Eigene Basslines und Songs?? Hö?

[teebeuteltime]

Als erstes: dickes DANKE für eure Antworten!!

Hab nach Pentatoniken, moll- und Bluestonleitern geguckt und jetzt mal ernsthaft:

Ich versteh den Kram nicht!!

Kann mir das jmd. bitte in einfachen Worten erklären?
(für Bass, wenns da irgendwelche Unterschiede gibt)

Bin totaler Laie in Sachen Musiktheorie!!

Bin schon fast am durchdrehen... :screwy:

 

[Oliver_]

Konkrete Frage, konkrete Antworten.

 

[Great King Rat]

Naja, und wenn man halt auf dem Klo sitzt und es fällt einem keine Basslinie ein muss man halt eine andere Herangehensweise probieren. M.E. liegt man mit ,,etwas'' Musiktheorie nicht schlecht. Mich inspirieren manchmal auch einfach nur Fingerübungen. Meistens lass ich mich aber von den Linien der anderen und den Drums inspirieren.

Wie auch immer, irgendwie muss man sein Hirn halt mal dazu bringen sich was einfallen zu lassen, manche gehen dazu auf's Klo, manche spielen ein paar Skalen. Wichtig ist, was hinten 'raus kommt.

Gruesse, Pablo

Ich hoffe der Wortwitz mit hinten und Klo war beabsichtigt

Als erstes: dickes DANKE für eure Antworten!!

Hab nach Pentatoniken, moll- und Bluestonleitern geguckt und jetzt mal ernsthaft:

Ich versteh den Kram nicht!!

Kann mir das jmd. bitte in einfachen Worten erklären?
(für Bass, wenns da irgendwelche Unterschiede gibt)

Bin totaler Laie in Sachen Musiktheorie!!

Bin schon fast am durchdrehen... :screwy:

www.activebass.com
Da findest du unter "LESSONS" und dann "BASICS" so ziemlich alles, wie dus als Tab spielen musst... inklusive Midi Wiedergabe, dass dus auch gleich hörst... einfach als da gehts gar nicht

 

[Xarfax]

Wenn du selber gar keinen Plan hast, schau einfach mal dem Gitarristen genau auf die Finger oder sag ihm er soll dir wenigstens ein paar Grundakkorde zeigen.
Jeden Ton, den er auf der Gitarre gerade greift kannst du auch in der Basslinie verwenden. Wenn du also weißt welchen Akkord er gerade spielt und wie er den greift, kannste einfach den Akkord zerlegen und die gleichen Töne spielen.
Wichtiger als zu wissen, was man spielt wenn ein Akkord steht find ich allerdings zu wissen wie man von dem einen Akkord in den nächsten kommt. Aber das ist im Grunde auch ganz einfach. Wenn du weißt welche Töne in der Tonleiter des Tons, den du gerade spielst, sind, kannst du davon einfach irgendeinen (sehr charakteristisch sind terzen [je nach akkord dur oder moll] oder quinten [da ists beliebig]) auf den nächsten Akkordgrundton zu spielen. Damit kannst du prima anfangen Übergänge zu spielen, was schon einen recht angenehmen Bass im Vergleich zu 8tel schrammeln bringt.
Ich hoffe, dass du mit den wenigen "Theoriebegriffen" etwas anfangen kannst und, dass es dich etwas weiterbringt.
Viel Spaß beim spielen!
Gruß!

 

[palmann]

Ich hoffe der Wortwitz mit hinten und Klo war beabsichtigt

Es liegt zumindest greifbar nahe...

Gruesse, Pablo

 

[Nashrakh]

Hab nach Pentatoniken, moll- und Bluestonleitern geguckt und jetzt mal ernsthaft:

Ich versteh den Kram nicht!!

Was gibts da nicht zu verstehen

Bei Tonleitern musst du ja "nur" wissen, welche Töne enthalten sind und wo man die auf dem Griffbrett findet... ist also reines Lernen. Viel zu verstehen gibts da per se nicht...

 

[Seishirou]

Vorneweg sei gesagt, dass ich mit der Theorie auch nicht wirklich versiert bin(zumindest was Akkord angeht)
Mach es doch einfach so: spiel erst einmal nur die Grundtöne als begleitung. Wenn du das geschafft hast(ich trau dir jetzt mal soviel zu ^^) kannst du dieses Grundtonspiel mit ein bisschen Chromatik(Halbtonschritte) würzen.

aus (z.B.)

A 3333-----------------
E -----3333555511111

kann dadurch sowas werden

A 3332----------------
E------333455531111

Ist zwar nicht heurasragend virtuos, aber für mich persönlich war das als ich angefangen habe groovetechnisch ein großer Schritt.
Anspruchsvollere Basslines kannst du dir auch einfach mit der "hit&miss" Methode zusammenbasteln.
Kurz gesagt, du brichst einfach mal ein wenig aus den Grundtonspielen aus und probierst andere Töne aus.
Wenn es gut klingt hast du gewonnen, wenn nicht solltest du besser andere Töne ausprobieren, bevor dich deine Band frisst

 

[Hellb00m]

Also wenn ich ne coole Melodie im Kopf habe und grade meinen Bass griffbereit, dann singe ich mir meistens die Melodie vor und probiere dann solange herum bis ich die richtigen Töne habe.

