Die Frage, ob man sich für die richtige Gitarre entschieden hat...

Bathos
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Hallo zusammen,

vielleicht könnt Ihr mir ein wenig weiterhelfen...

Ich war vor kurzem eine neue Gitarre kaufen, bin extra in den großen Laden gefahren.
Nun, da hab ich mir einige Gitarren ausgeschaut und getestet.
Les Paul Modelle jedoch nicht, da ich eine Fraktur in der Schulter habe...

Ich habe mir nun eine Gitarre ausgesucht (Ibanez Prestige RG2570), die 500 Euro unter meinen Budget lag.
Dafür habe ich noch ein Nova System mitgenommen und sonstiges Zubehör.

Ich bin soweit zufrieden, doch kommt mir öfters der Gedanke auf: Hättest Du nicht doch ne LesPaul nehmen sollen....oder: Du spielst doch gar kein Metal, was willst Du mit der Ibanez RG?

Die Ibanez habe ich mir aufgrund der geniealen Bespielbarkeit und des Grundes (Widerspruch), das ich sie auch für den Classic Rock - Hardrock Musikstil total gern mag.

Immer wieder diese zweifel an dem zuvor ausgesuchten...hätte ich die 500 Euro lieber in eine "bessere" Gitarre stecken sollen?
Oder ist diese Ibanez Prestige eine professionelle Gitarre, mit der man lange auskommt?

Auf der einen Seite mag ich diese neue Technik in der Gitarre, auf der anderen Seite denke ich manchmal, es kann nicht Original genug sein... :confused:

Ich hoffe Ihr könnt verstehen, wie ich das meine...

Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr tips, vernichtende/aufbauende Worte :D oder kennt Ihr das Problem selber?

Viele Grüße,
Raphael
 
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Tja das geht wohl uns allen so :D

Ich kann dir zumindest versichern, dass deine Gitarre auf jedenfall ein gutes Stück Holz ist und du auf jedenfall mit ihr besser spielen kannst, als mit der LP:
Wieso? Weil sie für dich bequemer ist! Wenn eine Gitarre sich nicht bequem bespielen lässt, dann klingst du auch schlecht (ja, der Ton kommt nunmal aus den Fingern). Was bringt dir eine Les Paul für 1,5k , wenn du aufgrund von unbequemen Spielverhalten (oder sogar Schmerzen?) nur eine halbe Stunde spielen kannst? So eine Les Paul wiegt nunmal ein beachtliches Sümmchen...

Außerdem gibt dir der "Kleinkram" wahrscheinlich mehr Sound, als das es die allein die Gitarre getan hätte.
Und zum Thema Ibanez RG = Metal: Mach dich da nicht verrückt, hilf lieber dabei diese Gitarren aus dem Klischee wegzuschieben ;)
 
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Ich kenn weitaus mehr Ibanez-Gitarristen, die keinen Metal spielen, als solche, die Metal spielen... mach dir da mal keinen Kopf ^^
 
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Seit wann kann eine bestimmte Gitarre nur eine bestimmte Musikrichtung? Ich glaub ich mach was falsch...

Spaß beiseite, wenn sie die gefällt dann passt es doch, wo ist das Problem?
 
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Ibanez-Gitarren sind für moderne Gitarristen gedacht, denen Flexibilität und Handling ihres Instruments wichtig sind. Der Nachteil ist dann natürlich, dass eine Ibanez zwar viele verschiedene, aber nicht diesen einen ikonischen Sound anbietet, den z.B. eine Gibson Les Paul liefert. Der Nachteil der Gibson Les Paul ist dann wiederum ihre mangelnde Vielseitigkeit. Das sind halt Pole, zwischen denen man sich entscheiden muss. Ibanez ist aber bei weitem keine Metal-Marke, auch im Jazz sind Ibanez-Gitarren sehr beliebt. Die Prestige ist eine gute Gitarre, an der man viel Freude haben kann. Ich habe sie z.B. nicht, weil sie einen Humbucker am Hals hat und ich da meistens Single-Coils fahre und 24 Bünde hat, ich aber nur 22 brauche. Das fiele mir ein, um sie DIr madig zu machen :)

Wenn sich das Ding gut spielt und macht, was es soll, dann hast Du die richtige Gitarre. Wenn Du dauerhaft unzufrieden mit dem bist, was aus dem Verstärker kommt, dann gibt es nur zwei Optionen: Üben oder doch andere Gitarre kaufen, was aber eigentlich nur eine Option übrig lässt, über die sich der Musikalienhandel in Deiner Gegend freuen wird ;-)
 
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Ich verstehe das, aber das ist wie mit den Frauen. Hättest du eine bessere abbekommen können? Eine noch gutaussehendere? Man darf sich Dinge nicht zerdenken, ansonsten wird man nie glücklich. Bleib rational und schau nach den wichtigen Dingen, die man durch das zerdenken von Sachen verschleiern und vergessen könnte. Wenn alles gut ist, dann ist eben alles gut. Wenn es keinen Anlass gibt, dann sollte man versuchen sich nichts kaputt zu machen.
 
