Erste Hörprobe

  • Ersteller Silvieann
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Und dann möchte ich dich noch fragen, ob ich hier ĂŒberhaupt antworten soll,
Auch wenn ich nicht Silvieann bin - doch, unbedingt! Ich finde Deine BeitrÀge erfrischend und wirklich kompetent genug.
 
Ich finde Deine BeitrÀge erfrischend und wirklich kompetent genug.

Danke schön. Ich weiß nur nicht, ob Silvieann von meinem Gerede profitieren bzw. ob meine ausschließliche Erfahrung mit meiner eigenen leichten Stimme ihrer Stimme ĂŒberhaupt gerecht werden kann.
Wie kann man das Schönste aus der Stimmlage rausholen, wenn man gar nicht weiß, wie das Optimum klingen kann? Das gehört meiner Ansicht nach in die HĂ€nde erfahrener Leute.
Ich will ja am Ende auch nicht die böse Stiefschwester sein, die Cinderella davon abhÀlt, beim Ball erstrahlen zu können.
 
@Lee Coeur, ich lese gerade deine BeitrÀge sehr gerne ;)

Wie kann man das Schönste aus der Stimmlage rausholen, wenn man gar nicht weiß, wie das Optimum klingen kann? Das gehört meiner Ansicht nach in die HĂ€nde erfahrener Leute.
Keine Angst, ich habe eine Gesangslehrerin, die ich regelmĂ€ĂŸig besuche. ;)

Ich will ja am Ende auch nicht die böse Stiefschwester sein, die Cinderella davon abhÀlt, beim Ball erstrahlen zu können.
Ich finde tatsÀchlich, dass hohe Stimmen viel besser strahlen als tiefe.
Seltsamer Weise will das bei mir niemand hören, wenn ich leicht hoch singe. Meine letzen Hörproben waren noch frisch vom Gesangsunterricht beeinflußt, wo meine Gesangslehrerin den Klang meiner Stimme offen und voll herstellen möchte. Wenn ich mir Profiaufnahmen von "Meine Lippen, sie kĂŒssen so heiß" anhöre, dann dunkeln die allesamt aber auch ordentlich ab und singen recht offen und voll, dafĂŒr aber langsam.
Ist ja auch eigentlich eine traurige Geschichte der Operette von Lehar.

Ich schau mal gleich, ob ich die eine Àltere Hörprobe nochmal poste ...
 
Seltsamer Weise will das bei mir niemand hören, wenn ich leicht hoch singe.


Das ist nicht seltsam, sondern ganz normal. Bei mir will auch keiner hören, wenn ich hoch wie Bon Jovi singe. Deshalb mach ich es nicht, auch wenn ich es theoretisch könnte.
 
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Ich finde tatsÀchlich, dass hohe Stimmen viel besser strahlen als tiefe.
Und? Strahlen ist alles?! Hohe Stimmen mögen vielleicht strahlen, brillanter sein. Aber tiefe Stimmen sind wÀrmer. Ich konnte mit hohen, strahlenden Stimmen nie wirklich etwas anfangen. Erst in letzter Zeit lerne ich sie auch zu schÀtzen.
Seltsamer Weise will das bei mir niemand hören, wenn ich leicht hoch singe.
Wieso seltsam? Und wenn es wirklich niemand hören will, wĂ€re es vielleicht ein oder zwei Gedanken wert, warum das so ist. Vor allem, sorry wenn ich es jetzt so unverblĂŒmt sage - leicht ist wirklich anders! Hoch vielleicht. Aber leicht? Eingekerkert, gezwungen hören sich die hohen Töne fĂŒr mich an. Ganz anders die tiefen Töne, da schimmert schon manchmal etwas durch, da packt mich der blanke Neid, ehrlich! Das ist die Stimme, die ich so gerne gehabt hĂ€tte. Nun, ich habe gelernt, mit meiner Stimme zu leben und habe sie mittlerweile ganz gerne. Da dĂŒrft noch gern ein Pfund mehr drin sein, aber das habe ich halt nicht. DafĂŒr kann ich auch mal so tun, als ob ich (tieferer) Sopran wĂ€re. Das hat schon auch was. Und ich finde, es ist sowas von egal, was man fĂŒr eine Stimme hat. Man kann sie ja doch nicht Ă€ndern und man kann aus jeder Stimme etwas herausholen. Jede hat ihre Vorteile, auch die tiefen, warmen, wegen meiner wuchtigen Stimmen!
 
Seltsamer Weise will das bei mir niemand hören, wenn ich leicht hoch singe.
. Wenn ich mir Profiaufnahmen von "Meine Lippen, sie kĂŒssen so heiß" anhöre, dann dunkeln die allesamt aber auch ordentlich ab und singen recht offen und voll, dafĂŒr aber langsam.

Willst du fĂŒr jemanden singen oder fĂŒr dich? Bzw. willst du irgendwo auftreten?
FĂŒrs Auftreten im klassischen Bereich bietet sich das Fach an, in das die Stimme am besten reinpasst. Das Publikum kommt ja ĂŒberwiegend mit der Erwartung, Arien im vom Komponisten bezweckten Klangoptimum zu hören.

