Gebrauchsspuren Bünde

Vito
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Hi all

Bei meiner Fender Stratocaster haben die Bünde (vor allem Bund 1-3) bereits starke Gebrauchsspurem also Dellen. Die Gitarre habe ich erst seit Dezember 2007! Ich nehme an dies hat mit einer schlechten Spieltechnik zu tun, da ich wahrscheinlich zu fest drücke beim benden. Aber seht euch mal die Fotos an, kann es sein dass die Bünde schon nach so kurzer Zeit so aussehen? Ich hab mal nur die ersten 3 fotografiert, die anderen sehen (noch nicht) so schlimm aus.

Was meint ihr? Muss ich schon bald zum Gitarrendoc?

Danke und greetz

Vito
 
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Hiho

Als Respekt, wie kriegt man den sowas hin ? Ich hab gerade erstmal meine Strats in die Hand genommen und geschaut, ob das genauso aussieht.
Selbst bei meiner 89'er Strat, die schon so manchen Gig etc. hinter sich hat, sind die Bünde spiegelglatt (nach dem aufpolieren).

Machst du deine Bendings auf den Bundstäbchen ?

Also das schreit bei dir mal nach einer Neubundierung.

Aber wie man das so hinkriegt, will mir beim besten Willen nicht einleuchten.

Ich hätte verstanden, wenn das Holz zwischen den Bünden runter ist (die schöne Tropfenform), aber so :confused::confused:

Ich bin fassungslos :eek:

Gruß Grato
 
Aber seht euch mal die Fotos an, kann es sein dass die Bünde schon nach so kurzer Zeit so aussehen?
Das sieht für diesen kurzen Zeitraum aber ganz schön bespielt aus. Entweder bist Du sehr fleißig und/oder die Saiten sind bundfressend und/oder die Bundstäbschen waren von Beginn an minderwertig.

Solange Intonation und Bespielbarkeit nicht leiden, ist ein Gang zum Gitarrendoc und Neubundierung nicht zwingend notwendig. Ich würde an Deiner Stelle aber dennoch mal beim Händler vorsprechen und um eine Kulanzregelung bitten - von einer Fender USA Strat sollte man einen derart schnellen Verschleiß nicht erwarten müssen (natürlich immer unter der Voraussetzung, Du hast damit nichts außergewöhnliches veranstaltet).

Übrigens: ziemlich genau so sehen die Bünde meiner Yamaha SE312 nach ungefähr 20 Jahren aus, und diese wurde sehr intensiv bespielt.
 
Bundstäbchen von Fender sind mit Absicht von der weicheren Art, aber so schnell abgespielt werden sie im Normalfall auch nicht.

Also Du musst wirklich wie ein Ochse drücken :D Bei mir sehen die auch nach vielen Jahren nicht so aus, egal mit welcher Gitarre.
 
Bei meiner Fender Stratocaster haben die Bünde (vor allem Bund 1-3) bereits starke Gebrauchsspurem also Dellen. Die Gitarre habe ich erst seit Dezember 2007! Ich nehme an dies hat mit einer schlechten Spieltechnik zu tun, da ich wahrscheinlich zu fest drücke beim benden. Aber seht euch mal die Fotos an, kann es sein dass die Bünde schon nach so kurzer Zeit so aussehen? Ich hab mal nur die ersten 3 fotografiert, die anderen sehen (noch nicht) so schlimm aus.

hi,

bei meiner stratocaster gingen die bundstäbchen auch relativ schnell in den eimer. nicht SO schnell, aber doch nach ca. 1,5 jahren.
eine neubundierung ist nicht nötig, du könntest dir die dinger abrichten lassen (kostet ca. 70 euro, inkl. gitarre einstellen). ich hab das damals gemacht, und seither immer darauf geachtet, saubere saiten zu haben, seitdem ist die abnutzung weniger geworden. nach mittlerweile 3-4 jahren werde ich sie doch wieder zum service bringen müssen, da die bundstäbchen wieder stark abgenutzt sind (viel stärker als bei dir).
 
