Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Nun habt ihr euch etwas aufgeregt und nun bleibt die Frage: Was wollt ihr denn nun sagen?

Natürlich sollte man sich vor solch teuren Anschaffungen (da gehören auch schon die 400€ Amps zu) gut informieren, aber ohne großes Budget bleibt doch der Griff zu z.B. Bugera auch dann noch im sinnvollen Bereich.
Es gibt genügend User auch hier im Forum, die sehr zufrieden und lange Bugera Amps spielen, also selbst wenn ich mich vorher schlau mache, heißt das noch nicht, dass ich auf eine Contra Bugera Haltung kommen muss.
Und solche Aussagen:
2. die Verarbeitung von Bugera ist gut?? WO??? Alles was ich angefasst habe und mal 2-3 Jahre weiter gedacht habe ist mir in der Hand auseinander und zu Staub zerfallen.
Klingen doch etwas nach Hellseherei und kommen eher polemisch und wenig objektiv rüber, sorry.
Und persönlich finde ich, dass sich auch die heutigen Jugend gerne selbst entscheiden darf, ob sie den Vintage Zug mitfahren wollen oder andere (modernere) Wege gehen.
Non-Master in allen Ehren aber Sinn macht das nicht und gerade Anfänger habe sowieso nichts von den wenigen Prozent, die, und da gehe ich auch gerne mit, so ein Amp noch auf den Sound packen kann.

Auch Mehrkanaler machen ja absolut Sinn, wenn man bestimmte Musikrichtungen machen will, da braucht auch kein Phil-X kommen und von Kompromissen reden.
Wenn ich Monster High-Gain und Super Clean in einem Amp haben will, dann ist sein Evil Robot sicher die schlechstest mögliche Wahl.

Bleibt die Ausgangsfrage, was ihr denn nun sagen wollt, da die Form eures Ausbruchs doch etwas nach elitärem Geschwafel klingt:nix:
Ich jedenfalls würde grundsätzlich erstmal Preisgrenzen grundsätzlich weglassen (außer die des Geldbeutels) nach persönlichen Vorlieben schauen und dann sollte man offen genug sein, um am Ende auch (vielleicht erstmal) bei Bugera zu landen.
AM Ende muss doch jeder selbst sehen was er will, ich hab am Ende meinen 1500€ Vox für den 175€ JCA20H verkauft. Und hab jetzt den aus meiner Sicht und für meine Bedürfnisse besseren Amp.
Und gerade MarshallVoodoo hat sicherlich eine der geilsten Marshall Sammlungen und absolute Traumamps (auch für mich) aber für mich (in der Band) wären die wohl aktuell alle nichts.

So und was wollte ich sagen?:rolleyes:
Keine Ahnung, hat mich irgendwie am heutigen Morgen angezickt...so. fertig zerfleischt, nehmt es mir nicht übel, ich glaube, inhaltlich sind wir gar nicht so weit von einander entfernt...
 
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Was ich sagen möchte? Meine Meinung dazu. Was sonst? Danke, dass du meine/unsere Meinug als "elitäres Schwafeln" abstempelst:great: Ein guter Punkt um in eine Diskussion zu starten, muss ich schon sagen.:D

Ich KENNE, ich lese nicht nur darüber, Burgera Amps, die 1-2 Jahre gespielt wurden. Ich kenne deren Besitzer persönlich und habe deren Erfahrungen aus erster Hand und MEINE Erfahrungen aus erster Hand gemacht. Nichts durchs Board gefiltert sondern roh und voller emotion. Und alle haben mit gesagt "Es war ein Fehler diese Verstärker zu kaufen". Darum kann ich solche Aussagen wie
2. die Verarbeitung von Bugera ist gut?? WO??? Alles was ich angefasst habe und mal 2-3 Jahre weiter gedacht habe ist mir in der Hand auseinander und zu Staub zerfallen.
durchaus tätigen;)

Die sind sehr objektiv, und dazu noch mit subjektiver Erfahrung und Meinungsfreiheit behaftet.

