Hughes&Kettner Switchblade

  • Ersteller Chriss_Guitar
  • Erstellt am
So - gestern war es endlich soweit. Hab zum 2 mal das Switchblade Top mit passender H&K 4x12" angespielt. Gestern dann auch mit meiner eigenen Gitarre und eine ganze Stunde lang.
Dauert bei dem ein bisschen mit den ettlichen funktionen und möglichkeiten... ;)

Ich muss sagen, dass es echt nen feiner Amp ist. Schöner Klang!Nun zu den Kanälen:

[BClean:[/B]
Errinnerte mich sehr an meinen alten H&K Combo. Sehr vertrauter schöner Clean Sound, der insbesondere in verbindung mit dem Reverb und/oder den FX Effekten sehr schön klingt. Ist aber recht neutral - wenig eigenständigkeit.

Crunch:
Sehr geil! Ideal für coolen (Hard)Rock à la AC/DC, G'n'R oder ähnlichem. Auch als Solo Boost sehr schöln einsetzbar!

Lead:
Mein Kanal! Wieder mal mein Sound - errinnert mich sehr stark an meinen alten H&K im Clean Channel mit meiner Digitech Grunge Tretmiene! Wiedermal ein Sound der mir echt bekannt vorkam. Kann sehr schön in den Höhen zum kreischen gebrqacht werden (an dieser Stelle ist das "Kreischen" positiv gemeint!) und hat einen schönen Klangcahrakter. In den Bässen viel Druck, aber wenig Dynamic (ich hab aber auch Dropped C Tuning, verlange dem Amp also viel ab! Insgesamt aber auch da gut durchsetzungsfähig, wenn auch nicht perfekt!

Ultra:
Ein Kanal, der sehr schön Drückt und den Sound vorrantreibt. Aber irgendwie konnt eich ihm nicht den von mir gewünschten Klang herauslocken. Vom Grundsound her kommt er dran, aber ich hab mit dem EQ in der kurzen Zeit leider nicht noch mehr rausbekommen, was mich wirklich zum Staunen gebracht hat! Leider! Ich denke aber, da er den Grundcharakter hat, krieg ich mit ein wenig mehr Zeit und ausprobieren noch mehr raus!
Leih ihn mir die Tage mal für ein - zwei Proben aus und guck mal wie er sich in der Band macht... dann entscheid ich mich, ob er's wird oder ich doch nach nem anderen suche!

+
> kommt mir sehr bekannt vor und bietet größtenteils meinen Sound!
> hat viele Eingebaute Effekte, was Tretmienen oder ein Rack erspart!
> Preislich echt Top für Röhrenamp und Effekte!

-
> Wie schon gesagt -wie mein alter Sound, also warum den neuen Kaufen, wenn man den Sound auch so schon hat... nur um sich im Bandgefüge besser durchzusetzen!?
> Ultra Channel. Irgendwie trift er meinen GEschmack nicht ganz.
> Zerre. Ist geil und das was ich brauche, wenn ich es aber auch nur ein bisschen härter haben wollte, klingt er nichtmehr und geht ein wenig unter (was auch an meinem Tuning liegt)

MfG Czebo
 
Hab heute mein Switchblade Top gekauft, und im Proberaum weiter geroggt. Ich muß sagen. ein Hammeramp der jeden Euro wert ist. Da bleiben manch andere teurere Amps blass dagegen. Clean ist Clean, Crunch ist Crunch, Lead ist Lead und Ultra ist Ultra. Mein Lieblingskanal ist der Lead, alles passt auch die Effekte etc. Endlich kein Stepptanz mehr beim Aufrufen der Presets und vor allen Dingen massenhaft guter Ton. Der Ton ist Klasse. Klar er verbindet mehrere Amps unter einem Hut, aber genauso wollte ich es, die Leads kommen absolut genial mit ordentlich Dampf und Dynamik. Gainreserven hat er auch genug für Metal, meine Fresse hier rockt die Sau. Alles Made in Germany. Und den meckernden Röhrenfetischisten welche rumpoltern, daß der Switchblade kein reinrassiger Vollröhrenamp ist, sei gesagt, daß alleine der Ton die Musik macht, und nicht die Tatsache daß da z. T. Halbleiter auf Transistorbasis irgendwo mit verbaut sind. Wenn andere einen Transistorboutiquetreter vor Ihrem puristischen Amp schalten müssen, dann nehme ich lieber die All in One Lösung. Und im Gegensatz zu anderen Amps endlich ein geniales Fußboard inclusive, bei anderen Herstellern muß man dafür nochmal tief in die Tasche greifen.
Ich habe das Teil gegen einen Line6 HD147 getestet, da ich diesen HD147 wegen der noch angenehmeren All in One Lösung haben wollte incl. Shortboard. Preis wäre dann der gleiche gewesen. Aber der Sound trennt beide Verstärker um Welten. Der Switchblade iss einfach nur geil. Und das sage ich als Savage 120 User.
:rock::rock::rock:
 
also hab heute auch gerade das switchbladetop gekauft! einfach der wahnsinn dieses gerät! super sound, und auch gute effekte, die mit den sounds gut klingen, vorallem clean mit einem hauch von chorus und delay.

