Bass über Fullrange

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Hallo,


bin normalerweise nicht aus dieser Ecke, da ich eigentlich Gitarre spiele, deshalb entschuldigt diese vielleicht etwas blöde Frage.

Ist es möglich dden Bass ber unsere aktive Proberaum-PA laufen zu lassen.
Bis jetzt spielt unsere Bassistin über einen relativ kleinen Übungsverstärker und als wir letztens probiert haben den Bass über meinen PSA 1.1 Preamp über die PA-Anlage laufen zu lassen hat das um einiges besser geklungen als vorher.
Jetzt ist meine Frage ob es möglich ist die PA um eine aktive Bassbox zu erweitern und damit den kompletten Bass über die PA laufen zu lassen.
Gesang würde dann über eine eigene Anlage laufen, also das wäre dann auch wieder getrennt. Unsere Anlage besteht im Moment aus 2x Wharfedale DLX-12 und würde dann eben um eine aktive Bassbox erweitert.
Ergeben sich da irgendwelche Probleme?
Wenn nicht könntet ihr mir Boxen empfehlen so im Preissegment bis max. 500€
Wäre sowas in der Art das richtige für mich:

https://www.thomann.de/de/db_technologies_sub12_aktiver_subwoofer.htm

Wie sieht das ganze dann mit der Frequenztrennung aus?

Mfg

David
 
Eigenschaft
 
Hallo David,

ich denke, Harry wird sich noch melden?
Der ist PA-Experte und gleichzeitif Bassist ...

Ich halte nichts von dieser SUB-Lösung. Mag sein, dass die Aktivbox mit Hoch-Mittelton Boxen funktioniert. Allerdings hat die Box nur einen 12" Lautsprecher und macht bei 100 Hz dicht. Das ist wohl eher etwas für Mucke von der CD???

Ich rate eher zu einem richtigen Bassverstärker.
Das ist "einfacher" und vom Sound her bestimmt auch besser.

Der MusicService hat gerade den Traynor DB-200 im Angebot: http://www.musik-service.de/traynor-db-200-prx395762339de.aspx
und der H&K BassKick wäre auch eine Möglichkeit: http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Hughes--Kettner-BassKick-200-prx395750695de.aspx
Da ist dann je ein 15" Speaker mit Horn drin. Und der Verstärker ist eben auch für "richtige Bässe" ausgelegt.

Bis 500 Euro fiele mir ansonsten ein Behringer Topteil ein: https://www.thomann.de/de/behringer_bvt4500h.htm
plus 4 Ohm Ashdown 410er Box (große Membranfläche > viel Luftbewegung): https://www.thomann.de/de/ashdown_mag_414t_deep.htm
und Boxenkabel ...

Welcher Verstärker am besten ist, hängt von Musikrichtung und gewolltem Klang ab ...

Gruß
Andreas
 
Ich hätte mir nur gedacht, weil es bei meinem Preamp so ist, das er über Fullrangeboxen am besten klingt und eigentlich auch für Bass verwendbar ist, dass das eine Lösung wäre.
Und wenn die Box bei 100 Hz dicht macht wäre es dann ja doch die Lösung mit einer aktive Bassbox mit Trennweiche zu arbeiten oder?

Mfg

David
 
Ich dneke auch, das der Sub etwas zuviel des guten ist.
Eure bisherigen Boxen sind passiv. Der db Sub wäre aktiv und hätte eine Frequenzweiche eingebaut.
Demnach müsstet ihr vom Pult in den Subwoofer und von dem in die Endstufe für die bisherigen Boxen. Dann hättet ihr die Frequenzen getrennt.

Allerdings gibts für 500€ schon ganz passable Bassverstärker (siehe Cadfael)... denn normalerweise braucht man so nen Sub nicht für ne Proberaum-PA.
 
