Gibson Thread (A-Gitarren)

  • Ersteller emptypockets
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...beim Thema Saiten bin ich bei Dean Markley Alchemy Goldphos angekommen. Die gefallen mir aber nicht so gut wie die Martin Phosphor Bronce. Sie sind zwar brillant in den Höhen aber der Gesamtsound bleibt zu blass. Bässe könnten etwas strammer sein und es fehlen mit Obertöne beim AUsklingen...

Auf jeden Fall gelohnt hat sich ein neuer Knochensattel von Bob Colosi aus USA. Der bringt noch mehr Lautstärke und Sustain bei meiner J 185 hervor :)

Grüße

Sigi
 
Auf jeden Fall gelohnt hat sich ein neuer Knochensattel von Bob Colosi aus USA. Der bringt noch mehr Lautstärke und Sustain bei meiner J 185 hervor :)

Magst Du uns (oder wenigstens mir, bin kein Gibson-Spezialist) verraten, was da vorher drauf war? Tusq? Oder auch Knochen?
 
Hallo,

hat schon jemand die neue Gibson J-15 ausprobiert? Gerade wegen des geringen Preises ist sie für mich als Azubi doch recht interessant. Optisch gefällt sie mir auch super und wenn sie obendrein noch gut bespielbar ist und schön klingt, dann könnte ich darin meine Westerngitarre finden.

https://www.thomann.de/de/gibson_j_15.htm?sid=b6311f7dc760ecc5b64a625c054e7366

Anspielen ist für mich nicht so einfach. Im näheren Umkreis gibt es keine Händler, die Gibson Gitarren führen. Lohnt es sich also für die J-15, weiter weg zu fahren?

Grüße
Florian
 
Ich möchte auch Azubi sein, wenn 1300€ ein "geringer Preis" sind :p

Generell lohnt es sich in dem Preisbereich auf jeden Fall, ein wenig durch die Gegend zu fahren und diverse Gitarren anzuspielen.

Das angesprochene Modell kenne ich nicht, aber die Zusammenstellung an Hölzern ist eher ungewöhnlich.
Walnuss als Boden/Zargen/Griffbrett und Brückenholz findet man nicht soo oft, und auch Ahornhälse sind eher wenig verbreitet.
Auch gibt es eher wenige Gitarren >1000€, die nicht vollmassiv sind.

Das muss aber letztlich nichts heißen, aber vorher antesten ist auf jeden Fall eine gute Idee, da die Gitarre vllt doch etwas anders klingt, als eine "typische" Westerngitarre.
 
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Das angesprochene Modell kenne ich nicht, aber die Zusammenstellung an Hölzern ist eher ungewöhnlich.
Walnuss als Boden/Zargen/Griffbrett und Brückenholz findet man nicht soo oft, und auch Ahornhälse sind eher wenig verbreitet.
Auch gibt es eher wenige Gitarren >1000€, die nicht vollmassiv sind.

Ja, es ist wohl eher die Zusammenstellung, als die Hölzer an sich: Ahornhälse gibt's u.a. häufig bei Gibson Jumbos, Walnussböden/-zargen bspw. bei Lowden, Walnussstege AFAIR bei Ovation, nicht-vollmassive Instrumente > 1k€ wenn ich's richtig überblicke bei Guild (die Ahorn-Jumbos), die Gibson B25 war nicht "vollmassiv" etc.
Interessant finde ich, dass Gibson ein solches Instrument jetzt probiert, nachdem man lange Jahre wieder der alten Historie hinterher gerannt ist. Offenbar eine "all american"-Kampagne?!? - Mal sehen, vielleicht läuft sie mir mal zum Probespielen über den Weg.
 
@rw: Es war auch ein Knochensattel drauf, der war aber etwas zu tief runtergeschliffen, daher habe ich ihn ausgetauscht.

