Was brauche ich alles für Filmmusik??

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colmuks
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Hallo an alle!

Bin hier neu, und wollte mal Fragen ob Ihr mir ein paar Tipps geben könnt!

Möchte gerne Filmmusik machen.

Was brauche ich für ein Equitment dafür?

Welchen Synthesizer?
Was für ein Programm(Software)?
Was für ein Gerät brauche ich für Beats?


Gerne möchte ich auch die Sachen für andere Musikrichtungen verwenden.

Brauche auch irgendwie ein Gerät das mir einen Beat vorspielt und ich zum bsp. mit dem Klavier dazu spiele!

Danke im Vorhinein für eure Tipps!
 
Eigenschaft
 
Für Filmmusik eignet sich ja generell jede Musikrichtung. Kommt also drauf an, was dir so für Sounds vorschweben. Wenn Du irgendwas kochen willst, musst Du ja auch Vorstellungen davon haben, was es werden soll, sonst kann Du keine Zutaten kaufen.

Und wie hoch ist Dein Budget?
 
Hallo!

erstmals danke für deine Antwort.:)

Also mein Budget liegt so bei ca. 6000€

Also vom Sound...hmm..Richtung wie soll ich sagen, Richtung Hans Zimmer Sound....
Also so wie bei Film "Liebe braucht keine Ferien"

Da ich ja die Sachen nicht rein nur für Filmmusik verwenden möchte...sollen sie auch später für Pop-Rock Sachen verwendet werden.
 
Also mein Budget liegt so bei ca. 6000€
heilige scheiße spar dir das lieber für notfälle/schwere lebenslagen auf.

um soundtracks zu "machen" brauchst du in erster linie talent/ahnung von musik.
das würde ich erstmal mit demos und einfachen sachen experimnetieren.

samplitude hat hat nen recht günstige und gute Hostsoftware (SE version). für die sounds wird meistens East West Orchestra oder die Software von Vienna Instruments empfohlen. das sind aber schon die hohen vertreter, haben ordentliche preise, klingen gut und bringen bisweilen nur mit harten nerven und geduld wunderbare ergebnisse. ich weiß ja nicht wieviel du dich mit MIDI programmierung bisher befasst hast.

das klingt ein wenig nach einer "mit den richtigen programmen muss da ja was rauskommen" einstellung.
deswegen vielleicht am anfang erstmal sibelius first kaufen, gucken ob man in der lage ist gute sachen zu komponieren die man dann mit der teureren software vertonen kann.

rock und pop sachen... da ist vielleicht ein gutes studiotaugliches multi FX eine gute variante.
http://www.musik-service.de/boss-me-70-prx395767588de.aspx
oder guitar rig
http://www.musik-service.de/native-instruments-guitar-rig-4-kontrol-prx395770789de.aspx

das mit den beats versteh ich nicht... meinst du ein metronom? :eek:
 
Das würde ich auch erst mal empfehlen.

Ich würde aber allererst Bleistift und Notenpapier hernehmen und sich dann die Musik im Kopf vorstellen.

Mich würde interessieren, was der Threadsteller schon so alles komponiert hat.
Von nichts kommt nämlich nichts.
Einfach mal so Filmmusik schreiben geht nicht.

Ein relativ preiswertes und gutes Notenprogramm ist Finale Print Music.
Hat sehr viele Funktionen und reicht erst mal aus für Orchestermusik (schreiben).
Aber ist nur rausgeworfenes Geld, wenn man nicht dranbleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eigentlich kein "Kauf dir den Synth und die Sample Library und jeder wird dich anbeten"-Rezept.

Die East West Reihe ist wirklich ihr Geld wert. Vienna hatte ich selbst noch nicht im Einsatz aber ein befreundeter Tontechniker hat mir einige Sachen zugeschickt, die mich auch überzeugt haben.