Im privaten oder experimentellen Bereich finde ich fachfremden Gesang toll. Da ermuntere ich dich natĂŒrlich, die "hellen" Lieder zu singen!

Hier eine Aufnahme einer Mezzosopranistin zu "Meine Lippen, sie kĂŒssen so heiß":



Der dunkle Klang tut dem Lied keinen Abbruch, im Gegenteil!
--- BeitrÀge wurden zusammengefasst ---
Ich konnte mit hohen, strahlenden Stimmen nie wirklich etwas anfangen. Erst in letzter Zeit lerne ich sie auch zu schÀtzen.

Mir gehts umgekehrt so :D
In letzter Zeit finde ich auch Gefallen an "Nicht-Sopranen".

Und an sich pflichte ich dir bei, allerdings kann doch silvieann die hohen Töne singen, wenn sie es möchte. Nur eben nicht auf Veranstaltungen, bei denen Wert auf StimmfĂ€cher gelegt wird. Denn dafĂŒr wĂŒrde sie zumindest aktuell nicht gebucht werden. Aber zu Hause - warum nicht?
 
Und an sich pflichte ich dir bei, allerdings kann doch silvieann die hohen Töne singen, wenn sie es möchte. Nur eben nicht auf Veranstaltungen, bei denen Wert auf StimmfĂ€cher gelegt wird. Denn dafĂŒr wĂŒrde sie zumindest aktuell nicht gebucht werden. Aber zu Hause - warum nicht?
Klar darf sie, das habe ich auch nicht verneint. Nur wundert es mich eben nicht sehr, dass sich das "niemand" anhören will. Und vielleicht kommt sie sogar dahin, dass die Leute die hohen Lieder eines Tages auch anhören wollen. Nur baut sie gerade am Dach wĂ€hrend das Fundament noch gar nicht ausgehoben ist meinem GefĂŒhl nach.
Ich glaube, wir beide sind schon weitgehend d'accord. Ich bin wirklich keine Verfechterin des dogmatischen Einhaltens der StimmfĂ€cher; ich singe selber, wo ich lustig bin. Aber es gibt fĂŒr mich Grenzen. Die sind da erreicht, wo die Stimme nicht mehr mitmacht. Und die HĂ€mmer, die Silvieann teilweise singt, wĂŒrde ich mir zum jetzigen(!) Standpunkt vielleicht gerade mal anfangen zu ĂŒberlegen, wenn ĂŒberhaupt.

Ich finde z.B. gerade auch das Bach/Gounodsche Ave Maria in tiefer wirklich nicht schlechter als die hohe Ausgabe und warum bitte sollte ich meine Stimme vergewaltigen, wenn die Organisten das doch gebacken kriegen? Wo ist denn der Sinn darin, so ein StĂŒck hochzujubeln, wenn es in tiefer doch genauso schön oder sogar schöner klingt? Es kommt doch nicht auf einen Höhenrekord an, sondern darauf, dem Lied Seele mitzugeben. Sonst brĂ€uchte man doch gar nicht erst singen!
 
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Ich schau mal gleich, ob ich die eine Àltere Hörprobe nochmal poste ...
Ich hab keine Àltere Gesangsprobe gefunden, die ich hÀtte posten wollen ...

@moniaqua, ich habe den Eindruck, du Ă€rgerst dich darĂŒber, was ich singe?

Ich glaube, dass sich bei mir, was die StimmqualitĂ€t anbelangt, nicht mehr so viel tun wird. Ich bin keine 20 mehr. Aber vielleicht sollte ich es auch ĂŒberdenken, ĂŒberhaupt weiter Gesangsunterricht zu nehmen. Es ging davor auch ohne, und das Geld könnte ich gut anders ausgeben, und die Zeit könnte ich auch anderweitig gebrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
, ich habe den Eindruck, du Ă€rgerst dich darĂŒber, was ich singe?
Ja, es Àrgert mich. Also nicht dass Du singst, sondern vor allem, dass ich den sehr starken Eindruck habe, dass diese Lieder Deiner Stimme nicht gut tun und einfach fast nichts passendes kommt obwohl ich von so vielen Leuten schon den Rat gehört habe, dass Du es mit anderen, tieferen Liedern versuchst.

Es Ă€rgert mich deswegen, weil ich der festen Überzeugung bin, dass in Dir eine wunderschöne Stimme steckt. Nur eben kein Sopran, zumindest kein so hoher. Und diese hohe Sopransingerei zum jetzigen Zeitpunkt Deiner Stimme eher schadet als nĂŒtzt.

Ich glaube, dass sich bei mir, was die StimmqualitÀt anbelangt, nicht mehr so viel tun wird

Das glaube ich nicht. Ich glaube, da muss nur ein Knoten platzen, dann kann sich das ganz gewaltig Ă€ndern. Ich fĂ€nde es schade, wenn Du keinen Gesangsunterricht mehr nehmen wĂŒrdest. Eventuell könnte man verhandeln, ob die Lehrerin nicht ganz passt - oder aber, ob Du vielleicht ihr mehr vertrauen solltest?

