So Leute,
da ich gleich weg muss, versuche ich mich so kurz und dennoch ausführlich wie möglich zu halten. Ich habe eingien Bilder gemacht und versuche möglichst viele zu zeigen anstatt großartig zu texten:
Das Paket kam heute morgen an und ich konnte es natürlich nachdem ich hemgekommen bin kaum erwarten das Teil auszupacken. So sah das dann aus:
Dann gleich die erste (kleine) Enttäuschung. Der erste Blick auf den Koffer zeigte gleich mal deutliche Gebrauchspuren. Das macht natürlich wenig Hoffnung auf den Rest, aber gut dafür ist der Koffer ja auch irgendwie da, damit er die Gitarre schützt:
Gut, nach den ersten, eher suboptimalen Eindrücken beim Case, ging es dann ans Eingemachte:
Die ersten Blicke gingen auf die Klampfe, die, obwohl es nicht gerade mein favorisierte Farbton ist, erst mal einen tollen Eidnruck macht auf dem schwarzen Hintergrund.
ABER, bevor ich sie dann genauer anschaute, weitere Blicke auf den Koffer und zwar von innen

Man merkt irgendwie, dass das "Futter" bzw. die Einlagen nicht besonders toll da eingebaut sind. Die liegen fast lose drin rum und halten nicht richt. Das wirkt alles andere als hochwertig
Nun gut, jetzt wirklich an die Gitarre:
Kurze Zusammenfassung zur Gitarre selbst:
Es klappert nichts, alles sitzt fest und Gebrauchsspuren kann ich absolut keine erkennen(bin natürlich kein Spezialist). Die Bünde und das Griffbret sind sauber, Keine Risse und Kratzer, nichts. Es sieht auch nichts abgegriffen aus.
Das Finish ist, wie gesagt, nicht meine Lieblingsfarbe. Mir wäre eine tobacco, also etwas kräftigers braun lieber gewesen. Aber dennoch sieht es schön aus, da gibt es von mir nix zu meckern.
Jetzt aber zu den negativen Dingen, die mal weider belegen, dass andere mindetsn genauso sauber Paulas bauen können und das auch noch günstiger, wenn man bedenkt, dass diese 2015er Standards anfang des letzten Jahre jenseits der 2000€ lagen. Meine Tokai LS ist in den gleich aufgeführten Stellen deutlich besser verarbeitet.
In der Bilderreihe oben, kann man ganz gut sehen(ich hoffe die schnellen Bilder mit dem Ipad bringen das einigermaßen rüber), dass die Übergänge von Hals bzw. Griffbrett zum Korpus/Decke teilweise relativ schlampig verarbeitet sind. Da sagen die Bilder mehr als tausend Worte. Was sagt ihr dazu?
Jetzt zum kurzen Anspielen bzw. testen. Hier kann ich einfach zu wenig sagen, da ich a) noch viel zu wenig drauf habe und b) auch eifnach nicht groß Zeit war.
Zunächst war ich ja extrem gespannt auf das G-Force. Hier sieht man vermutlich, dass die Gitarre nicht 100% neu ist, denn das Stimmgerät ist bereits geladen.
Ok, also ohne groß etwas darüber zu wissen, angeschaltet und alle Saiten angeschlagen. Zack und ratter, ratter, alles stimmt sich von alleine. - Sehr witzig und sollte man mal gesehen haben

b und e Saite konnte auf Anhieb nicht gestimmt werden und ich habe sie jeweils einzeln angeschlagen, worauf sie dann gleich ohne Probleme innerhalb 1-2 Sek. gestimmt waren.
Kurzum, ich finde das Teil auf den ersten Blick gar nicht so übel.
Beim Anspielen hat mich der merklich breitere Hals erst mal nicht gestört, aber wie gesagt, das war alles sehr kurz.
Gut, was ist mir noch aufgefallen? Erst mal nichts außer, dass sie im Vergleich zur 2014er Trad natürlich deutlich leichter ist.
Jetzt stehe ich da und weiß nicht, was ich tun soll. Unter 1000€ für eine Standard, die ihre Macken hat...
Wenn es nur um den Koffer ginge, dann wäre sie noch heute wieder bei der Post.(Wie sehen eure Koffer denn so aus? Also die aus der 2015er Serie natürlich.)
Zudem die Macken beim Halsübergang, also Leim und vor allem die schludrige Lackierung stören.
Was ich jetzt schon weiß, ich muss mir das gut überlegen.
Grüße
Dominik