Latenzen, wie tief kommt man runter!

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BurtaN
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Hallo,

ich benutze bis jetzt das Kore 1 Audio-Interface und es läuft mit 7ms (E6750, T8300 Komplete 4 + Kore 2). Das ist soweit schon ganz in Ordnung. Mich würde aber interessieren, wie weit man mit einem hochwertigen Interface runter kommt. Vielleicht könnt ihr einfach mal eure config mit Latenz posten :).

Danke,
BurtaN
 
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Willst Du Quartett spielen - nach dem Motto - wer hat den längsten S...........? :confused:

Unter 10ms Latenz sind keine Unterschiede für das menschliche Ohr wahrnehmbar.
 
-ohne interface
-onboard soundkarte
-mit asio treiber

4-6 ms
 
Das sind die Werte, die euch der Treiber mitteilt, oder?
Gemessen hat das keiner - nehm ich einmal an...
 
Unter 10ms Latenz sind keine Unterschiede für das menschliche Ohr wahrnehmbar.

Dann habe ich mir alles nur eingebildet... Mich würde halt interessieren, inwieweit ein gutes Audio-Interface die Latenz beeinflusst, bzw. ob durch eine gute Investition eine Verbesserung erreichen kann.
 
Die Latenz hängt nicht am Interface, sondern am Treiber, ist also eine rein Software seitige Sache. Es soll ja auch Soundkarten geben, die mit dem ASIO4ALL Treiber besser (weniger Latenz) laufen, als mit dem Originalen :rolleyes:

Den Vergleich von Zahlen finde ich unsinnig. Wenn man keine Latenz wahrnehmen kann is doch alles Super und mam braucht isch keine Gedanken mehr drum zu machen. Ob jetzt 4 oder 6 ms Latenz is doch schnuppe (Es sei denn man programmiert einen Treiber und will die Performance tunen oder sowas).

BTW: Wer die längste hat ist sicher voll der Hengst :D

Grüße
Nerezza
 
Die Latenz hängt nicht am Interface, sondern am Treiber, ist also eine rein Software seitige Sache.
Aber die Software gehört doch meistens zum Hersteller dazu, also wer bastelt gute Treiber? :D
 
Ich will euch ja nicht den Spaß verderben, aber die Zahlenangaben bringen nichts, wie schon einmal geschrieben. Nur messen gilt.
 
Wenn die Treiberangaben nicht stimmen, dann kann man als Privatmann kaum Latenzen vergleichen :( und bei den Tests von Audio-Interfaces steht zu dem Thema immer bemerkenswert wenig. Danke für die Links, sieht interessant aus.
 
Wenn die Treiberangaben nicht stimmen, dann kann man als Privatmann kaum Latenzen vergleichen :( und bei den Tests von Audio-Interfaces steht zu dem Thema immer bemerkenswert wenig.

Weil es einfach auch nicht wichtig ist. Latenzwerte werden erst dann interessant, wenn man sie bemerkt, sonst ist das doch egal.

Ich hab auch beim einspielen noch niemanden sagen gehört: Stell die Boxen mal direkt neben meine Ohren, die Schallgeschwindigkeit ist mir zu langsam und ich kann so nicht spielen - warum sollten also ein paar ms Latenz von Bedeutung sein, denn ein paar meter Abstand von den Boxen erzeugen den gleichen Effekt.
 
Wenn die Treiberangaben nicht stimmen, dann kann man als Privatmann kaum Latenzen vergleichen
Ein und ausgang des Interfaces kurzschließen und abgespieltes gleichzeitg aufnehmen. Den Versatz kann man dann einfach messen, man sieht ihn ja in den beiden Spuren (also zwischen der abgespielten und aufgenommenen Spur)
 
Ein und ausgang des Interfaces kurzschließen und abgespieltes gleichzeitg aufnehmen. Den Versatz kann man dann einfach messen, man sieht ihn ja in den beiden Spuren (also zwischen der abgespielten und aufgenommenen Spur)

Wär schön wenns so einfach wäre!;)
Die meisten gängigen Sequenzer machen einen Latenzausgleich, indem sie die aufgenommene Spur um die der Software bekannte Aus- + Eingangslatenz verschieben.
Keine Ahnung ob man das überhaupt auch abstellen kann?