Du hast einmal geschrieben, Du willst im Chor gerne Solo singen. Wenn Du dieses Ziel weiter verfolgen willst, musst Du imho beim Gesangsunterricht bei der Stange bleiben. Und einmal wirklich ernsthaft versuchen, die Tips, die Du bekommst, umzusetzen; mein Eindruck ist, es wird etwas abgeworfen, passt nicht, dann nehmen wir das nÀchste, wird schon klappen. Klappt aber so nicht. Du hast ja schon einigen Input bekommen. Arbeite doch daran, statt stÀndig irgendwelche neuen Lieder aufzunehmen. Wenn Dir das Rheinbergersche Ave nicht gefÀllt, ok, nimm das Gounodsche. Aber eben in der tiefen Variante.

Ich bin wirklich sehr liberal, was StimmfĂ€cher und ihre falsche Belegung angeht, ich finde das starre Anwenden des Stimmsystems in der Klassik entsetzlich. Aber bis zu einem gewissen Grad hat es wirklich Sinn. Ich weiß schon eine Messe im Terminplan heuer, da werde ich mich weigern, im Sopran zu bleiben. Die andere muss ich erst anschauen. Und ich habe die Höhen und habe inzwischen gelernt, einigermaßen Stimm-schonend zu singen. Aber ich bin kein Sopran.

Du hast ja anscheinend Kontakt zu Oktaviane vom anderen Forum. Nach allem, was ich gelesen habe, hat sie diese Geschichte schon durchgemacht. Nur in der anderen Richtung. Sie weiß, warum sie so streng ist. StĂ€ndig zu tief singen ist genauso schĂ€dlich wie zu hoch singen.

Ein/e vernĂŒnftige/r GL baut als erstes die Mitten sauber aus und bĂŒgelt da eventuelle BrĂŒche glatt. Erschließt beide Register und verbindet sie. Und hört sich dann erst an, wo die Reise hingeht und ĂŒbt entsprechend. Wenn ich Stimmbildung nehme, wird aber weiterhin meine ganze Range bearbeitet. Nicht nur deswegen, weil ich immer wieder mit Sopransachen ankomme, was oft genug ein leises NaserĂŒmpfen zur Folge hat. Mein GL ist nur ein lieber; er weiß genau, dass ich das eh singe und schaut halt, dass er Schadensbegrenzung treibt. Allerdings komme ich schon aus reinem Selbstschutz nicht (mehr) mit so arg hohen Sachen an. Er arbeitet auch bei anderen SchĂŒlerInnen beide Register, auch die Soprane mĂŒssen in die Bruststimme. Er gibt seinen SchĂŒlerInnen passende Literatur, wenn sie selber nichts haben.
 
Du hast einmal geschrieben, Du willst im Chor gerne Solo singen. Wenn Du dieses Ziel weiter verfolgen willst, musst Du imho beim Gesangsunterricht bei der Stange bleiben.
Nein, bei dem Chor, in dem ich im Moment singe, wird das nie gehen.

Wenn Dir das Rheinbergersche Ave nicht gefÀllt
Das hab ich gar nicht.

Ach, und ich habe eine gute Gesangslehrerin. Sie hat SchĂŒler/innen auf allen möglichen Stufen.
Sie ist eine ausgebildete klassische SĂ€ngerin, und ich merke durchaus den Unterschied von mir zu ihr.
Sie ist kompetent und weiß, was sie tut.
 
Das hab ich gar nicht.
Ich hatte es Dir verlinkt; Du findest es auf imslp.
Ach, und ich habe eine gute Gesangslehrerin. Sie hat SchĂŒler/innen auf allen möglichen Stufen.
Sie ist eine ausgebildete klassische SĂ€ngerin, und ich merke durchaus den Unterschied von mir zu ihr.
Sie ist kompetent und weiß, was sie tut.
Dann solltest Du ihr vertrauen. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass sie Dir die ganze hohe Literatur empfiehlt.
.
 
I Es ging davor auch ohne, und das Geld könnte ich gut anders ausgeben, und die Zeit könnte ich auch anderweitig gebrauchen.

Warum nimmst du Gesangsunterricht, warum singst du? Verfolgt das einen Zweck?
Ich dachte immer, so was solle auch Spaß machen.

Ich hatte viel Spaß bei meiner Lehrerin, habe ihr jedoch auch meine Vorlieben aufgezwungen :D Wenn du hoch singen willst, dann mach das doch. Die Leute hier bewerten halt nach ihren MaßstĂ€ben und Erfahrungen die QualitĂ€t des Gesanges, die mit deiner eigenen Auffassung nicht ĂŒbereinstimmen muss. Und die wollen natĂŒrlich das Beste aus deiner Stimme herausholen.

