7. von 10 streitbaren Thesen: Musktheorie ider langweilig und öde... oder?

In Verbindung mit Klaviermusik würde ich Theorieübungen höher einschätzen, aber bei der Gitarre ist man meiner Meinung nach mit einem eigenen Stil auf der richtigen Seite. Wenn man sich alle möglichen Akkorde einprägt und zudem noch musikalisch ist kann das so enden, dass man sein Talent nicht mehr ausnutzt.
Natürlich kommt das auch noch auf die Art der Musik an, meiner Meinung nach entsteht der perfekte Riff durch eine Mischung aus Melodic Death Metal und Nu-Metal Elementen, auch von der Abwechslung her.

Ich weiß, dass Nu-Metal nicht so hoch angesehen ist wie Death-Metal, aber beides ist recht ausgekostet und eine Kokmbination aus beiden wäre ein geniales Klangbild :)
 
du solltest erst meine beiträge lesen und dann erst antworten ;)
Warum unterstellst Du mir, dass ich das nicht getan habe?

ich sage die ganze zeit,dass bisschen theorie nie schadet,aber man sollte eben kein muss aus der sache machen.
Hat ja auch keiner.

für mich ist es theorie wenn ich weiß,dass der grundton beim locrian B ist und,dass dieser gerade mit F richtig fies klingen kann.
Hmm, diese Aussage zeigt, dass Du irgendwo etwas doch nicht so ganz verstanden hast. Der "Grundton im locrian ist B" macht keinen richtigen Sinn. Die lokrische Tonleiter hat mit B genausoviel zu tun wie mit den restlichen 11 Tönen, alle können als Grundton für eine lokrische Tonleiter herhalten. Lokrisch hat halt einen speziellen Klang (egal von welchem Grundton aus gesehen) und dem hat man halt den Namen lokrisch gegeben.

das bringt mich beim songwriting aber nicht nach vorne da ich eben nach gefühl spiele und keine taschenrechner musik auf einem blatt papier erzeugen will.
wenn es jemand geil findet ein stück ganz ohne gitarre nur auf papier zuschreiben soll er doch das ist mir egal und ich respektiere seine meinung und entscheidung.
Wer macht den sowas???:screwy:
Allerdings kann man, ein großes Maß an "Musikalität" vorausgesetzt, durchaus ohne ein Instrument komponieren und das dann in Notenform festhalten. Wenn man die Musik "im Kopf" hört, sie sich also vorstellt, dann kann man das aufschreiben, frag mal den guten Ludiwg van...

theorie ist NUR eine hilfe und nicht die basis auf der ich mein gitarrenspiel aufbauen muss.
Genau so ist es. Aber es erleichtert das Komponieren enorm, wenn man für die ganzen Klänge, die einem im Kopf rumschwirren auch Namen hat. Es ermöglicht einem den Klang schneller zu greifen, ohne erst alle 12 Töne ausprobieren zu müssen. Theorie ist Mittel zum Zweck. Außerdem erleichterte es die Kommunikation mit Deinen Mitmusikern doch erheblich.

man kann die sache ja auch umdrehen und behaupten,dass gerade die großen theoriefans einfach kein gespür und gefühl für töne haben.das versuchen sie dann eben durch theorie auszugleichen.
Das artet jetzt wieder in den total bescheuerten Glaubenskrieg zwischen der "Ich spiele NUR nach Gefühl, das ist die wahre Musik. Jeder der weiß was ein Dm9 ist, der spielt nur mit dem Kopf und zwar seelenloses Mathematik-Gewurschtel"-Fraktion gegen die "Wer nicht nachts um 3 im Halbschlaf F#-Mixolydisch aufsagen kann, der ist nicht würdig eine Gitarre zu halten, so kann man doch keine Musik machen, elender Unwissender"-Fraktion.
Beides ist kompletter Unfug. Punkt.