Außerdem habe ich doch gerade gesagt, dass ich keinem vorschreiben will und kann was er zu spielen hat. Das mit dem Nonmasters ist doch mein persönliches Ding und alles andere als unpraktikabel wenn man weiß wie. Warum erwähnst du das dann so als hätte ich gesagt, das wäre das non-plus-ultra für die Gesamtheit aller Gitarristen?

Ich kann meine Erfahrungen genauso mitteilen wie Leute, die positiv drüber reden. ob positiv oder negativ wie meine, das ist doch völlig egal. Ich sage halt was ich denke, und das ist das was ich darüber denke.

Es geht anders - ich habe vorhin ebenso ein Beispiel gegeben. Aber speziell die Bugeras sind für mich einfach nur Schrott. Wenn mich jemand fragt "stelle mir für 1000€ gesamt ein komplettes Setup einschl. Gitarre, Amp, Cab, Pedals zusammen", dann würde ich sicherlich nicht einen Bugera empfehlen sondern seine Soundvorstellung erfragen und dann andere Wege gehen.

Zu Mehrkanalern habe ich mich/wir uns ebenso geäußert - ich weiß nicht was du da redest. Wir beide haben gesagt sie haben Vor- und Nachteile für bestimme Musikrichtungen und auch hier soll wieder jeder spielen was er will.

Was ich gesagt habe...nicht sagen will.. ist meine Einschätzung zum Markt und zu günstigen Produkten WIE (ja..man achte. Auch hier nur ein Beispiel. Soll kein bashen gegen Bugera sein) Bugera-Amps und Cabs.

Alles was ich bei mir zuhause stehen habe könnte ich ohne weiteres so in einer Band einsetzen. Wieso ich das weiß? Es klappt allein schon Zuhause auf Zimmer-Lautstärke und mein Equipment konnte ich natürlich in den letzten Jahren auf Jams mit kompletter Bandbesetzung auf Herz und Nieren testen.

So, du Zicke. Schluck das :D
 
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Nein, ich schlucke nie;)

Ja, ein kluger Mensch hat mir mal gesagt, dass es nicht wichtig ist was du sagst, sondern nur was beim Gegenüber ankommt.
Daher bin ich Fan davon das auch wiederzugeben. Und ja im ersten Moment des Lesens kam mir: "elitäres Geschwafel" in den Sinn...in diesem Sinne beginne ich die Diskussion mit Ehrlichkeit! Was willste mehr?:D

Und wenn du diese Bugera Erfahrungen gemacht hast, ist deine Wahl der Worte sogar noch polemischer, da du es auch hättest wesentlich mehr mit Inhalt füllen können. Denn das ist es natürlich was es braucht': echte Erfahrungsberichte!

Allerdings ist die Ausgangsbasis dieser Diskussion nach meiner Sicht, die Frage wie man sich als eher unerfahrener Gitarrist vernünftig VOR einem Kauf informieren kann. Und da bleibt für mich stehen, dass es da immer noch keine Grund gibt "Billig-Amps" wie Bugeras zu meiden, da die Erfahrungen doch einfach sehr weit auseinandergehen (OK, das alleine könnte ein Grund sein).
Die Frage ist wonach geht man? Und da glaube ich auch nicht das es realistisch ist, die Größe des AÜs als Kaufentscheid heranzuziehen.
Ich z.B. weiß immer noch nicht was der technisch macht und es interessiert mich auch nicht. Wenn ein Amp gut klingt ist mir egal was innen passiert, auch z.B. das Prädikat "handwired" ist mir recht schnuppe (eigentlich habe ich damit ja sogar nur schlechte Erfahrungen gemacht).
Die kam mir u.A. eben etwas elitär rüber.