Grüße

Sigi
 
.. ah, danke!
Beste Grüße
rw
 
Was ist an der Gibson J15 nicht vollmassiv? Top ist massiv Sitka, Boden und Zargen massiv Walnuss, oder ist das Walnuss gesperrt? Bilde mir ein wo von massiv gelesen zu haben. aber wenn Thomann nichts von massiv schreibt wird es wohl auch nicht massiv sein.
Was soll an Walnuss ungewöhnlich sein. Hat nahezu jeder gute Gitarrenbauer gegen Aufpreis in seinem Angebot.
Ich würde mir einfach eine beim Thomann bestellen. Für 100€ mehr gibts ja die J35, die ist dann wirklich vollmassiv.
Die kann man in Zweifalsfalle ja wieder zurückschicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe nur eine massive Decke. Die Holzwahl finde ich aber durchaus interessant. Klar, warum nicht antesten. Ne kastrierte J45 zum halben Preis... klingt erstmal lukrativ. Kommt halt auf die Verarbeitung an und wie sie insgesamt passt.
 
Ich möchte auch Azubi sein, wenn 1300€ ein "geringer Preis" sind :p

Ein geringer Preis ist das natürlich auch nicht, aber im Vergleich zu den anderen Gibson Acoustics. :D

Da werd ich mir wohl mal nen Tag freinehmen müssen und die Gegend nach Gitarrenläden abklappern. Im Preisbereich bis 1k€ hab ich schon einiges angespielt. Ovation ist überhaupt nicht mein Fall, die Takamines waren für mich durch die Bank nicht gut bespielbar, Yamahas haben mich in Sachen Klang maßlos enttäuscht, eine Crafter Jumbo war zwar von der Bespielbarkeit und der Klang wäre auch annehmbar gewesen. Trotzdem nicht perfekt, es fehlte einfach dieses gewisse Etwas. Die typischen Marken, die sich in dem Preisbereich von 600 - 1000€ tummeln, hab ich größtenteils durch.

Was ich gerne noch angespielt hätte, aber kein Händler da hatte waren Seagull Gitarren. Mein Gitarrenlehrer lobt diese sehr. Da gäbe es eine nette Mini Jumbo mit Nitrolack, massiven Hölzern und qualitativem Pick Up System für etwas über 1k€. Vielleicht 200 - 300 Euro günstiger als die günstigeren Gibsons. Aber eine Gibson ist einfach eine Gibson, ne? :p

In Sachen E-Gitarre spiele ich ja auch bevorzugt Gibson. Meine SG zickt zwar oft rum, was die Stimmstabilität anbelangt und ist nicht jeden Tag gleich gut in Form, aber das Instrument hat einfach Charakter und klingt schon trocken angespielt göttlich. Sie hat einfach das, was ich von einer guten Gitarre erwarte. Da sehe ich auch über die Gibson-typischen kleinen optischen Makel hinweg, z.B. Kleberreste am Sattel oder leichte Unebenheiten im Binding. Gibson Gitarren strahlen für mich einfach Rock 'n' Roll aus. Deswegen hätte ich auch gerne ne Gibson Akustik.

Jetzt heißt es erstmal sparen und falls ich demnächst dazu komme, die J-15 gegen die J-35 und andere Acoustics aus dem Hause Gibson anzuspielen, dann werde ich hier auf jeden Fall berichten.

Grüße
Florian
 
Auf ebay läuft gerade ne J35 mit einem Jahr Restgarantie für 1189 rum.
Da kann man bestimmt auch noch mal nen Hunni handeln. Ich finde das prsönlich nicht zu teuer.
Aber es gibt natürlich auch eine Menge die Recording Kings, Sigmas und ähnliches gut finden. Ich persönlich
werde aber glaube ich keine Gitte mehr kaufen, die aus diesem niedrigen Preissegment kommt.
Die J35 finde ich persönlich sehr interessant. Slope shoulder ohne bling bline und mit hübschem Pickguard.
Und dann nicht allzu teuer.
 
Was soll an Walnuss ungewöhnlich sein. Hat nahezu jeder gute Gitarrenbauer gegen Aufpreis in seinem Angebot.

