Yamaha Motif XF (Keyboard/Workstation)

  • Ersteller Matt_28
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Oha; da nähert man sich also der Realität an.
Vor einiger Zeit hat mal ein nicht ganz unbekannter Mastering-Experte behauptet, bei aktueller Musik handele es sich häufig um "noise with a beat".

:rofl:

An diesem Satz ist wohl was dran!!!

Habe gerade entdeckt, dass beim easy sound set "dance pro" solche Sounds, die ich suche enthalten sind :)

In der Beschreibung steht, dass 128 Synth Voices User1 enthalten sind. Kann ich diese User Voices da hin speichern wo ich es möchte? Brauche nämlich vieler dieser orientalischern Klängen und Gitarren etc. nicht und da stört es ja nicht, wenn die User-Voices überschrieben werden.

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Oha; da nähert man sich also der Realität an.
Vor einiger Zeit hat mal ein nicht ganz unbekannter Mastering-Experte behauptet, bei aktueller Musik handele es sich häufig um "noise with a beat".

:rofl:

An diesem Satz ist wohl was dran!!!

Habe gerade entdeckt, dass beim easy sound set "dance pro" solche Sounds, die ich suche enthalten sind :)

In der Beschreibung steht, dass 128 Synth Voices User1 enthalten sind. Kann ich diese User Voices da hin speichern wo ich es möchte? Brauche nämlich vieler dieser orientalischern Klängen und Gitarren etc. nicht und da stört es ja nicht, wenn die User-Voices überschrieben werden.
 
Habe gerade entdeckt, dass beim easy sound set "dance pro" solche Sounds, die ich suche enthalten sind

Das Soundset kannst Du natürlich dafür verwenden; es ist für moderne Popmusik sehr gut geeignet. Trotzdem kann man solche Uplifter auf dem Motif natürlich auch selbst programmieren. Entweder man verwendet hierfür die interne Waveform Nr. 1524 (Noise), oder man lädt sich irgendein Sample mit weißem Rauschen (es gibt genügend Freeware-Audio-Software, mit der man sowas erstellen kann; oder auch fertige Samples im Netz) in den Flash-Speicher. Dann einen LFO-modulierten Filter und/oder andere Effekte wie z. B. Phaser drauflegen und die Lautstärkehüllkurve entsprechend anpassen.

Ich habe mir solche Sounds immer komplett am Rechner erstellt und feuere die einfach als One-Shot-Samples ab. Man kann im Netz auch fertig programmierte Uplifter finden und sie entsprechend anpassen...

In der Beschreibung steht, dass 128 Synth Voices User1 enthalten sind. Kann ich diese User Voices da hin speichern wo ich es möchte? Brauche nämlich vieler dieser orientalischern Klängen und Gitarren etc. nicht und da stört es ja nicht, wenn die User-Voices überschrieben werden

Du kannst aus einem All-File alles gezielt laden was Du möchtest: Einzelne Voices/Performances/Songs/Patterns, einzelne Bänke usw. Genauso kannst Du natürlich auch bestimmen, auf welchen Speicherplatz/auf welche Bank das Ganze geladen werden soll. Achtung hierbei: Das File-Menü ist "kontext-sensitiv"; wenn Du z. B. einzelne Songs laden möchtest, musst Du Dich auch im Song-Mode befinden; bei Voices/Performances entsprechend im Voice- oder Performance-Mode. Ein gutes Tutorial zum Laden einzelner Voices oder von Voice-Bänken gibt es hier: Flash Board Session: Motif XF. Wenn Du ein Soundset bei EasySounds kaufst, ist allerdings auch nochmal ein PDF mit Anleitung zum Laden dabei.

Viele Grüße, :)

Jo

P.S.: Wenn man Beiträge anderer User gut findet, gibt es dafür zum einen rechts unter jedem Beitrag "Ich finde diesen Beitrag hilfreich" und ganz links das Sternchen zum Bewerten des Beitrags. Das freut jeden Helfenden, und ich finde, dass davon in letzter Zeit leider viel zu selten Gebrauch gemacht wird...
 
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Künftig achte ich mehr daruf, die Beiträge zu bewerten ;) wobei ich sagen muss, dass bisher immer alles hilfreich war ;)

Werde mir die Tage mal ein Soundset von easy sounds zulegen :) Die 35 € sind es mir auf jeden Fall wert. Und wegen dem "Noise" muss ich mal schauen, erstmal am Motif probieren und dann am Rechner oder mit fertigen Samples;)

Hat jemand von euch die Firewire Karte für den Motif XF? Bin am überlegen, ob ich mir diese zulege. Nur wäre es gut, wenn ich vorab schon mal ein paar Meinungen etc von euch haben könnte. Immerhin kostet das teil ja auch bisschen was.