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Statt sich solche Fragen zu stellen, sollte man lieber das Geraffel, das man gekauft hat nutzen und Spass damit haben.
Das genannte Equipment ist bewährt und funktioniert, was man da heraus holt, liegt dann nur noch beim Gitarristen.
 
Das ist die Gitarren Version von "auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner". ;)
Wer kennt das nicht? Juhuu meine Les Paul ist da. 2 Wochen später: Aber eine Tele wäre auch fein. Und die Ibanez lockt auch. Und die neue Les Paul ......
 
Ich verstehe das, aber das ist wie mit den Frauen. Hättest du eine bessere abbekommen können? Eine noch gutaussehendere? Man darf sich Dinge nicht zerdenken, ansonsten wird man nie glücklich. Bleib rational und schau nach den wichtigen Dingen, die man durch das zerdenken von Sachen verschleiern und vergessen könnte. Wenn alles gut ist, dann ist eben alles gut. Wenn es keinen Anlass gibt, dann sollte man versuchen sich nichts kaputt zu machen.

Schoener Vergleich...ich finde, das sagt alles. :great:
 
Machs wie jeder Gitarrist und kauf dir die Les Paul einfach noch zusätzlich, wenn du mal wieder ein bisschen Geld auf die Seite geschafft hast ;)

Die eine Gitarre gibts bei uns doch sowieso nicht, stimmts? :)

MfG
 
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Machs wie jeder Gitarrist und kauf dir die Les Paul einfach noch zusätzlich, wenn du mal wieder ein bisschen Geld auf die Seite geschafft hast ;)

Die eine Gitarre gibts bei uns doch sowieso nicht, stimmts? :)

MfG

Amen :)

Früher oder später sammelt sich sowieso mehr als eine Gitarre an, bei so gut wie jedem.
 
Wenn die Ibanez sich perfekt für dich anfühlt, sie so klingt wie du es dir vorstellst, sie so flexibel ist wie du sie brauchst, sie dir optisch gefällt und sauber verarbeitet ist (gehe ich bei Ibanez davon aus, was ich bei einer Gibson selbst für 500€ mehr nicht so selbstverständlich sagen würde), dann hast du die perfekte Gitarre FÜR DICH gekauft. Ende! Freu dich über deine neue Klampfe anstatt sie dir schlecht zu reden....und wenn du sich doch nichtmehr willst, dann schenk sie mir!
 
TheMystery
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Hat sich erledigt.
Du spielst doch gar kein Metal, was willst Du mit der Ibanez RG?

Ist doch wurst was man spielt, hauptsache die Gitarre gefällt einem. Ich bluese auf ner Ibanez RG (Sakura Blast) und spiele High-Gain-Geschrammel auf meiner Ibanez Semi. Was klingt ist erlaubt und wenn einem das Spielgefühl gefällt, dann sowieso. ;)
Die RGs auf Metal zu beschränken wird meiner Ansicht nach diesen tollen Gitarren nicht gerecht. :)
 
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Vielen Dank für Eure aufbauenden Worte...die haben mir sehr geholfen.
Die Gitarre ist wirklich sehr kompfortabel und hat mMn einen sehr schönen Klang.

Wie Ihr schon gesagt habt, man sollte das, worum es eigentlich geht = SPIELEN und SPAß, nicht vergessen.

Würde ich diese jetzt verkaufen und mir eine Les Paul holen, denke ich, es würde mir genau das fehlen, was ich bei der Ibanez hatte.

Man lernt immer erst, wenn es zu spät ist :rolleyes:

Wie "Beatler90" schon gesagt hat, ist es das beste, sich nach und nach verschiedene Modelle zu holen.

Also nochmal vielen Dank... :great:
 
Hallo nochmal,
vielleicht könnt Ihr mir nochmals helfen...
Ich bin mir momentan unschlüssig bezüglich des Zerr-Sounds.

Ich habe den Statesman und dazu einen jetzt neu gekauften Tube Factor.
Nun gefällt mir dieser Tube Factor Sound sehr gut....aber was mach ich jetzt mit dem
internen Zerrer??
Das Problem ist ja eigentlich, dass der Tube Factor und der Amp fast den gleichen Klang haben ^^

Habt Ihr da vielleicht Tips, wie man das kombinerien kann?
Den Amp habe ich so eingestellt, das er einen guten Clean Sound hat.

Oder einen neuen Amp..z.B einen Engl Screamer...der hat einen schönen Lead Sound :D und dann den Crunch mit dem
Tube Factor machen?