Naja, wenn es bei Thomann 180 Dreads mit Mahagoni, 80 mit Palisander und 3 mit Walnuss gibt, dann ist für mich Walnuss ungewöhnlich.. im Gegensatz zu Mahagoni und Palisander ;-)
 
Was ich gerne noch angespielt hätte, aber kein Händler da hatte waren Seagull Gitarren. Mein Gitarrenlehrer lobt diese sehr. Da gäbe es eine nette Mini Jumbo mit Nitrolack, massiven Hölzern und qualitativem Pick Up System für etwas über 1k€. Vielleicht 200 - 300 Euro günstiger als die günstigeren Gibsons. Aber eine Gibson ist einfach eine Gibson, ne? :p

Was spricht gegen eine Mini Jumbo aus der Godin - Familie u n d eine Gibson.....;)

Ich selbst habe sowohl eine Gibson Hummingbird als auch eine Simon&Patrick Woodland Pro Mini Jumbo. Quasi ein Schwestermodell der Seagull, allerdings ohne diese für viele häßliche Kopfplatte.

Wenngleich ich auch natürlich von meiner Hummingbird seit Jahrzehnten absolut begeistert bin und sie auch jahrelang als einzige Akustikgitarre gespielt habe, muss man zugeben, dass viele Gibson - Acoustics - ich habe eine ganze Menge gespielt - durch die Bank ein wenig "anders" sind als die meistens anderen hochwertigen Gitarren. Ich habe bis auf intensives Strumming alles auf ihr gespielt, und war immer sehr begeistert.

Vor einiger Zeit habe jetzt aber besagte Simon&Patrick für einen geradezu unverschämt günstigen Preis bekommen, und die ist nun wirklich die "Eierlegendewollmilchsau". MJit der kann man alles spielen. Und alles top!

Die Hummingbird ist jetzt fürt mich eher die Gitarre für die "besonderen Momente" gworden.

Natürlich (!!!) will ich niemanden abhalten, sich eine Gibson zu kaufen, aber man sollte sich auch darüber in Klaren sein, dass es gerade in Bereich der "Allrounder" hervorragende und günstige Alternativen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die J-15 ist vollmassiv, auch wenn es beim Big-T anders steht (siehe Link)!
http://www2.gibson.com/Products/Acoustic-Instruments/2014/J-15-Dreadnought.aspx
BODY LANGUAGE
HANDCRAFTED EXCLUSIVELY FROM SOLID NORTH AMERICAN TONEWOODS—SITKA SPRUCE AND AMERICAN WALNUT
Gibson will wieder im lower Preissegment mitmischen und macht das auch ganz gut mit den J-15, J-35.
Sicher nicht DIE Allround-Gitarre, wie die meisten Gibson nicht, aber doch sehr ordentlich.
 
Die J-15 ist vollmassiv, auch wenn es beim Big-T anders steht (siehe Link)! ...

Du solltest schon unter den Spezifikationen nachschauen!
Dort steht unter Body: Multi-ply Top, Single Ply Back und das heisst meines Wissens immer noch "Mehrfachschicht-Decke" und "Einfachschicht-Boden".
Warum sollte das Thomann anders übersetzen?
Auch bei Gitarren gilt: Immer das Kleingedruckte lesen! ;)
 
Erm.. "multi-ply" beschreibt das Binding, also diese gestreiften, meist hellen, Plastikstreifen, die die Ränder und Kanten der Gitarre einfassen und schützen. Also hat die Decke ein Binding mit mehreren Streifen weiss/schwarz und der Boden nur ein weiß/schwarz/weißes Binding. Das hat nix mit Plywood - also Sperrholz - zu tun.
 
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(...) muss man zugeben, dass viele Gibson - Acoustics - ich habe eine ganze Menge gespielt - durch die Bank ein wenig "anders" sind als die meistens anderen hochwertigen Gitarren. Ich habe bis auf intensives Strumming alles auf ihr gespielt, und war immer sehr begeistert.
Natürlich (!!!) will ich niemanden abhalten, sich eine Gibson zu kaufen, aber man sollte sich auch darüber in Klaren sein, dass es gerade in Bereich der "Allrounder" hervorragende und günstige Alternativen gibt.

Sicher nicht DIE Allround-Gitarre, wie die meisten Gibson nicht, aber doch sehr ordentlich.
Ich frage mich gerade was denn eine "Allroundgitarre" kann was eine Gibson nicht kann? Leider sind Hierzulande (Ö) J-15 oder J-35 weder für Geld noch gute Worte aufzutreiben, aber die J-45 und die J-50 die ich, mit meinem bescheidenen gitarristischen Mitteln, angespielt habe kamen mir jetzt nicht so großartig "speziell" vor, obwohl natürlich Unterschiede da sind. Also die eine Martin in dem ungefähren Preisbereich, die D-18, mit der ich vor Ort vergleichen konnte .... mir "wummert" das zu viel, was sich an meiner begrenzten Spieltechnik liegt, aber bitte soll sein.