Das mit dem non Master habe ich so erwähnt, gerade weil es in diesem Fall nur deine Meinung ist und auch hier der ratsuchende Gitarrist auf sich selbst schauen muss.
Die Amps können wie gesagt saugeil klingen aber eben auch völlig fehl am Platz sein. Und bevor ich jemandem raten würde den möglicherweise wirklich besser klingenden Einkanaler zu nehmen, muss man überprüfen, ob dies denn für ihn Sinn macht. Und wenn er erstmal mehr Kanäle braucht/will, dann mag der Bugera zunächst die bessere Wahl sein. Wenn jemand nur 400€ hat und alles will...Gerade in diesen Fällen des ersten Ampkaufs nach dem Billig Einsteger-Set, wenn es in Richtung Schülerband geht, macht sowas für mich Sinn, genau wie ein billiges Multieffektgerät, die ich zwar furchtbar finde aber trotzdem empfehlen würde.
Daher wollte ich eben das auch kritisch bemerken, genau wie meine Kritik, in diesem Fall nicht an dich, sondern an Phil-X.
Bzw. an den Internet Tips gerade von Pros.
Ich meine Phil-X ist einfach richtig gut, der klingt wahrscheinlich mit jedem Equipment. Ber der hat seinen Sound ja auch schon gefunden, braucht da im übrigen auch nicht viel und für mich klingen diese Mehrkanal-Amps sind immer Kompromisse Aussagen, wirklich sehr von oben herab und auch objektiv falsch.

Und in diesem Licht meiner Erkenntnis komme ich auch gerne wieder zurück auf den Anfang dieses Posts und weise darauf hin, dass es eben darauf ankommt, was beim geneigten Leser ankommt.
Und sicher hast du immer wieder geschrieben, dass dies alles nur für dich gilt, persönlichen Meinung ist und auch das dies kein Bashen gegen Bugera sein soll.
Die Frage ist ja wie es ankommt und da du ein Teil des Netzes bist und ich denke mit deinem Equipment, der Menge deiner Posts und deiner immer wieder deutlich werdenden Erfahrung auch ein durchaus hier im Board wichtiger Teil der Meinungsmache, sehe ich deinen Ausgangspost auch so kritisch.
Da er trotz persönlicher Meinung beim Lesen eine klare Wertung hinterlässt.

Und das ist ja immer die Schwierigkeit beim Informieren vor Kaufentscheidungen, wie soll ein tendenzieller Anfänger denn aus dem Wust der persönlichen Berichte eine subjektive UND objektiv richtige Entscheidung treffen?

(Übrigens ist mir schon klar, dass deine Amps im Bandkontext funktionieren, auch dass ist von mir nur subjektiv, dass die eben bei mir zumindest nicht ohne Zusatzpedale funktionieren können.)

Und zum Abschluss was für die Tränendrüse: Mit meiner aktuellen beidseitigen Mittelohrentzündung klingt übrigens alles wie aus dem Lautsprecher des Handys, das in einer Konservendose liegt mit einer dicken Wolldecke drüber...macht echt keinen Spaß:igitt:

Ansonsten bedanke ich mich bei dir für deinen echt konstruktiven Antwortbeitrag trotz vorangegangener harscher Kritik:great: Ehrlich, das erlebt man ja nicht immer so;)

Also rock on,
:rock:
 
Weiß nicht, hat mich noch nicht so umgehauen. Vlt sind meine Settings auch zu extrem gewesen?!
Wie stellst du deinen denn ein?
 
Wie geil ist das denn?!
 
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Wie geil ist das denn?!

Das geht doch gar nicht ohne eine Endstufe dazwichen oder????
Und BTW so einen Sound bekommt man nie und nimmer aus dem Plastikschrott da raus. (ich hab den gerade neben mir stehen^^)
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Ich spiele zur Zeit mit Vollaufgedrehtem Gain am Mesa und dem BM davor und lande die ganze Zeit bei irgendwelchen Metallica Riffs^^ :gruebel:



Huch falsches Video^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, damit wäre die Equipmentfrage für die Metalfraktion ja geklärt:D
 
Ich spiele wenn ich mit so viel Gain rumlärme lieber im 25 Watt Modus als nur auf 5 Watt. Die zusätzlich leistung und der Headroom geben mir hier auch in Verbindung mit den Pedals mehr Dynamik im Ton.
Also kann ich so ein Stückweit verstehen, warum es 150 Watt Triple Rectifier gibt:D
 
Und was ist, wenn man sich mit der Technik beschäftigt und man feststellt, dass der Marshall-Schriftzug auf der Box außer der Preiserhöhung keinen sittlichen Nährwert hat, zumindest für einen selbst?

