Ohne Dich - Münchner Freiheit

Ne... also dass wäre nun dann doch zu einfach. Ich habe jeden einzelnen Ton gesampelt, der im Intro vorkommt, so dass man das Ding Live spielen kann.
 
War nur Interesse und nicht als Wertung gedacht. :)
Ich spiele auch lieber live.
Da ich nicht so gern sample, programmiere ich die Sounds lieber nach oder versuche meinen eigene Stil durch die Klangauswahl einzubringen.
 
Ne... also dass wäre nun dann doch zu einfach. Ich habe jeden einzelnen Ton gesampelt, der im Intro vorkommt, so dass man das Ding Live spielen kann.

Verrätst Du uns, wie Du das genau gemacht hast? Da kommen doch fast gar keine einzelnen Töne, sondern nur Akkorde vor... :gruebel:

Viele Grüße, :)

Jo
 
Natürlich nicht die in dem Sinne einzelne Töne (Noten). Da man einen gespielten und aufgenommen Akkord in einen Sample nicht wieder in einzelne Töne zurückverwandeln kann, sind es natürlich die hörbaren Akkorde, ohne Delay-, bzw. Key- OFF-Effekt, denn das mache ich mit den eigenen Effekten.
 
Roon hat da einen nicht zu vernachlässigenden Aspekt reingebracht: das Publikum wird es nicht merken, wenn der Sound nicht 100% übereinstimmt. Es sei denn, man spielt vor deutschen Synthnerds :D

So derart unterschiedlich wie das hier schon öfter zu sehende Video einer Jungkapelle mit "the final Countdown" auf einem billigen PSR sollte es dann aber doch nicht sein ...
 
Spricht was dagegen die WAV-Files der Samples hier einzustellen? Würde ich gerne wiederverwenden ;-)
Gruß KR
 
Ja da spricht das Urheberrecht dagegen, wenn das Wavefile ein Stück Original ist.
 
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Dann verwendest Du die Samples also auch nicht, richtig?
 
Ich gebe sie in jedem Fall nicht an Dritte weiter.
 
Nach einem Jahr möchte ich mal wieder zur Ausgansfragestellung zurückkommen: Wer hat den Sound auf einem Nord Stage EX nachgebaut? Mir gehts nur um das Anfangsriff. Vlt ist ja jemand unter euch der ihn scho gebastelt hat. Samplen möchte ich den wirklich nicht. Wenn er nich 1:1 klingt, is ja auch kein Stress. Möchte ihn halt annähernd hinbekommen :) Vorschläge bitte her damit :p

grüße
freddiequeen
 
Hi :)
hast du mittlerweile was passendes für den Nord gefunden ?

Und eine Frage an dich Jean, wie machst du das mit dem Samplen? Mir sind da immer die "Klicks" von der Hi-Hat im Weg um richtig an den Sound heranzukommen.
 
Und wieder ein Jahr rum und noch keine Lösung?
Mal ganz unabhängig, ob dieser Song die Mühe (heute noch) wert ist, so viel Arbeit da rein zu stecken, würde ich, wenn's authentisch klinegn soll tatsächlich die ersten 16sec samplen und als Loop zusammenbasteln, der dann bis ca. 1:15 läuft, bis der Refrain einsetzt. Ansonsten hat man da ja gleich mehrere Baustellen, dieser Pianoartige Sound für die Akkorde, der anscheinend mit nem Slapback Delay versehen ist plus die Basstöne, die ja auch vom Synth kommen, was dann i.d.R. zwangsweise auch am Keyboarder hängen bleibt. Das Sample hätte den Reiz, dass die synthetische HiHat, die auch mit Slapback Delay gespielt wird, auch gleich abgedeckt ist, sonst würde ich auch gerne erst einmal hören, wie der Drummer das spielt ;)
 
Ich habe die Hi Hat drin gelassen. Sie wird eh vom Drummer überdeckt, der diese Figur auf seiner Hi Hat mitspielt. Ein Arpeggio als Klick dazu und fertig die Laube. Wie ich schon sagte.... spielst du schon oder programmierst du noch? Warum es sich so schwer machen, wenn es doch so einfach ist. Zur Not kaufe das Playback für 2.99 Euro bei Karaoke-Version.de und sample von dort den Sound ohne Hi Hat.
Übrigens ist diese Seite auch nicht schlecht um Sounds und Noten zu analysieren. Manchmal geht einem da sogar ein Licht auf, warum es so klingt, wie es klingt und sehr oft ist das alles gar kein Hexenwerk.
 
