Was hält die welt von fender

Ich habe einfach ein Problem damit wenn Leute solche Legenden wie "Rockinger/Diego ist genauso gut wie eine US vintage Strat" in die Welt setzen, denn das stimmt schlicht und einfach nicht. Sowohl was das Holz betrifft als auch die Hardware, Pickups und Verarbeitung, sind die einfach nicht auf demselben Level. Wer die mag, soll sich 1000 davon kaufen und glüclich sein, da habe ich keinerlei Probleme damit. Man muss aber nicht solche voreingenomene und mMn. unqualifizierte Aussagen in die Welt setzen. Die Preise für die Axte von Diego/Rockinger sind durchaus realistisch und passend, und damit will ich keinesfalls sagen dass die schlecht sind - einfach noch ein Stück unter US-Fender angesiedelt.

Wer lust hat, kann gern mit seiner Diego vorbeikommen, wir zerlegen diese und eine USA Strat (ein Paar habe ich hier) bis zur letzten Schraube, die Unterschiede erkläre und zeige ich gern vor Ort.

Japan Strats zind zweifellos gute Gitarren, aber wie gesagt einfach was anderes. Für G&L gilt das gleiche.
 
Ich hatte mal eine neue Fender Mexico Telecaster über Internet bestellt.
Angekommen ist eine falsch verdrahtete und das oberste Sattelstück bei der tiefen E-Saite fehlte. :screwy:

Vondaher hat Fender nicht gerade einen guten Eindruck hinterlassen.
 
Ich würde mal sagen, dass mir hier doch niemand widersprechen kann, dass die Strat auf jeden Fall zum besten gehört was in der neueren Musikgeschichte erfunden wurde. Man findet für jede Musikgeschichte eine Strat. Und diese Strat wurde eben von Fender erfunden. Also, fakt ist, wir sollten Fender alle dankbar sein. Darüber hinaus sind die heute von Fender gebauten Strats wirklich nicht das schlechteste, eher im Gegenteil. Für Vintage-Musik einfach unübertroffen. Und die paar Macken, die diese Original-Teile haben, kann ich ihnen verzeihen. Punkt.
 
so nun muss ich doch auch mal ein wort sagen
ich war im urlaub in Jever, wo es auch ein bestimmtes musikhaus mit dem namen gibt.
dort standen eine weisse Diego strat und eine American deluxe strat aus den 90ern.
ich fragte ob sich der aufpreis lohnen würde. die diego war für 500 ausgestellt und die american deluxe für 990. beide orignal.
erst habe ich beide angespielt und mit gefiel die diego ehrlich gesagt besser bei gleichen ampeinstellungen. war irgendwie vom ton her weicher und wesentlich spritziger. aber ok subjektive meinung.
ok dann hat der verkäufer beide nacheinander in die hand genommen und mir was vorgespielt und meine meinung blieb bestehen das die diego für mich einen weicheren, ton ein besseres klangverhalten hatte und einfach spritziger. was ich damit sagen will ist das Diego nicht darauf hinarbeitet Fender den ruf streitig zu machen sondern einfach eine eigeninterpretation eines oder zwei klassiker bieten will und das auf einem hohen niveau
und das auch Diego/Rockinger sehr gute Instrumente sind die eine echte alternative zu Fender bieten können, für leute bei denen bei fender das gewisse etwas fehlt.
 
Was hält die Welt so von Mercedes? Hmmm...

spiesserkarren^^

und fender? naja, fender ist kult! würde selber nicht fender spielen, aber gefallen tun sie mir schon vom ton her (also nur clean). ausserdem ist das wie mit dem mercedes, jeder soll sich kaufen was ihm spass macht, und was ihm gefällt. (ja, ich hab auch immernoch ferien^^)
 