Wenn die das nicht machen würden und man z.b. im Overdub-Verfahren eine Gitarre 10 mal doppeln würde und als Referenz immer nur die neueste aufgenommene Spur mitlaufen lässt, würds am Ende doch etwas untight sein:D
 
Wär schön wenns so einfach wäre!;)
Die meisten gängigen Sequenzer machen einen Latenzausgleich, indem sie die aufgenommene Spur um die der Software bekannte Aus- + Eingangslatenz verschieben.
Keine Ahnung ob man das überhaupt auch abstellen kann?

ich würds so sehen: wenn der sequencer schon um die bekannte (meinetwegen 7 ms aus dem ersten Post) "korrigiert" und die Spuren sich immernoch unterscheiden, ist die angegebene Latenz falsch, oder nicht?
 
Die meisten gängigen Sequenzer machen einen Latenzausgleich, indem sie die aufgenommene Spur um die der Software bekannte Aus- + Eingangslatenz verschieben.
Keine Ahnung ob man das überhaupt auch abstellen kann?
Ich habs gerade mal selbst ausprobiert, und zwar mit meiner M-Audio Delta 1010LT uns Samplitude SE. Zuerst mit 512 Samples Buffersize - dann müsste man ja eben mindestens 512 Samples Latenz haben. Waren aber nur 13 :) Und bei eienr Buffersize von 2048 das gleiche Ergebnis. Hab dann mal in der Samplitude Hilfe nach Latenzkompenastion gesucht. Da steht dann aber nichts davon, dass das eine Option von Samplitude sei, sondern es ist eher so formuliert, dass das eine grundelegende Funktion von ASIO-TReibern sei :confused:
Wenn die das nicht machen würden und man z.b. im Overdub-Verfahren eine Gitarre 10 mal doppeln würde und als Referenz immer nur die neueste aufgenommene Spur mitlaufen lässt, würds am Ende doch etwas untight sein
Davon berichten ja teilweise Leute, die mit Onboardsoundkarte aufnehmen. Da kommt dann immer der Hinweis "Latenz!" - aber hat es dann überhaupt direkt was damit zu tun? oder reicht dann wirklich der Hinweis auf "ASIO-Treiber", ganz unabhängig davon, wie man die Latenz/Buffersize bei diesem einstellt? Weil der per se eine Latenzkompensation zwischen IN/Out ausgleicht?

Ich blick bezüglich latenz auch wirklich nicht mehr so durch. Wenn es um das spielen von VST-Instrumenten oder von VST-Effekten (also Software-Moitoring) geht, da ist es klar. Da höre ich eine Latenz, die eindeutig mit der Buffersize korreliert. Aber bezüglcih Overdubbing/Spursynchronisation (vor allem ach bei MIDI/Audio gemischt) raff ich es auch nicht mehr so ganz. Hinzu kommt die DirectMonitoring-Möglichkeiten eines Interfaces. Was briungen die dann überhaupt? Die Frage stellte sich dann auch in diesem Thread:
https://www.musiker-board.de/vb/software/267299-direktes-mith-ren-ber-cubase-w-hrend-aufnahme.html
mit einem ähnlichen Hinweis: Nämlich das man eben kein Direkt Monitoring nehmen sollte, weil es ja den Latenzausgleich gibt...
 
Nuja, der Sinn bzw. Anwendungszweck von Direct/Zero Latency-Monitoring geschichten ist halt für Liveeinspielungen mit mehreren Musikern gedacht und Musiker, die sich mit jeder kleinsten Latenz im Spielgefühl beeinträchtigt fühlen (meist Gitarristen und bassisten:D)

Den Zweck des Latenzausgleichs hab ich ja vorhin schon versucht zu interpretieren.:)


Fazit: Latenz messen mit der zu messenden Soundkarte geht nicht! Wenn man eine zweite hat gehts aber!:great:
 
Hm, hab auch mal ne Frage in Bezug auf den Latenzausgleich...
Wo muss ich das einstellen, dass der Sequenzer (in meinem Fall Cubase) den Latenzausgleich automatisch vornimmt? In Cubase selber oder beim Asio Treiber (bei mir ASIO4ALL). Hab mir schon die Anleitung von ASIO4ALL durchgelesen, da steht auch irgendwas mit Latenzausgleich und Samples, aber ich blick da nicht durch. Was muss ich da eingeben?
In Cubase hab ich auch schon danach gesucht, hab aber (noch) nichts dazu gefunden.
Wäre dankbar wenn mir wer helfen könnte...
Oder muss ich eh nix einstellen und das wird vom Programm bzw. Treiber alles selber vorgenommen?
 
Wenn du die Option noch nicht gefunden hast, dann kannst du die Standardeinstellung (Ausgleich = an) auch nicht verstellt haben :D
 
Fazit: Latenz messen mit der zu messenden Soundkarte geht nicht! Wenn man eine zweite hat gehts aber!:great:


Das wage ich mal zu bezweifeln......in Ableton Live kann man die Latenzkompensation einfach auschalten.
 

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