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Und wieder ein Jahr rum und noch keine Lösung?
Ja, seltsam. Hexenwerk kann das nicht sein. Also mal ein bißchen Detektivarbeit.

Es wurde ja auf Seite 1 schon gesagt, was das ziemlich wahrscheinlich für Synths waren. Die beiden Die-hatte-damals-jeder-und-seine-Oma-Polysynths Jupiter-8 und Prophet-5, die Lieblingsspielkameraden des DX7, und beide kochen nur mit Wasser.

Dann waren das die 80er Jahre. Die 70er, wo man (zwangsläufig) so ziemlich jeden Sound selbst von Grund auf gestrickt hat und noch groß an Sounds rumgeforscht hat. In den 80ern hat man sich erstmal der vorhandenen Presets bedient. Und wenn nicht, hat man Presets umgebaut, denn das war vor "Init-Patches".

Man könnte ja mal die Werkssounds von Jupi und Prophet durchhören (gibt's todsicher auf YouTube), überlegen, welche da ungefähr passen könnten, wie die aufgebaut sein könnten, und was daran modifiziert worden sein könnte, wenn überhaupt. Sollte nicht zu lange dauern, damals hatten Synths noch nicht solche Mengen an Speicherplätzen wie heute.

Falls das zu nichts führt, wird from scratch gebaut. Wenn bekannt ist, welches Gear verwendet wurde, ist auch bekannt, was dieses Gear nicht konnte, und das kann man beim Soundbauen schon mal aus dem Hirn streichen. Bevor also jemand beispielsweise mit drei Oszis pro Stimme im Trüben rumfrokelt: Keiner der beiden Kandidaten hatte drei vollwertige VCOs pro Stimme.


Martman
 
Ich dachte, es wäre schon längst geklärt, dass das ein Akai AX80 war.
 
Ich habe mal versucht, den Sound auf einem (quasi) VA (Microwave XT) nachzubauen, habe es aber nicht genau hinbekommen (aber jede Menge coole Sounds dabei "gefunden"). Die Filterresonanz ist schon sehr speziell. Ich habe auch das Gefühl, dass da einzelne Töne mit höhere Resonanz, also quasi Echo-Pings gelayert sind. Hört man im Live-Video ganz gut, dass das fehlt.
 
In der Albumversion hört man eine (vermutlich Amp-LFO)-Modulation raus, die bei der Live-Aufnahme ebenfalls fehlt.


Der Sound an sich scheint mir so kompliziert nicht zu sein.
...Pulswelle, eine Piano-ähnliche Hüllkurve (Attack auf Null, Lange Decayzeit, Sustain und Release ebenfalls auf Null), die Amp-LFO Modulation der Album-Aufnahme...

Der Rest ist Filter...
Hoher Resonanz-Wert, Cutoff mal gut auf die Hälfte zu.
Ich meine auch, bei der Live-Version einen zusätzlichen Highpass-Filter herauszuhören... kaum Bässe...
 
Zuletzt bearbeitet:
@hairmetal Probier's halt mal aus, ist gar nicht so einfach, die Resonanz, den Cutoff und das richtige Verhältnis von Oszis und Noise abzustimmen. Die besten Ergebnisse bekomme ich noch mit einem Filter mit etwas Saturation. Filter Hüllkurve ist übrigens offensichtlich keine beteiligt.


Update:

Hier mal ein Quick-and-dirty-Versuch mit dem Microwav XTk:
 
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