meine ersten eindrücke zu den verschiedenen kanälen:

clean: schön warm und offen, und auf der spielweise reagierend
crunch: sehr netter crunchsound ala AC/DC, fetter, offerner sound
lead: einfach nur geil, perfekt für älteren metal, tönt ählich wie ein heissgemachter jcm800
ultra: sehrsehr druckvolle sounds, einfach unbeschreiblich geil! mein lieblings kanal! hat was vom rectifier, einfach noch satter!

also ich finde diesen amp einfach klasse, was man für den preis alles bekommt! ich kann dieses teil nur weiterempfehlen.
 
Welcome to the club !!!
Kann ich fast so stehen lassen was Du sagst, aber Rectfiermäßig ist etwas weit her geholt, da finde ich den Sound doch etwas zu weich im Ultra.
Aber es ist wirklich verdammt angenehm, die Sounds so eben mal abzuspeichern und dann auf einem anderen Preset Veränderungen abzuspeichern und dann die 2 Sounds miteinander zu vergleichen. Aoder als Beispiel: Du hast 2 völlig verschiedene Gitarren: Ne Strat mit Single Coils und eine Les Paul. So, dann speicherst Du individuell Deine Sounds für die jeweilige Gitarre ab, gleichst die Lautstärken an und dann kannst Du ohne groß auf der Bühne den Poticlown zu spielen die Gitten wechseln.
So was geiles. Ich freu mich shcon wieder das Teil zu spielen, aber die Woche iss nix mit Probe, Heul...:(
Dabei hab ich das Teil am Anfang belächelt, nach dem Motto: Was sollen denn die lächerlichen 2 Vorstufenröhren da drin? Nun als ich dann im Musikladen war, iss mir die Kinnlade mehrmals runtergeklappt.:eek:
 
ja gut, das mit dem rectifier ist etwas übertrieben, aber hab im musikladen nen direkten vergleich mit dem single rectifier gemacht, wobei das nur einstellungssache war, fand ich den sound am switchblade brachialer. lag vielleicht auch an den verschiedenen boxen. aber ja, zum grösstenteils wars wohl einstellungs sache. hatte etwas mühe mit dem rectifier^^. komm mit dem teil nich so klar.
 
N'abend.
Ich hab heute mehr oder weniger ausführlich den Vergleich Screamer vs Switchblade (jeweils Combo) gemacht.

Anfangs hab ich mich mit dem Screamer an seinen Namen gemacht und erst mal ne brachiale Zerre rausgeholt, was auch gut ging. Die Zerre klang kraftvoll und war einfach "da".
Dann dachte ich mir: 'Gut, jetzt müsste Clean ja auch gut sein, sonst bringt das ja alles nichts, live kannste ja auch ned an den Potis rumfummeln'. Und was raus kam, vll lags an meinen noch wohl nicht ganz ausgereiften Einstellungsfähigkeiten, war ein kreischendes (neeeeegativ!), in den Ohren klirrendes Clean.

Okay, andersherum: Clean in Ordnung gebracht, ENGL bringt ja gute Cleansounds, wenn man bissl rumdreht hört sich der auch wirklich schön an. Jetzt mal zwischendurch Crunch draus gemacht und es war wieder nicht zufriedenstellend.

Nun Switchblade:
Zuerst wieder einen recht harten Sound versucht rauszuholen, klappte auch gut, wenn auch ein bisschen schüchterner als der ENGL sound, welcher eher Klar war und relativ wenig, im Gegensatz zum Switchblade, basslastig, obwohl ich am Screamer doch recht viele Bässe reingedreht hatte...
Switchblade macht bei den härteren Sachen eine gute Figur, er machte gut Wind um meine Füsse und Bässe hat der genuuuuug gemacht! (er stand am Boden, im Gegensatz zum ENGL, der noch ca. 1m hoch auf einem Podest stand).
Als ich später dann den Singel Rectifier gehört habe, merkt man zwar, dass man in einer anderen, gaanz anderen Preisklasse ist und trotzdem hab ich keineswegs ein Bedürftnis (und Geld :p ) für einen Recti. Switchblade spielt ja eher in der - wie H&K selbst sagt - in der User Sektion, einen Rectifier stufe ich da eher in eine höhere Schublade.
Lassen wir die Vergleiche mit dem Recti.

