also, im prinzip gelten auch für dich die o.g. tipps, da ich aus deiner frage und aus garfonsos frage kaum einen unterschied rauslesen kann.
es wird sicher keine ideallösung sein, nur wegen den gainreserven einen amp zu boosten - das ergebnis wird selten besser als der original-zerrsound des amps.
wenn du probleme mit mitten und/oder matsch hast, würde sich ein equalizer anbieten: kannst die mitten anheben, was etwas brillianz (hochmitten) und schub (tiefmitten) bringen dürfte, und dem matsch rückste mit weniger tiefen zu leibe - ausprobieren!
ein clean/linearbooster hebt halt nur den gain an, aber dadurch, dass durch die zerre der sound verbogen wird, wirst du nicht nur mehr gain, sondern auch möglicherweise eine höhenbetonung o.ä. bekommen - kann aber auch gut klingen.
wie meinst du "picking nicht wirklich gut zur geltung kommt"? mit mehr gain wirds auch nicht differenzierter, und wenns dir an durchsetzungsfähigkeit mangelt, würde ich eher an den eq-einstellungen im amp und an der lautstärke schrauben bzw. mich nach nem linearbooster zur lautstärkenanhebung (ab innen loop) umschauen.
mit zerrer als booster bzw. zwei zerren hintereinander wäre ich generell vorsichtig: du musst dein equipment genau kennen und ein gewisses talent für ampsettings haben. oder anders gesagt: matsch, rückkopplungen und extreme störgeräusche sind vorprogrammiert. ausnahme nach eigener erfahrung: mit dem Boss DS-2 lassen sich amps und overdrives wunderbar boosten: turbo mode (mode II) rein, volume auf über 15 uhr, tone auch, und gain auf null - ergibt vor klassischen overdrives oder ampzerren mit weniger gain einen wunderbaren leadsound, der sich glaub gegen 15 presslufthammer durchsetzen würde...
aber nur als midboost ist das DS-2 fast zu schade