Vielleicht solltest du die hohen GesÀnge eher im Pop-Bereich ansiedeln? Klassisch fachfremd stelle ich mir schwerer vor als Popsongs mit einer anderen Stimme zu singen.

Wo ist denn der Sinn darin, so ein StĂŒck hochzujubeln, wenn es in tiefer doch genauso schön oder sogar schöner klingt?

Aus Freude und Lust an der Sache.
Stelle ich mir jedoch vor, ich wĂ€re eine klassische Gesangslehrerin... wĂŒrde ich angesichts Silvieanns warmer Stimme und dem Hang zum Hochsingen in dieser Phase ein paar TrĂ€nchen verdrĂŒcken.
(So Àhnlich, wie es mir ergeht, wenn sich naturblonde Frauen die Haare schwarz fÀrben.)
 
Stelle ich mir jedoch vor, ich wĂ€re eine klassische Gesangslehrerin... wĂŒrde ich angesichts Silvieanns warmer Stimme und dem Hang zum Hochsingen in dieser Phase ein paar TrĂ€nchen verdrĂŒcken.
Das ist gerade mein Jammer. Ich bin zwar keine GL und TrĂ€nchen verdrĂŒcke ich dann doch nicht, ich sage ja nicht einmal, sie soll nur noch tief singen... aber endsschade finde ich es schon.
 
Warum nimmst du Gesangsunterricht, warum singst du? Verfolgt das einen Zweck?
Ja genau, aus Spaß an der Freud. Und vielleicht um privat mal zu singen.
TatsĂ€chlich wĂŒrde ich im Chor auch mal gerne den ein oder anderen Solopart ĂŒbernehmen, aber das wird nicht gehen.
Ich wĂŒrde auch gerne mal zu privaten AnlĂ€ssen singen. Da werde ich tatsĂ€chlich mal den Organisten fragen, wie es aussieht im normalen Gottesdienst mal was solo zu singen. Bisher hat das nie geklappt, entweder ich war erkĂ€ltet oder der Organist hatte gerade keine Zeit ...
Aber ich werde wohl bald auch meine normale Arbeit wieder aufnehmen, wenn nichts dazwischen kommt, dann werde ich fĂŒr's Singen auch viel weniger Zeit haben, wenn ĂŒberhaupt noch.
Der Gesangsunterricht macht mir Spaß, meine Gesangslehrerin macht das sehr gut. Sie ist auch sehr gut darin, mich zu motivieren.
 
@Silvieann

Ich habe bis jetzt nie was zu deinen Hörproben geschrieben, obwohl ich diverse davon gehört habe, kann jetzt aber irgendwie nicht mehr schweigen :eek:

Das, was jetzt kommt mag sehr hart tönen, da ich aber glaube, dass du extrem schwer zu ĂŒberzeugen bist, denke ich, dass alles andere als ganz ehrliche direkte Worte hier ohnehin nichts mehr bringen wĂŒrde (ob diese noch was bringen, weiss ich allerdings auch nicht!)

Ich habe nie was zu deinen Hörproben geschrieben, weil sie mich echt sprachlos gemacht haben! Sprachlos, dass jemand so ĂŒberhaupt nicht selber merkt, was geht und was nicht. Diese SopranstĂŒcke, die du versucht hast zu singen, sind (momentan!) absolut ungeeignet fĂŒr dich und ich habe im Prinzip vollstes VerstĂ€ndnis fĂŒr deine Umgebung, wenn die sich das nicht anhören will. Du machst in den Höhen komplett zu, wirst sehr eng im Hals und dann passiert was passieren muss, du versuchst mit pressen zu kompensieren, was es natĂŒrlich noch schlimmer macht.

Und bevor du jetzt den PC wĂŒtend in die Ecke schmeisst ;), ich wĂŒrde das alles nicht schreiben, wenn ich das GefĂŒhl hĂ€tte, da ist jemand völlig unbegabtes zu Gange. Bei so jemand wĂ€re es dann wirklich egal, wie und was er singt (solange er sich die Stimme dabei nicht völlig schĂ€digt, da man diese ja schliesslich auch noch zum sprechen braucht). Bei dir habe ich aber ganz im Gegenteil das GefĂŒhl, du bist jemand mit sehr gutem Stimmmaterial und einem guten KörpergefĂŒhl fĂŒrs Singen bist, letzteres allerdings vorerst nur, wenn du in den unteren Lagen bleibst. Solange du deine Stimme nicht mit der Brechstange in die Höhe zwingst, zeigen sich immer wieder schöne frei schwingende Vibrationen! Und da es, nach meiner eigenen Erfahrung, fĂŒr ein sich von selber einstellendes Vibrato v.a. einen weiten Hals, eine locker-tiefe Kehle, einen lockeren Unterkiefer in Kombination mit einen stabilen Stimmsitz braucht, zeigt doch dass du diese Lockerheit durchaus schon einstellen kannst und dass du wohl schon einiges mehr richtig machst, als viele andere KlassikanfĂ€nger (du hast ja glaub noch nicht sehr lange Unterricht?)