Du hast aber schon verstanden, dass es bei dem Beispiel um "neue Bugera" vs. "gebrauchte Marshall" geht, oder? Meiner Meinung nach ist es halt so, dass es auch aus rein finanzieller Sicht wesentlich mehr Sinn macht, noch ein wenig länger zu sparen und die gebrauchte Marshall-Box zu kaufen, als sich die neue Bugera/Peavy/Harley Benton/was auch immer zu schnappen. Die Billig-Kisten haben einen Wiederverkaufswert, der im Bereich vom Neupreis von Effektpedalen liegt. Die gebrauchte Marshall bekommt man aber ohne Wertverlust wieder los, wenn es später mal so sein soll.
Wenn sich jemand gebraucht ne Billig-Box kauft, dann denke ich, ist das sicherlich auch nicht das Blödeste. Meine erste 4x12er war ja auch ne alte H&K Attax-Box für 230€.

@EnglAddict: Mh, durch meine Aussage zum Thema Boxen haben sich vlt. zwei Dinge vermischt.
Es geht mir nicht darum, ob jetzt ein 1500€ Verstärker für einen subjektiv besser oder schlechter ist als ein 175€ Verstärker, es geht mir viel mehr darum, dass sich aus meiner Sicht scheinbar viele Anfänger zur Zeit nicht damit beschäftigen, was sie letztendlich wirklich brauchen und was nicht und wie sie mit ihren oft eingeschränkten finanziellen Mitteln möglichst viel rausholen können.
Und es geht mir darum, dass es auf mich so wirkt, als wenn viele Anfänger mittlerweile keine Ahnung von der Technik haben, die hinter ihrer Gitarre steckt. Das äußert sich dann in einfachsten Dingen, wie z.B., dass sie zum Saitenwechsel zum Gitarrenladen rennen, anstelle ihn selbst zu machen. Oder, dass sie sobald Saiten schnarren meinen, dass die Gitarre kaputt ist und repariert werden muss, anstelle, dass sie sich mal hinsetzen und die Gitarre richtig einstellen.
Das ist für mich so wie die Sorte Autofahrer, die keine Ahnung haben, wo sie das Frostschutzmittel für die Scheibenwischanlage reinkippen sollen oder die beim Wenden jeden Bordstein mitnehmen.
 
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Das ist aber nicht nur bei Musikern so, das kann man doch mittlerweile in allen Bereichen des Lebens finden!
 
Gerade bei Musikern habe ich die Erfahrung gemacht, je weniger Ahnung sie von ihrem Equipment haben desto weniger respektieren sie es auch.
 
Man sieht doch in dem Video, was ich eben gepostet habe, wie wichtig die Box ist :D
 
Ja, ich verstehe was du mit Themenvermischung meinst aber eigentlich will ich schon auf Ähnliches hinaus.
Bei meinem Beispiel ging es auch mehr darum, dass der 1500€ Amp für einen bestimmten Zweck eben nicht die richtige Wahl sein muss, die Schwierigkeit aber darin besteht den persönlichen Zweck zu definieren.

