Signature Gitarre, Ja - Nein, warum?

[Damn Dan]

dazu würde noch das sehr aufwändige Aging kommen.

Genau, total aufwendig!

Bei Preiskategorien von 10000 Euro krieg ich Gänsehaut. Da gibt es nichts mehr zu rechtfertigen oder erklären!

 

[LESPAULORDEATH]

Es gibt Signature Gitarren auch schon deutlich unter deiner Obergrenze, sollte man die auch nicht kaufen?

Das sollte jeder mit sich selber ausmachen.

Auch die von Dir genannten wären wohl in der "08/15" Ausführung erheblich preiswerter oder meinst du nicht?

Greez

 

[LESPAULORDEATH]

Es ist doch schön dass es solche Modelle gibt. Natürlich sind sie teuer; die Hersteller wollen ja damit Geld verdienen.
Ich selbst habe eine Gibson Slash VOS gekauft und bin absolut begeistert. Die Verarbeitung ist perfekt, der Sound vom Feinsten. Ausserdem ist die Gitarre limitiert was ja auch einen gewissen Reiz ausmacht. Es ist eben eine Gitarre die nicht jeder hat, eben keine Stangenware.

Es ist aber bestimmt keine Gitarre zum täglichen Gebrauch. Dafür wäre sie mir zu Schade.

Gruss Peter

Und DA hört es doch schon auf für mich:JEDE Gitte sollte gespielt werden und gerockt werden!
DAZU und NUR DAZU wurden die Dinger ursprünglich mal hergestellt.....Dachte ich zumindest.

Ich kaufe mir doch keine Pfanne und spiele sie dann nicht aus Angst man könnte es irgendwann mal dem Ding ansehen DAS sie gespielt wurde

Greez Ingo

 

[Swordsong]

In vielen Punkten gebe ich euch Recht, das ich zum Beispiel niemals mehr als 3000 Euro für eine Gitarre ausgeben würde (usw.) Aber wenn man sich mal die Esp ltd M-401 anschaut, und dann die Esp ltd Kh-602 sind 500 Euro Preisunterschied nicht gerechtfertigt. Und wenn man nochmal eins drauflegen will, dann schaut man sich die ESP Guitars M-II w/EMGs Electric Guitar anschaut, fragt man sich nochmal mehr ob der Preis inordnung ist. Weil Esp Klampfen meines Wissens Hand gemacht und Ltd's in einer Fabrik gemacht (Kann mich auch täuschen).
Also ich finde ja man sollte sich erstmal viele Vorgängermodelle ansehen bevor man zu Signature Gitarre greift, oder?

 

[-Ape-]

Ich finde Signature Gitarren eine gute Erweiterung des Soritments und sind ja heute eh kaum noch von den großen Herstellern weg zu denken. ESP, Epiphone, Dean.. hätten doch heute längst nicht so viel Erfolg ohne ihre Signature-Serien.

Kaufe ich mir so eine Gitarre hat das bei mir aber mehr mit den Eigenschaften als mit der Person zu tun, die sie promotet. Ich mag die Nevermore Signature 7string, die Musik der Band ist aber nicht so meins. Zakk Wyldes Musik finde ich sehr geil, nur liegt mir eine Les Paul einfach nicht.

 

[hoffphil]

Ich bin auch kein Fan von Signature Gitarren, denn alle Gitarrenidole haben auch mal mit ner Standard Gitarre angefangen und erst wenn Sie erfolgreich geworden sind bekamen sie eine signature gewidmet. Dazu kommt auch noch dass die meisten ihre Signature live überhaupt nicht oder selten spielen (Ausnahmen gibs immer wie Kirk oder Zakk).

Wegen den oben angeführten Punkte reizen mich Signature Gitarren nicht.

Eine Ausnahme gibs doch: Die neue Gibson SG Angus Young die von Angus angespielt und unterschrieben worden ist und dazu auf 50 weltweit limitiert ist. Die kostet zwar 5000€, aber die würde ich mir eher als Sammler und AC/DC Fan anlegen (und nen bisschen als Investitionsobjekt )

 

[dunkelfalke]

Ich bin auch kein Fan von Signature Gitarren, denn alle Gitarrenidole haben auch mal mit ner Standard Gitarre angefangen und erst wenn Sie erfolgreich geworden sind bekamen sie eine signature gewidmet. Dazu kommt auch noch dass die meisten ihre Signature live überhaupt nicht oder selten spielen (Ausnahmen gibs immer wie Kirk oder Zakk).

Deswegen mache ich nochmal auf die Red Special aufmerksam
Die widerspricht all deinen angeführten Punkten.