P.S.: Übrigens, bei dem Vergleich im Laden hat mir die Seagull Entourage CW Black GT Q1 rein vom Handling und vom Klang her am besten gefallen, aber die hat wieder alles was ich nicht will (CW, Preamp ...) und ist häßlicher als die Nacht finster ist, das Teil. Ich grüble noch ... :gruebel: :confused:
 
So ein Unsinn.Multi -Ply bezieht sich auf`s Binding.Wer würde denn für den wichtigsten Tonträger,die Decke ,eine gesperrte Decke nehmen und für die Rückseite eine Vollholzdecke??
 
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Ich frage mich gerade was denn eine "Allroundgitarre" kann was eine Gibson nicht kann? Leider sind Hierzulande (Ö) J-15 oder J-35 weder für Geld noch gute Worte aufzutreiben, aber die J-45 und die J-50 die ich, mit meinem bescheidenen gitarristischen Mitteln, angespielt habe kamen mir jetzt nicht so großartig "speziell" vor, obwohl natürlich Unterschiede da sind. Also die eine Martin in dem ungefähren Preisbereich, die D-18, mit der ich vor Ort vergleichen konnte .... mir "wummert" das zu viel, was sich an meiner begrenzten Spieltechnik liegt, aber bitte soll sein.

P.S.: Übrigens, bei dem Vergleich im Laden hat mir die Seagull Entourage CW Black GT Q1 rein vom Handling und vom Klang her am besten gefallen, aber die hat wieder alles was ich nicht will (CW, Preamp ...) und ist häßlicher als die Nacht finster ist, das Teil. Ich grüble noch ... :gruebel: :confused:

Was an m e i n e r Hummngbird in meinen Ohren anders klingt als bei so gut wie allen Gitarren, die ich kenne, kann ich Dir sagen:
Sie hat einen sehr speziellen, unglaublich ausgeglichenen Klang, nicht besonders laut. Ein unglaubliches Sustain! Sie mag es nicht besonders, wenn man hart anschlägt, leise Passagen ohne viel Druck sind ihr Metier. Es gibt dynamischere Gitarren! Man sieht sie auf den Bühnen der Welt in erster Linie gestrummt. Dazu kann ich nichts sagen, weil ich nicht strumme. Ich habe aber den Eindruck, dass zumindest mein Exemplar da keine besondere Stärke entwickelt. Für das Spielen von Ragtime ist sie für mich eher weniger geeignet.

Meine zweite Dreadnought, die K.Yairi YW1000, zeichnet sich durch eine geradzu unglaubliche Basswiedergabe aus. Ich habe 'mal irgendwo geschrieben, dass sie die Wände zum Wackeln bringt. Faszinierend warm und voll, raumfüllend! Wenn Wärme gefragt ist, nehme ich sie!

Die Simon&Patrick Woodland Pro Mini - Jumbo hat eine völlig andere Charakteristik: extrem laut! Deutliches Übergewicht der Mitten und Höhen. Sie klingt etwas perkussiver und ist für alles Spielarten gleich gut. Ihre größte Stärke ist, dass man auf ihr wirklich alles spielen kann. Zu Sessions nehme ich immer sie mit! Sie setzt sich in jeder Umgebung problemlos durch. Bei der Hummingbird geht man sehr schnell unter! Die S&P kann unglauiblich dynamisch gespielt werden. Sie hat eine sehr große Bandbreite, allein, was Lautstärke angeht!

Aber wie gesagt: das sind meine Eindrücke. Jemand anderes sieht und hört das vielleicht völlig anders!

Aber nicht dass ich falsch verstanden werde: die Hummingbird ist meine Top - Gitarre! Ich habe sie Jahrzehntelang täglich gespielt und für alles eingesetzt, was mir in die Quere kam! (und so sieht sie auch aus!) Viellericht habe ich mich schlicht so an ihren Klang gewöhnt, dass ich jetzt auch 'mal was anderes hören will!
 
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