Grüße

Basti
 
Kann mir mal jemand erklären, wieso man bei dem heutigen Stand der Technik für über 2500 € ein Keyboard bekommt, welches noch nicht mal einen Gigabyte Speicher besitzt? Ich kenn mich zwar nicht gut aus, aber wenn man bedenkt dass ein 8 Gigabyte USB-Stick schon weniger als 10 € kostet und SSD Festplatten mit vielen Gigabytes auch unter 100 € zu haben sind, dann frage ich mich, wie man bei einem 2500 € Keyboard weniger als 1 Gigabyte einbauen kann? Der Korg Kronos X beispielsweise hat ja z.B. eine 62 GB SSD und ich glaube 2 GB Ram, also wo ist das Problem?
 
Kronos X 61 und XF 6 ...da liegen schon noch etliche Hunnies dazwischen. ;)
Nicht jeder der User braucht unbedingt den Flash, deswegen is der eben optional nachrüstbar. Und das wiederum verbilligt den XF eben.
Letztendlich musst Du dahingehend schon mal den Hersteller fragen. Und dann kann ja jeder potentielle Käufer entscheiden was ihm an einem Key wichtig ist und welches er dann kauft.
Meine Wenigkeit würde sich auch heute noch immer wieder für den Motif XF entscheiden auch, wenn der weder ´ne SSD noch bereits eingebauten Flash hat. :great:
 
Kronos X 61 und XF 6 ...da liegen schon noch etliche Hunnies dazwischen. ;)
Ja, aber wie gesagt, ein USB-Stick mit 8 Gigabyte kostet weniger als 10 € und externe SSD Festplatten mit vielen Gigabytes auch unter 100 €.
Der MoXF, der ja weniger als die Hälfte kostet, hat ja zudem auch schon fast den gleichen Speicher. Finde ich ein bisschen seltsam... Ich meine, bei Desktop-Computern ist es normal, dass eine Klavier oder Orchester Library mehrere Gigabyte groß ist.
Gut, die Ladezeit wär für ein Keyboard zu hoch, aber nur paar Hundert Mbs scheinen mir doch extrem wenig zu sein, wie soll die Qualität der Samplelibraries die Qualität der Computer-Libraries erreichen, wenn man nur ca. 1 Gigabyte für alle Instrumentenlibraries zusammen zur Verfügung hat?
Das Receptor-Modul von Muse kostet ungefähr genauso viel, hat jedoch einen Terabyte Speicher.

Mir kommts so vor, als ob die Technik hier ziemlich stagniert.. Insbesondere wenn ich mir auf Youtube Videos vom 30 jahre alten Kurzweil K250 aus dem Jahr 1984 anhöre..
 
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Die Computer-Welt hat die Hardware-Welt schon vor über 10 Jahren überholt, und der Abstand wird immer größer. Hardware-Hersteller werden nicht mehr nachkommen können. Deshalb auch z.B. der Schritt von AKAI von der MPC5000 zur Renaissance usw. Was gebraucht wird, sind gute User-Interfaces. Z.B. Touchscreen und darauf optimierte DAW-Software und alle Plugins. Oder wer was zum Greifen braucht, entsprechende Hardware-Controller (Siehe z.B. NI Maschine - ist aber erst mal nur die Richtung, wohin es gehen kann). Dazu fertig konfigurierte und vorinstallierte Musik-Rechner (z.B. wie Apple es macht, aber hier halt nur für Musik). Mit einem automatischen Backup-Konzept.
 
Die Computer-Welt hat die Hardware-Welt schon vor über 10 Jahren überholt
Ja, ich verstehe ja nicht, wieso man bei einem 2500 € Keyboard dann nicht einfach einen leistungsstarken Computer intern einbaut?(so leistungsstark wie ein 1000 € Laptop muss es natürlich erstmal nicht sein, aber warum nicht z.B. so leistungsstark wie ein 300 € Laptop ?) Selbst Intel i7 Prozessoren kosten nur paar Hundert. Und ssd Festplatten kriegt man auch für weniger als 100.
Ich meine, wofür sonst das ganze Geld, wenn die Hardware schlecht ist und es doch größenteils veraltete Sounds sind?

