Welches Griffbrett? Rosewood (Palisander) vs. Maple (Ahorn)

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Welches Griffbrett für eine Fender US Standard Strat würdet ihr wählen?


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Ich will mir bald eine Fender American Standard Strat kaufen. Der einzige Punkt der mich noch wurmt ist, welches Griffbrett ich nehmen soll.
Was sind die Klangeigenschaften der beiden Hölzer am Griffbrett? Ich glaube gehört zu haben, dass Palisander etwas spitzer klingt. Stimmt das?
Mir persönlich würde fast Ahorn besser gefallen, Palisander ist etwas düster, aber auch schön. Ich bin mehr ein Gitarrenspieler, der nach dem Klang als nach dem Aussehen geht.
Deswegen könnte ich beide kaufen ;)
Was meint ihr? :)

Mfg
 
Eigenschaft
 
Ich glaube nicht an klangliche Unterschiede, ist meiner Meinung nach ziemlicher Blödsinn (siehe die Youtube videos, wo Palisander vs Ahorngriffbrett mit zwei völlig unterschiedlichen Gitarren getestet wird !!!).

Würde hier eher nach Aussehen aussuchen.
Ein paar Fakten sprechen für Palisander, es muss aufgrund der enthaltenen Öle im Holz nicht lackiert werden, fühlt sich dadurch natürlicher und angenehmer an (Geschmackssache).
Das Austauschen der Bundstäbchen ist günstiger, da anschließend nicht lackiert werden muss.

Im Endeffekt würde ich hier wirklich nach look gehen, ich persönlich finde Palisander schöner ;) .
 
Für mich ist die "wahre" Strat mit einem Ahorn Fretboard ausgestattet.

Die Klangunterschiede zwischen einer Palisander- und einer Ahornboard Strat sind auf jeden Fall hörbar.

Obwohl Strats und Les Pauls völlig unterschiedliche Gitarren sind, geht der Klang einer Palisanderboard Strat etwas in Richtung Paula. (Bitte nicht interpretieren, dass ich meine, aus einer Strat kann man eine Paula machen ;) )

Nicht umsonst haben die Palisanderboard Strats oft Humbucker am Steg (oder sogar HSH) während die Ahorn Strats eher Singlecoils verbaut haben.
 
... Ich bin mehr ein Gitarrenspieler, der nach dem Klang als nach dem Aussehen geht.
Deswegen könnte ich beide kaufen ;)
Was meint ihr? :)

Dann geh beide Varianten anspielen und entscheide nach dem Klang...
 
Fl4sh_danc3r schrieb:
Das Austauschen der Bundstäbchen ist günstiger, da anschließend nicht lackiert werden muss.

Das ein Ahorngriffbrett nach einer Neubundierung neu lackiert werden muss, ist wohl ziemlicher Unsinn.
 
Dann geh beide Varianten anspielen und entscheide nach dem Klang...

Ja, schon klar, würd ich ja gerne, nur wohnen leider wenige von uns direkt neben dem Thomann, Musicstore oder einem ähnlichen Musikhaus, welche eine Strat in 10 verschiedenen Ausführungen auf Lager bzw. spielbereit am im Laden stehen haben. Ich wohne neben einem, ja, relative kleinem Musikladen, der eben nicht so viele Ausführungen einer Klampfe führt. Deswegen habe ich euch ja um eure Meinung gefragt :)

Das ein Ahorngriffbrett nach einer Neubundierung neu lackiert werden muss, ist wohl ziemlicher Unsinn.

Hat sich für mich auch etwas eigenartig angehört. Aber na ja. Ich habe letztens mit einer Strat mit Ahorn Griffbrett gespielt und habe festgestellt, dass mir der Lack darauf wirklich nicht so gut gefallen hat.
Ich muss wohl einfach nocheinmal zwei Strats mit unterschiedlichen Hälsen probieren....
Danke schonmal für eure Hilfe!


Danke für eure Hilfe!
 
Ich glaube nicht an klangliche Unterschiede, ist meiner Meinung nach ziemlicher Blödsinn

So einen Mumpets habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Natürlich klingen verschiedene Griffbretter auch unterschiedlich. Hab hier einige Rosewood und auch einige Maple Neck Strats. Und man hört und fühlt sogar beim Spielen einen deutlichen Unterschied!

Ist man Anfänger, oder etwas grobmotorig, oder gar etwas musikalisch unbegabt, oder mit einem schlechten Gehör ausgestattet, kann man auch einen Satz Saiten auf einen Besenstiel aufziehen und hört immer noch keinen Unterschied. Sieht aber cool aus nicht wahr :D.