Hab ich irgendwann mal in nem Youtube Video von Flea gesehen und das musste ich natürlich gleich nachmachen. ^^

Das ganze klappt mittlerweile ganz gut und schult auch das Gehör. Hab ich zumindest das Gefühl, wenn ich mich ransetzte und Basslines raushören will.

Mfg Hellb00m

 

[sickranium]

Empfehlenswert ist sicher auch www.bassic.ch, falls du das noch nicht kennst!

grühs
Sick

 

[teebeuteltime]

So, hab mich mal bei die von Fischer667 geposteten Links angeschaut.

www.bassic.ch/i_scales.asp

Muss ich da bei zB. der Pentatonik "Dur" nur das hier lernen:
www.bassic.ch/i_scales.asp?scale=pdur

Dabei sind die grünen Punkte auf dem Griffbrett beweglich und immer nach dem Grundton des Akkords der (zB.) Gitarre zu richten.

Bei einem Akkord in #F wird also O! auf der E-Saite im 2. Bund gegriffen.



Mehr ist das nicht? Nur stumpfes Auswendiglernen, welche Töne ich in, um beim Beispiel zu bleiben, #F Akkord alles verwenden darf??


Aber was ist wenn der Akkord C-Dur ist? Wird dann die ganze Masche eine Saite verschoben? Also von E A D auf A D G ??

Hab ich das jetzt richtig verstanden??


c-wa

 

[Nashrakh]

Mehr ist das nicht? Nur stumpfes Auswendiglernen, welche Töne ich in, um beim Beispiel zu bleiben, #F Akkord alles verwenden darf??

Ja. Es gibt da aber auch noch son schönes Ding das sich Quintenzirkel nennt (hier grad mal ne Übung dazu gefunden).
Denn zu jeder Dur-TOnleiter gibts ein passendes moll-Gegenstück und vice versa Also kannste zb, wenn der Gitter F# Dur spielt, D# moll zocken.

Aber was ist wenn der Akkord C-Dur ist? Wird dann die ganze Masche eine Saite verschoben? Also von E A D auf A D G ??

Naja, halt so, dass der Grundton C ist
kannste ja auch auf der E-Saite spielen, da ist ja auch das anvisierte C drauf.

 

[Seishirou]

Wenn ich dir den Tipp geben darf. es ist sehr viel einfacher, wenn du lernst, wie ein Akkord aufgebaut ist, als x-tausend Akkorde auswendig zu lernen, ohne zu wissen, wie sie funktionieren und was sie überhaupt im Ohr anstellen ^^

 

[teebeuteltime]

Wenn ich dir den Tipp geben darf. es ist sehr viel einfacher, wenn du lernst, wie ein Akkord aufgebaut ist, als x-tausend Akkorde auswendig zu lernen, ohne zu wissen, wie sie funktionieren und was sie überhaupt im Ohr anstellen ^^

und wie lernt man sowas?
ich kann 6-8 akkorde auf der gitarre, aber nur weil meine schwester gitarre spielt

 

[Oliver_]

und wie lernt man sowas?

Lesen?

 

[teebeuteltime]

Lesen?

Beispielseite?

 

[Muradhin]

und wie lernt man sowas?
ich kann 6-8 akkorde auf der gitarre, aber nur weil meine schwester gitarre spielt

Kann sie dir das vllt erklären? Wäre zumindestens ne Idee

 

[luckyluke]

wenn ich einen fertigen song bekomme befasse ich mich kurz mit den akkorden/akkordfolgen.
un dann höre ich aufs schlagzeug. hör einfach mal dem schlagzeug zu und nach einem durchlauf
bekommst du irgendeine Idee in den kopf, die es dann nur noch umzusetzen gilt.

 

[teebeuteltime]

also einfach hören und machen?
drauf los spielen?

aber wenn mir keine idee kommt?
üben? :O

 

[LeGato]

Schritt 1: Lerne, wo welcher Ton auf dem Griffbrett ist.

Schritt 2: Beschäftige dich mit Intervallen

Schritt 3: Beschäftige dich mit Akkorden

Und von da aus kannst du dann in Moll- Dur- und sonstigen Tonleitern wildern gehen. Auch dazu findest du jede Menge Material auf justchords.de

Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor, mache immer erst den nächsten Schritt, wenn du den vorigen völlig verstanden und auch ausprobiert hast. Sonst wird es schnell verwirrend. Das alles ist zwar kein Hexenwerk, aber auch nichts, was man mal eben in zwei Stunden nebenbei lernt.

Wenn du erst mal einen Anfang gefunden hast, kannst du von da aus immer weiter forschen gehen. Und wenn sich der erste Nebel langsam lichtet, kommen auch jede Menge neue Ideen und Herangehensweisen an Songs und die Basslines dazu.

Sehr hilfreich ist auch, wenn du deine Lieblingssongs mal genau analysierst und guckst, wie die Basslines aufgebaut sind. Das geht natürlich erst, wenn du weißt, wonach du suchen musst. Also zurück zu Schritt 1

 

[teebeuteltime]

LeGato, DAS war mal ein Beitrag der mir wirklich weiterhelfen kann!!
Dickes Danke !!
(wird gleich positiv bewertet)

Ich werd mir deine Tipps mal zu Herzen nehmen und den ganzen Theorieblock einfach mal lernen...


An die Anderen:
Vielen Dank für eure vielen Antworten!! Hat mir echt geholfen!!


c-wa