wie ich schon sagte.
ich habe es mit theorie versucht und es funktioniert für mich nicht einmal bisschen.alles war nur eine bremse und ich bin glücklich,dass ich sogar schon vergessen haben wie der quintenzirkel funktioniert.sollen die damit spielen die nichts besseres zu tun haben.in der zeit mache ich mal eben einen song und das komplet nach gefühl , loope diesen und mache gleich noch dazu ein solo.
wenn der andere dann mit seinem quintenzirkel glücklich ist, habe ich mir schon , nur nach gefühl und ohr, überlegt bzw probiert wie ich die spannung im solo noch erhöhen kann und überwinde dann mal eben die theoretischermauer die es nicht zulässt,dass ich experimentiere da mich diese nur einschränkt und langweilt.
Musiktheorie kann Dich gar nicht vom experimentieren abhalten. Es besteht nirgendwo ein Gesetz, welche Töne man spielen darf. Es gibt keine theoretische Mauer. Und dieses Reviermarkieren von wegen "Hah, während Ihr Theorie-Schnullies noch bastelt habe ich gleich 3 weltbewegende Gitarrensoli gemacht" ist doch recht pubertär. Und wenn man einmal wirklich begriffen hat wie der Quintenzirkel funktioniert, dann kann man das genausowenig wieder vergessen wie man Fahradfahren verlernen kann.
 
ich sage die ganze zeit,dass bisschen theorie nie schadet,aber man sollte eben kein muss aus der sache machen.
Man macht ja auch kein "Muss" draus, sondern eher ein "sehr Empfehlenswert"

für mich ist es theorie wenn ich weiß,dass der grundton beim locrian B ist und,dass dieser gerade mit F richtig fies klingen kann.
Du hast dir jetzt den lokrischen Modus rausgepickt. Der kommt wirklich nicht oft vor, aber Mixolydisch oder Dorisch kann man oft gebrauchen. Die Modi erweitern nur deinen Horizont. Vorher kennt man nur Ionisch und Aeolisch (als Dur/Moll) und jetzt kommen eben mehr Möglichkeiten dazu. Die Kenntnis dieser Möglichkeiten schränkt aber nicht ein, sondern du kannst sie in deinen Songs einsetzen - wann du willst! - wenn du denkst, dass es passend wär. Du kannst also abwechslungsreichere Songs schreiben, da du mehr Möglichkeiten zur Verfügung hast. Außerdem ist die Musiktheorie noch lang nicht zuende, wenn man die Modi kennt. Das ist ja eigentlich erst der Anfang.

das bringt mich beim songwriting aber nicht nach vorne da ich eben nach gefühl spiele und keine taschenrechner musik auf einem blatt papier erzeugen will.
wenn es jemand geil findet ein stück ganz ohne gitarre nur auf papier zuschreiben soll er doch das ist mir egal und ich respektiere seine meinung und entscheidung.
dann soll mir,aber dieser jemand nicht ständing versuchen ein zu reden,dass nur seine methode gut ist und ich ohne theorie kein musiker bin.
theorie ist NUR eine hilfe und nicht die basis auf der ich mein gitarrenspiel aufbauen muss.
Kein Mensch schreibt Musik auf einem Blatt Papier. Wenn man einen Song schreibt, hat man eine Ausgangsidee. Es schwirren ein paar Sachen im Kopf rum, die man zu einem Song machen will. Man versucht jetzt, diese Ideen in Töne zu gießen. Die Theorie hilft dir, das ohne viel Rumprobieren zu tun und gibt dir nebenbei noch Verbesserungsvorschläge für den Song, die du aber nicht umzusetzen brauchst. Wenn du dich mit der Theorie auseinandergesetzt hast, hast du (wie schon im anderen Post geschrieben) ein Repertoir an Klängen aufgebaut, die du geil findest und immer einsetzen kannst, wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist. Du hast einfach mehr Ideen für deine Songs. Ohne Theorie hast du ein viel kleineres Repertoir. Du kannst damit zwar immernoch Songs schreiben, hast es aber schwerer, was abwechslungsreiches zu erschaffen.

