Japanische Gitarren - User Thread

  • Ersteller vanDango
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Vor drei, vier Jahren hatte ich für meine Orville Standard noch um die 600 € gezahlt. :eek:
 
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Na aus welchem Jahr denn?

Zudem ist der Hype um japanische Gitarren insbesondere LP Kopien in den letzten Jahren enorm gestiegen. Früher gabs auch noch Tokais aus den 80ern für 600€, mittlerweile sind die oft über 1000€
 
Da hab ich meine Fernandes doch damals richtig gut verkauft. bekommen ;)

Fernandes Super Grade - BJ - Ende 80er Anfang 90er

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Zuletzt bearbeitet:
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Ach so, könnte doch auch mal Fotos meiner 1993er Orville by Gibson Les Paul Custom einstellen... Vor ca. 2 Jahren wurde sie mit Perlmuttinlays, wie bei der großen Schwester vorhanden ausgestattet:





 
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Bin heute Nacht etwas schwach geworden und hab hierbei zugeschlagen:



Ich liebe Plaintops in der richtigen Farbe. Und was ich da kaufe, weiß ich ziemlich genau, ist ja nicht meine erste ObG! :D Das ist auch so ein Fall von Geschmack. Vor Jahren wäre mir nur eine Lemon Drop in den Koffer gekommen. Mittlerweile sagen mir Tobacco Burst oder auch das gezeigte Vintage Sunburst seeeehr zu. Der Oberknaller wäre eine in Bourbon Burst. Aber damals gab es die Farbe noch nicht einmal bei Gibson.

Sie will ich dann später mit zwei cremefarbenen Bare Knuckle Painkiller aufrüsten. Jetzt heißt es erst einmal abwarten...
 
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Halt uns mal auf dem laufenden. ;)
 
OK, mach ich:
Sie wurde bereits versendet. Vielleicht bekomme ich sie daher noch in meinem Urlaub, der noch bis Ende nächster Woche andauert. Dann steht natürlich wieder eine Fahrt zum Zollamt an. Aber die kennen mich schon ganz gut... :)

Alleine den Koffer finde ich schon klasse. Er ist innen schön rot ausgelegt und sieht auch ein wenig wie die Lifton aus.
 
Heute, äh gestern kam die Orville bereits bei mir an. Die DHL-Frau meinte an der Türe zu mir "Ich habe hier Ihr Schmuckstück!", denn es war unschwer zu erkennen, um was es sich bei der Lieferung handelte. Der Kollege aus Japanien hat den Koffer einfach in etwas Brotpapier und Knisterfolie gesteckt und sie so ohne weitere Umverpackung in den Flieger nach Europa verfrachtet. Die "Fragile-Aufkleber" fielen dabei auch nicht sonderlich ins Auge. Zum Glück wussten auch die Transportleute, was sie vor sich hatten und so erlebte das "Schmuckstück" wohl keine Flugeinlagen.

OK, alles kam soweit und vor allen Dingen schnell bei mir an. Die halbe Welt lag ja zwischen dem Verkäufer und mir. Nachdem ich den Koffer aus der Verpackung geschält hatte, wurde es spannend. Ihr kennt den Moment, wenn man zum ersten Mal den Koffer einer neuen Gitarre öffnet! Und was sah ich, noch mehr Verpackungsfolie, aber das kann ja nur gut sein.

Nachdem diese ebenfalls entfernt war, zeigte sich die Gitarre, die ich bei der Auktion entdeckt hatte, nur in schöner. Sie weist ein paar Dings & Dongs auf, die man fotografisch nicht festhalten kann, allerdings nix gravierendes. Auf der Halsrückseite zwischen dem 5. und 13. Bund scheint mal jemand mit einem Lötkolben o.ä. den Lack bearbeitet zu haben (vielleicht ein Test, ob es sich um Nitrolack handelt! ;)), dort findet sich ein etwas tieferer Krater ein. Dies wusste ich allerdings bereits im Vorfeld, hatte der Verkäufer doch explizit darauf hingewiesen. Es stört auch nicht weiter, da sich der Krater außerhalb des Bereiches für die klassische Grifftechnik befindet. Irgendwann könnte ich den Hals einmal neu lackieren lassen. Das Einzige, was ich nicht wusste, war der Umstand, dass ein Teil der Inlays ca. 1/10 über das Griffbrett hinausragen. Das ist nicht weiter tragisch, hatte ich bis dato aber noch nicht einmal Ansatzweise bei einer meiner anderen Orvilles. Des Weiteren weist sie einen Middle Tenon Neck auf.