Man kann doch auch beides spielen: Fender Strat und Strat Kopie :D

888 Euro bis 1000 Euro für eine USA Strat sind sicherlich noch im grünen Bereich, wenn man das Geld dafür hat;)
Aber dennoch kann man sich fragen, ob eine Yamaha Pacifica 812V eventuell mehr fürs geld bietet.
Mehr fürs geld bedeutet ja nicht, das sie wie eine echte Fender klingt.
Sondern eben nur, das sie aus besseren Einzelkomponenten zusammen gesetzt ist.
Ich kann dies aber nicht beurteilen, da ich keine USA Strat und auch keine Pacifica 812V besitze.
Aber wenn die Experten jetzt mal diese beiden Gitarren miteinander vergleichen: Welches Tremolo ist stimmstabiler? Welche Mechaniken sind besser, die von Fender oder die bei Yamaha eingesetzten Sperzel Trim-Lok Mechaniken?
Beim musik-service hat die Yamaha Pacifica 812V ja auch die volle Bewertung bekommen, wärend die Fender USA Strats ab 888 € ein Sternchen weniger bekamen ;)
Und gerade Leute die in einem Musikgeschäft arbeiten, sollten ja beurteilen können, welche Gitarre (auf Grund des Preis/Leistungsverhältnisses) ein Sternchen mehr verdient hat.
 
Ich habe einfach ein Problem damit wenn Leute solche Legenden wie "Rockinger/Diego ist genauso gut wie eine US vintage Strat" in die Welt setzen
Diese Behauptung ist genauso falsch...
, denn das stimmt schlicht und einfach nicht.
...wie diese
Sowohl was das Holz betrifft als auch die Hardware, Pickups und Verarbeitung, sind die einfach nicht auf demselben Level.
Die Qualität von Rockinger-Parts ist definitiv auf Fenderlevel (ich habe keine "Diegoerfahrung").
Was die Verarbeitung anbelangt habe ich speziell bei Fender schon einige ernüchternde Erfahrungen machen *aeh* dürfen:D
Man muss aber nicht solche voreingenomene und mMn. unqualifizierte Aussagen in die Welt setzen.
Deine Aussagen sind ähnlich voreingenommen und unqualifiziert.
Die Preise für die Axte von Diego/Rockinger sind durchaus realistisch und passend, und damit will ich keinesfalls sagen dass die schlecht sind -
Die erste Aussage ohne Fenderbrille:)
einfach noch ein Stück unter US-Fender angesiedelt.
Preislich zumindest....
Japan Strats zind zweifellos gute Gitarren, aber wie gesagt einfach was anderes. Für G&L gilt das gleiche.
Wovon redest Du genau? Tokai, Ferdandes, Squier JV/SQ, [?].....?

Wir reden hier von industriell gefertigten Produkten auf Holzbasis (von handgefertigten "Custom" Instrumenten mal abgesehen). In diesem Kontext zu behaupten "X ist besser als Y" ist schlicht Unfug, weil die Serienstreuung einfach zu gross ist.
Deshalb: Ohren auf beim Klampfenkauf!

Viele Grüße
Heiko
 
E
  • Gelöscht von Gnomine
  • Grund: trollpost
Hallo _xxx_,

eigentlich schade, dass Du dich an ein paar Sätzen von mir aufgehängt hast und den Rest meines Lobes für Leo Fender und seine Instrumente nicht siehst.

Wie gesagt; mein Traumbass hat einen "51" Headstock, einen Preci-Body und JB-Hals.
[freundlich stänker]Allen Strat Fans möchte ich sagen, dass die Stratocaster nichts anderes ist als ein Abfallprodukt des Precision Basses! Die Form der Strat hatte Fender schon Jahre vorher mit dem Precision auf den Markt gebracht. Die Strat ist ein "verkleinerter Precision Bass"! :p ;) [/freundlich stänker]

Neben tollen technischen Lösungen ist Fenders größtes Verdienst, dass er Gitarren (relativ) bezahlbar herstellte. Wie stellt man Baseballschläger her? Dann mache ich den Hals auch aus einem Stück Ahorn. Welches Holz kriege ich billig in großen Mengen? Esche und Erle? Dann her damit.
Was nicht nur Fender Fetischisten heutzutage als "die besten Klanghölzer für Gitarren" ansehen ist nicht mehr, als Holz an das Fender preiswert kommen konnte. Dass dann Stars der 50er und 60er Jahre den Klang dieser Hölzer unauslöschlich in unsere Hirne gebrannt haben, steht auf einem anderen Blatt. Wäre Fender billig an Linde, Eiche oder Mahagoni gekommen, wären das jetzt die ultimativen Hölzer für Tele und Strat - aber auch für unzählige andere.