Ich meine, für deutlich weniger Geld kriegt man den Receptor VIP (3GHZ Dual Core, 1 TB 7200RPM) Expander von Muse, dann würde sich da sicherlich auch ein Keyboard draus bauen lassen.

Verstehe deshalb nicht, wie die Preise gerechtfertigt sind.
 
Die Computer-Welt hat die Hardware-Welt schon vor über 10 Jahren überholt, und der Abstand wird immer größer. Hardware-Hersteller werden nicht mehr nachkommen können. Deshalb auch z.B. der Schritt von AKAI von der MPC5000 zur Renaissance usw. Was gebraucht wird, sind gute User-Interfaces. Z.B. Touchscreen und darauf optimierte DAW-Software und alle Plugins. Oder wer was zum Greifen braucht, entsprechende Hardware-Controller (Siehe z.B. NI Maschine - ist aber erst mal nur die Richtung, wohin es gehen kann). Dazu fertig konfigurierte und vorinstallierte Musik-Rechner (z.B. wie Apple es macht, aber hier halt nur für Musik). Mit einem automatischen Backup-Konzept.

Gebe Dir dahingehend Recht, dass immer mehr Hybrid Geräte auf den Markt kommen. Sprich Feeling in den Händen von der HW, die Technik/Soundengine sitzt im Mac oder in einer PC Rübe.
Trotzdem werden reine HW Geräte wie reine SW VST Instrumente ihre Berechtigung beibehalten.

Zurück zum Thread.
Gibt es ein Datum für den neuen Motif Launch ? Inzwischen können die kleineren Syths von Yamaha ähnlich viel wie das Flagschiff - ein Upgrade steht an.
Denke zu der Musikmesse-Frankfurt ist das Teil spätestes da.
 
Ja, aber wie gesagt, ein USB-Stick mit 8 Gigabyte kostet weniger als 10 € und externe SSD Festplatten mit vielen Gigabytes auch unter 100 €.
Abgesehen davon, dass es "SSD Festplatten" nicht gibt, liegt das Problem wohl weniger in den Materialkosten für den Speicher, sondern viel mehr darin, diesen Speicher auch zu füllen. Die Hersteller setzen ja allesamt noch Samples ein, die schon viele Jahre alt sind. Wollte man für alles aktuellere Samples, müsste man die überhaupt erstmal mit aktuellen Mitteln erstellen. Das machen die Workstation-Hersteller aber nicht, oder zumindest nur in sehr kleinem Rahmen ("Ein neues Flügelsample für euch!").
Es wäre natürlich schön, wenn alle Samples ständig neu erstellt würden, wäre aber auch ein ziemlicher Aufwand, den sich die Hersteller bezahlen lassen müssten. Und ob sie dann noch (preislich) mit den Softwarelösungen mithalten könnten, wage ich vorsichtig zu bezweifeln. Allerdings...

wie soll die Qualität der Samplelibraries die Qualität der Computer-Libraries erreichen, wenn man nur ca. 1 Gigabyte für alle Instrumentenlibraries zusammen zur Verfügung hat?
Wer sagt denn, dass die Workstation-Hersteller an die Qualität von Software herankommen wollen? Ich glaube das ehrlich gesagt nicht. Wenn man sie fragen würde, würden sie das zwar behaupten und sicherlich sagen, dass das sehr aufwendig und teuer wäre usw. usf. (siehe oben), aber warum sollten sie sich überhaupt darum kümmern? Im Moment ist es doch für die Hersteller perfekt: Sie können alle paar Jahre ein neues Modell auf den Markt werfen, das nur unwesentlich mehr kann als der Vorgänger, also mit geringem Entwicklungsaufwand verbunden ist. Gekauft wird das Teil trotzdem, weil es keine wirklichen Alternativen gibt. Gut, der ein oder andere wechselt mal den Hersteller, aber das mittelt sich wahrscheinlich einfach raus. Der größte finanzielle Aufwand dürfte wohl fürs Marketing draufgehen.
Das mag jetzt etwas überspitzt sein, aber ich glaube schon, dass da was dran ist.
 
Während man bei der elektronischen Schaltungssimulation mit PSPICE mathematisch genau abschätzen kann, ob und unter welchen Bedingungen die Modelle hinreichend genau sind, ist das bei Musik-Instrumenten nicht so einfach. Da spielen neben technischen und mathematischen Zusammenhängen eben auch andere Faktoren eine Rolle.
Damit bleibt bei Sampling und Modeling immer der Wunsch nach "the real thing". Das wertet die Geräte dann natürlich auch ab.
Man könnt ganz provokativ fragen: Wollt ihr ewig mit Simulationen spielen?
 