Außerdem: Im anderen Thread hast du verkündet, dass man als Musiker kein Gehör bräuchte, weil man ja alles auch wie Beethoven auf dem Blatt Papier komponieren kann. ;) Also einen deiner beiden Standpunkte musst du schon aufgeben, damits wieder logisch ist. :p

man kann die sache ja auch umdrehen und behaupten,dass gerade die großen theoriefans einfach kein gespür und gefühl für töne haben.das versuchen sie dann eben durch theorie auszugleichen.
Behaupten kann man viel. :D Das ist aber nicht so. Jemand, der mit Theorie komponiert, geht beim Komponieren nicht anders vor, als jemand ohne. Deine Vorstellung, dass sich jemand an den Schreibtisch setzt und Noten auf ein Blatt kritzelt ist einfach vollkommener Unsinn. ;) Die Theorie ist einfach wie eine Kiste voller Ideen, aus der sich jeder was rausnehmen darf, wenn er will.

ich habe es mit theorie versucht und es funktioniert für mich nicht einmal bisschen.alles war nur eine bremse und ich bin glücklich,dass ich sogar schon vergessen haben wie der quintenzirkel funktioniert.sollen die damit spielen die nichts besseres zu tun haben.in der zeit mache ich mal eben einen song und das komplet nach gefühl , loope diesen und mache gleich noch dazu ein solo.
wenn der andere dann mit seinem quintenzirkel glücklich ist, habe ich mir schon , nur nach gefühl und ohr, überlegt bzw probiert wie ich die spannung im solo noch erhöhen kann und überwinde dann mal eben die theoretischermauer die es nicht zulässt,dass ich experimentiere da mich diese nur einschränkt und langweilt.
Ich nehme es dir einfach nicht ab, dass du dich schonmal mit der Theorie beschäftigt hast, sonst würdest du nicht so einen Quatsch schreiben. Die Theorie schränkt niemanden ein. Sie ist ein Werkzeug. Jeder kann so vorgehen, wie du, auch mit Theorie. Man hat nur mehr Möglichkeiten. Mit Theorie kann man sogar viel mehr experimentieren, als ohne. Es gibt keine Theoriemauer. Ich behaupte sogar, dass man mit Theorie schneller komponiert und mehr Gefühl in einen Song bringen kann, als ohne.

Außerdem muss man ja nicht dauernd vom Komponieren ausgehen. Es reicht ja schon, wenn du auf ner Jamsession bist und weißt, was du spielen kannst, statt die Mitmusiker zu nerven indem du erstmal ausprobierst, was überhaupt passen könnte.

das könnt ihr jetzt so endlich akzeptieren oder nicht!
nur weil es für jemanden funktioniert mit männern zu schlafen muss es nicht automatisch für mich funktionieren ( das ist keine verurteilung, soll jeder machen was er will ) und nur weil jemanden einer abgeht wenn er mal wieder "theoretisch" einen phrygian mode in ein metalstück eingebaut hat muss das auch nicht bei mir funktionieren.
Ein treffenderer Vergleich wäre: "Nur, weil es für jemanden funktioniert, mit Maschinenbau Studium Mschinen zu bauen, muss es nicht automatisch für mich funktionieren. Nur weil jemandem einer abgeht wenn er mal wieder "theoretisch" ein Rad in ein Auto eingebaut hat, muss es nicht automatisch für mich funktionieren. Ich erfinde das Rad stattdessen lieber neu." :screwy:
 
nicht ganz ;)
beethoven war ja gezwungen das so zu machen und es gibt einige bands die dazu stehen genau so ihre songs zu schreiben.es ist ja nicht so,dass beethoven es feiwillig gemacht hat.
lustiger finde ich ,dass im anderen thema leute beethoven nciht als musiker sondern komponist sehen.
aber dazu sage ich nichts mehr ;)

sikth zum beispiel.

einige songs sind echt nicht schlecht,aber der großteil klingt einfach so als ob es lieblos auf ein blatt geschrieben worden wäre nur um möglichts viele taktwechsel mit möglichst vielen tonart wechseln zu kombinieren und die band steht dazu.

das hier ist noch ein song den ich mir mehr oder weniger anhören kann.

http://www.youtube.com/watch?v=UVujRBZGTfk&mode=related&search=

und das ist ein song nach dem ich echt kopfweh hab.nicht weil die musik so "hart " ist oder ähnliches.einfach weil da so viel auf einen zukommt.
wie lange hat es gedauert bis ich "meiner"band einen song beigebracht habe bei dem der refrain einen takt,tonart und tempowechsel mit sich bringt.