Du möchtest also unbedingt Sopranliteratur singen, kann ich zwar nicht wirklich verstehen (ich persönlich wĂ€re total glĂŒcklich, wenn ich anstatt eines Koloratursoprans ein satter Mezzo wĂ€re), aber ok, wenn das dein Wunsch ist, dann ist es so. Aber: ich glaube, auf die Art wie du das momentan zu erreichen versuchst, verbaust du deiner Stimme alle Möglichkeiten, das zu entwickeln, was dann letztendlich deine Höhe wĂ€re. Eine Höhe (bis wo immer die dann geht!) die locker, rund und voll tönt und ohne QualitĂ€tsverlust an deine unteren Lagen andocken kann. So etwas muss ganz behutsam angegangen werden, ausgehend von der Lage, wo die Körpereinstellungen stimmen, zuerst ev. am besten nur mit Übungen auf einen angenehmen Vokal (da viele Konsonanten die Tendenz haben einen zuzumachen). Die Übungen zuerst immer unter Kontrolle der GL machen, damit diese bei Fehleinstellungen sofort korrigieren kann, und erst selbststĂ€ndig weiterĂŒben, wenn man weiss wie es sich anfĂŒhlt, wenn es technisch korrekt ist. Und die Höhe nur ganz langsam steigern! Gibt glaub so eine Regel, die besagt, dass man ca. 1 Jahr braucht um die Höhe um einen (schön singbaren!) Ganzton zu erweitern.

Einfach irgendwie hohe Töne rauspressen aber ist ganz schlecht. Je lÀnger man das tut, umso mehr merkt sich der Körper die falschen Einstellungen, so dass es spÀter ganz schwierig, wenn nicht gar unmöglich werden kann, daran noch was zu Àndern!

Eine Freundin von mir (in Profiausbildung und jetzt kurz vor dem Diplom als GL) hatte/hat auch eine sehr gute und kraftvolle untere Lage und wurde wohl zuerst als dramatischer Mezzo oder sogar Alt gehandelt. Dann nach diversen Jahren Gesangsausbildung, ist ihr plötzlich vollkommen die Höhe aufgegangen und jetzt singt sie sogar tiptop Literatur aus dem lyrischen Sopranbereich (was ich schon sehr erstaunlich finde, hÀtte dann eher gedacht, dass aus ihr ein dramatischer Sopran wird). Man sieht, alles ist möglich. Ich denke aber, dass diese Entwicklung nur möglich war, weil diese SÀngerin sehr geduldig war, nichts forciert hat und ihrer Stimme alle Zeit gelassen hat, sich zu entwickeln.
Eine Zeit die man ĂŒbrigens praktisch immer hat, als HobbysĂ€ngerin sowieso. Es gilt ja die Regel, dass, sofern die Stimme vernĂŒnftig ausgebildet wird und gesund bleibt, man als Frau bis zum Alter von etwa 60 Jahren mit Anstand solistisch singen kann (tiefere Stimmen tendenziell ev. sogar eher noch lĂ€nger). Das auf Opern- und KonzertbĂŒhnen die Karrieren meist einiges frĂŒher enden, hat dann auch wohl oft mehr mit RollenverstĂ€ndnis und/oder dem nachdrĂ€ngenden SĂ€ngernachwuchs zu tun, als mit einem gravierenden QualitĂ€tsverlust der Stimme!
 
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Ja genau, aus Spaß an der Freud. Und vielleicht um privat mal zu singen.

Und dann kommen hier die Damen und weinen beinahe, weil sie großes Potenzial in dir sehen ^^
Vielleicht solltest du das im Sinne von Spider-Man handhaben: "Mit großer Stimme kommt große Verantwortung".
Bist du bereit, diese Verantwortung aufzunehmen?

Ansonsten verstehe ich natĂŒrlich vollkommen das BedĂŒrfnis, nur das zu singen, was Freude bereit.

Eine Freundin von mir (in Profiausbildung und jetzt kurz vor dem Diplom als GL) hatte/hat auch eine sehr gute und kraftvolle untere Lage und wurde wohl zuerst als dramatischer Mezzo oder sogar Alt gehandelt.

Woher wisst ihr eigentlich bei einem AnfÀnger, dass dieser in die dramatische Richtung gehen könnte? Fangen AnfÀnger tatsÀchlich mit kraftvollem, lauten Gesang an?
 