Ich schätze, wenn der Korg Kronos X so große Datenmengen bewältigen kann, dass da Yamaha in den nächsten Jahren nachziehen wird. Selbst der Korg Krome hat 4 Gb Samples. Also mehr als 5mal so viel und dennoch mehr als halb so billig.
 
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Ich schätze, wenn der Korg Kronos X so große Datenmengen bewältigen kann, dass da Yamaha in den nächsten Jahren nachziehen wird.
Nochmal: Das Problem ist nicht die Bewältigung dieser Datenmengen, sondern ihre Herstellung!

Selbst der Korg Krome hat 4 Gb Samples. Also mehr als 5mal so viel und dennoch mehr als halb so billig.
Ja, aber worauf verteilen sich diese 4GB? Ich weiß es jetzt nicht genau, weil ich mich mit den Korgs nicht so beschäftige, aber es gibt doch mehrere Pianos, die jeweils schon >1GB haben. Wenn man also 4GB Samplematerial hat, und dabei sind zwei Pianos á 1,5GB, bleibt für alle anderen Sounds gerade mal noch 1GB übrig - also etwa so viel wie bei den anderen Herstellern auch.
Klar kann Yamaha jetzt hergehen und einen Flügel auf 5GB samplen. Wahrscheinlich werden sie das auch tun, um das dann groß vermarkten zu können. Aber was bringt dir das bei einer Workstation, wenn alle anderen Samples immer noch die von vor 10-20 Jahren sind?

Es ist, no offense, völliger Quatsch, sich so auf den einen Zahlenwert des Speicherbedarfs zu versteifen. Dieser Wert sagt, zumindest allein, nämlich überhaupt nichts über die Qualität der Sounds aus. Du brauchst mindestens die Information dazu, wie viele Sounds bzw. Sample(sets) sich diesen Speicher teilen müssen, aber selbst dann hast du keine belastbare Aussage über die Klangqualität der Samples (siehe Kurzweil) und schon gar keine über die Qualität der resultierenden Gesamtsounds. Es gibt einfach noch so viele weitere Einflüsse, die viel schwerer wiegen, und ohne deren Berücksichtigung du eigentlich nur raten kannst.
 
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Nochmal: Das Problem ist nicht die Bewältigung dieser Datenmengen, sondern ihre Herstellung!
Das ist mir schon klar, aber detaillierteres Samplen in der gleichen Qualität ist ja sonst nicht möglich.

Dass beim Korg Krome vieles davon für die Pianos drauf geht, wusste ich auch schon, ich wollte damit nur aussagen, dass es ja machbar ist, mehr Speicher für das gleiche Geld anzubieten.
 
Aha, nachdem vorher der Roland FA abgefrühstückt wurde kommen sie nun alle hierhin; interessant! ;)

Der Vergleich zwischen der Hardware aktueller Rechner und der in Workstations hat schon immer gehinkt und wird auch in Zukunft immer hinken. Eine Workstation ist im Normalfall ein in sich geschlossenes System, das über mehrere Jahre entwickelt wird. Deswegen wird da immer älterer Kram drinstecken, als zur Erstauslieferung des Gerätes eigentlich zur Verfügung steht. Auch beim Kronos X ist das so.

Man kann Yamaha nun vielleicht kritisieren, weil sie noch keinen Nachfolger präsentieren, der dem Kronos in Sachen technische Spezifikation Paroli bietet; man kann aber nicht den Motif an sich kritisieren. Denn der war, als er rauskam mit 741MB internem ROM, 128MB Sample-RAM und maximal 2GB Flash-Speicher (also insgesamt knapp 2,9GB befüllbarem Speicher) einzigartig. Vor allem die Tatsache, dass man seine zusätzlichen Samples nicht nach jedem Anmachen wieder neu einladen musste, war und ist ein großer Spung zu allen Gerätegenerationen davor.

Zur Größe der Sample-Libraries: Distance hat bereits erwähnt, dass solche Mengen an Samples auch erstmal irgendwo herkommen müssen. Ich wage ebenfalls zu bezweifeln, dass mehr Speicher immer zu größerer Qualität oder besserem Sound führt. Mir gefällt z. B der Sound des Motif XF um einiges besser als das meiste, was ich aus dem Kronos gehört habe; obwohl der viel mehr Speicher zur Verfügung hat. Komisch, oder? Das Beispiel Kurzweil wurde ja ebenfalls bereits angesprochen.