Auch elektrisch alles auf der Höhe der Zeit, d.h., es funktioniert alles bestens. Die verbauten Pat-No.-Pickups haben ordentlich Output und klingen auch recht ansprechend. Ich denke, nach dem Austausch gegen die Bare Knuckle werde ich sie erst einmal behalten. Die Potis laufen ebenfalls recht angenehm.

Ja, da hab ich gut eingekauft und eine ObG ergattert, die man bzgl. ihres Farbtons Vintage Sunburst nicht allzu oft sieht. Sie ist eine schöne Vertreterin der Gattung ihrer Art. Zu den Fotos, nach denen Ihr gleich schreit: Ich bin etwas fotofaul, aber ich schaue zu, dass ich noch welche einstelle.
 
Eine wunderschöne Gitarre,alles richtig gemacht ;) Wo hast du sie denn gekauft,über Ebay oder bei Yahoo ? Mich würde es auch mal reizen direkt in Japan zu kaufen,bzw. über Rinkya oder Jauce.Letztens war eine Greco EGF1800 angeboten,ich hab es letztendlich gelassen weil mit Versand,Jauce Provision und Zoll/Steuern gut über 3K fällig gewesen wären,3x darfst du raten wer sie bekommen hat...
Der Versand im Koffer ohne Karton ist ja auch obergeil,ich nehm an die Saiten waren wenigstens entspannt,ansonsten brechen die Orvillehälse überaus leicht.Und DHL hat sie an der Tür zugestellt ? Ich muss immer zum Zollamt,egal ob ich eine Gitarre,Pickups,ein Pedal,eine Baseballkappe oder 2 T-Shirts kaufe.Jedesmal zum Amt gurken,Rechnung vorlegen obwohl die fast immer aussen am Paket klebt,ich werd jedesmal bekloppt.
Meine OBG hat auch den Medium Tenon,schwingt bis in die Kopfplatte wie irre.Fängt die Seriennummer auch mit G an und ist von 93 ? Das würde den Tenon erklären.

Gruß und viel Spaß damit

Timo
 
Besten Dank Timo,

hatte sie bei eBay gefunden und nach kurzer Überlegung zugeschlagen. Eigentlich wollte ich eine Nacht drüber schlafen, aber bei 46 Beobachter war mir das doch zu kritisch und ob ich überhaupt Schlaf bekommen würde! ;)

Ich war auch über die beiden Umstände Anlieferung durch DHL + tolle Verpackung überrascht. Ja, zum Glück waren die Saiten entspannt und die Gitarre, wie gesagt auch noch mal extra verpackt. Ich muss ebenfalls wegen jedem Pup nach Saarbrücken fahren, letztesmal wegen zweier kleiner Flaschen Griffbrettöl. Aber diesmal bestens. Schnell der netten DHL-Dame die Zoll- und Steuergebühr in die Hand gedrückt, unterschrieben und fertig. Vom Kauf bis zur Lieferung hat es genau vier Tage gedauert und da lag die halbe Welt dazwischen!

Sie ist ein 1991er-Kind von Terada: Seriennummer G1XXXXX. Seltsamerweise besitzt meine G-ObG Custom einen Long Tenon und ist von 1992. Medium ist auch das Wort, was mir nicht mehr einfiel, weswegen ich Middle Tenon Neck schrieb! :D Allerdings gibt es bei Orville bzw. Orville by Gibson keine Regelmäßigkeiten. So finden sich auch ObG´s mit einem Short Tenon. Und Nitrolack ist wohl eher eine Seltenheit. Genau so, wie man nicht verbindlich sagen kann, dass jede ObG mit US-Hardware ausgestattet wurde. Es ist wie bei Gibson selbst, es wird verbaut, was gerade vorhanden ist.