Hi Leute

Erstmals danke für euere Antworten. Ja ich denke ich drücke wirklich ein wenig zu fest. Daran werde ich wohl arbeiten müssen. Beim benden drücke ich schon ein wenig fester ja aber dass die bünde so schnell nachgeben hätte ich nicht gedacht (auch wenn ich ziemlich viel spiele).

Ich geh auf jeden Fall mal beim Händler vorbei.

Gruss
Vito
 
Zumindest ums abrichten wirste demnächst nicht herumkommen.

Aber bevor du dafür 70-80€ ausgibst würd ich sie gleich mit härterem bundmaterial neubundieren lassen, das kostet dich dann vielleicht 130-150€ (ahorngriffbrett).

Dann noch etwas weniger fest drücken und die sache sollte für die nächsten paar jahre halten ;)
 
Zumindest ums abrichten wirste demnächst nicht herumkommen.

Aber bevor du dafür 70-80€ ausgibst würd ich sie gleich mit härterem bundmaterial neubundieren lassen, das kostet dich dann vielleicht 130-150€ (ahorngriffbrett).

Dann noch etwas weniger fest drücken und die sache sollte für die nächsten paar jahre halten ;)

Ok, danke. Der Ton der Gitarre bleibt mit härteren Bünden dann gleich?
 
Hmm.....meine Klampfe hat auch diese Rillen (ist allerdings schon ne Ecke älter). Dachte das wär normal und schon beim Kauf so gewesen. :confused:

Ok, dann werde ich jetzt auch mal den Klampfendoktor besuchen gehen.:D
 
Dachte das wär normal und schon beim Kauf so gewesen. :confused:
So als Markierungen wo man C G und D greifen muss? :D

Als Anfänger greift man sicher zu fest und dann noch immer dieselben Akkorde. Hauptkandidat für eine Bucht ist die Stelle unter der b-Saite am ersten Bund (C-Dur, Am, D7,...).
Ich würde mit dem Abrichten erst einmal warten, bis die Übungen für's Saitenziehen ganz abgeschlossen sind. Je nach Lehrbuch gibt's am Anfang dadurch auch noch höheren Verschleiß.

Nützliche Übungen zur Ausbildung des optimalen Drucks beim Greifen, sind meiner Erfahrung nach, Übungen bei denen man irgendwelche mechanischen Muster endlos auf und ab spielt.
 
Ich hab so das dumpfe Gefühl dass der threadersteller durchaus weiß wie man Gitarre spielt ;)
 
Ok, danke. Der Ton der Gitarre bleibt mit härteren Bünden dann gleich?

Wird ein wenig höhenreicher und brillianter, in etwa wie wenn Du z.B. anstatt nickel Saiten die stainless steel aufziehst, nur dass es hier auch die nicht umwickelten betrifft.
 
Wird ein wenig höhenreicher und brillianter, in etwa wie wenn Du z.B. anstatt nickel Saiten die stainless steel aufziehst, nur dass es hier auch die nicht umwickelten betrifft.

Ja genau das möchte ich eigentlich nicht ;-). Mal schauen was ich machen kann, evtl. bekomme ich von Fender neue Bünde auf Kulanz, das wär doch was. Und ab heute versuche ich weniger fest zu drücken :).

Danke.

Vito
 
Was dabei hilft ist auch wenn Du trainierst, mit der rechten Hand etwas kontrollierter und weniger heftig anzuschlagen. Wenn das klappt, entspannt sich die linke Hand schon automatisch etwas.

Eine extrem niedrige Saitenlage führt oft auch dazu, dass man zu fest drückt - einfach weil man zu wenig Feedback hat und spontan etwas stärker drückt um mit den Fingerkuppen die Saiten besser zu "spüren". Da muss man bewusst dagegen steuern und beim Spielen immer darauf achten.
 
Was dabei hilft ist auch wenn Du trainierst, mit der rechten Hand etwas kontrollierter und weniger heftig anzuschlagen. Wenn das klappt, entspannt sich die linke Hand schon automatisch etwas.

Eine extrem niedrige Saitenlage führt oft auch dazu, dass man zu fest drückt - einfach weil man zu wenig Feedback hat und spontan etwas stärker drückt um mit den Fingerkuppen die Saiten besser zu "spüren". Da muss man bewusst dagegen steuern und beim Spielen immer darauf achten.