Bevorzugt man dann noch einen voll übersteuerten, mit Effekten vollgestopften Matschesound, der die spielerischen Unzulänglichkeiten jedoch gnädig überdeckt, dann hört man ebenso keinen Unterschied mehr :great:

Ich würde aber mein Halbwissen dann nicht so laut hier rausposaunen. Eventuell sollte ein Mancher es doch lieber beim Spielen mit dem Smartphone, oder Luftgitarre auf der XBox belassen ... hahaha :D:rofl:

Gruß
Franz
 
So einen Mumpets habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Natürlich klingen verschiedene Griffbretter auch unterschiedlich. Hab hier einige Rosewood und auch einige Maple Neck Strats. Und man hört und fühlt sogar beim Spielen einen deutlichen Unterschied!

Ist man Anfänger, oder etwas grobmotorig, oder gar etwas musikalisch unbegabt, oder mit einem schlechten Gehör ausgestattet, kann man auch einen Satz Saiten auf einen Besenstiel aufziehen und hört immer noch keinen Unterschied. Sieht aber cool aus nicht wahr :D.

Bevorzugt man dann noch einen voll übersteuerten, mit Effekten vollgestopften Matschesound, der die spielerischen Unzulänglichkeiten jedoch gnädig überdeckt, dann hört man ebenso keinen Unterschied mehr :great:

Ich würde aber mein Halbwissen dann nicht so laut hier rausposaunen. Eventuell sollte ein Mancher es doch lieber beim Spielen mit dem Smartphone, oder Luftgitarre auf der XBox belassen ... hahaha :D:rofl:

Gruß
Franz

Bevor du deine Hetztiraden loslässt, lade ich dich zu einem A/B-Vergleich ein.

Ich hab hier Gitarren mit Ebenholz, Palisander und Ahorn-Griffbrett stehen.

Ich werde über jede Gitarre das selbe Riff spielen, und du darfst nachher raten, welche Gitarre welches Griffbrett hat.

Du wärst der erste, der es schafft...
 
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Hallo,
ich mag Palisandergriffbretter lieber, weil ich finde das die griffiger sind und nicht so
"flutschig".

ACHTUNG SATIRE!
Aber achte bitte bei der Auswahl unbedingt darauf, dass der Tremolohebel eine
weiße Kappe hat. Um himmeslwillen keine schwarze nehmen, das versaut dir
den Sound aber dermaßen gewaltig +++SATIRE ENDE+++

Gruß
Jo
 
Ich finde das wieder sehr schön wie hier jedem, der anderer Meinung ist oder andere Dinge hört, seinem Gegenüber verbal ins Gesicht spuckt.

ICH höre durchaus einen Unterschied zwischen Ahorn und Palisander. Ahorn klingt ein wenig weicher im Ton und Palisander definierter. Aber eigentlich nur clean. Kommt Zerre ins Spiel verschwimmen die Nuancen soweit, dass man objektiv da als Zuhörer nicht mehr viel wahrnimmt.
Und wenns der eine hört und der andere nicht, so what. Dann ist es eben für den einen wichtig und für den anderen nicht. Daraus immer einen Glaubenskrieg zu machen und den anderen als Ahnungslosen zu beschimpfen, finde ich ziemlich daneben.

Mein Tip in dieser Frage: Spiel beide an, hör hin und entscheide selbst.
 
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Ich finde das wieder sehr schön wie hier jedem, der anderer Meinung ist oder andere Dinge hört, seinem Gegenüber verbal ins Gesicht spuckt.

Du hast völlig recht! Ich konnte mir meinen Komentar leider auch nicht verkneifen,
weil ICH es nicht für so wichtig halte wie mein Griffbrett klingt. Nach 37 Jahren
manchmal viel zu lauter Musik macht das Gehör da nicht mehr mit.

Aber was ich grundsätzlich wirklich ekelhaft finde, sind so Primatenkommentare
wie "... so was saublödes.... oder ... so' Unsinn ... etc.
 
So einen Mumpets habe ich schon lange nicht mehr gelesen......

Ich würde mir an Deiner Stelle ganz schnell diesen großkotzigen und überheblichen Ton abgewöhnen, an der nächstbesten Ecke eine ordentliche Tüte Toleranz und Diskussionskultur kaufen und tief inhalieren.
Andere Leute als bescheuert darzustellen, weil sie Deine Meinung nicht teilen, ist gelinde gesagt mindestens ebenso kleingeistig.


R'D

Edit: Huch, ist mir doch glatt eine negative Bewertung rausgerutscht. Aber ja, ein solch ätzendes Getue möchte ich in meinem Fachbereich einfach nicht lesen müssen.
 
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organic schrieb:
Aber was ich grundsätzlich wirklich ekelhaft finde, sind so Primatenkommentare
wie "... so was saublödes.... oder ... so' Unsinn ... etc.

ich hoffe du meinst nicht "mein" Unsinn.