Ich habe unserem Gitarriten (Wowang) meine Fender Nashville Tele Deluxe MIM am Dienstag zur Probe mitgebracht. Er hat sie zuhause noch weiter getestet. Genommen hat er sie nicht, weil ihm die Farbe und ein paar Kleinigkeiten nicht gefielen.
Ich war aber erstaunt als er sagte, das wäre die beste MIM, die er jemals in der Hand gehabt hätte! Ich habe meine Nashville für den normalen MIM Durchschnitt gehalten! Da geht wohl wirklich kein Weg am anteten vorbei?!

Bei meinem Fender Aerodyne Bass habe ich zwei mit (in meinen Augen) schönerer Maserung gesehen - aber auch welche die mir weniger gefielen. Aber die Verarbeitungsqualität der Japanerin ist allererste Sahne! Nicht die geringste Furnierabsplitterung an den Bindings, tolle Ausläufe an der Halstasche usw.

Wer heutzutage einen Mercedes käuft, der käuft den Wagen eines Großkonzerns; genauso ist es bei Fender. Herr Fender ist tot. Den Namen Fender hat er verkauft; es ist nicht mal mehr ein Familienunternehmen wie Porsche oder Ferrari.
Ich verfolge die Geschichte von Rockinger seit 25 Jahren. Atze Rockinger (Dieter Gölsdorf - Diego/Duesenberg/Göldo) und die Rockinger waren auch immer Fender Fans. Sie haben einerseits die guten alten Gitarren nachgebaut und neue Sachen Entwickelt. Kleine Läden haben es schwer - aber da sind Gitarrenverrückte, die uns Gitarren so liefern, wie es dem Geist von Fender (meiner Meinung nach) entspricht. Keine unbezahlbaren Custom Modelle, sondern Gitarren im mittleren Preisbereich mit Anspruch soviel Qualität wie möglich zu liefern. Und wenn mal was nicht stimmen sollen (wie bei meiner ST!), dann helfen sie schnell und unbürokratisch.
Ich weiß nicht was die Leute von Fender 1955 gemacht haben, wenn jemand Probleme mit seiner Fender hatte. Ich hoffe, sie waren so toll wie die Rockinger. Meiner Meinung nach lebt in diesen Gitarren auch der Geist von Leo Fender weiter. Er hat es zwar nie so gesagt, aber "a good guitar for a reasonable price" hätte bestimmt von ihm stammen können.

Seitdem ich Bass spiele, spiele ich ausschließlich Fender. Da spielt der Zufall auch eine Rolle. Aber all das "moderne Bass Gedöns" wäre mir nie ins Haus gekommen. Wenn Bass, dann die klasischen Fender Formen von Body und Headstock.

Gruß
Andreas
 
Wer lust hat, kann gern mit seiner Diego vorbeikommen, wir zerlegen diese und eine USA Strat (ein Paar habe ich hier) bis zur letzten Schraube, die Unterschiede erkläre und zeige ich gern vor Ort.
Wie wäre es, wenn ich mit einer alten Rockinger Strat aus den 80ern vobeikomme ?
Ganz ehrliche Meinung ? Nach einigem hin- und hertesten mit div. Fender USA Strats,
hatten letztere nicht wirklich eine Chance da mitzuhalten.

Die Rockinger war angenehmer zu spielen, klang nicht so belegt- und über
den Preis bzw. das P/L Verhältnis brauchen wir dann gar nicht erst zu reden.

Einzig meine (Ex)Fender Custom Shop Strat aus den 90ern gefiel mir vom Klang
und vom feeling genauso gut. Wobei die Rockinger zu dem Zeitpunkt auch eher
schon das reine Arbeitsgerät war- und die Fender optisch halt noch richtig was
hermachte. (ein sehr stark gemaserter Birdseyemaple Hals, ein gebeiztes Birds-
eyemaple Griffbrett etc.) Geschlagen wurden beide von einer Morgaine Strat.

Ich habe bisher sehr gute Gitarren aus Deutschland, Frankreich, Tschechien,
USA, Polen, Japan- und Korea spielen können. Manchmal überrascht es einen
wie schlecht sich manche "teuere" Gitarre im Vergleich zu einer "günstigeren"
Gitarre primär im Klang- und im Spielgefühl macht. Und meiner Meinung nach,
begünstigen Rockinger dieses Phänomen auch heute noch im Neupreissegment.
Da pauschal zu sagen, dass sie "schlechter" sind, halte ich für falsch.

Ich achte sehr auf die Preis/Leistung. Wenn mir ein Gerät (sei es Amp- oder Gitarre)
bis auf den höheren Preis, nicht mehr bietet (auch nicht die oft erwähnten 3%),
dann sind mir solche Geräte mein Geld einfach nicht wert. So leid es mir da dann auch tut.