Ansonsten verstehe ich natĂŒrlich vollkommen das BedĂŒrfnis, nur das zu singen, was Freude bereit.
Absolut verstÀndlich. Es zwickt sich nur mit
TatsĂ€chlich wĂŒrde ich im Chor auch mal gerne den ein oder anderen Solopart ĂŒbernehmen,
MĂŒsst ja nicht im Chor sein, wenn es da wirklich nicht ginge und wer im Chor Solo singen mag mag das in der Regel auch woanders. In meinem Umkreis kenne ich es aber so, dass die Leute, die bei der Stange bleiben i.d.R. irgendwann auch im Chor Solo singen, vermutlich weil eigene Solisten i.d.R. deutlich - sagen wir mal, preisgĂŒnstiger sind :D. Wobei die "Konkurrenz" bei Sopransolistinnen wesentlich grĂ¶ĂŸer ist als bei Altsolistinnen.
Woher wisst ihr eigentlich bei einem AnfÀnger, dass dieser in die dramatische Richtung gehen könnte? Fangen AnfÀnger tatsÀchlich mit kraftvollem, lauten Gesang an?
Meine Meinung, kann verkehrt sein: Im Vergleich zu leichteren Stimmen, ja. Es kommt wohl hĂ€ufiger vor, dass lyrische Stimmen ins dramatische Fach wechseln, aber anscheinend weniger oft, dass dramatische lyrisch werden. @Tonja weiß da vielleicht mehr als ich, die ist mehr in diesen FĂ€chern drin.
Dramatische Stimmen können schon auch lyrisch singen und vice versa, nur wird sich eine lyrische Stimme immer leichter tun mit schnellen, leichten Koloraturen als eine dramatische. Die fliegen da einfach drĂŒber, fĂŒr die dramatischen ist es harte Arbeit (und wird sich doch nicht so leicht anhören). DafĂŒr brechen sich die lyrischen einen ab, wenn sie gewichtiger singen sollen. Du hast Silvieanns Stimme als "warm" bezeichnet. Das wĂŒrde mir fĂŒr die lyrischen Stimmen so nie einfallen, die bezeichne ich eher als perlend. Da denke ich nicht an ein prasselndes Kaminfeuer, sondern an einen munter fließenden Wildbach. Und das zeigt sich m.W. relativ schnell.
 
Woher wisst ihr eigentlich bei einem AnfÀnger, dass dieser in die dramatische Richtung gehen könnte? Fangen AnfÀnger tatsÀchlich mit kraftvollem, lauten Gesang an?

Achtung, die von mir erwĂ€hnte SĂ€ngerin war, als man sie fĂŒr dramatisch hielt, kein wirklicher AnfĂ€nger mehr! Sie stand damals zwar wohl am Beginn ihrer Profiausbildung, aber ein professionelles Gesangsstudium beginnst du natĂŒrlich nicht bei Null. Bevor man da einsteigt, haben die meisten schon mindestens 4-5 Jahre regelmĂ€ssigen Gesangsunterricht auf dem Buckel.

MĂŒsst ja nicht im Chor sein, wenn es da wirklich nicht ginge und wer im Chor Solo singen mag mag das in der Regel auch woanders. In meinem Umkreis kenne ich es aber so, dass die Leute, die bei der Stange bleiben i.d.R. irgendwann auch im Chor Solo singen, vermutlich weil eigene Solisten i.d.R. deutlich - sagen wir mal, preisgĂŒnstiger sind :D. Wobei die "Konkurrenz" bei Sopransolistinnen wesentlich grĂ¶ĂŸer ist als bei Altsolistinnen.

Bei uns in der Region ist es tatsĂ€chlich auch so, dass Soloparts in den klassischen Chören fast immer von externen Profis besetzt werden. In grossen Chören, wo hauptsĂ€chlich die grossen Oratorien etc. aufgefĂŒhrt werden sowieso, aber auch in kleinen Dorf- und Kirchenchören (scheinbar ist immer genug Kohle vorhanden!). Die GrĂŒnde sehe ich, neben der stimmlichen QualitĂ€t (bei der der eine oder andere sehr gut ausgebildete Laie ja tatsĂ€chlich gar nicht immer so weit vom Profiniveau entfernt sein muss) auch darin, dass man hofft, mit regional oder national bekannten Solisten mehr Publikum anzulocken. Zudem möchten die Chorleiter auch nicht unbedingt auf die UnterstĂŒtzung der fĂŒhrenden Chorstimmen verzichten, weil die dann plötzlich mehr oder weniger von ihren Soli absorbiert sind. Ich weiss moniaqua, bei euch singen die Solisten die Chorparts voll mit :), bei uns ist das aber halt eher unĂŒblich.

Was ich machen wĂŒrde, wenn ich sehe, in meinem Stammchor gibt's keine Solo-Möglichkeiten: warten bis ich weit genug ausgebildet bin und mir dann einen, ev. zusĂ€tzlichen, anderen Chor suchen, wo diese Möglichkeit besteht. Und natĂŒrlich neben den Chören sich weitere Solomöglichkeiten beschaffen, die gibt es immer, wenn man da etwas aktiv wird und dabei auch etwas Geduld und Ausdauer an den Tag legt!

Es kommt wohl hÀufiger vor, dass lyrische Stimmen ins dramatische Fach wechseln, aber anscheinend weniger oft, dass dramatische lyrisch werden.

Sehe ich genau so.