Ein weiterer Aspekt ist der, dass es viel schwieriger ist (und um einiges mehr an Aufwand braucht), aus einer riesigen Menge an Samples einen in sich konsistenten Sound zu machen. Wie viele riesige Piano-Libraries habe ich mittlerweile gehört, die ich soundmäßig schlechter finde als die im Vergleich winzigen Pianos in vielen Hardwaregeräten; und die zudem einfach viel zu viele Artefakte haben. Mit das beste Beispiel hierfür ist wohl as Alicia Keys-Piano für Kontakt: Kanpp 3.000 Einzel-Samples, 12 Velocity-Layer, entspricht unkomprimierten 17 GB - und ist für mich trotzdem unspielbar. Weniger kann hier eben auch manchmal viel mehr sein.

Übrigens würde ich persönlich mir ein Gerät, bei dem _jeder einzelne_ Sound so detailliert gesamplet ist wie die großen Software-Libraries, wahrscheinlich gar nicht erst leisten können. Da würde nämlich der Aufwand, diese Libraries zu samplen, zu bearbeiten und zusammenzustellen mehr Kosten verursachen (und das zu recht) als der läppische Rest der Hardware drumrum. Ich sag das nur mal so, weil hier oft so laut nach "mehr" geschrien wird. Kauft Euch doch einfach Komplete, in Gottes Namen...oder seid auch mal zufrieden und geht Musik machen - mit dem was Ihr habt! ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Aha, nachdem vorher der Roland FA abgefrühstückt wurde kommen sie nun alle hierhin; interessant! ;)
Das Ding ist schon clever konzipiert :great::

Einfach im Studio alles mit VSTi's fertig produzieren und auf die Sample-Pads legen. Zum Dazuklimpern gibt's immerhin 2000 weitere Sounds und dazu noch zwei SRX-Expansions! Was will man mehr? :D
 
Dass beim Korg Krome vieles davon für die Pianos drauf geht, wusste ich auch schon, ich wollte damit nur aussagen, dass es ja machbar ist, mehr Speicher für das gleiche Geld anzubieten.
Ja klar, der Speicher kostet ja auch nix. Und 1-2 Groß-Samples aus dem Kronos noch mit in den Krome zu werfen, ist wahrscheinlich auch nicht mehr das große Thema. Und dann hast du eine Kiste mit ein paar GB Samples. Toll, und nun? Was hast du jetzt gewonnen? Klingt der Krome dadurch per se besser als ein MOXF o.ä.?

Vielleicht habe ich aber auch einfach noch nicht verstanden, was du sagen willst, bzw. welche Bewandtnis das für den Musiker hat.
 
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@DschoKeys
Ich stimme mit fast allem überein.
Nur: Der Motif XF kam glaube ich vor paar Jahren raus. Auch damals schon sind 750 Mb, verglichen mit Rechnern, sehr wenig gewesen. Da hätte man denke ich schon erwarten können, dass man die Instrumente neu aufnimmt und die neuen Speichermöglichkeiten nutzt. Aber ich hab keine Ahnung wie veraltet die Sounds wirklich sind und hab auch generell keine Ahnung vom Motif, deswegen halte ich mich da ein bisschen heraus.

Dennoch: Es muss ja nicht so detailliert sein wie am Computer. Aber Round Robin Samples (ich nehme als Laie an, das gibt es bisher nicht bei Workstations?) beim Schlagzeug oder beim E-Bass beispielsweise wären schon ganz nett. Sowie auch mehr Velocity Layer bei den Pianos? Und dann natürlich chromatisches Sampling.

Ich hatte nämlich mal vor paar Monaten ein paar Jahre altes Konzert von Elton John gesehen im Fernsehen. Der hatte auf einem Yamaha Digital Flügel gespielt, das wusste ich zuerst jedoch nicht, weil das Teil so ähnlich aussah wie ein echter. Aber mir fiel gleich beim Klang auf, dass es komisch klingt, irgendwie zu hart und manchmal der gleiche Velocity Layer hintereinander. Ich weiß nicht wie viele Velocity Layer beim Motif verwendet werden, ich schätze mal so 3, 4 ? Ich denke schon, dass das zu wenig ist.