Und ich finde dass gerade Anfänger das Privileg haben sich "nicht damit beschäftigen, was sie letztendlich wirklich brauchen". Da ist ein breites Spektrum m.M.n. deutlich interessanter.
Was auch die Suche nach dem eigenen Sound auch begünstigt, da wie ich eben schrieb vor allem das Internet ein Überangebot an subjektiven Tipps bereitstellt.
Ich hab mit Entdeckung des MB oft gedacht, mann wie wäre das gewesen, wenn es das zu meiner Zeit so gegeben hätte (gab es schon, wenn auch kleiner und das I-net war damals ein unbekanntes Land für mich).
Mittlerweile bin ich froh, da unbeschwert meinen Weg gegangen zu sein. Wenn ich damals schon von all den Engl Powerball Hatern gewusst hätte, hätte mich das durchaus vom Kauf abbringen können.
Ich will ihn zwar auch nicht mehr zurück aber der Amp hat mich geprägt und das ist auch gut so.

Was du zum kenne der Materie sagst, ist natürlich im allgemeinen richtig (hoffentlich überspitzt aber ich befürchte, dass du mit den Leuten, die zum Saitenwechsel in den Laden gehen nicht übertrieben hast...),
wobei es da für mich auch nur darauf ankommt, dass eben das Alltagsgeschäft abgedeckt sein muss (Saitenwechsel bei der Gitarre und bei Amps die Infos, die den Amp vor dem Abrauchen bewahren).
Das große Gitarren Setup, Lötarbeiten oder Röhrenwechsel sind für mich kein Muss sind.

Mmh...aber beim Thema Autofahrer frag ich mich gerade woher du meine Frau kennst
:gruebel::D

 
So. Zerfleischt mich.

Naja, jeder hat einfach seinen Standpunkt und Geschmack, und der kann eben sehr verschieden sein.

So ein paar Sachen die du erwähnst, finde ich aber nicht "fair" gegenüber den Dingen, an denen du Kritik übst.
Alleine schon Neukauf und Gebrauchtkauf zu vergleichen, und dabei den wesentlichen Unterschied (nämlich die Garantie) vollkommen außer Acht zu lassen.
Du erwähnst, dass manche Bugera Amps von Kumpels nach 1-2 Jahren quasi "auseinanderfallen" und sie sagen, dass es ein großer Fehler war die Dinger zu kaufen..
Zum einen kann niemand nachvollziehen, wie die mit ihrem Zeug umgehen (was ich da erlebt habe schlägt so manchem Fass den Boden aus!). Zum anderen: wenn wirklich Verarbeitungsmängel Schuld sind, sind die eben in 1-2 Jahren noch von der Garantie abgedeckt. Drittens: Wenn die Dinger so schlecht sind.. wieso spielen sie die dann mehrere Jahre?

Sorry, aber da muss dem EnglAddict Recht geben: das klingt eher nach Meinungsmache und lässt viele unbekannte Faktoren zu..

Ansonsten: wenn du schon dazu rät's gebrauchtes Equipment zu kaufen: wieso dann für Leute, die möglichst wenig Geld ausgeben wollen (warum auch immer) nicht auch gebrauchte "Billigamps"?
Denn da sind die Gebrauchtpreise noch weiter im Keller als bei gebrauchtem Markengear.
Jeder hat doch sein "Budget". Natürlich bekommt man gebraucht "besseres" Zeug, als neu, aber man verzichtet eben auf jede Garantie, auf jede Hilfe im Shop und geht das Risiko ein, dass das Ding (teilweise) nicht funktioniert etc. Die Entscheidung gebraucht gegen neu ist doch viel mehr als "was bekomm ich für mein Geld?"