Warum mehr Geld ausgeben ? Ich meine.. Ich rede hier nicht davon,
dass man sich Squier, Epiphone, Jack & Danny, Keiper- oder anderen Billigkram
kaufen soll.. nein nein. Qualität ist wichtig. aber warum sollte man mehr Geld
für ein gleiches- oder sogar schlechteres Ergebnis ausgeben ?

Schaut euch einfach mal die Preise der LTD 50er/250er, der GIO oder
der Ibanez bis 500 Euro oder Squier an. Das sind alles mehr oder weniger
schlechter Anfängergitarren. Ich kenne mich mit den aktuellen Rockinger/
Diego Preisen nicht aus, aber die lagen, wenn ich mich recht erinnere im
gleichen Segment. Wo eine Rockinger/Diego eine gute Kapitalanlage ist,
ist eine LTD/Ibanez/Squier m.M.n. ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Klar.. zum großen Anteil unterschiedliche Zielgruppen/Gitarrentypen,
aber qualitativ gibt es halt doch deutliche Unterschiede, die einen
Anfänger, lieber mal zu einer gescheiten Diego als zur x-ten super-
Metalgitarre mit 8 Zackn greifen lassen sollten.

Derzeit spiele ich Gitarren aus Japan, USA- Korea und Deutschland-
und die würde ich ums verrecken nicht gegen was anderes eintauschen.

@Topic
Ich halte sehr viel von Fender. Die USA Gitarren sind zum Großteil
wirklich knorke, der Custom Shop wird aber allgemein zu oft auf eine
gewisse Klientel beschränkt (insbesondere die aged Dinger). Das ist
eher nicht mein Gebiet, ich würde viel lieber mal mehr Strats sehen,
die meiner alten nicht so unähnlich sind. Die USA Jacksons die heute
so gebaut werden, sind auch gut. Manche Firmenübernahmen durch
andere große Gitarrenhersteller, haben dem "kleineren" Namen schon
mehr geschadet. Also im großen und ganzen mag ich Fender..
(was ich von Squier nicht behaupten kann..)
 
Die Qualität von Rockinger-Parts ist definitiv auf Fenderlevel

Ein klares, lautes nein. Ich habe auch einige Teile von Rockinger gehabt und momentan habe ich noch einen Body verbaut in meiner weißen Strat. Die Verarbeitung ist sehr gut, aber das Holz ist bestenfalls mittelmäßig. Schade um die 200€, hätte ich nur lieber einen MightyMite Body für die Hälfte bestellt :bang:

Deine Aussagen sind ähnlich voreingenommen und unqualifiziert.

Unqualifiziert bin ich definitiv nicht, denn (bis auf die Hälse) habe ich schon viele Klampfen gebaut und unzählige repariert und besessen in den letzten 20+ Jahren. Zuhause habe ich Säckeweise Hardware, Pickups, Bodys, Hälse etc. die alle in verschiedensten Kombinationen und Mischungen ausgiebig getestet wurden. Also das was ich sage basiert auf viel Erfahrung, ich ziehe es mir nicht aus dem allerwertesten.

Voreingenommen könnte ein stückweit sein, aber nur aus dem Grund weil ich mir ständig wie von einem Schwarm Papageien das Gegenteil hier anhören muss und mir das langsam so richtig auf die Nerven geht. Wie bereits gesagt, gerne können wir einen live-Vergleich der Einzelteile machen, Hardware hin- und her umbauen etc, da nehme ich mir einen Tag dafür wenn es sein muss.

Wovon redest Du genau? Tokai, Ferdandes, Squier JV/SQ, [?].....?

Fender, natürlich. Im Falle Japan Fender Strat wie bereits gesagt der kleinere Saitenabstand und der schmale Kinder-Hals, sowie das "abgespeckte" Tremolo. Fühlt sich komplett anders an und spielt sich anders, vergleichsweise für einen Flitzefinger kaum brauchbar gerade wegen dem zu kleinen Saitenabstand.

G&L sind einfach anders vom Klang und Gefühl her, nichts gegen die Klampfen, finde ich an sich spitze.