Den "richtigen" Synthesizer gibt es in meinen Augen sowieso nicht. Es gibt immer nur den, der gerade die nötigen Knöpfe mitbringt, die man braucht. :)

Sibelius ist eigentlich die erste Anschaffung, die auf deinem Wunschzettel stehen sollte. Damit dann einarbeiten und schauen ob überhaupt etwas Brauchbares heraus kommt. Abgesehen davon, dass man mit Sibelius auch für andere Musikrichtungen sehr gut arbeiten kann (ich schreibe alle meine Leadsheets damit).

Das Gerät, dass die Beats liefert nennt sich Metronom. Für alles andere nehme ich persönlich Ableton Live, aber ich bin auch eher der Beatprogrammierer, denn versierter Percussionist.
 
Is die Frage, ob Sibelius oder Finale.

Ich weiß nicht, wie teuer Sibelius ist, aber Finale ist ziemlich teuer.
Als Erstanschaffung Finale Printmusic hat den Vorteil, dass man immer noch aufs richtige Finale aufrüsten kann und erst mal nicht soviel Geld ausgibt.
Solange man nicht weiß, ob man wirklich komponieren will, oder ob es nur eine Schnapsidee ist, ist es sowieso nicht ratsam einfach mal teuere Software zu kaufen, die man dann am Ende nie wieder benutzt.
 
hi,
ich taste mich auch gerade an das thema soundtracks heran. komme aus der hobby-ecke und hab meine leidenschaft zur musik erst spät entdeckt, so dass studium/ausbildung in die richtung demnächst erstmal nicht drin ist.

hab im internet folgende seite entdeckt:
http://www.northernsounds.com/forum/showthread.php?t=45270

allerdings wird hier ja schon die orchestration beschrieben. ich suche gerade nach nem guten einstiegspunkt in die komposition zum selbststudium. weis auch nicht, inwiefern das eine gebiet unabhängig vom anderen betrachtet werden kann.
kann mir jemand von euch empfehlen, wo ich da mit meinem selbststudium am besten beginne? hab ja keinen vorlesungsplan, der die wichtigen themen abdeckt.
 
Komposition ist heute was anderes, als vor 200 Jahren und wenn du in Richtung Soundtrack und traditionelle Musik gehen willst, dann ist das eher ein unpassenderes Gebiet.

Vielleicht ist dir erst mal mit Theoriebüchern mehr geholfen.

Es gibt als Grundlage erst mal die "Allgemeine Musiklehre" von Hermann Grabner.
Alles sehr systematisch, dafür aber schön grundlegend und elementar.

Als Weiterbildung: Dieter Dela Mottes Bücher: Harmonielehre, Kontrapunkt.

Wichtig ist aber, dass man Grabner und vor allem die Funktionstheorie verstanden hat, denn damit arbeitet Dela Motte eigentlich ausschließlich, auch wenn es etwas unpraktisch ist Bach mit einem Model erklären zu wollen, dass es zu seiner Zeit noch gar nicht gab.

Es gibt ein sehr gutes Buch zur Instrumentation:
http://www.amazon.de/Handbuch-Instrumentationspraxis-Ertugrul-Sevsay/dp/3761817266

Zur Übung der Harmonielehre und des vierstimmigen Satzes:
http://www.amazon.de/Aufgaben-für-H...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1258668443&sr=1-1

Und dann natürlich auch sehr wichtig:

Kauf dir Partituren und Aufnahmen von Werken großer Meister (von Palestrina über Bach, über Beethoven, über Wagner bis Schönberg) und analysiere sie.
Zum Beispiel was Instrumentation, Harmonie und Kontrapunkt etc. betrifft.

Denn eins ist wichtig zu wissen: Viele Filmmusikkomponisten (oder eigentlich alle) haben auch von den Großen abgeschaut und gelernt.
 
Talent ....und viel.
 
thanx für die tipps! werde mir mal die "allgemeine musiklehre" zu gemüte führen und einige der großen meister dürften bei meinen eltern zu finden sein :)
 

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