Und fast ebenso befremdlich empfinde ich deine Einteilung der Preisklassen.. Preis hat nur ganz latent etwas damit zu tun, ob mir etwas gefällt.
Ich hab eine Menge Amps zwischen 1500 und 3000€ gespielt, die mir absolut gar nicht gefallen haben. Gleiches gilt für Gitarren..
Umgekehrt hab ich Gitarren für weniger hundert Euro gespielt, die ich prima fand, und ich spiel mein 2500€ Topteil über eine 250€ 4x12 Box, weil die mir besser gefallen hat, als die ganzen teuren Engl, Mesa etc
Auch das oft zitierte Merkmal "Qualität" (was man auch mal ganz genau definieren sollte) ist mir völlig wurscht.
Ich geh vernünftig mit meinem Zeug um, und hab in den letzten 10 Jahren nix kaputt gekriegt, egal ob teuer oder billig..
(dass das auch anders geht, zeigen die Mitbewohner unseres Proberaums.. der ist komplett ausgestattet (gewesen), zur Vermietung. Im letzten Jahr haben es Leute geschafft für 800€ Becken zu zerschlagen (also ernsthaft durchzuschlagen), der Bassamp hat kaputte Speaker, und neuerdings haben zwei K&M Notenständer ausgebrochene Halteschrauben etc.. NOTENSTÄNDER!.. da tut man Papier drauf, und wenn er zu niedrig ist, dreht man einmal an der Schraube, fährt ihn hoch und dreht wieder fest.. ich weiß nicht wie man sowas kaputt kriegen kann.. aber zeigt halt, wie andere Leute mit Gear umgehen..)
 
Nun habt ihr euch etwas aufgeregt und nun bleibt die Frage: Was wollt ihr denn nun sagen?

Ich hab mich überhaupt nicht aufgeregt?! Wie gesagt, ich hab selbst mehrere Jahre einen Bugera gespielt, der für den Preis wirklich gut klang. Allerdings halt auch nicht mehr und nicht weniger.

Und mit dem 3 bzw. 4 bzw. 5-6-7-8-9-10 kanaligen Verstärkern ist es meiner Meinung halt doch eine Kompromisslösung. Es vereinfacht Live einfach alles, da man keine 3 Stacks aufbauen muss und dadurch dann auch nicht in Ungnade bei den Leuten aus der Band kommt. Aber bisher habe ich noch keinen Amp gespielt, bei dem mich alle 3 Kanäle vom Hocker gehauen haben. Bei meinem Ironheart sind halt der Clean und der Crunch Kanal eine Wucht und der Lead Kanal fällt leider etwas ab. Aber letzteren bekomme ich dank Maxon 808 so hingebogen, dass er vollkommen in Ordnung klingt.
 
Ok, ich gebe zu, da war mein Einstiegssatz etwas polemisch.

Was die Mehrkanäler angeht gebe ich dir ja auch soweit recht, dass nie alles perfekt sein wird aber daher alles als Kompromisslösungen zu bezeichnen finde ich zu einseitig.
Bei meinem Powerball habe ich am Ende drei Sounds genutzt, mit denen ich vollständig zufrieden war plus einen der noch ein Pedal brauchte.
Insgesamt hatte der 4 plus zwei Master und ein Midboost (die schaltbaren Funktionen).
Insgesamt finde ich das keine so schlechte Quote vor allem, da mich die Sounds, die ich nicht überzeugend fand in gewisser Weise ja auch weiter gebracht haben.
Und am Ende ist ein Einkanaler der Logik nach nie so vielseitig wie ein Mehrkanaler...(wobei ich auch lieber einen guten statt zwei schlechte habe)
 
Wie bereits geschrieben, fürs Studio würde ich mir für verschiedene Sounds eben verschiedene Amps kaufen, egal ob 1-2-3-4-5-6-7-8-100 kanalig. Hauptsache einer der Kanäle bietet mir den Sound den ich suche ;) vielleicht wurde es auch etwas abstrakt von mir beschrieben.
 
Nicht ganz so Abstrakt aber von Dir und jetzt bei mir lieber Bran

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LG

Austin
 
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Cool, optisch zwar nicht ganz mein Fall, aber bestimmt ne tolle Gitarre!
... und herzlich willkommen im Club der Charvel-User.
Ich überlege aber grade, meine Charvel zu verkaufen... irgendwie voll schade, aber ich spiele sie im Moment so wenig, und das Geld könnte ich auch anderweitig gut verwenden... aber ich weiß noch nicht :(.
Wenigstens bleibe ich dem Jackson-/Chavel-Userthread noch als Jackson-User :)
 

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