Ich glaube da hast du etwas falsch verstanden. Die Box die wir haben ist auch aktiv. Deshalb wäre es glaube ich nicht das Problem die aktive Bassbox anzuschließen, da der Preamp ja auch hauptsächlich für Fullrange Systeme ausgelegt ist.
Der PSA 1.1 ist im Endeffekt dasselbe wie der Sansamp RBI, welcher ja hauptsächlich für Bass ausgelegt ist
 
Hinter dem Pre-Amp brauchst Du eine passive Frequenzweiche.
Die schickt dann NUR die Mitten und Hochmitten an die Hochtonboxen. Da die SUB eine Frequenzweiche hat, könnte sie auch Full Range betrieben werden (da sie von aich aus abschneidet).
Allerdings würde eine Box die ab 100 Hz arbeiten soll noch tierisch Leistung für den Bas brauchen. 100 Hz gehen in die Füße, aber nicht in die Magengrube! Das was in die Magengrube geht (der typische E-Bass Sound) liegt um die 500 Hz - und die bringt die Aktiv SUB gar nicht / kaum.

Gruß
Andreas
 
Also ist dea keine Lösung Bass über die PA laufen zu lassen?
 
Prinzipiell schon, sicher, aber eben nicht mit SUB...
Wenn es doch gut klingt, lasst es so?!
Ich Spiel in meiner Band über EQ direkt ins Pult/PA; ist garkein Ding.
Hab auch schon mit "nur" Monitor gespielt... auch keine Sache...
 
Ich gebe zu; ich kenne diese Aktiv-Box nicht! :redface:
Harry weiß da 100x mehr als ich (oder andere) ...

Aber für mich spielt sich diese Box (alleine vom Preis her) eher in der Region "starke Gesangsanlage" ab. Das mag was für Gesang, Gitarre, CD und vielleicht Keyboard sein, aber wenn die Bassistin mal richtig "Butter bei die Fische" tut, dann sieht dieses Ding vermutlich alt aus.

Mag sein, dass es derzeit bei euch reicht (ich habe vor 20 bis 30 Jahren auch über "lustige Anlagen" gespielt!!!). Mir scheint die Investition in einen (halbwegs) vernunftigen "richtigen" Bassverstärker der bessere Weg zu sein. Schau mal in den Flohmarkt, was man da für 5000 Euro bekommt. Das dürfte noch besser sein als die Sachen, die ich verlinkt habe?

Gruß
Andreas
 
Ich geb' noch zu bedenken, dass es sich bei dem Sub - wie bei den meisten Geräten dieser Preisklasse - um 'n Bandpass-System handelt. Die sind ganz brauchbar, um bei Konservenmucke unten rum noch ein bissl "Bumms" hinzuzufügen - für definierte, druckvolle Bässe sind sie aber net das Wahre, da bewegen wir uns in 'ner ganz anderen Preisklasse. Davon ganz abgesehen, würde ich 12er Tops nicht mit 12er Subs ergänzen, wenn dann schon 'nen guten 15er ... Da können dir in der PA-Ecke aber sicher kompetentere Leute als ich noch was zu sagen ;)

Das Spielgefühl wird also in jedem Fall net mit einem richtigen Bass-Amp vergleichbar sein. Man kann es schon machen, mit brauchbaren Ergebnissen - ich würde dann aber auf jeden Fall noch Komnpressor und evtl. Limiter mit einplanen, da ein E-Bass sonst ziemlich heftige Pegelspitzen haben kann, da würd' ich persönlich kein Risiko eingehen.

Mit einem Bass-Amp im Rahmen des vorhandenen Budgets dürftet ihr aber wirklich deutlich bessere Ergebnisse kriegen. Btw. - den PSA 1.1 find' ich persönlich nicht optimal für Bass - konnte den mal direkt mit dem RBI vergleichen. Durch den Blend-Regler kriegt man mit dem RBI deutlich druckvollere, stärkere Bass-Sounds hin ...

EDIT:
Schau mal in den Flohmarkt, was man da für 5000 Euro bekommt. Das dürfte noch besser sein als die Sachen, die ich verlinkt habe?

Äh ... Ja, definitiv Ja :D
 
Du kannst auf jeden Fall mit dem Bass direkt ins Mischpult und über die PA.
Das mach ich manchmal auch so wenn ich irgendwo mal schnell aushelfen muss und meine beiden Amps sind irgendwo im Proberaum wo ich nicht rankomme (oder ich keine Lust habe die rumzuschleppen). Geht zur Not - sag ich mal.