http://www.youtube.com/watch?v=ARTvoqqn8U8&mode=related&search=

oder Zero Hour die haben auch einige songs die so komponiert worden sind, wobei die mir mehr zusagen.
mehr als 30 minuten kann ich,aber auch die nicht hören weil mir dann noch die birne wegraucht.
bei so einer musik kommt es- zumindest bei mir. ganz automatisch zum versuch der analyse und die songs sind eben nicht ohne.

http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendid=4428101

ich weiß, dass der locrian mode doch eher etwas besonderes ist.das ist leider eine sache mit der ich mich doch beschäftigen musste.der intelligente shifter verlangt es so :(
somit komme ich auch nicht ganz ohne aus ;)

im grunde will ich eigentlich nur darauf hinaus,dass es eben kein muss sein sollte theorie zu können,aber gerade diesen Glaubenskrieg ( wie guitareddie schrieb) gibt es und dagegen kämpfe ich.
hier wurde ja auch schon musikern unterstellt sie sind keine weil sie keine theorie lernen wollen oder können.
 
@bartek

Ich hoffe, Du hast auch meinen Beitrag richtig gelesen: ich habe bewusst das Wort "verweigern" verwendet.

"Ich hab's probiert, aber es funktioniert für mich nicht" ist in meinen Augen eine respektable Einstellung. Voll in Ordnung.

"Ich will das nicht können, weil..." kann ich aber nicht akzeptieren. Derjenige ist für mich als Musiker disqualifiziert.
 
So lange man sich nicht in den Proberaum stellt und sagt: "lass mal was Mixolydisches im Dreivierteltakt machen", sondern die Theorie als Hilfsmittel zur Kommunikation untereinander sieht und versteht, kann man nicht genug Wissen darüber haben.
 
So lange man sich nicht in den Proberaum stellt und sagt: "lass mal was Mixolydisches im Dreivierteltakt machen", sondern die Theorie als Hilfsmittel zur Kommunikation untereinander sieht und versteht, kann man nicht genug Wissen darüber haben.
Hm? Als Ausgangspunkt für eine Improvisation ist das doch absolut legitim, noch Grundton dazu und dann geht's los. :great:
 
Hm? Als Ausgangspunkt für eine Improvisation ist das doch absolut legitim, noch Grundton dazu und dann geht's los. :great:

Wenn jeder weiss was gemeint ist - klar!

Ich hab allerdings schon mit Leuten zusammengespielt, die mit Fachbegriffen so um sich geworfen haben (manche wussten selbst nur so halb was die bedeuten - aber man will ja erstmal beeindrucken!) und ich hab ehrlich gesagt nix von dem verstanden was sie von mir wollten!

Ich muss sagen dass einen Musiktheorie imo dann weiterbringt wenn man sie sehr gut beherrscht. Das bringt die Problematik mit sich die sich mir momentan stellt:

Ich bin als Gitarrist spielerisch einigermaßen fortgeschritten, hab ein paar Grundtheoriekenntnisse (Wichtigste Akkorde, Pentatonikskala, die wichtigsten Intervalle usw.). Nun würde ich gerne voranschreiten, aber komme da kaum von der Stelle, weil um vernünftig mit Skalen arbeiten zu können, sollte man immer wissen in welcher Tonart man sich befindet.
Da fängt es schon an, denn so banal wie das klingt: Ich verstehe theoretisch die Zusammenhänge der Tonarten und in der Praxis spiele ich meist sowieso aus dem Gefühl die richtigen Akkorde/Töne. Allerdings wollte ich um meinen Horizont mal zu erweitern (ich bin an sich der Meinung dass Theorie dazu beitragen kann!) einige Skalen lernen.

Das Ganze lief dann ungefähr so ab: Ich gucke mir eine Skala an, dudel sie ein bisschen hoch und runter, versuche Akkrode dazu zu finden (ich bau mir mühsam die Tonart zusammen). Ja dann hab ich ein paar Akkorde und Töne die dazu passen.

Sehr inspirierend war dieser Vorgang allerdings nicht!

Will heißen: Wenn man die Theorie so gut beherrscht dass dieser Vorgang nicht so dermaßen musikalisch abtörnend wäre, ist Theorie sicher nützlich!

Ich suche allerdings schon lange nach der richtigen Herangehensweise, einer Antwort auf die Frage: Was wann wie gut mit was im Zusammenhang lernen!