Mir sind das alles immer zu viele funktionen. :gruebel:

Oder son Einkanaler und alles mit Tretern machen..... habt Ihr einen Tipp?
Konfugurationsmäßig?

Viele Grüße,
Raphael
 
Ok, ganz ruhig bleiben!:D
Du hast einen Amp, bei dem du einen guten Cleansound hast und einen guten Zerrsound, den du auch noch mit dem Factor erzeugen kannst. Und alles gefällt dir gut.
Jetzt bloß nichts ändern!
Sind doch schon mal perfekte Voraussetzungen. jetzt musst DU dir überlegen wie viele verschiedene Grundsounds du eigentlich brauchst/ willst.
Dann geht es ans Kombinieren und lass es dir gesagt sein: Nur weil du viele Möglichkeiten hast Musst du sie nicht alle benutzen!
Also keine zwingt dich den Zerrkanal einzuschalten, wenn du deine Vorstellungen mit dem TubeFactor besser umsetzen kannst.
Soweit ich weiß hat der Statesman doch sogar noch eine Boostfunktion, oder? Da ahst du doch wirklich alle Optionen.

Ich würde dir da raten erstmal vom neuen Amp abzusehen und deine aktuellen Möglichkeiten zu erkunden. Wenn du da dann weiter bist kommt die Sache mit der Konfiguration.

Ansonsten: herzlich willkommen bei der üblichen "neverending story!":rolleyes:

Edit: versuch doch auch mal den Tubefactor am Zerrkanal, vielleicht mit wenig gain am Kanal und dann mit mehr im Factor, oder andersrum als Booster.
 
Edit: versuch doch auch mal den Tubefactor am Zerrkanal, vielleicht mit wenig gain am Kanal und dann mit mehr im Factor, oder andersrum als Booster.

ja, das habe ich auch schon probiert....übelst cremiger Sound!


Optimal wäre, wenn ich dem Tube Factor den Okko Mod verabreichen würde.
Denn ich habe Drive beim TF immer ganz auf (wegen Factor 2)...jedoch ist der Crunch dann ein wenig heftig ^^

Moment...angenommen ich hätte den Okko Mod: nach unten hin mehr Verzerrung

- Clean
- Clean + Factor 1 (sehr wenig Gain) = ein dynamischer ganz minimal verzerrter Klang
- Drive (11 Uhr) = schöner rythmus Crunchsound (nicht zu grell etc.)
- Drive (11 Uhr) + interner Boost = rock- rythmus oder warmer, nicht stark verzerrter Leadsound
- Drive (11 Uhr) + Tube Factor 1/2 = sehr cremige Sounds...
- Clean + Factor 2 (voll auf) = moderner Hi Gain...viele Obertöne
- Clean + TriMetal Tm01 = fährt alles über...mehr geht nicht! defenitiv!


So hätte ich 7 verschiedene möglichkeiten.... :gruebel:
Und ich könnte ja noch den Zerrer vom Nova System... :D...ne, das Nova System bleibt im Loop...
 
Sag mal, ist der Remoteschalter zum midifizieren gedacht?
Wenn ja müsstest du doch den TubeFactor über das Nova System steuern können. Müsstest eben noch ein Midiswitcher haben:
Engl Z11


Edit: Ja, geht, gerade gelesen
z.B.
 
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Sag mal, ist der Remoteschalter zum midifizieren gedacht?
Wenn ja müsstest du doch den TubeFactor über das Nova System steuern können. Müsstest eben noch ein Midiswitcher haben:
Engl Z11


Edit: Ja, geht, gerade gelesen
z.B.

Und was kann ich damit erreichen? Das Nova System ist doch im Loop des Amps.
Ich verstehe nicht was die Box kann...kannst Du mir das erklären?
 
Ja also die Box wandelt quasi Midisignale (z.B. vom Nova) in so einen Schaltvorgang um (technisch kann ich es nicht erklären, weil zu blöd, aber hab es schon oft gemacht:D) So kannst du den TubeFactor über die Remotebuchse steuern aber auch die Ampkanäle schalten.
Das Teil ist eigentlich genau dazu da, ich habs damals benutzt, um meinen 4-Kanal Engl Powerball per Midileiste steuern zu können.

So könntest du z.B. von dem Cleankanal des Amp mit Factor 1 zu dem Zerrkanal mit Factor 2 Mit nur EINEM Fußtritt wechseln.
Nicht zu vergessen, dass du die Nova Effekte ja auch noch zeitgleich steuerst.
Ist gerade für Live eine ungeheure vereinfachung und Entlastung

Achso: Es ist egal, ob das Nova im Loop und der Factor vor dem Amp ist, da die beiden ja nicht Soundtechnisch, sonder nur über Midi verbunden werden.
 
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