 

[freeair]

ich persönlich habe nichts gegen Signature-Gitarren, würde mir aber nie selber eine kaufen.
Man muss sich nur mal bei einer "normalen" Gitarre überlegen, wieviel von dem VK-Preis direkt in die Gitarre eingeht und wieviel für Gemeinkosten wie Marketing etc.
Bei einer Signature-Gitarre ist a) die Marge für die Firma noch höher und b) verdient der Künstler auch noch was daran. Also bekomme ich für das gleiche Geld einfach "weniger Gitarre".

Gruß,
Rainer

 

[Silence Freak]

Ich werde mir eine Uv 777bk holen, der Neupreis mit 2200 Eur. ist eindeutig übertrieben und absolut nicht gerechtfertigt. Dafür würde ich mir schon eher eine Custom bauen lassen.

Gebraucht kriegt man sie um 900-1000 Eur. Finde ich OK.

Wer was besonderes Sucht/spezielle Ansprüche hat muss sich halt, wenn das Geld nicht für eine Custom reicht nach Signatures umschauen. In der Normalen Serie werden solche nicht produziert, soll ja schließlich massentauglich sein.

 

[Absint]

Ist doch Quark Es gibt nur verdammt wenige Signature Gitarren, die von "richtigen" Gitarrenbauern kommen, die du anpassen kannst, wie z. B. die Farin Urlaub Signature von Cyan. Daher hab ich die jetzt auch, natürlich mit einigen Sonderwünschen. Absolut kein Vergleich mit den ganzen Ibanez, Gibson usw. und vor allem Epiphone Stangenwaren, die wiederum meist Kopien der Gibson Signature-Gitarren sind.

Wenn du nicht Farin Urlaub heißt, hast du den Witz nicht verstanden.

 

[themrock]

So ich oute mich mal als Besitzer 2er Sign. Gitarren.
Die ich mir aber nicht, wegen den Künstlern gekauft , den einen kann ich sogar nicht leiden, der andere ist mir wurscht, sondern weil mir die Gitarren einfach von der Farbe hammermäßig gefallen hatten.

a)Epiphone Noel Gallagher Supernova in Manchester Blau
Ich wollte schon immer eine ES, finde die anderen Farben von Epi. aber nicht so schön,und als ich die gesehen hatte,dachte ich nur wow haben.
Apropo,da ich eigentlich den Schriftzug vonn Noel auch nicht so prickelnd finde,gibts eigentlich auch Ersatzpickguards von dieser ohne Unterschrift.

b)FENDER JAZZMASTER J MASCIS auch diese fand ich von der Optik stark und dier Schriftzug ist auf der Rückseite der Kopfplatte, stört also nicht.

Ich denke, diese beiden sind a) nicht überteuert und b) sind sie von der Optik wirkliche Unikate.

 

[schBASSvogel]

erstma danke an tone zone für die brauchbare kritik =)

un jetz meine stellungnahme dazu =D

Die Hetfield ist aus dem Custom Shop und kostet 7.500

die von mir genannten 10.000 hatte ich im kopf von der dvd aus rock hard oder metal hammer. ging um nen bericht der winter namm. da haben se halt so gesagt =D


wobei die entschuldigung eig müßig ist, bei dem preisniveau kann man so oder so von "unerschwinglich für normale" reden denk ich =D

die von Dir gemeinte Eclipse kommt aus der Standardfertigung. Ein Eclipse aus dem CS würde auch mit ca. 4.000 zu Buche schlagen

klar gibts die dann auch "ohne hetfield" im cs, aber klingen die drei modelle jetzt wirklich so unterschiedlich *grübel* und darum gings mir ja im grunde eher =)

 

[Azriel]

Kaufe ich mir so eine Gitarre hat das bei mir aber mehr mit den Eigenschaften als mit der Person zu tun, die sie promotet. Ich mag die Nevermore Signature 7string, die Musik der Band ist aber nicht so meins. Zakk Wyldes Musik finde ich sehr geil, nur liegt mir eine Les Paul einfach nicht.

Nun, die Jeff Loomis ist vielleicht eine der großen Ausnahmen. Schecter hatte bisher keine vergleichbare Gitarre im Sortiment. Zur Hellraiser C-7 bestehen ja durchaus einige Unterschiede und der Preis von unter 1300 Euro ist auch durchaus akzeptabel. Gerade bei den Esp-Modellen sieht das zum Großteil doch arg anders aus. Auch die ganzen Zakk Wylde Signatures von Gibson und Epiphone sind reine Marketingprodukte und haben mal garnix mit Zakk zu tun (ausser den komischen Kreisen auf der Gitarre vielleicht).

 

[Pütz]

Und DA hört es doch schon auf für mich:JEDE Gitte sollte gespielt werden und gerockt werden!
DAZU und NUR DAZU wurden die Dinger ursprünglich mal hergestellt.....Dachte ich zumindest.

Ich kaufe mir doch keine Pfanne und spiele sie dann nicht aus Angst man könnte es irgendwann mal dem Ding ansehen DAS sie gespielt wurde

Greez Ingo

Ach Gott, und du böse Welt. Ich habe noch genug andere Gitarren zum Spielen und die haben Kratzer. Ich kann nicht verstehen, weshalb hier einige so einen Wind gegen diese Gitarren machen. Es wird ja niemand gezwungen eine Signature zu kaufen. Wer es doch tut, hat seine ganz persönlichen Gründe dafür. Entweder ist er Fan eines Musikers oder will einfach eine spezielle Gitarre. Was ist da falsch daran, dass einige hier fast Magenkrämpfe deswegen bekommen.

Aber ist klar. Wer sich eine Gibson oder Fender kauft wird hier im Forum schon mitleidig belächlet, da es ja eine Gitarre aus dem Aldi auch tut. Und wer sich eine Signature kaufe, muss sowieso verrückt sein.

 

[schBASSvogel]

da es ja eine Gitarre aus dem Aldi auch tut.

wir haben ma so ne zwanzig-euro-klampfe gekauft die etwa aussah wie die unsres gitarristen, sie heimlich vorm konzert mit seiner getauscht und die gefälschte vor seinen augen auf der bühne zertrümmert XD XD XD XD ich bekomm immer noch tränen in die augen vom lachen wenn ich an sein gesicht denk hahaha

 

[eguana]

ich mag die jim root tele... ich mein das ist mal wirklich ne gitarre der sieht man nicht an das sie signature ist... und sie ist das was ich mal immer wollte... ne tele ... die humbucker hat.

 

[DieWiedergeburt]

Tiefsinnige Erklärung für die Attraktivität von Signatureprodukten, u. a. aus Psycho-Sicht. Lasst euch nicht von den Herstellern manipulieren!

a) Konditionierungs- bzw. Assoziationsprozesse: Ein anfangs neutraler Reiz (z. B. ein neues Gitarrenmodell) wird zusammen mit einem - aus Sicht des potentiellen Kundens - positiv besetzten Reiz (dem Star) dargeboten. Ist der potentielle Käufer dieser Kopplung nun regelmäßig ausgesetzt, z. B. durch Werbeanzeigen, Youtube-Clips, Konzerten, so erwirbt der anfangs neutrale Reiz (Git.) ebenfalls eine positive Qualität. Positiv besetzt Produkte werden lieber gekauft, als neutrale oder negativ besetzte. Die Kopplung mit dem Star sorgt zugleich dafür, dass das Produkt an sehr prominenter Stelle im Wahrnehmungsraum des Kunden platziert wird: Denkt man an Vai ist sofort klar, dass er ne JEM spielt und dass Petrucci ne Musicman spielt, als Fan liegt es also absolut nahe, diese Marken in die engere Wahl beim Gitarrenkauf zu nehmen. Sie gehören dann zum sog. "evoked set", also der Handvoll von Produkten, die einem sofort in den Sinn kommen.

b) Illusorische Korrelationen: Weit verbreitet ist die Annahme, dass man nur das Equipment der Stars bräuchte und schon klinge man wie die Stars. Dass dem nicht so ist, brauche ich hier wohl nicht näher auszuführen. Nichtsdestotrotz stellt dies unzweifelhalft eine starke Kaufmotivation dar und führt dazu die Produkte der Stars anderen Produkten vorzuziehen. Zugrunde liegt hier eine als zu stark angenommene oder gänzlich eingebildete Zusammenhangsannahme zwischen Equipment und klanglich-spielerischem Endergebnis.

c) Kaufe was du kennst!/Rekognitions-Heuristik:Bei der Wahl zwischen ähnlichen Produkten (Gitarren), deren absolute Qualität man nicht einschätzen kann (oder nicht will), wird im Zweifel das bekanntere Produkt vorgezogen. Diesen für Kaufentscheidungen nachgewiesenen Effekt können Hersteller ausnutzen, indem sie die Bekanntheit eines Stars mit ihrem Produkt koppeln, wie es etwa bei signature Modellen geschieht.