Zurück zum Switchblade: Crunch war er eindeutig vorne, Screamers Crunch gefiel mir absolut gar nicht. (Aber wie gesagt, vielleicht liegts einfach an den Einstellungen. Aber ich kauf mir keinen Amp, für den ich eine 2. Person brauche, damit er geil klingt.) Aus dem Switchblade krieg ich schneller bessere Sounds heraus, wie am Screamer. Screamers EQ reagiert aber auch total anders wie der des SBs.


Im Direktvergleich Switchblade - Screamer:
(Switchblade / Screamer)
+ Flexibilität | + Vollröhre
+ ich bekomme schnell gute Sounds heraus | + brachiale Zerre
+ interne Effekte | - nur eine Klangregelung
+ mitgeliefertes Stageboard (TAP) | - kein Stageboard
- nicht Vollröhre (was mir aber nicht wirklich wehtut) | - geht schnell ins Kreischende über
- er ist ein bisschen "freundlicher" als der Screamer | + matschte fast nie (!!)


Switchblade gewann knapp, soundtechnisch sind sie meines Erachtens nicht verschieden, aber auch nicht ähnlich. Jeder ist eben ein anderer Amp.
Hätte der Screamer jeweils eine eigene Klangregelung pro Kanal, wäre die Sache nochmal sehr knapp geworden, aber mit einer komm ich nicht klar, da gehen die Vorlieben auseinander.

Switchblade wird demnächst bei mir stehen. :D

grüße,
Furiouser.
 
Moin,
aber es stimmt wirklich, ich habe bisher einen Engl Jive und einen E620 Preamp sowie den Engl Savage 120 gehabt. Der Clean Sound find ich beim Switchblade besser und um Längen besser find ich beim SB den Crunchsound. Das ist definitiv nicht die Stärke von Engl im allgemeinen. Aber ok, jemand der hauptsächlich sich in der Crunchsoundwelt aufhält, der wird sich auch keinen ENGL kaufen. Für Metal sind die vornehmlich gut zu gebrauchen, keine Frage. Da muß ich auch sagen, daß z.B. der Savage 120 einen geilen Leadsound fährt. Da musst ich am Anfang ganz schön schwitzen, als ich am ersten Tag den Switchblade auf meiner Kitty Hawk Box hatte. Aber mit einer gewissen Eintellung ddes Preamps, kommt man so ziemlich gleichwertig ran. Erklingt halt völlig anders, aber er hat einen unheimliches Durchsetzungsvermögen. Was mich interessiert ist, wieso ich da nicht die Transistoren raushöre. Aber dafür kenn ich mich zuwenig aus, wie denn nun H&K die Röhren beim Zerrsound schaltet und wie da die Halbleiter drin arbeiten. Jedenfalls ich hör nix kratzen.
 
hi mädels,

die diskussionen hier sind ja echt unglaublich :D
ich habe als top nen laney gh-50 und hab letztens mal nen switchbalde angespielt.
dat laney top ist ne richtige röhre denke ich mal, aber kann definitiv nicht mit einem switchblade mithalten!
die sounds beim blade sind einfach nur geil und der drück auch ganz gut. allerdings kam mir beim ersten mal
ansielen alles so zusammengedrück wie bei nem supreme vor...einbildung!?

...uns erklären eh alle für bekloppt nen laney gh-50 mit nem h&g trilogy inner band zu haben...der rest ist wohl geschmack ;)

würde ich den laney nicht so ur-gammel finden, hätte ich sicher sowas wie nen switchblade:eek:
 
Der Switchblade ist doch Vollröhre oder?
 
Ist definitiv keine puristische Vollröhre.
Würde auch kein Sinn machen, davon gibts schon genug Amps, unter anderen von H&K.
Da sind wohl auch irgendwie Halbleiter mit ihm Spiel, aber das ist bei vielen Amps so, beim Switchblade aber ist es wohl wegen der Vollprogrammierbarkeit etc. Das ist wohl bei Röhrenamps mit DIgitaleffekten etc. technisch nicht anders machbar, aber korrigiert mich bitte, falls ich Mist schreibe.
Alles in Allem isses mir Wurst, da sich der Switchblade tatsächlich wie ein Röhrenamp verhält und zwar spiel-und soundtechnisch. Und trotz der nur 2 Vorstufenröhren ist das echt ein Hammer.
thank you and good night
 
der switchblade hat vollröhrendesign, laut hersteller
allerdings hat er wohl auch einige halbleiter VOR der vorstufen-sektion
sprich:
clean geht wirklich nur pur durch vor und endstufe
crunch hat vor der vorstufe ne art treblebooster geschaltet
lead hat nen etwas kräftigeren booster vor der preampsektion
und beim ultra spielt ne schaltung ala warpfaktor ne rolle.