Na, bei dem Käufer der Greco tippe ich mal unseren Freund aus Frankreich. :D
 
Hi,

ich hatte eine Hagstrom Select Swede, Super Gitarre allerdings leider ohne jegliches Mojo. Die Gibson Studios die ich in der Hand hatte waren alle nicht wirklich das wahre... Mein Cousin hat eine Heritage H 150 die direkt nach der Gründung gebaut worden ist, die ist ein Traum... Und sowas in der Richtung habe ich gesucht, Gibbies in der Preis und Leistungsklasse wären für meine Frau ein Grund zur Scheidung und für mein Bescheidenes Können total überdimensioniert. Mit der 130er hab ich das gefunden und mein Cousin, der seit 30 Jahren spielt sieht keinen großen Unterschied zu seiner Heritage. Da Gitarren sich ja immer irgendwie vermehren, wird es nicht meine letzte MIJ gewesen sein, so eine Semi wäre auch noch interessant. Wie sind den eigentlich die Edwards Strats, dazu habe ich noch garnichts gelesen...

Grüße
Stefan
Hallo,
also die Edwards Strats sind absolut top of the Line. Ich wollte unbedingt eine Strat in der Farbe CAR und habe deshalb im Laden von MiM bis Made in USA alles mögliche durchgespielt. Geworden ist es dann eine Squire Classic Vibe, Verarbeitung ist einwandfrei, klingt wie eine Strat klingen soll, im Vergleich zu meiner Edwards Strat fühlt sie sich aber ein bisschen wie ein Spielzeug an. Die Squire würde für meine bescheidenen Fähigkeiten absolut ausreichen, ein guter Stratplayer wie z.B. Michael Landau, der für mich ein bisschen Vorbild was Technik und Ton auf der Strat ist, würde aber sicher auch mit einer Edwards glücklicher, als mit der SquireDSC_0026_zpseb201198.jpgDSC_0044_zps49b47902.jpgDSC_0048_zps02c2b59e.jpgDSC_0049_zpsd1f30c55.jpgDSC_0065_zpse5895969.jpgDSC_0053_zps91a4cc76.jpg.
Gestern habe ich deshalb nochmal in Japan zugeschlagen, sie liegt aktuell noch in Osaka auf dem Flughafen, ist Baujahr 2008, in mint Condition und wird mich incl. aller Kosten für Versand, Zoll und Einfuhr- Umsatzsteuer ca. 600 € losten. Da ist man dann schon fast in einem Bereich, wo einem ab und zu schon mal eine American Strat über den Weg läuft. Mit den Duncan Pups und der Pushpull- Schaltung ist die Edwards für mich aber einfach das geeignete Instrument. Nach meiner Strat in sunburst ist dieses nun meine Edwards Nr. 6, das ist jetzt meine Marke.
planet335
 
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Hi Planet335,

ich denke, sie wird per EMS versendet, Deine neue Strat. Meine Orville war innerhalb vier Tagen bei mir. Das schafft DHL manchesmal noch nicht einmal Deutschlandweit! :D

Viel Spaß damit!
 
Hallo,

ich habe den Titel spaßeshalber etwas mystisch gewählt.

Vor langer Zeit bekam icheine El Maya E-Gitarre geschenkt, ein Dachboden- Kellerfund von dem keiner wusste woher die stammt.

Ich habe ein paar Dinge herausgefunden, kann aber über mein konkretes Modell nichts finden.

Hier nun Du wenigen Fakten:

- lackierter Hals mit leicht abgespielten Bünden
- zwei Humbucker? Pickups
- 6-fach Schalter
- schweres Teil ;)
- schwingt ordentlich und hat in meinen Ohren unverstärkt schon einen tollen Ton

Einiges davon ist wirklich subjektiv, aber mehr kann ich zu der Gitarre nicht sagen.
Der Schalter erzeugt wohl verschiedene Ton und Pickup-Konstellationen.
Die Sounds die ich ihr am Amp und via DI entlocke sind jazzig bis moderat rockig, aber ich bin nunmal
Tontechniker und keine Virtuose.