Wenn mir da jemand weiterhelfen kann wäre ich schonmal sehr dankbar!
Irgendeine Lektüre die eine einfache nicht zu komplexe dennoch fundierte Einführung gibt ?
 
Wenn jeder weiss was gemeint ist - klar!
Das ist natürlich Voraussetzung, alles andere ist Revierpisserei auf dem Niveau von "Mein Kabel ist länger als Deins!".

Leider gibt es nicht das optimale Buch nach dem Du suchst, bzw. habe ich es auch noch nicht gefunden.
Hier aber trotzdem mal ein paar Empfehlungen, in die Du mal reinlesen kannst:
In Vivo Guitar - Abi von Reininghaus
Rock Guitar Harmonies - Jürgen Kumlehn
Modal Jams - Dave Celentano (wenn man das noch irgendwo bekommt, ich hab es auch nur als Blattsammlung von meine Gitarrenlehrer)

Ansonsten noch die gängigen Harmonielehrewerke wie der Frank Haunschild
oder auch Thomas Sikora "Neue Jazz-Harmonielehre".

Wichtig ist aber bei der Lektüre immer ein Instrument zur Hand zu haben, um das Gelesene auch gleich mal auszuprobieren und etwas Experimentierfreude an den Tag zu legen.
 
Theorie ist überhaupt nicht langweilig,nach dem ersten Aha-Effekt...mit der Zeit bemerkt man,
wie alles miteinander zusammenhängt...
 
Hm? Als Ausgangspunkt für eine Improvisation ist das doch absolut legitim, noch Grundton dazu und dann geht's los. :great:

Jou und der Gitarrist darf sich 5 Minuten lang von den anderen bei seinen eher sportlichen denn musikalischen Ergüssen untermalen lassen. Großartig.
 
Quatsch, dafür reichen doch 5 Minuten niemals aus!
 
In einem Wikibook gibt es einen schönen Satz zur Musiktheorie :

"Theorie ist nichts anderes als formulierte Erfahrungen vorangegangener Musiker. Warum sollte man sich also weigern, von anderen zu lernen?"

Genau das trifft es meines Erachtens nach sehr gut. Warum wird immer strikt zwischen Theorie und intuitivem Spiel unterschieden? Musiktheorie ist doch keine willkürliche Einengung sondern forumliert nur allgemeines Hörempfinden.
 
für die meisten trifft das zu, ich finde aber auch der uninteressierteste sollte zumindest soviel theorie beherrschen wie er für seine zwecke benötigt, und da braucht schonmal jeder der in ner band spielt ein grundwissen an theorie.. geht auch ohne, aber das verzögert die kommunikation beim songwriting dermaßen, dass der sinn von theoretischem wissen selbst dem widerwilligsten einleuchten sollte.

theorie ist außerdem auch wichtig für das bewusstsein "was man spielt", sei es harmonielehre - einmal bewusst eine andere harmonie zu wählen, oder zu merken "oh schon der 429. song in e-moll/aeolisch" ^^ oder sei es rhythmuslehre- sich klar zu sein, WAS man da eigtl. grade spielt und es auch 100% auf den punkt zu bringen.. grade für drummer am wichtigsten.

also zuviel theorie schadet nicht, zu wenig schon. zu viel theoretisches vorgehen kann übrigens auch schaden, wenn leute ihrem gehör, ihrer musikalischen intuition nicht trauen und lieber laaange überlegen anstatt einfach mal drauflos was neues auszuprobieren.
 
also zuviel theorie schadet nicht, zu wenig schon. zu viel theoretisches vorgehen kann übrigens auch schaden, wenn leute ihrem gehör, ihrer musikalischen intuition nicht trauen und lieber laaange überlegen anstatt einfach mal drauflos was neues auszuprobieren.
Theorie schadet nicht, aber zuviel theoretisches Vorgehen schon?
 
ja es gibt leute die sich da krampfhaft versteifen.. habe grade vor paar tagen von einem anderen gitarristen erzählt bekommen, dass er in seiner band sehr unzufriedn ist, da anstatt einfach mal zu jammen, im voraus schon soviel rumüberlegt wird, dass kein spaß machte.. der drummer lese bücher hintern drum um passende takte zu finden ^^
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben