Gitarre spielen - meine Gedankengänge seitdem ich angefangen habe

Bin 44 und hab seit ein paar Jahren die Gitarre wiederentdeckt.....

Stecke grade voll inner Krise, mehr will ich gar nicht zu sagen - weiteres folgt sicher noch.

Hallo delayLLama

zu dem mp3: ich find es gut das du ein "ventil" hast wo du etwas "Groll" ablassen kannst noch dazu ist es gar nicht schlecht was du da spielst!

Ich bin altersmäßig auch in deiner Gewichtsklasse und kann dir deshalb, aus Erfahrung, nur eines sagen:Es werden auch wieder Tage kommen wo die Sonne nur für Dich scheint !! Halte durch und sei positiv eingestellt - ich weiß das hört sich seeeehr kitschig an, aaaaber es hilft wirklich, glaube mir !:great:

lg,NOMORE
 
Danke
An diejenigen wo zögern.... fang an!

..besser fangt an, Musik ist jedenfalls für mich das einzige meine Gefühle auszudrücken und mich nach aussen zu wenden - momentan.

UND dabei spielt es keine Rolle wie lange man Musik macht und wie gut man ist. Das ist ja kein Wettkampf... ich bin mir ganz sicher, dass es die richtige Entscheidung ist überhaupt anzufangen - anzufangen etwas zu erlernen kann nie falsch sein!

Deswegen spielt das Alter auch keine Rolle!

Seht... ich hab jahrelang die Gitarre vernachlässigt war und bin ein mittelprächtiger Mann, der 2001 die erste E-Gitare gekauft hat seitdem hab ich anfangs (wg. arbeitslosigkeit) Zeit gehabt und diese genutzt (ca. 4-6h am Tag) für einen begrenzten Zeitraum, nie wieder hat man solch Freiraum, um halt mehrere Stunden am Tag zu üben, die Zeit iss auch bei mir vorbei.

Ich bin sicher auch 2001 kein blutiger Anfänger gewesen (auch weil ich fast professionell als Sclagzeuger hätte Chancen gehabt..) - hilft mir das schon mal jede Menge,Trotzdem bin ich mir ganz sicher, dass auch andere innerhalb kurzer Zeit (ich denke 1-2 Jahre gehen schnell vorbei) so richtig was gutes auf sie Reihe bringen.
Mehr Zeit - mehr üben....mehr gut!

Ich bin reiner Autodidakt, sprich mit guter Unterstützung bringt ihr (oder besser könnt ihr)
innerhalb kürzerer Zeit besseres auf die Reihe bringen, vorrausgesetzt Talent und musikalisches "Verständnis" und INTERESSE!

Dennoch bin ich froh dass ich spielen kann, mal egal wie..... weil ich meist gar nicht weiss, was ich denn da tue - heisst die Gitarre spielt mit mir
Manche Sachen sind kaum reproduzierbar (in Grenzen) weil das Gerät halt mit mir spielt...
UND das ist es was Spass macht - spielen... Spielkind... anspielen... Spielplatz...Spielzimmer... ...alles positive Sachen!
Für mich eine experimentelle Spielwiese....................................................
...die nie zu Ende gehen kann und wird. Dafür ist ein Menschenleben zu kurz.

Deine Gitarre freut sich, dass sie von dir bespielt und entdeckt wird.....

Sei kein Plagiat, versuche dich selbst zu verwirklichen... den Wiedererkennungswert zu deinen Gunsten nutzen! Sei DU! Lass deine Finger und deinen Kopf spieln....

schmalz......... ;)
...ich geh ja schon ins Bett :D
 
Danke
An diejenigen wo zögern.... fang an!

..besser fangt an, Musik ist jedenfalls für mich das einzige meine Gefühle auszudrücken und mich nach aussen zu wenden - momentan.

UND dabei spielt es keine Rolle wie lange man Musik macht und wie gut man ist. Das ist ja kein Wettkampf... ich bin mir ganz sicher, dass es die richtige Entscheidung ist überhaupt anzufangen - anzufangen etwas zu erlernen kann nie falsch sein!

Deswegen spielt das Alter auch keine Rolle!

Seht... ich hab jahrelang die Gitarre vernachlässigt war und bin ein mittelprächtiger Mann, der 2001 die erste E-Gitare gekauft hat seitdem hab ich anfangs (wg. arbeitslosigkeit) Zeit gehabt und diese genutzt (ca. 4-6h am Tag) für einen begrenzten Zeitraum, nie wieder hat man solch Freiraum, um halt mehrere Stunden am Tag zu üben, die Zeit iss auch bei mir vorbei.

Ich bin sicher auch 2001 kein blutiger Anfänger gewesen (auch weil ich fast professionell als Sclagzeuger hätte Chancen gehabt..) - hilft mir das schon mal jede Menge,Trotzdem bin ich mir ganz sicher, dass auch andere innerhalb kurzer Zeit (ich denke 1-2 Jahre gehen schnell vorbei) so richtig was gutes auf sie Reihe bringen.
Mehr Zeit - mehr üben....mehr gut!

Ich bin reiner Autodidakt, sprich mit guter Unterstützung bringt ihr (oder besser könnt ihr)
innerhalb kürzerer Zeit besseres auf die Reihe bringen, vorrausgesetzt Talent und musikalisches "Verständnis" und INTERESSE!

Dennoch bin ich froh dass ich spielen kann, mal egal wie..... weil ich meist gar nicht weiss, was ich denn da tue - heisst die Gitarre spielt mit mir
Manche Sachen sind kaum reproduzierbar (in Grenzen) weil das Gerät halt mit mir spielt...
UND das ist es was Spass macht - spielen... Spielkind... anspielen... Spielplatz...Spielzimmer... ...alles positive Sachen!
Für mich eine experimentelle Spielwiese....................................................
...die nie zu Ende gehen kann und wird. Dafür ist ein Menschenleben zu kurz.

Deine Gitarre freut sich, dass sie von dir bespielt und entdeckt wird.....

Sei kein Plagiat, versuche dich selbst zu verwirklichen... den Wiedererkennungswert zu deinen Gunsten nutzen! Sei DU! Lass deine Finger und deinen Kopf spieln....

schmalz......... ;)
...ich geh ja schon ins Bett :D

Hey dalaiLLama, ich weiß gar nicht, was ich jetzt sagen soll. So toll geschrieben, so zutreffend, so passend .............. Dir geht`s z. Z. richtig Scheiße, wie Du schreibst, und dann Dein qualitativ Super-Musikfile, der sowas von einem brachial hartem Groove hat, mit dem bißchen Information über Deinen derzeitigen Background grundehrlich rüberkommt, direkt aus der Fortanelle (sorry;))in meine Magenkuhle, mich gut fühlen läßt, weil ich voll drauf abfahr .................

Watt`n Wirr Warr, sorry jetzt. Hoffe mehr von Dir zu hören und geb Dir erstmal 6, mehr hab ich nicht!

Gut, dass Du mich dran erinnerst an dunkle Zeiten und Ja: Musik ist nicht nur Just for Fun, sondern auch von großem Ausdruck und heilender Wirkung - von hart und aggressiv bis soft und balladig und wenn`s ehrlich ist, ist die Mucke auch immer gut!! Authentisch eben!

Weiß ja nicht wirklich, an was Du alles zu knabbern hast im Moment, aber es kommt auch wieder besser - hört sich wie ein blöder Spruch an - aber ich spreche aus meiner Erfahrung und über 25 Jahren Drogen"karriere" (von seichten Anfang bis zum bitteren Ende) mit derbesten Aussetzern und Konsequenzen. Es gab nur noch 4 Optionen, allesamt hart für mich: Anstalt, Gefängnis, oder Tod ......... entschieden habe ich mich für`s aktive, cleane LEBEN!!!!!

Hätte nicht gedacht, dass ich das erzähle hier, aber ........ so what, it´s part of my life!!!! Ich habe nichts ausgelassen und aus heutiger Sicht auch nichts verpasst. Alle Erfahrungen in meinen Leben, das ich nun mal lebe, sind wertvoll und haben maybe (?) auch einen tieferen Sinn!

Keep on rocking

Gruß Axel
 
senza parole...
ich hab euch lieb :)
 
wow,

echt grundsolide und ehrliche Beiträge von euch. Hätte nicht gedacht, dass sich dieser Thread noch so entwickelt. Beim Erstellen meines Eröffnungsbeitrages hatte ich echte Bedenken ob das wohl das richtige ist, was ich gerade tue.

Die vielen interessanten Beiträge bestätigen mir aber, dass ich gar nicht falsch gelegen habe.

Find ich klasse, wie ihr alle aus dem Nähkästchen plaudert, und dabei über sehr private Dinge redet die eigentlich keinem was angehen. Das macht euch nur sympathischer.
 
wow,

echt grundsolide und ehrliche Beiträge von euch. Hätte nicht gedacht, dass sich dieser Thread noch so entwickelt. Beim Erstellen meines Eröffnungsbeitrages hatte ich echte Bedenken ob das wohl das richtige ist, was ich gerade tue.

Die vielen interessanten Beiträge bestätigen mir aber, dass ich gar nicht falsch gelegen habe.

Find ich klasse, wie ihr alle aus dem Nähkästchen plaudert, und dabei über sehr private Dinge redet die eigentlich keinem was angehen. Das macht euch nur sympathischer.

Du bist hier ja mit gutem Beispiel voran gegangen. Und das verdient auch ehrliche Antworten. Mit +40 hängt man/hängen wir keinen Illusionen nach. Das Leben hat seiine Spuren hinterlassen und gezeigt, dass es auch eine Menge Schattenseiten bereithält. Das formt halt die Persönlichkeit, und das ist gut. Wir haben es nicht (mehr) nötig, anderen etwas zu beweisen.

und in diesem Sinn: Still got the blues :rock::rock::rock:
 
Hey Jungs, Musik ist die beste Medizin !!! :rock:rock:rock:

Vor einem Jahr war es soweit, dass mir am 23. Dezember noch keiner was zu Weihnachten gekauft hätte ...

Nachdem ich aus dem Krankenahus wieder daheim war, war das Einzige, was ich konnte, Musik machen, das geht im Sitzen ... und es heilt die Seele ...

Zwischenzeitlich ist sie zusammen mit meiner Familie der Mittelpunkt meines 'derzeitigen' Lebens ...

Und ich hoffe, selbst wenn sich mein Leben wieder ändert, bleibt mir die Möglichkeit, regelmäßig Musik zu machen, erhalten ... :) ;)
 
In dem Zusammenhang kann ich manchmal das "Rumgezicke" im E-Gitarrenforum gar nicht nachvollziehen.
Da "zerfleischen" sich manche über Modelle und Qualitätsansprüche, über Technik und pipapoooo.....
Sicherlich nicht unberechtigt - keine Frage, aber mir ist das manchmal schon zu viel. Die wichtigste Erkenntnis liegt doch darin, dass all diese Sachen von Alleine nichts bewirken.... sie bleiben stumm.
Das meiste Leben bekommen sie eingehaucht von demjenigen, der die Saiten in Schwingung versetzt (abgesehen vom Strom :rolleyes:)
Klar - miese Handwerkszeug ist nicht toll, aber ich selbst erlebe Spass und Musik auch mit günstigen Instrumenten - eine Kostenfrage ist es eigentlich kaum.

Es müssen daher nicht die 2000€ Klampfe und der 1500€ Verstärker sein, spielerisch kann man da für weniger Geld gleiches erreichen.
Nicht falsch verstehen, ich bin kein Verfechter einer Billiginstrumentenideologie... hab selbst auch richtig teure Gitarren (für meine Verhältnisse), aber die mag ich deswegen nicht unbedingt lieber als eben die nicht so teuren.
Es kommt natürlich auch auf das persönliche Ziel an, will man "nur" erst mal mit Musikmachen beginnen, braucht man imho nicht unbedingt viel Geld.
Für den VOX DA5 hab ich 90€ bezahlt, brauchbare Gitarren gibts für unter 100€. Also kann eigentlich das Geld nicht der Grund gegen eine Entscheidung zum Gitarrenspielen sein. Mit diesem Zeugs (bis auf die Squier Strat) hab ich obiges eingespielt, mir reicht das. Gut um es hier zu platzieren zu können (mp3) braucht man noch etwas Zeugs, das muss ja nicht sein.

Aber irgendwo braucht man auch das feedback anderer, das tut schon gut wenn man gesagt bekommt "hey, das ist richtig geil", wie auch "das ist nicht so toll"....
Solange es ungezwungen ist und Freude bereitet ist doch alles legitim, Technik hin und her..... soooo wichtig ist das auch nicht.

Ich jedenfalls mach das eben so, spiel mein eigenes Zeugs, schau nicht nach TABs und Theorie.... hab ja auch nicht den Anspruch ein Superprofi zu werden... aber Musik ist für mich eben mehr als Regelung, Noten, Theorie...

Eben die Umsetzung von Gefühlen in Klang, vll. das was man nicht sagen kann und will.... da lässt man die Gitarre für sich sprechen.
Also nix steriles komponiertes.... die Möglichkeiten halte ich für unbegrenzt, da braucht man gar niemanden zu kopieren - bei mir ist es ein Selbstläufer.

Ich kann jedem nur empfehlen Musik zu machen, unmusikalische Menschen gibt es meiner Meinung nacht nicht, man muss nur das richtige für sich finden!
 
Nachschlag:
So kanns dann klingen, je nach Gemütslage, eigentlich gleicher song.....





....na wo war ich besser drauf?? :)
 
Nachschlag:
So kanns dann klingen, je nach Gemütslage, eigentlich gleicher song.....





....na wo war ich besser drauf?? :)

Schon klar:D

Aber es ist beides affengeil :great:

Weißt Du, ich daddel ja auch "nur" so vor mich hin - sage mir ständig, es ist ja nur, um den alten Stand wieder zu erreichen. Das ist längst passiert.

Jetzt möchte ich mir bald so ein kleines Recordingteil besorgen, mit 2 Spuren und Drumcomputer, um auch das Timing wieder zu entwickeln und einfach weil`s Spaß macht!!:)

Schöner ist es aber "in echt" zusammen eine Session zu veranstalten, einfach zu jammen und in Improvisationen die Instrumente miteinander kommunizieren zu lassen. Diesen magischen Energieaustausch und -fluss vermisse ich sehr!

Aber irgendwas geht immer! ;) Und irgendwann ist es auch wieder soweit!

Gruß
 
Schon klar:D

Aber es ist beides affengeil :great:

Weißt Du, ich daddel ja auch "nur" so vor mich hin - sage mir ständig, es ist ja nur, um den alten Stand wieder zu erreichen. Das ist längst passiert.

Jetzt möchte ich mir bald so ein kleines Recordingteil besorgen, mit 2 Spuren und Drumcomputer, um auch das Timing wieder zu entwickeln und einfach weil`s Spaß macht!!:)

Schöner ist es aber "in echt" zusammen eine Session zu veranstalten, einfach zu jammen und in Improvisationen die Instrumente miteinander kommunizieren zu lassen. Diesen magischen Energieaustausch und -fluss vermisse ich sehr!

Aber irgendwas geht immer! ;) Und irgendwann ist es auch wieder soweit!

Gruß

Na Danke, ich hab für diese Zwecke seit Jahren mein Zoom PS02 und das macht genau das was du eigentlich brauchst....
Gibt sicherlich moderneres, aber mir reicht das vollkommen.
 
Na Danke, ich hab für diese Zwecke seit Jahren mein Zoom PS02 und das macht genau das was du eigentlich brauchst....
Gibt sicherlich moderneres, aber mir reicht das vollkommen.

Genau so ein Zoom-Teil schwebt mir vor!! :great: Weiß noch nicht welches, vielleicht das H2, aber stabil soll es sein.

Gut, ich will diesen Thread nicht zum Userthread machen :redface: Aber guter Tip, sieht besser aus, als die Neuen!
 
Hallo zusammen,

ich bin erstaunt, wie vielen Leuten es ähnlich geht wie mir. Ich (41) zähle nämlich auch zu den musikalischen Spätentwicklern.

Ich habe mit einem Freund zusammen angefangen Musik zu machen als ich 26 war. Wir dachten uns, es wäre cool: Olli spielt Bass, ich E-Gitarre, kann so schwer nicht sein, also los! Wir haben damals zusammen in einer WG gewohnt und abends haben wir dann das Wohnzimmer "gerockt". (zumindest waren wir uns dessen sicher ;))

In der Nachbarwohnung waren auch des Öfteren elektrische Gitarren zu hören, also verabredete man sich zu gelegentlichem gemeinsamen "Musizieren". Ob es den übrigen Nachbarn wohl gefallen hat? Irgendwann schlug dann GAS zu. Etliche Gitarren und Verstärker gingen damals durch meine Hände. Es konnte doch nur am Equipment liegen, dass es so bescheiden klang. Bis schließlich ein Marshall Halfstack im WG-Zimmer stand. :screwy: Da wussten wir, dass es Zeit war, einen Übungsraum zu suchen.

Mittlerweile hatten sich Schlagzeuger bei uns eingefunden, die auch einen Platz suchten, wo sie ihrer Leidenschaft frönen konnten. Bis auf einen Sänger hatten wir also alles, was man braucht um eine Band zu gründen. "Spaced Out Chords", eine Kapelle, deren Bassist und Gitarrist aufgrund exzessivem Einsatz von Delays, Chorüssen, Zerrpedalen und Wahwahs den Sound der kommenden Musikergeneration prägen wollten, waren geboren.

Der ein oder andere kam dazu, dieser und jener verließ unsere kleine Übungsraum-Combo "wegen musikalischer Differenzen". Auch ich stellte irgendwann fest, dass es verschiedene Gitarristen gab, die besser spielten als ich. (wohl die meisten:redface:) Also wurde ich Sänger.

Doch keine Gesangsanlage der Welt konnte mein dünnes Stimmchen so weit verstärken, dass es gegen die Stunt-Gitarre unseres neuen Gitarreros ankam. Die Intontion war super, das Texten machte auch keine Probleme und rhytmisch war das Ganze auch sehr interessant. Aber irgendwie stimmte irgendwas mit meiner Atemtechnik nicht. "Talentfrei!", hätte Dieter Bohlen wohl gesagt, hätte es damals schon Casting-Shows gegeben. :mad: Also war der Traum vom Rockstarleben ausgeträumt. Ich verkaufte mein ganzes Equipment und legte den Erlös zu einem großen Teil in verbotene Genußmittel um.

Irgendwann lernte ich dann meine jetzige Frau (übrigens die Beste von allen) kennen und lieben. Da sie bewusstseins-erweiternden Substanzen eher ablehnend gegenüber steht, ließ auch ich vom Gebrauch ab. Ich war glücklicherweise nie in einer Art abhängig, die es mir schwer gemacht hätte zu verzichten. (Obwohl ich eine Menge probiert habe, aber das ist eine andere Geschichte)

Sie schenkte mir zum 30. Geburtstag meine jetzige E-Gitarre. Zum Spielen kam ich dann aber nur noch äußerst selten. Mein neues Hobby war jetzt Hundesport. Die schöne Sechssaitige blieb die nächsten Jahre meistens sicher in ihrem Gigbag verwahrt. Dann zogen wir irgendwann in unser eigenes Haus und hier bietet sich jetzt die Gelegenheit, Krach zu machen ohne jemanden zu stören. Also steige ich momentan neu ein.

Ich wünschte, es hätte vor 15 Jahren schon die Möglichkeiten gegeben, die das Internet heute bietet. Und Programme wie GuitarPro und Audacity. Mensch, wir mussten doch alles selber raushören, was nicht in der Gitarre und Bass stand. Demotapes haben wir mit dem Fostex-4-Spur auf Compact Kassetten gemacht. Oder direkt live auf Stereo. (Wahrscheinlich hatten wir deshalb so wenig Gigs!:D)

Naja, jetzt spiel ich jedenfalls allein im Kämmerlein und wenn sich eine Gelegenheit bietet auch gerne mal mit anderen. Am Liebsten keine fertigen Stücke, sondern nur ein paar Akkorde und dann laufen lassen. Klar ist vieles tagesformabhängig und nicht immer reproduzierbar, aber was zählt, ist doch eh der Moment.

Gruß

Andreas
 
hey, also bitte, wo ist denn da der Unterschied ??

...für mich persönlich ist AC/DC die beste Blues Band überhaupt ;)

Als Bon Scott dort noch gesungen hat, war das für mich richtig, aber je neuer die Sachen sind, je weniger klingt's nach Blues ...
 
Tja, Blues ist doch .................... irgendwie alles, vorallem ein Lebensgefühl!!! Nicht nur musikalisch bildet er die Basis aller modernen Stilrichtungen, vorallem kommt er aus der Seele, aus dem tiefsten Bauch, aus den zum Teil verschütteten Katakomben unserer tiefsten Sehnsüchte und Wünsche, Realitäten und Erfahrungen und trifft mitten ins Herz!

Tut er es nicht, ist er nicht authentisch, weder als Musik noch als Lebensgefühl/-einstellung.

Oder man versteht welche von seinen musikalischen Abwandlungen nicht. Ich habe zum Beispiel wenig Verständnis - soll heißen: ich verstehe es nicht - für Hip Hop. Leugnen kann ich ihn als Musik aber nicht.

Sein Boden ist Not und Verzweiflung, Protest, auch Freude und Liebe, Abschied und Tod und vieles mehr.

Stay bluesy - im Sinne von: bleibt einfühlsam und vorallem: bleibt Euch treu!
 
Wirklich ein toller Thread, der sich ja teilweise zum Seelen-Striptease mausert. Ein jeder hat doch seine Bürde zu tragen....

Jo, aber wenn Du erst mal 'alter Sack' bist, dann suchst Du ja auch nur nach anderen 'alten Säcken', und da geht's schon los, weil die anderen 'alten Säcke' schon zwanzig Jahre spielen und sich mit dir nicht aufhalten wollen ...
Einspruch, Euer Ehren.
Als ich damals auf Bandsuche war, hab ich haufenweise "Späteinsteiger" (25 +) gefunden, welche erst seit wenigen Jahren ihr Instrument spielen.
Ausserdem gibt es auch immer "Wiedereinsteiger", welche 100 % arbeiten, Familie haben und einfach einmal die Woche noch ordentlich Musik machen wollen, ohne grosse Ambitionen und ohne Professionellen Anspruch.

Ich glaube, da draussen gibt es haufenweise Gleichgesinnte.
 
Ausserdem gibt es auch immer "Wiedereinsteiger", welche 100 % arbeiten, Familie haben und einfach einmal die Woche noch ordentlich Musik machen wollen, ohne grosse Ambitionen und ohne Professionellen Anspruch.

Ich zähle mich auch zu dieser Gruppe und es macht heute 100% mehr Spaß als vor 20 Jahren. da ich heute keinen Druck spüre besser werden ZU MÜSSEN ! ;)

Ich glaube, da draussen gibt es haufenweise Gleichgesinnte.

Sehe ich auch so ! Man(n) muß muß nur etwas suchen !

lg,NOMORE
 
Ich zähle mich auch zu dieser Gruppe und es macht heute 100% mehr Spaß als vor 20 Jahren. da ich heute keinen Druck spüre besser werden ZU MÜSSEN ! ;)
Sehe ich auch so ! Man(n) muß muß nur etwas suchen !

lg,NOMORE

Ich vermute mal schon hier im Board ein Riesenpotenzial ;) So: ein paar Tausend? Ist aber eine Vermutung ..........
 
Klar gibt es viele, aber das sind doch alles Gitarristen, oder? Warum spielen die alten Säcke eigentlich alle Gitarre?

Naja, ich bin ja selber auch nicht anders. Manchmal wünsche ich mir die Tage auch zurück, wo man sich spontan verabreden konnte. Wir hatten zeitweise drei Drummer zur Auswahl. Wenn zwei nicht konnten hat man eben den dritten angerufen. Irgendwas ging immer.

Ein Gitarrist musste immer die Bassgitarre bedienen, manchmal kam auch jemand mit einem Keyboard vorbei und dann hat man Krach gemacht. Manchmal war man richtig geil, manchmal weniger! Dann hat man sich halt ein Bier genommen und zugehört.

Heute ruft man die Leute an und hört: "Samstag? Ne, lass mal! Hab bis 18Uhr Dienst" oder "Ja, so die Woche nach Ostern, da hätt ich Zeit und dann wieder kurz vor Weihnachten." oder "Sonntag, da mach ich immer in Familie."
 

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