@UncleReaper: deine 80er Rockinger war was ganz anders wie die heutigen, ganz abgesehen davon dass 20 Jahre altes Holz um welten besser klingen wird als ein Neuteil. In der Diskussion rede ich primär von jetzigen Neuteilen.
Das eine Billigklampfe gut sein kann weiss ich selber, siehe meine Sig. Und meine 70er Strat Japan-Billigkopie werde ich nie weg geben. Aber hier reden wir von seltenen Ausnahmen, die lediglich die Regel bestätigen.

@Cadfael: habe mich jetzt nicht speziell auf Deine Aussagen drangehängt, sondern die ewige Arie "Ommmm...Diego/Rockinger sind besser als US-Strats...ommmm", die man hier in 2000 Threads immer wieder lesen muss. Ist ja nichts persönliches, sorry wenn es so rüber kam.
 
Holla,

Ein klares, lautes nein. Ich habe auch einige Teile von Rockinger gehabt und momentan habe ich noch einen Body verbaut in meiner weißen Strat. Die Verarbeitung ist sehr gut, aber das Holz ist bestenfalls mittelmäßig. Schade um die 200€, hätte ich nur lieber einen MightyMite Body für die Hälfte bestellt :bang:
Wo kriegt man einen MightyMite Body (lackiert?) für 100€?
Direkt aus den USA?

Unqualifiziert bin ich definitiv nicht, denn (bis auf die Hälse) habe ich schon viele Klampfen gebaut und unzählige repariert und besessen in den letzten 20+ Jahren. Zuhause habe ich Säckeweise Hardware, Pickups, Bodys, Hälse etc. die alle in verschiedensten Kombinationen und Mischungen ausgiebig getestet wurden. Also das was ich sage basiert auf viel Erfahrung, ich ziehe es mir nicht aus dem allerwertesten.
Willkommen im Club:D. Das unqualifiziert sei hiermit offiziell zurückgenommen:redface:
Voreingenommen könnte ein stückweit sein, aber nur aus dem Grund weil ich mir ständig wie von einem Schwarm Papageien das Gegenteil hier anhören muss und mir das langsam so richtig auf die Nerven geht.
Was mir auf die Nerven geht sind solche Pauschalaussagen wie Du sie tätigst. Nochmal: Sowohl Fender/Rockinger/Diego[...] baut sehr gute Teile und mehr oder weniger oft auch mal nicht so tolle oder Schrott.
Wobei ich die Beobachtung gemacht habe, dass die alten Rockinger Teile schon ne ganze Ecke besser waren als die heutigen.
Fender, natürlich. Im Falle Japan Fender Strat wie bereits gesagt der kleinere Saitenabstand und der schmale Kinder-Hals, sowie das "abgespeckte" Tremolo. Fühlt sich komplett anders an und spielt sich anders, vergleichsweise für einen Flitzefinger kaum brauchbar gerade wegen dem zu kleinen Saitenabstand.
Blöde Frage: produziert (bzw. lässt) Fender eigentlich aktuell noch in Japan? Meinst Du mit "abgespecktes" Tremolo diese dünnen Tremblöcke aus Guss?

Viele Grüße
Heiko
 
Blöde Frage: produziert (bzw. lässt) Fender eigentlich aktuell noch in Japan? Meinst Du mit "abgespecktes" Tremolo diese dünnen Tremblöcke aus Guss?

so blöd ist die frage nun auch wieder nicht...;)

Fender Japan wird seit einigen jahren von Tokai gefertigt. daher gibt es auch keine 1:1 Fender Kopien mehr von Tokai.
 
Holla,


Wo kriegt man einen MightyMite Body (lackiert?) für 100€?
Direkt aus den USA?

Ja. So ab 115€ gibt es schon welche (erle 3-teilig), z.B. bei NewMetalShop oder DoubleDragon Guitars.

Was mir auf die Nerven geht sind solche Pauschalaussagen wie Du sie tätigst. Nochmal: Sowohl Fender/Rockinger/Diego[...] baut sehr gute Teile und mehr oder weniger oft auch mal nicht so tolle oder Schrott.

Die mache ich aber auch nur wenn ich welche aus der anderen Ecke vorgesetzt bekomme. Und ich rede immer vom statistischen Mitelwert, wenn Du so willst, also verallgemeinert. Wenn man alle Einzelfälle betrachten würde, würde das ja kein Ende haben.

Wobei ich die Beobachtung gemacht habe, dass die alten Rockinger Teile schon ne ganze Ecke besser waren als die heutigen.