Ich bin auch total der Meinung, dass große Datenmenge nicht bedeutet, dass etwas besser klingt. ABER es ist mehr möglich, sodass es realistischer klingt. Ich finde einfach nur, dass man(yamaha) die Möglichkeiten nutzen sollte. Wenn man über 2500 € für ein neues Produkt ausgibt, dann sollte man doch eigentlich erwarten können, dass man wirklich etwas Neues bekommt bzw. dass das Produkt zumindest teilweise auch hardwaremäßig sein Geld Wert ist bzw. dass es technologisch nicht total veraltet ist.
Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber wenn das iPhone nicht gekommen wäre, dann hätten die heutigen Handys vielleicht auch alle immer noch einen Speicher, der kleiner als 1Gb ist. Das iPhone hat dann aber gezeigt, das man mehr aus einem Handy herausholen kann, das hätte jedoch nicht geklappt wenn man weiterhin nur paar Megabyte zur Verfügung hätte.
Die heutigen Workstations sind quasi in dem Beispiel noch auf dem klassischen Mobiltelefonlevel, wobei ja Touchscreens schon ein Fortschritt sind :) Aber wann kommt die Revolution? ;)


Und bezüglich Komplete: Ich bin ja gar nicht interessiert, den Motif zu kaufen, weil er viel zu teuer ist, bin eher am MoXF interessiert. Und ich hab ja gute Libraries am Computer. Nur ist es am Computer umständlicher als bei einem Gerät, das extra für solche Sachen gemacht ist. Der Computer lenkt mich irgendwie ab, bei einem Keyboard aber kann man in sich gehen und auch ganz auf die Schnelle Ideen festhalten und ganz schnell zwischen verschiedenen Instrumenten umschalten, die auch alle gleich bedient werden. Wenn Native Instruments eine Komplete Workstation machen würde, wär das cool, meinetwegen darf Yamaha dafür auch Native Instruments aufkaufen :D
Aber darum gehts mir ja eigentlich nicht, ich finds nur komisch, dass man für 2500 € ein Luxusgerät bekommen soll, welches weniger Speicher hat als ein 5 € USB-Stick, naja, das ist nicht der Punkt, aber ich hab ja oben schon erklärt was ich meine..


Noch ein anderer Punkt: Wieso kostet der externe Flashspeicher so extrem viel? Man bekommt doch 8 oder 16 Gb Usb Sticks schon für unter 10 €. Wie kann es dann sein, dass man für 500 Mb über 100 € ausgeben muss? Ich meine, man kriegt doch schon eine vieleGB-große SSD für unter 100 €.
 
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Ich stimme mit fast allem überein.
Nur: Der Motif XF kam glaube ich vor paar Jahren raus. Auch damals schon sind 750 Mb, verglichen mit Rechnern, sehr wenig gewesen. Da hätte man denke ich schon erwarten können, dass man die Instrumente neu aufnimmt und die neuen Speichermöglichkeiten nutzt. Aber ich hab keine Ahnung wie veraltet die Sounds wirklich sind und hab auch generell keine Ahnung vom Motif, deswegen halte ich mich da ein bisschen heraus.
Mich interessiert an einem Key zunächst mal herzlich wenig wie groß der Sample ROM is sondern....wie klingen die Sounds und was kann ich damit alles anfangen.

Glaub mir...ich hab den Kronos damals auch getestet und einen großen Testbericht dazu geschrieben (wie zuvor auch schon den Motif) und ich war gerade bei den Sounds des Kronos teilweise mehr als enttäuscht. Es gibt Bereiche da glänzt der Kronos wirklich, aber es gibt viele Bereiche, da hab ich feststellt, dass meine Technics Hupe von 2002 bessere Sounds hat oder zumindest gleichwertig. Ich dachte ja vorher auch...-mann...so viele verschiedene Sound Engines...was muss die Kiste doch geil klingen. Na ja...ich will den Kronos damit nicht schlecht reden und wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es nicht unbedingt die Größe der Samples bzw des Sample Rom ausmacht, sondern eher wie die Samples gemacht sind bzw. die daraus gestrickten Sounds in Verbindung mit den internen Effekten etc.

Vielleicht solltest Du echt mal in Ruhe irgendwo die Kiste selber anspielen...und...schau mal auf den Bühnen ob Du eher einen Motif oder einen Kronos entdeckst. ;)
 
@​Musiker Lanze :Ich hab ja auch geschrieben, dass das erstmal nicht viel bedeutet, wenn der Sample ROM größer ist. Nur die Möglichkeiten sind einfach größer. Was man aus den Möglichkeiten macht, ist eine andere Sache.
 
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