Fender(iger) Cleanamp für die Wohnung

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Hallo,

Da ich schon wieder unsicher bin, wende ich mich mal erneut an die Musiker vom Board ( zumal ich auf diese Weise schon meine Amps für britischen und amerikanischen high-gain gefunden habe ). Der Titel sagt es eigentlich schon: ich suche noch den fehlenden Amptyp für den Hausgebrauch.

wichtig:
- natürliche, nicht sterile Cleansounds
- mag Pedale
- klingt leise gut ( bzw. wieder mal ein Amp mit geringer Wattzahl, der aber nicht zu schnell zerrt )
- klingt gut und durchsichtig mit einer Hollowbody-Gretsch ( da habe ich sehr auf meinen JTM gehofft, aber selbst der mag wohl keine perligen hohlen Gitarren )
- integrierter Reverb wäre nicht schlecht ( muss aber nicht sein, wenn der Amp Pedale gut verträgt )
- könnte auch ein Transistoramp sein, aber nicht im Stil eines JC
- im Prinzip suche ich eher was schlichtes, also darfs auch günstig sein, wenn aber ein Fender Deluxe Reverb phänomenale Cleans bei wirklich geringer Lautstärke abfeuern kann, dann würde ich ihn vielleicht nehmen ( wäre aber schon fast über der Obergrenze, eigentlich suche ich was wesentlich günstigeres )

ach ja, soll eher ein Kopfteil sein, aber nicht zu große Combos würde ich mir auch anschauen


vielen Dank im Voraus:rolleyes:
 
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Klein? Klingt leise gut? Toller Cleansound? Reverb? Darf auch Transistor sein?

Das ist exakt die Beschreibung des Vox Pathfinder 15R (bitte nicht mit dem Pathfinder 10 verwechseln. Ist ein völlig anderer Amp).
Der Cleansound ist ein Traum. Nur verzerrt kann er ohne Pedale nicht. Gibt es immer wieder mal gebraucht in den Kleinanzeigen.

Gruß Jörg
 
Moin burstbucker ,
Ich habe mir letzens den Vox AC30 VR gekauft.
Der ist sehr gut im Cleanen und kann auch mit Pedalen aber da du was kleines suchst ist der wegen der 2x12 denke ich mal nix für dich.

Dann gibt es ja auch noch den kleinen Bruder den AC15 VR ich denke der wäre auch mal einen Test wert wenn du die Chance hast.

Wie Brocke schon sagte ist der Pathfinder 15R auch nicht zu unterschätzen. Da er am Board sehr gelobt ist ist er garantiert sehr sehr gut :)


Aber trotzallen Vorschlägen würde ich dir raten in einen Store zufahren und alles was du in die Finger bekommst testen kannst.
 
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Jo, ein Champ wäre eine gute Wahl.
 
Für den Hausgebrauch würde ich den Deluxe Reverb auch nicht nehmen, der braucht schon ein gewisses Maß an Lautstärke um gut zu klingen ...
Der SuperChamp klingt leiser defintiv besser ...

Wenn es ein Head sein soll, würde ich vlt auch mal dem Ibanez TSA 15H die Chance geben. Ansonsten wenn es bei Fender bleiben soll, würde ich (ist ein Combo, aber mit akzeptablen Gewicht und Außenmaßen) mir einen Princeton Reverb anschauen. Der klingt auch leise sehr erwachsen ;)
 
Danke für eure Vorschläge.

Also mit Vöxen konnte ich irgendwie nie was anfangen und einen Modeler würde ich jetzt auch nicht nehmen. Was ist dieser Superchamp eigentlich? Röhre mit digitalen Effekten? Geht das? Gut, Ibanez TSA auch nicht uninteressant.

Ich habe jetzt darüber geschlafen und denke, ich brauche doch ein Combo. Wie unterscheiden sich denn 65er und 68er Princetons? Nur durch Herkunftsland ( und Preis )?

Oder einfach mal einen Blues Junior mit einem keramischen Lautsprecher nehmen?

Den Blues Junior 3 kenne ich und fand, dass er vom Klang her recht stachelig ist und dass die Bässe irgendwie zur Seite wegschwimmen:D Und da wären noch diese Plastikbuchsen. Weiß einer, ob die halten?
 
Der Blues Junior hat halt nicht besonders viel cleanen Headroom ...da bietet der Princeton mehr :D
 
Mensch, das ist eine ordentliche Summe:confused::(:gruebel:

Kommt man hier auch ohne Master aus? Und ein kleinerer Lautsprecher ist da auch kein Nachteil?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
welche plastikbuchsen? :gruebel:
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Hi!

...Oder einfach mal einen Blues Junior mit einem keramischen Lautsprecher nehmen? ...

Und da wären noch diese Plastikbuchsen. Weiß einer, ob die halten?


Ich habe meinen Blues Junior (aus der ersten Serie) seit 1997 und hatte noch nie Probleme mit der Buchse ;)


Ich spiele ihn übrigens auch hauptsächlich Zuhause - und gelegentlich auf Jam-Sessions - und ich mag ihn immer noch!

Mein anderer "Zuhause-Amp" ist übrigens ein Princeton Reverb :great:
Der klingt natürlich nochmal eine Ecke schöner/räumlicher - aber er kostet halt auch entsprechend mehr...