Wer kann mir mehr über diese eigendlich recht hübsche Gitarre sagen mit der ich bislang noch nicht richtig warm geworden bin?

Anbei ein paar Bilder:
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Vielen Dank für Eure Hilfe
 
Kurz gesagt: El Maya war die Erweiterung der normalen Maya Linie und bestand aus überwiegend hochwertigen Modellen. Bessere Ausstattung und vom Spielgefühl näher am Original dran.

Seite ausm 76er El Maya Katalog:

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Carlos Santana war mit einer Gibson L6S mit edlem weißem Zweiteiler Armani Zwirn auf dem Titel vom 1973er Promo Katalog von Gibson, so richtig Saturday Night Fever. Die Gibson L6S mit dem 6 Way Tone Switch gab es auch mit den guten Bill Lawerence Pickups. Zwei Oktaven, ich habe sie gemocht, eine Les Paul war zu dieser Zeit für mich unbezahlbar, die L6S kostete um die 1500 DM. Damit wollte Gibson die Stratocaster Spieler, die sich keine Paula leisten konnten, aber trotzdem gerne Gibson gespielt hätten, anlocken. Die El Maya ist, wie das damals üblich war, eine exakte Kopie, man hat nicht einmal versucht irgend etwas zu verfremden, die Japaner haben, wie heute die Chinesen, in den 70ern alles kopiert. Das war schon sehr dreist, vor allen Dingen für Firmen die viel Zeit und Geld in neue Entwicklungen gesteckt haben, die dann ein paar Monate später 1:1 kopiert, zu einem Bruchteil des Preises angeboten wurden.

El Maya war eine Serie bzw. Baureihe der Gitarrenfabrik Maya, einer Musikfabrik die, bis die Stadt 1995 von einem Erdbeben total zerstört wurde, in Kobe/Japan gefertigt wurden. Dabei wurde auch die Firma zerstört und seither gibt auch die Firma Maya nicht mehr. Von den Japanischen Gitarrenmarken aus der Zeit war El Maya Mittelklasse. Im Vergleich zu anderen japanischen Herstellern wie Tokai, Burney oder Greco aus dieser Zeit, die ja heute, z.T. auch zu Recht, sehr gesucht sind, werden diese Preise für El Maya nicht bezahlt. Die Gitarre von Dir müsste wohl mal richtig durch gecheckt werden, wenn sie längere Zeit rumgelegen ist (Dachbodenfund). Dann kann man bestimmt noch viel Spaß mit der Gitarre haben. Das lässt sich aber nur durch Augenschein schwer entscheiden. Aber so lange gereiftes Holz hat sicher einen guten Ton. Sie sieht ja noch sehr gut aus. :)

Das hier ist ist ein besseres, aufwendigeres Modell von El Maya, die Kopie einer Alembic Gitarre, aber aus guten Hölzer und in einer schöner Arbeit:

http://www.ebay.de/itm/El-Maya-EM-1.../321200858745?pt=Gitarren&hash=item4ac9102679

Cheers, Armin :)
 
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Hallo EAROSonic,
bisher waren alle meine Einkäufe in Japan innerhalb einer Woche nach bestätigtem Zahlungseingang bei mir. Dieses ist meine sechste Edwards und meine insgesamt siebte Gitarre die ich in Japan gekauft habe. Die gebraucht gekauften Teile waren eigentlich immer in einem noch besseren Zustand als die Artikelbeschreibung vermuten ließ. Neue Instrumente waren aus der Box einwandfrei eingestellt, dieses läßt vermuten, dass japanische Händler im Gegensatz zu ihren deutschen Kollegen nicht nur einen Karton verschicken, sondern die Gitarren vor dem Versand wirklich prüfen und einstellen:great:.
Ich bin vor ein paar Jahren von Berlin in Helmut Kohls blühende Landschaften in eine Kleinstadt in Brandenburg gezogen und da ist auch der Zoll kein Problem, ich bin nämlich meistens der einzige da und alles geht ratz fatz.

planet335
 

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