Dramatische Stimmen können schon auch lyrisch singen und vice versa

MĂŒssen sie natĂŒrlich auch können, da kaum eine Rolle ausschliesslich lyrisch oder dramatisch angelegt ist. Wenn auch das eine oder das andere ĂŒberwiegen mag. Aber auch dramatisch Partien haben z.B. Stellen, wo die darzustellende Person traurig, nachdenklich, Ă€ngstlich etc. ist; auch bei dramatischen Partien gibt es pp-Stellen und wird nicht einfach alles nur durchgeschrien ;) Und lyrische Rollen kennen Stellen, wo sie vielleicht vor Freude fast ausflippen oder heftigst verzweifelt sind, also Stellen, wo mehr stimmlicher Wumms verlangt wird.

nur wird sich eine lyrische Stimme immer leichter tun mit schnellen, leichten Koloraturen als eine dramatische. Die fliegen da einfach drĂŒber, fĂŒr die dramatischen ist es harte Arbeit (und wird sich doch nicht so leicht anhören). DafĂŒr brechen sich die lyrischen einen ab, wenn sie gewichtiger singen sollen.

Hier bin ich jetzt nicht so bei dir. Obwohl, ist natĂŒrlich immer zuerst die Frage, wie man lyrisch und dramatisch definiert. Wenn man lyrisch als Synonym fĂŒr "leicht" und dramatisch fĂŒr "schwer" nimmt, stimmt es natĂŒrlich.
Diese Definition ist fĂŒr mich aber mehr als ungenĂŒgend. FĂŒr mich sind dramatische Stimmen solche mit Metall, einem "Klingeln", "Ping", einer gewissen HĂ€rte und Durchdringung. Das alles können sie aber auch sein/haben, wenn sie ansonsten eher leicht und beweglich sind. WĂ€re dies nicht vereinbar, gĂ€be es das Fach des dramatischen Koloratursoprans ja gar nicht ;) Gutes und allbekanntes Beispiel: Königin der Nacht: mit einer schweren Stimme wĂ€ren die Staccati-HĂŒpfer in die Höhe nicht anstĂ€ndig zu bewĂ€ltigen. Die sind nur gut, wenn sie locker flockig kommen und nicht wenn sie mĂŒhsam hochgestemmt werden mĂŒssen! Trotzdem wird niemand bezweifeln, dass die KdN eine sehr dramatische Person ist und die Rolle mit einem lyrischen Koloratursopran zu besetzen (wie man es leider ab und zu hört) ist IMHO ein komplettes No-go!:(
Lyrische Stimmen hingegen sind fĂŒr mich die lieblichen, weichen Schöntöner. Sicher sind sie oft gleichzeitig auch leicht, sie können aber auch schwer oder sogar sehr schwer sein (verlieren dabei im Klang aber nie ihre Weichheit!) Und solch schwere Lyrische tun sich alles andere als leicht mit schnellen LĂ€ufen! Ich kenne schwere lyrische (Profi-)Soprane, die scheuen KoloraturstĂŒcke wie der Teufel das Weihwasser :D, sind daneben aber perfekte LegatosĂ€ngerinnen und Traumbesetzungen fĂŒr z.B. die grossen Puccini-Rollen.

Folgendes tönt jetzt vielleicht etwas seltsam :rolleyes: aber ich habe diese Bilder fĂŒr die Stimmtypen:

Die Lyrischen sind die Prinzesschen. die im rosa Kleidchen und mit blonden Löckchen im Schlossgarten Ringelreihen tanzen und dazu ein liebliches Liedchen singen. Manchmal sind sie zart und fein, manchmal, weil sie zu viel Kuchen genascht haben, etwas dicker und schwerer. Aber auch die schwereren bleiben blond und ihr Kleid ist immer noch rosa :)

Die Dramatischen hingegen sind die Hexen, die im braunen Zottelkleid, mit schwarzer Wuschelfrisur auf ihren Besen zum Blocksberg reiten. Sie sind wild, lachen und rufen sich mit lauter Stimme was zu. Und wenn sie singen, wĂŒrden die meisten ihre Stimmen nicht unbedingt immer als wohltönend bezeichnen ;) Dabei gibt es dicke Hexen (die Wagnersoprane), aber eben auch dĂŒnne (KdN, Konstanze, Violetta etc). NatĂŒrlich können/mĂŒssen die Hexen auch immer mal versuchen, etwas lieblicher zu singen und ihre GL werden auch immer an der Rundheit ihrer Stimmen arbeiten. Aber trotzdem, unter dem dann ĂŒbergestĂŒlpten Prinzessinenkleidchen wird immer der braune Zottelrock durchscheinen und wenn man genau hinschaut, steht auch immer in der Ecke ihres Gesangsraums ein Besen. :)

Sorry fĂŒr vielen OT :redface: (Arm gebrochen: arbeiten geht nicht, singen schon :) und scheinbar auch Forum zuspamen :D)
 
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Bei uns in der Region ist es tatsĂ€chlich auch so, dass Soloparts in den klassischen Chören fast immer von externen Profis besetzt werden. In grossen Chören, wo hauptsĂ€chlich die grossen Oratorien etc. aufgefĂŒhrt werden sowieso, aber auch in kleinen Dorf- und Kirchenchören (scheinbar ist immer genug Kohle vorhanden!).
Bei den normalen Messen, bei denen die Chöre singen, auch? :eek: Ihr mĂŒsst Geld haben!
Hier bin ich jetzt nicht so bei dir. Obwohl, ist natĂŒrlich immer zuerst die Frage, wie man lyrisch und dramatisch definiert. Wenn man lyrisch als Synonym fĂŒr "leicht" und dramatisch fĂŒr "schwer" nimmt, stimmt es natĂŒrlich.
Diese Definition ist fĂŒr mich aber mehr als ungenĂŒgend. FĂŒr mich sind dramatische Stimmen solche mit Metall, einem "Klingeln", "Ping", einer gewissen HĂ€rte und Durchdringung. ...