d) Gekoppelte Reputationen: Hier wird davon ausgegangen, dass sowohl Star als auch Hersteller wechselseitig mit ihrem guten Namen dafür bürgen, dass das Produkt etwas taugt, da sonst beide Seiten - bei Enttäuschung der Konsumentenerwartung - einen Reputationsverlust erleiden würden. Letzteres ist einem dauerhaften Markterfolg sicher nicht zuträglich. Wenn dieser Zusammenhang also für eine Star-Hersteller Kombination gilt bzw. ersteinmal glaubwürdig etabliert ist, wird dem Kunden dadurch signalisiert, dass er das Produkt bedenkenlos kaufen kann und sich keinen weiteren Informationsbeschaffungsaufwand aufbürden muss. Nach dem Motto: "Wenn XY es spielt, dann muss es ja gut sein!"

e) BIRGing "basking in reflected glory"/"sich selbst im Glanze anderer sonnen": Die Annahme hier ist, dass es für Menschen reizvoll ist, sich selbst bzw. ihr Selbstwertgefühl "aufzuwerten" indem sie sich irgendwie in Beziehung mit "attraktiven" (damit meine ich nicht optisch attraktiv!) Menschen setzt. Dies kann in Form des klassischen Fan-Fotos (der Fan mit seinem Star), durch die Unterschrift auf dem Fan-T-Shirt oder auch durch den Kauf von Produkten, die exklusiv mit dem Star verbunden sind (signature series) geschehen.

Überlegts euch! Das Spielen von signature Modelle kann schnell zu Einschätzungen als unreif, peinlich oder sogar unlöblich von Freunden, Verwandten und Arbeitgebern führen!

 

[Absint]

Tiefsinnige Erklärung für die Attraktivität von Signatureprodukten, u. a. aus Psycho-Sicht. Lasst euch nicht von den Herstellern manipulieren!

Hatten wir nicht Anfang des Jahres oder so schonmal einen Thread zu "Gitarren aus marktwirtschaftlicher Sicht"?

 

[DieWiedergeburt]

Ich leiste unermüdliche Aufklärungsarbeit für das Volk und für die Jugend, auch wenn ich mich dabei gelegentlich selbst zitieren muss. Aufklärungserfolg messe ich daran, dass zu bestimmten Themenkomplexen keine Threads mehr eröffnet werden, da die Hintergründe bekannt sind. Bis dahin treibe ich meine Bemühungen unerbittlich voran.

 

[Greve]

ich mag die jim root tele... ich mein das ist mal wirklich ne gitarre der sieht man nicht an das sie signature ist... und sie ist das was ich mal immer wollte... ne tele ... die humbucker hat.

Da kann ich nur zustimmen. Gleiches kann ich auch zur Squier John 5 Tele sagen.
Sind beides schöne Gitarren die qualitativ was bieten und nicht völlig überteuert sind, besonders die J5 hats mir angetan und ist nebenbei auch ein super Einsteigerinstrument... Eine annehmbare quaität 2 Humbucker, beim PU switch in Mittelstellung eine "Normale" Teleschaltung (2 Singlecoils) und ein feines Aussehen. Werd mir die bestimmt irgendwann als Backupgitarre zulegen und meine alte Fender Tele ablösen da ich sie eh nur für 2 Stücke brauche.

Allgemein halte ich vom ganzen Signaturemodel-Getue nicht's ich hab mich quer durch die sortimente gespielt und für 90% der Signaturgitarren bekommt man gleichwertige, günstigere alternativen.

Es gibt natüzlich auch ausnahmen. Wie z.B. eben die oben genannte J5 Tele von Fender Squier, die Ibanez K7/Apex1 - man bekommt keine andere Gitarre mit dem U-Bar, ich hab mir den Tremologebrauch via handballen aber schon ganz am Anfang angeeignet als ich die erste Gitarre mit FR-Trem. bekam. Ich hatte nur schon immer das Talent dazu an den Fenstimmern dabei zu drehen, und solche sachen wie "Finetuner mit Gaffa fixieren" kommen für mich nicht in frage. Dazu die PAFs, Mahagonikorpus und der flache Hals - Würde ich mir was Costum bestellen wär die Gitarre nicht anders.

Mit der Apex2 ists nicht recht viel anders. Man bekommt zur Zeit keinen 7 Saiter der Vergleichbar ist. Festebrücke, ANSTÄNDIGE PUs (die aus der RG7321 sind einfach unter aller Sau), g'scheit's Holz und keinen Baumstamm als Hals.

Ich möchte dazu anmerken das ich Korn weniger als garnicht ausstehen kann, aber die Gitarren sind einfach Top.