So sehe ich das auch.

Meinst Du mit "abgespecktes" Tremolo diese dünnen Tremblöcke aus Guss?

Ganz genau. Diese sind auch in Mexico-Strats verbaut und die Reiterchen sind auch aus schlechterem Material und mit schmäleren Auflageflächen (bei extremen Bendings bleibt man dann auch mal an den Höhenverstellschräubchen hängen) und dickeren Höhenverstellschrauben. Die Blöcke kann man auch nicht gegen bessere tauschen, da der Schraubenabstand sowohl für Tremoloblock als auch für die 6 Befestigungsschrauben der Grundplatte (mit Absicht) anders ist.
 
Bin ich der Einzige, der hier so den Eindruck hat, dass die Diskussion so ganz langsam in eine falsche Richtung abdriftet? :screwy:

Entschuldigt, aber die vorgebrachten Argumente für oder gegen Fender, Rockinger, Diego, etc. sind für jeden subjektiv zu beurteilen. Ich denke mal, dass Endlosdiskussionen, wer denn nun von Euch die dickeren Eier hat, oder qualifizierter ist, die Qualitäten zu beurteilen, nicht hierher gehören - macht das doch per PM aus.

Ich möcht´s einfach mal so zusammenfassen - es gibt nicht nur Fender; andere Firmen bauen auch passable Strats. Ob die nun qualitativ besser oder schlechter sind, als die Originalen, das sollte jeder für sich entscheiden. Es hat ja nun doch jeder seinen eigenen Geschmack.
 
Bin ich der Einzige, der hier so den Eindruck hat, dass die Diskussion so ganz langsam in eine falsche Richtung abdriftet? :screwy:

Das Thema war von vornherein Schwachsinn, wie ich bereits angemerkt habe. Welche falsche Richtung meinst Du denn? Es gab ja schon mal gar keine richtige am Anfang.
 
Das Thema war von vornherein Schwachsinn, wie ich bereits angemerkt habe. Welche falsche Richtung meinst Du denn? Es gab ja schon mal gar keine richtige am Anfang.

ja, das ist richtig.

ob diese diskussion in diesem zusammenhang sinn macht, oder überhaupt hier hingehört, ist eine andere frage - aber wenigstens wird mal diskutiert. das war vom eigentlichen thread-titel nicht zu erwarten.

zur vollständigkeit fehlen jetzt nur noch die japanischen kopien - dann wären wir da, wo wir immer irgendwann sind, wenn ein fender- oder gibsonthema zugrundeliegt.
 
Das Thema war von vornherein Schwachsinn, wie ich bereits angemerkt habe. Welche falsche Richtung meinst Du denn? Es gab ja schon mal gar keine richtige am Anfang.

Hallo _xxx_,

lies dir den ersten Satz meines Posting oben auf der Seite vielleicht noch mal durch ...
Im übrigen habe ich noch nie von einem R&D-Fan gelesen, die Gitarren seien definitiv besser als jede US-Fender. Wir lieben unbestritten unsere Gitarren und empfehlen sie auch ab und zu weiter. Aber nie mit dem Satz: "Kauf die keine Fender. Die sind alle sch**ße," sondern eher mit dem Satz: "Probier mal eine R/D aus. Ich finde sie genial."
Da ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied drin.

Es gibt zwar ein paar Paul-Kopien von Rockinger aus den 80ern, aber im großen und ganzen sprechen R&D Leute an, die eingefleischte Fans von Leo Fender und seinen Ideen sind.

Im übrigen bin ich froh, dass mein Fender Bass in Wirklichkeit ein Tokai Bass ist! :D
Die Qualität die hinter dem Namen Tokai steckt dürfte ja allgemein bekannt sein. Bei Fender hat man viel Licht, aber auch viel Schatten.

Zur Frage: Was hält die Welt von Fender?
Welchen Fender meint der Thread-Ersteller? Den genialen Konstrukteur Leo Fender oder die Marke Fender? Hier muss man klar unterscheiden wie zwischen Enzo Ferrari und Ferrari, zwischen Ferdinand Porsche (Senior) und Porsche, Henry Ford und Ford.