So gesehen - ja, das klingt stimmig.
Die Lyrischen sind die Prinzesschen. die im rosa Kleidchen und mit blonden Löckchen im Schlossgarten Ringelreihen tanzen und dazu ein liebliches Liedchen singen. Manchmal sind sie zart und fein, manchmal, weil sie zu viel Kuchen genascht haben, etwas dicker und schwerer. Aber auch die schwereren bleiben blond und ihr Kleid ist immer noch rosa :)

Die Dramatischen hingegen sind die Hexen, die im braunen Zottelkleid, mit schwarzer Wuschelfrisur auf ihren Besen zum Blocksberg reiten. Sie sind wild, lachen und rufen sich mit lauter Stimme was zu. Und wenn sie singen, wĂŒrden die meisten ihre Stimmen nicht unbedingt immer als wohltönend bezeichnen ;) Dabei gibt es dicke Hexen (die Wagnersoprane), aber eben auch dĂŒnne (KdN, Konstanze, Violetta etc). NatĂŒrlich können/mĂŒssen die Hexen auch immer mal versuchen, etwas lieblicher zu singen und ihre GL werden auch immer an der Rundheit ihrer Stimmen arbeiten. Aber trotzdem, unter dem dann ĂŒbergestĂŒlpten Prinzessinenkleidchen wird immer der braune Zottelrock durchscheinen und wenn man genau hinschaut, steht auch immer in der Ecke ihres Gesangsraums ein Besen. :)


:rofl: Also, wenn das "dramatisch" bei mir nicht schon frĂŒher klar gewesen wĂ€re als das Stimmfach, spĂ€testens jetzt wĂ€re ich davon ĂŒberzeugt! Rosa Prinzessinnenkleider sind so gar nicht das meine. Schad, dass ich Dir keine Kekse geben kann.
 
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Bei den normalen Messen, bei denen die Chöre singen, auch? :eek: Ihr mĂŒsst Geld haben!

2x ja. Lebe aber auch in einer ziemlich reichen Ecke der ohnehin ziemlich reichen Schweiz! Was ich ĂŒbrigens nicht nur unbedingt gut finde!

:rofl: Also, wenn das "dramatisch" bei mir nicht schon frĂŒher klar gewesen wĂ€re als das Stimmfach, spĂ€testens jetzt wĂ€re ich davon ĂŒberzeugt! Rosa Prinzessinnenkleider sind so gar nicht das meine. Schad, dass ich Dir keine Kekse geben kann.

Trotzdem danke :)

Und geht mir genauso, habe es sehr viel mehr mit den Hexen als mit den Prinzessinnen :D Und fĂŒhle mich im dramatischen Koloraturfach pudelwohl. Als meine GL dann kĂŒrzlich sagte, ich könne aber auch sehr gut lyrische Koloratursopran-Literatur bedienen, habe ich fast eine IdentitĂ€tskrise gekriegt :D. Immerhin haben aber etwa 4 andere GLs (die mich stimmlich allerdings nur aus Workshops kennen) mich als jugendlich-dramatisch oder sogar dramatisch eingeschĂ€tzt. Letzteres natĂŒrlich völliger Quatsch, dafĂŒr ist meine Stimme viel zu leicht und zu hoch. Also, meine GL hat sicher recht, wenn sie sagt, dass ich einfach ein hoher beweglicher Koloratursopran bin. Und ĂŒber die KlangfĂ€rbung die ich selber (auch von aussen /Aufnahmen) Gott sei dank so gar nicht als lyrisch empfinde, muss ich einfach nochmal mit ihr diskutieren :D. Aber da die VorschlĂ€ge zu Konstanze, KdN, Violetta etc. ja von meiner GL selber kamen, resp. sie (auch mit ihren extrem hohen AnsprĂŒchen) fand, dass diese Arien gut kommen, lĂ€sst mich ja wieder hoffen! ;) Ein lyrischer Koloratursopran wĂ€re dann nĂ€mlich so ziemlich das Letzte was ich sein möchte! :mad: Aber darf jetzt nichts sagen, ich bin ja schliesslich immer diejenige, die gepredigt hat, man muss mit der Stimme zufrieden sein, die einem die Natur gegeben hat! Obwohl, vielleicht besuche ich zur Sicherheit nĂ€chstens doch mal noch ein Hexenseminar! :)
 

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