LG - 68.

telebj-2.jpg
 
Hast du auch einen mit dem Jensen-Lautsprecher? Kann der schön durchsichtig, rund und ohne Schmutz auf Zimmerlautstärke? Und wie verhält sich der Princeton in diesem Anwendungsbereich? Hat ja schließlich keinen Master:(
 
Sofern Gebrauchtkauf für dich eine Option ist, wäre der Brunetti Singleman ein Amp, der deinen Anforderungen absolut gerecht wird. Fenderlike, Hall, ... , klingt auch leise richtig gut und ist nebenbei auch noch sehr flexibel im Sound. Ich selber spiele den Singleman 35 in einer Mietswohnung und bin schwer begeistert. Gebraucht gehen diese Amps für ca 800.-€ über den Tisch - Angebote zB. über ebay Kleinanzeigen. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit den irgendwo mal anzuspielen.
 
Danke für den Vorschlag, aber ich habe sogar Schwierigkeiten, die wohl wesentlich verbreiteteren Fenders im, sagen wir, geeignetem Setting anzuspielen.:D Weil was im Musikladen oder Übungsraum leise klingt, klingt nicht unbedingt leise in einer Wohnung.
 
Wie unterscheiden sich denn 65er und 68er Princetons? Nur durch Herkunftsland ( und Preis )?


Das habe ich mich hier auch gefragt.

https://www.musiker-board.de/threads/princeton-silver-vs-blackface-ri.639518/#post-7903866

Clean kann man die sicher gut zu Hause spielen, auch ohne Master. Zerre muß man sich dann halt über ein Pedal holen. Ich finde die Princetons schon sehr schön, aber auch speziell und nicht so vielseitig.
Darum bin ich jetzt kurz davor, mir einen Peavey Classic 30 zu kaufen(gebraucht), sollte genug cleanen Headroom haben, aber auch 2 Kanäle, einen klassischen Federhall, aber keinen Bias-Tremolo...:gruebel:
Naja, man kann nicht alles haben, aber interessantes Thema auch für mich.
Der Laney Lionheart 20W gefiel mir auch sehr gut, ähnliche Ausstattung wie der Classic, aber so ein Combo hat auch was beim Transport.

Grüsse, Thomas
 
Hi!

Hast du auch einen mit dem Jensen-Lautsprecher? Kann der schön durchsichtig, rund und ohne Schmutz auf Zimmerlautstärke? Und wie verhält sich der Princeton in diesem Anwendungsbereich? Hat ja schließlich keinen Master:(

Ich nehme an du meintest mich ;)

Ja, der BJ kann problemlos "rund und ohne Schmutz auf Zimmerlautstärke".

Ich habe in meinem BJ schon ungefähr 2 Dutzend verschiedener Speaker ausprobiert - alte + neue, von Jensen, Eminence, Oxford, Weber, Celestion etc.pp. - und für meine Anwendung (eben nicht so laut und so) mag ich gerne "schwächere" Speaker mit geringerem Wirkungsgrad - wie z.B. Jensen C12R/C12Q etc.
Aktuell habe ich einen älteren Fender (Eminence) AlNiCo-Speaker drin, der sowohl clean als auch verzerrt gut klingt.

Ganz allgemein finde ich, dass der Blues Junior ein guter, günstiger (gebraucht) und vielseitiger "no-nonsense"-Amp ist.
Wenn man mit dem BJ und 1-2 Pedalen keinen guten Sound hinkriegt, liegt es sicher nicht am Amp ;)


Wie gesagt, der Princeton klingt halt schöner/edler/größer als der BJ - trotz des 10"-Speakers.

Wenn ich (Zuhause) verzerrt spielen will, benutze ich einfach ein Overdrive-Pedal (oder zwei ;) )


cheers - 68.


studio-princeton.jpg
 
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Hier wird eine aktuelle Sonderedition mit Alnico Blue gegen den normalen Princeton getestet.

 
Ich habe letztes Jahr ähnliche Anforderungen gehabt wie du, habe allerdings von Anfang an einen Combo gesucht. Habe auch Fender Blues Junior und Princeton Reverb verglichen, und ich muss sagen, dass es da schon einen ordentlichen Unterschied gibt. Der BJ klang für mich nicht schlecht, hatte aber im Direktvergleich keine Chance gegen den Princeton. Wie Goldtop schon schrieb - "der Princeton klingt halt schöner/edler/größer als der BJ - trotz des 10"-Speakers." Ich habe Zerrpedale ausprobiert, weil mir das auch wichtig war, und in dem Bereich war der Princeton auch eindeutig besser, das war einfach organischer und runder, irgendwie besser. 65 RI und 68 Custom unterscheiden sich schon etwas, der 68er ist mit seinem Greenback ein bisschen mittiger im Sound.

Ich habe mich dann nach einiger Recherche im Netz für einen Clone entschieden, den ich bei Friedhelm Weinhold aka http://www.klone-valveamps.de/ habe bauen lassen. Den Neupreis vom 65 RI fand ich nämlich auch zu happig, und jetzt habe ich zu 2/3 von dessen Preis einen handgebauten Clone, der absolut super klingt und (für mich) dem Original in nichts nachsteht. Ich benutze ihn zum üben und recorden, und leise kann er auch wirklich, wirklich gut.

Hier schnell zwei Samples, die ich damit aufgenommen habe (Shure SM57 davor und gut):






Vielleicht wäre das ja auch was für dich!

Grüße :)
 
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