Eggi schrieb:
Das ein Ahorngriffbrett nach einer Neubundierung neu lackiert werden muss, ist wohl ziemlicher Unsinn.

da seh ich nämlich nichts primaten oder ekelhaftes dran ;-)
 
da seh ich nämlich nichts primaten oder ekelhaftes dran ;-)

Das geht zwar eigentlich schon gegen Off-Topic, aber mich interessiert's trotzdem:

Es wird wohl niemand bestreiten, dass Ahorn-Griffbretter für gewöhnlich lackiert sind.
Soweit sind wir uns also einig.

Und dass der Lack bei den Torturen einer Neubundierung zwar nicht zwingend aber sehr wahrscheinlich beschädigt wird (Die Bünde werden mit einer Zange rausgezogen - natürlich splittert da der Lack..?) kann ich mir sehr gut vorstellen.

Ich frage mich nun also ernsthaft warum dies NICHT der Fall sein soll, und Ahorngriffbretter nach der Neubundierung NICHT neu lackiert werden müssten.
 
da seh ich nämlich nichts primaten oder ekelhaftes dran ;-)
Keineswegs.
Ekelhaft wäre:
"Heute gibt es Kacke mit Erdbeeren!"
"Iiiihh, Erdbeeren!!!"
:D
Ich z.B. kenne es aber auch nur so.
Das Ziehen der Bünde verursacht gerne ordentliche Platzer (gerade bei knüppelhartem Ahorn und Lack).
Also werden die Bünde gezogen, das Griffbrett entlackt, neue Bünde drauf, übergelackt und dann per Bundfeile die Bünde vom Lack befreit und abgerichtet.
(Ich habe beide Methoden probiert. Für mich funzt die Letztere am besten)
 
....

Ich frage mich nun also ernsthaft warum dies NICHT der Fall sein soll, und Ahorngriffbretter nach der Neubundierung NICHT neu lackiert werden müssten.


Das ist wohl eher eine Kann- als eine Muss-Option und wird stark von den Fähigkeiten des Gitarrenbauers abhängen, wenn es sauber läuft und der Lack keinen Schaden nimmt, warum also neu lackieren?

- - - Aktualisiert - - -

Keineswegs.
Ekelhaft wäre:
"Heute gibt es Kacke mit Erdbeeren!"
"Iiiihh, Erdbeeren!!!".....

Erdbeeren sind echt eklig und völlig überbewertet! :D
 
Das ist wohl eher eine Kann- als eine Muss-Option und wird stark von den Fähigkeiten des Gitarrenbauers abhängen, wenn es sauber läuft und der Lack keinen Schaden nimmt, warum also neu lackieren?

Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass man in einen vorlackierten Hals Bünde einHÄMMERN kann, ohne den Lack zu beschädigen.
Selbst wenn man den Lack selber nicht berührt, die Spannung, die die Bünde im Holz durch das Einpressen aufbauen bringt die Oberfläche zum verziehen und den Lack zum Reißen.
Solang ich das Gegenteil nicht sehe halte ich an dieser Überzeugung fest.


So, aber genug OT, darum geht's ja hier nicht.

Die Frage ist, welches Holz man auf einer Stratocaster als Griffbrett nehmen möchte.
Meine Stimme lautete auf Ahorn, weil ich rein subjektiv eine Strat mit Ahornhälsen in Verbindung bringe.
 
The_Dark_Lord schrieb:
Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass man in einen vorlackierten Hals Bünde einHÄMMERN kann, ohne den Lack zu beschädigen.
Selbst wenn man den Lack selber nicht berührt, die Spannung, die die Bünde im Holz durch das Einpressen aufbauen bringt die Oberfläche zum verziehen und den Lack zum Reißen.
Solang ich das Gegenteil nicht sehe halte ich an dieser Überzeugung fest

Ich hab vor wenigen Wochen meine 89er Tele bei Helliver Guitars in Münster neu bundieren lassen. Ich könnte ja morgen Fotos hochladen, anbei mit Rechnung und ner Tageszeitung ;-). Und darauf wird man sehen, dass man nichts sieht. Der Lack auf dem Griffbrett sieht exakt so aus wie vorher.

Ich weiß, dass ist OT, aber ich möchte einfach ungern das Argument stehen lassen, dass Ahorngriffbretter bei Neubundierung neu lackiert werden "müssen". Das kann vielleicht passieren, muss es aber nicht.
 
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Es wird wohl niemand bestreiten, dass Ahorn-Griffbretter für gewöhnlich lackiert sind.

Doch, ich :D

Ich hab schon genug Ahorn-Griffbretter gesehen (Gibson Les Paul, EVH, Jackson Phil Collen, etc.) die eben nicht lackiert waren. :p
 
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