Noch besser gehts natürlich mit einem kleinen Bass Preamp und geh dann von dort ins Mischpult und auf die PA. Da hab ich dann einen "richtigen" Basssound und die PA bringt den 1:1 vorne raus. Ich selber höre mich dann über irgendeinen Monitor.

Was NICHT geht: den Bass direkt in einen PA-Subwoofer einstöpseln.
Der PA-Subwoofer ist (meist) nach oben hin durch eine Frequenzweiche abgeregelt und was dort rauskommen würde wäre nur ein undifferenziertes Gebrumme.

Schau doch mal ob z.B. der kleine Amp eurer Bassistin irgendeinen Ausgang hat. Kann auch ein Kopfhörerausgang sein.
Den benutzen und in das Mischpult rein.
Dann kann es zwar passieren, dass der Übungsamp stummgeschaltet wird - aber der komplette Ampsound würde 1:1 auf die PA übertragen werden.
 
Ja, der Übungsamp hat einen XLR-Ausgang. Wir habens auch schon über den probiert nur der Sound ist echt unterste Schublade. Da klingt es noch besser mit dem PSA in die PA.
Aber ich weiß nicht ob ihr das falsch verstanden habt. Mit dem PSA gehe ich nicht direkt in das PA-System. Die Kette sieht folgendermaßen aus:

Bass - PSA - Eingang Presonus Firepod - Cubase (Monitoring) - Presonus Output - PA

Weiß nicht ob das was an der Sache ändert. aber es klang schon ganz gut.

Also würdet ihr sagen am besten ist es noch ein bisschen Geld zu sparen und dann direkt einen ordentlichen Bassverstärker zu kaufen und die PA wieder ganz dem Sänger überlassen. :)
Schade, dann wird das ganze noch ein bisschen dauern, denn wenn sie sich einen Bassverstärker kauft dann was teureres als für 500€.
Diese Methode wäre sowieso nur als Übergang gewesen.


Danke trotzdem für die freundliche Hilfe


David
 
Hallo David,

noch gibt es den Trace Elliot zum Super-Ausverkaufspreis: https://www.thomann.de/de/trace_elliot_715.htm
Dagegen dürfte die SUB (auch wenn sie mit 400 Watt angegeben ist) deutlich abstinken.

Der Amp kostete vorher das Doppelte, weil es ein Amp der oberen Mittelklasse ist.
Wenn ihr euch das entgehen lasst, seid ihr selbst Schuld ...

Gruß
Andreas
 
Naja, ganz ehrlich - für 'ne Übergangslösung halte ich's für zu viel Geld. Zumindest für 'nen kleinen Bandpass-Woofer, der eure Anlage nicht wirklich aufwertet - außer ihr wollt, dass die Mucke bei Proberaum-Parties ein bissl mehr wummert ;)

Zum Routing - PSA direkt in's Pult dürfte besser funktionieren, das einzige, was der Umweg über Cubase bringt, ist mehr Latenz ;) Das Signal wird ja einmal AD-gewandelt, berechnet, zurück an das Firepod gegeben, DA-gewandelt und dann ausgegeben. Ein direkteres Spielgefühl habt ihr vermutlich direkt in's Pult - es sei denn, ihr nutzt noch Effekte über Cubase (evtl. Comp. oer Limiter?), dann macht's natürlich als Notlösung schon Sinn ;)

Ein Billig-Woofer wird's jedenfalls nicht rausreißen - da könnt ihr meiner Meinung die PA einstweilen so wie sie ist als Notlösung nehmen, und das Geld gleich für 'nen guten Bass-Amp sparen :)

EDIT:
Mann, der Preis für den Trace Combo ist echt Hammer. Wenn ich grade so was bräuchte ... :D Wollt ihr den nicht vielleicht mal antesten? Das Trace-Zeug ist verdammt gut ...
 
Ein Billig-Woofer wird's jedenfalls nicht rausreißen - da könnt ihr meiner Meinung die PA einstweilen so wie sie ist als Notlösung nehmen, und das Geld gleich für 'nen guten Bass-Amp sparen :)
genau:great:

Mann, der Preis für den Trace Combo ist echt Hammer. Wenn ich grade so was bräuchte ... :D Wollt ihr den nicht vielleicht mal antesten? Das Trace-Zeug ist verdammt gut ...
genau :eek:
 

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