen warum aber im vergleich zwischen ner sg und ner strat ist mir das auch aufgefallen ... weiß nicht woran das lag aber mit der sg klappte es wie gewohnt ... auf der strat etwas weniger eher ;)
 
kann dir jetzt echt nicht sagen warum aber im vergleich zwischen ner sg und ner strat ist mir das auch aufgefallen ... weiß nicht woran das lag aber mit der sg klappte es wie gewohnt ... auf der strat etwas weniger eher ;)

vielleicht die mensur?
 
ich hab auf na strat gitarre spielen angefangen, da gings dann so langsam ab und zu mit den harmonics (also keine schönen aber immerhin), als ich dann meine ltd viper bekommen hab, gings erstma wieder überhaupt net, da die stellen für schöne harmonics zumindest "gefühlt" an anderen stellen liegen. komisch zu beschreiben, durch die 24 bünde und die kürzere mensur hat sich alles n bissl verschoben.
jetzt gehts eigentlich wieder...

aber was mich mal interessieren würde, haut ihr irgendwelche effekte mit rein, die sich besonders für harmonics eignen, oder nur viel gain?
bei mir gehn die harmonics leider allzu oft unter im rest^^, sin net so brutal laut wie mans kennt!
 
Also wenn du Gitarren mit EMG-Humbucker hast, dann brauchste dir um die Harmonics-lautstärke keine Sorgen machen. Meine Viper quietscht selbst im Crunch-Sound mehr als die meisten anderen Humbucker-Gitarren die ich bisher gespielt habe. Mit Single-Coils ist das noch ein bisschen schwieriger, weil die normalen Modelle meistens weniger OUtput als Humbucker haben.
 
... da die stellen für schöne harmonics zumindest "gefühlt" an anderen stellen liegen. komisch zu beschreiben, durch die 24 bünde und die kürzere mensur hat sich alles n bissl verschoben.

Das ist nicht "komisch", sondern reine Physik :D : eine Halbierung der Saitenlänge entspricht einer Oktave (um mal bei den "einfacheren" Harmonics zu bleiben). Wenn Du also in irgendeiner hohen Lage greifst, dann kannst Du in der Mitte der schwingenden Saite am einfachsten Pinch Harmonics erzeugen. In den tieferen Lagen braucht man garnicht großartig die "Mitte" suchen, da eine Oktave an den Bünden leicht zu finden ist. Von dieser Oktave aus kannst Du dann wiederum die Saitenlänge halbieren, um eine weiter Oktave höher zu kommen.

Gruß,
Andreas
 
Muss man bei Pinches nun mit dem Daumen näher an die Spitze des Picks rutschen oder kann man auch in normaler Plecktronhaltung Pinches erzeugen?
Wie spielt Herr Wylde das? Als ich letztens ein Video gesehen habe, sah das fast danach aus, als könnte er nur durch Drehung des Daumens um 90 Grad den Pinch erzeugen!?
 

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