Danke für die Tips. Ich glaube bei mir ist indemfall auch die Saitenlage das Problem. Ich hab sie ziemlich niedrig eingestellt, ist einfach angenehmer zu spielen so. Werde aber in Zukunft bestimmt darauf achten weniger fest zu drücken.
 
Ich hab so das dumpfe Gefühl dass der threadersteller durchaus weiß wie man Gitarre spielt ;)

hehe... ja also spiele eigentlich erst seit bald 2 jahren aber wie man an meinen bünden erkennen kann ziemlich intensiv :)... also das benden üben hab ich schon länger hinter mir... obwohl man das natürlich immer perfektionieren kann.
 
obwohl man das natürlich immer perfektionieren kann.
Es gibt sowieso keinen perfekten Gitarristen, aber alle haben dieses Ziel. ;)

Meine Antwort bezog sich auch mehr auf Samuel_Groth.

Üben müssen wir aber alle und sobald man damit aufhört oder nachlässt, spürt man sofort, dass sich die eigene Technik wieder verschlechtert.

Ich habe mir die Bilder noch einmal angesehen und bin der Meinung, dass man normalerweise da noch nicht handeln muss, ich meine der Zustand ist noch nicht bedenklich. Bezüglich Garantie usw. könntest du aber trotzdem beim Händler damit eintrudeln, eventuell ist er ja auch der Meinung, dass das in so kurzer Zeit noch nicht so aussehen darf.
 
Es gibt sowieso keinen perfekten Gitarristen, aber alle haben dieses Ziel. ;)

Meine Antwort bezog sich auch mehr auf Samuel_Groth.

Üben müssen wir aber alle und sobald man damit aufhört oder nachlässt, spürt man sofort, dass sich die eigene Technik wieder verschlechtert.

Ich habe mir die Bilder noch einmal angesehen und bin der Meinung, dass man normalerweise da noch nicht handeln muss, ich meine der Zustand ist noch nicht bedenklich. Bezüglich Garantie usw. könntest du aber trotzdem beim Händler damit eintrudeln, eventuell ist er ja auch der Meinung, dass das in so kurzer Zeit noch nicht so aussehen darf.

Achso, ja klar du hast ja ihn "gequotet", sorry ;-)...

Stimmt, mit dem üben sollte man nie nachlassen. Ich versuche es zumindest ;-)

Ich hab die bilder dem händler mal geschickt und er hats gleich dem servicemann bei fender weitergeleitet. Warte jetzt gespannt auf seine antwort. Kann die ja dann hier posten, damit andere auch wissen ob das bereits ein garantiefall ist.

gruss
 
Meine Antwort bezog sich auch mehr auf Samuel_Groth.

Horsche mol, isch klimpä schun fuffzehn joar uff dem dappische Ding, da wär isch doch wisse wie ma bändet. Isch ropp doch die Saide net bis zu Onschlag.:D

Das war hessisch.

Übersetzung:

Merke auf junger Freund, ich musiziere nun schon 15 Jahre mit eben jenem Instrument, somit besteht Anlass zu der Annahme, dass ich die von Dir erwähnte Technik beherrsche. Niemals würde ich eine Saite dehnen bis sie birst.:D

;)
 
Horsche mol, isch klimpä schun fuffzehn joar

Wusste ich doch: Anfänger! :D
Andererseits verstehe ich ja, dass man in 15 Jahren schon mal vergessen kann, ob die Saiten serienmäßig gekerbt waren oder nicht. ;)

Meine erste E-Gitarre habe ich jetzt schon 32 (oh Schreck!) Jahre:
IMG_4975.thumb.jpg


Hier eine zufällige Großaufnahme der Bünde:
http://i.wuell.net/gallery/view_photo.php?full=1&set_albumName=EKO_Manta&id=IMG_4968

Allerdings muss ich zugeben, dass ich damit in den letzten 30 Jahren nicht viel gespielt habe. :)

Man beachte den Nullbund, der einzige, der wirkliche Probleme macht, wenn er Kerben hat, da diese dann scharfkantig sind und die Saite beim Ziehen da hörbar heraus und wieder hinein springt.
 

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