Leo Fender hat die Gitarre revolutioniert und einer breiten Masse zugänglich gemacht. Ohne ihn sähe die Welt anders aus. Seine Art Gitarren herzustellen kann man mit der Genialität Henry Fords vergleichen. Ohne Ford keine Massenmotorisierung, ohne Fender keine Massen-E-Gitarren.
Hinzu kommt die Art seines Vibratosystems, denn selbst einem Floyd Rose sieht man an, dass es ein wesentlich verbessertes Vintage Tremolo ist.

Die Firma Fender hat, wie gesagt, viel Licht und viel Schatten.
Manches ist auch humoristisch zu sehen. Zum Beispiel, dass Gitarren mit Brandflecken am Headstock für fünfstellige Summen verkauft wurden, weil ein Star so dusselig war seine Kippe nicht rechtzeitig auf der Bühne auszudrücken.
Da würde mich die Serienstreuung in Größe und Form der Brandflecken interessieren ... :D

Auf jeden Fall schafft es Fender in meinen Augen mit seiner Tochterfirma Squier erstaunlich gute Kopien herzustellen. Nimmt man selbst China-Squiers auseinander, sieht man den Unterschied in der Qualität zu anderen China Produkten.
Dafür ein klares: :great:

Gruß
Andreas
 
@vanDango: japanische Kopie habe ich doch vor 2-3 Posts auch schon erwähnt, hehe :D

_xxx_ schrieb:
Und meine 70er Strat Japan-Billigkopie werde ich nie weg geben

Andreas: sorry, aber die Aussage "R/D sind genauso gut wie US-fender, warum sollte mal sich eine Fender kaufen wenn man das gleiche oder besser für viel weniger bekommt" ist in diesem Forum schon ca. 12364 mal gefallen. Vielleicht nicht von dir, aber von vielen anderen.

Viel Licht und Schatten gibt es ja bei jeder großen Firma, aber mann kann doch einigermaßen sinnvoll von einem gewissen Durchnittswert reden denke ich :)
 
ich kann zu dem thema nur sagen das nicht alles gold ist was glänzt!

im gegenteil...ich war von meiner amercian series strat eher enttäuscht damals, da die pickpus keineswegs so klangen wie die orignal 60s fenders (welche ja nunmal auch zum ruhm von fender beigetragen haben) und eher kalt und steril, desweiteren splitterete der dicke polylack an einer halsecke einfach mal ab, also so top war das ganze auch nicht...und hatte immerhin auch 900 euro gekostet damals...
 
dann werde ich nun auch noch meine bescheidene meinung zum besten geben:

ich schließe mich der aussage von lightmanager an, der das ganze eigentlich ganz schön auf den punkt gebracht hat:

Ich möcht´s einfach mal so zusammenfassen - es gibt nicht nur Fender; andere Firmen bauen auch passable Strats. Ob die nun qualitativ besser oder schlechter sind, als die Originalen, das sollte jeder für sich entscheiden. Es hat ja nun doch jeder seinen eigenen Geschmack

wie ich oben schon mal erwähnt habe, bietet Fender momentan imho das beste preis/leisungsverhältnis aller US-hersteller. daher bevorzuge ich bei strats und teles eher das original.
ich bin mir sicher, dass unter den ganzen Amerian Standards zum teil kröten dabei sind, die das werk so nicht verlassen hätten dürfen.
ich bin mir aber auch sicher, dass da draußen für jeden, der eine fender sucht, auch die passende wartet. bei mir wars zumindest so.
ich habe über die jahre unzählige strats gespielt, darunter Diego, Rockinger, Tokai....und keine war so gut wie meine 62RI - und das meine ich auch wirklich so.

es mag gute kopien geben. wer eine gute kopie hat, soll sich darüber freuen und nicht jeden fender oder ggf. auch gibson-thread unter feuer setzen!
gerade im Les Paul-bereich greife ich durchweg auf kopien zurück, da mir gibson die ausstattung, die ich möchte, auf einem preisniveau, das mir vernünftig scheint, nicht bietet!
bei fender ist das nicht so!

zusammenfassend:

die haarspaltereien über verarbeitung früher und heute, unsinnige preisdiskussionen und vergleiche, die man so einfach nicht ziehen kann, sind aufgrund subjektiver erfahrungen und persönlicher festgefahrenheit nicht immer ernst zu nehmen. ich schließe mich da nicht aus!

für mich persönlich spielt der "Mythos Fender" dabei eine wichtige rolle!
mir gefällt es, eine richtige Fender zu spielen, auch wenn der richtige Fender schon lange nichts mehr damit zu hat!
 

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