nach dieser eingangs-sektion durchläuft das signal nur 100% röhre

die effekte werden wie bei nem externen multieffekt dazu gemischt, sprich der amp hat sowas wie nen 2. loop für die eingebauten effekte.

ob nun absolut puristische vollröhre (das ist ist er definitiv nicht) oder moderner röhrenamp ist mir eigentlich egal.

ich lach mich nur über diejenigen kaputt, die einen auf röhren-purist machen, aber dann nen tubescreamer oder boss sd1 vor ihren marshall handwired (oder einen anderen amp) prokeln um das selbe soundergebnis zu erhalten.

klar hat ein wirklich 100% vollröhrenamp gewisse vorzüge, wie z.b. ansprache wenn man mit dem volumenpoti spielt, direkte ansprache auf die anschlagsdynamik, denn das kommt beim SB eher zu kurz. aber man muss auch wissen was man will und was man mit nem switchblade anstellen will/ kann. meines Erachtens gibts derzeit keinen röhrenamp der soooo flexibel ist wie der switchblade. 128 sounds auf knopfdruck abrufbar. und das ist bei dem preis-/leistungsverhältnis einfach ne messlatte an die die amps anderer hersteller erst mal kommen müssen.
dafür haben die reinrassigen röhren halt mehr charakter und ihren eigenen sound.

ich weiss nur soviel: wenn ich mich von meinem marshall 6100 je trennen sollte, wird mein nächster mit sicherheit wieder ein switchblade
 
also ich bekomme schon eine gehörige Dyamik rein, iss aber klar wenn ich die Boostfunktion im Lead oder Ultrachannel nutze, daß da der Swqitchblade nicht merh allzu dynamisch sein kann, jeder Amp ist bei vollem Gain undynamischer als bei halben Gain. Aber wenn ich mit dem Volumenpoti an der Gitte spiele, kann ich auch in so einer Einstellung dynamik erzeugen.
 
steht sogar in der Anleitung dass er bei Gain Boost komprimiert^^.
Also ich machs eigentlich sehr oft mit dem Teil dass ich zwischen Lead und Crunch Sounds einfach per Volumenpoti wechsel anstatt zu treten...^^
 
Genau,
wenn der Amp schon von der Gitarre her weniger Futter bekommt, dann cruncht es am besten. Bis auf, daß es natürlich gleich rauscht, da der Amp ja auf voll gain steht. Aber egal welchen Amp ich anspiele, stelle ich den auf Full Gain, kompromierts stärker als wenn ich Gain zurückdrehe. Normal halt. kann sein, daß ein Booster auf Transistorenbasis stärker komprimiert als Röhrenbooster, aber was wees ick. Wichtig ist , dat dat Teil jut klingt. Und dat tut et.:great:
 
Hallo!

Mal ein ganz anderes Thema:

auf der H&K Seite stellt ja Thomas Blug den Amp in drei kleinen Videos vor.
Im zweiten Video (wo die Kanäle vorgestellt werden) spielt er im Clean Kanal
was Ultracooles, dieses countrymäßige Fingerpicking. Habt ihr irgendeine Ahnung, welchen Interpreten ich mir mal anhören sollte, um dem ein bischen näher zu kommen?
Kenn mich in dem Stil absolut nicht aus bisher.
Danke!
 
Würde mich auch mal interessieren, war auch total beeindruckt von dem ;)

Was ich mich noch frage ist, da ich beabsichtige mir einen solchen Amp zu kaufen (was nicht zuletzt an den Meinungen aus diesem Thread liegt, danke dafür schonmal), ob man mit dem Topteil und einer Vintage 4x12er Box einen richtig guten Sound erziehlen kann.
In der Band wir Rock bis Metal. Für Metal soll der Warp X ja besser sein, aber der ist ja wiederum teurer und bietet nicht so viel. Lohnt es sich also den Switchblade zu kaufen, wenn damit vermehrt verzerrte Hi-Gain Riffs gespielt werden?
 
=> ja. Die Gainreserven des Amps sind sowieso viel zu überdimensioniert. Den Boost braucht kein Mensch xD
 
Och, ich benutz den gerne mal. :D
 
Ok, danke.

Ich werde mir das Gerät dann wohl anschaffen.

Eine Frage nebenbei: Warum ist der Warp X eigentlich teurer? Er bietet doch lange nicht so viele Funktionen und nur zwei Kanäle?!
 
seit wann ist der warp X teurer? den gibts doch meines wissens schon gar nicht mehr. wurde vor geraumer zeit bei H&K aus dem Programm genommen und letztes Jahr/Anfang dieses Jahr fürn appel und ei abverkauft. die restposten gingen z.B. beim Musicstore für ca. 500 bis 600 taler raus.
 

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