Neues Interface für Shure SM-7B

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Hallo Community!

Ich suche so langsam ein neues Interface, vor allem um meine Monitore endlich ordentlich nutzen zu können.

Meine Anforderungen an das neue Interface sind:
- 2 Kopfhörer Anschlüsse
- Netzteil Anschluss, Kein "Bus-Powered" über USB.
- Monitore und Kopfhörer separat per Lautstärke schaltbar
- Guter PreAmp um den FetHead zu ersetzen (optional?)

Folgende habe ich in diesem Bereich gefunden:
- Steinberg UR-44
- Focusrite Scarlett 6i6
- Behringer FCA610

Jetzt erstmal noch meine derzeitige Ausrüstung:
- Rokit 6 Monitore
- Shure SM-7B mit FetHead
- Billig-Kondensator Mikrofon
- Yamaha Audiogram 6
- +48V Phantomspeisung

Und schlussendlich zu meinen Fragen:
- Kennt ihr alternativen zu den oben genannten Interfaces?
- Wie macht sich Behringer? Ich lese oft, dass Behringer viel besser geworden ist und quasi nicht mehr "gemieden" werden muss.
- Sollte ich den FetHead ersetzen mit einem richtigen Vorverstärker?

Viele Grüße,
Sebastian
 
Eigenschaft
 
Die zwei Kopfhörerausgänge schränken die Auswahl ein. Bezüglich des FetHead, den braucht man da das SM-7B schon was Verstärkung verlangt. Alle drei Hersteller schweigen sich bei einer Kurzsuche aus darüber wieviel Verstärkung die Pre-Amps haben. Also das kann man dann auch nicht mit Sicherheit sagen, wer da die Nase vorne hat. Ich schätze mal die haben alle so um die 56 - 58 dB Gain. Knapp. Also den Fethead behalten. Interfaces mit mehr Gain sind entweder teurer oder haben nur einen Kopfhörerausgang.

Behringer weiss ich nicht. Ich traue vor allem den Treibern nicht über den Weg. Ich kenne das aber nicht.

Ich würde zum Steinberg tendieren.

Oder ein Audient nehmen und mir was anderes überlegen für die Kopfhörer.......
 
Ich schätze mal die haben alle so um die 56 - 58 dB Gain. Knapp. Also den Fethead behalten. Interfaces mit mehr Gain sind entweder teurer oder haben nur einen Kopfhörerausgang.
Da ich nicht mobil mit dem Equipment sein muss wäre ja auch ein externer PreAmp eine Option. Vielleicht sogar ein Pre-Prozessor? (Zbs dbx 286s?)

Für die Kopfhörer, gibt es da alternativ vielleicht auch was externes das Monitore und Kopfhörer schalten kann? Ich meine mal etwas von PreSonus gesehen zu haben.

Das alles ist natürlich eine Frage des Budgets, wenn ich die externen Optionen wähle könnte ich die Geräte aber nach und nach anschaffen.

Ein Gerät sollte aber die 300€ nicht Überschreiten.

Vielleicht haben noch andere Vorschläge für meine vorherigen Fragen!
 
Die wichtigste Frage ist nicht, was Du kaufen soll(te)st, sondern wieviel Du investieren kannst oder willst/Budget. Gegen den FetHead ist eigentlich nichts einzuwenden (+20 dB bei linearem Frequenzverlauf). Aber Du solltest zunächst Deine Recording-Perspektive überdenken. Denn es gibt auch Kopfhörerverstärker und PCIexpress-Karten, ADAT-Anbindung oder auch SPDIF (2 Kanäle)... Und was willst Du denn aufnehmen und wohin soll die Reise gehen?
 
Sicherlich fährst Dumit dem Audient iD14 nicht verkehrt, was allerdings "nur" 56 db Vorverstärkung schafft. Du kannst aber Dein FetHead noch zusätzlich nutzen, so dass Du über 70 dB erreichst. Das sollte selbst mit dem leisen Shure gehen. Vorteil beim Audient ist, dass es problemlos erweiterbar ist, so dass Du Deine Investition nicht verlierst, wenn Du was Größeres brauchst (Anschlüsse ADAT-In sowie SPDIF-In). Auch solltest Du mittels dieses Gerätes Abhöre und KHs separat regeln können, aber ich würde stets einen KH-Verstärker vorziehen (den man auch einbinden kann), doch wenn Du rappst und als one-man-band agierst, kannst Du ja auch darauf verzichten. Das Audient iD14 kriegt man für unter 300 €... Warum hast Du zunächst so ein "teures" SM-7B erstanden ohne Dir Gedanken um den Rest Deiner Aufnahmekette zu machen??? Zuviel Metallica Clips geguckt? Du musst also jetzt qualitativ nachrüsten und 300 € ist nicht viel Geld dafür. Mir scheint aber, dass Du mit dem Audient iD14 keinen groben Schnitzer machst.
 
Echt nicht? Ich war der Meinung die von mir genannten können das. In dem Fall würde ein externes Mischpult wie das "Behringer control2usb" ja mehr Sinn machen?

Nö. Die mögen separate Lautstärkeregler haben, sind aber nicht "per Lautstärke schaltbar". Es gibt (Monitor-)Boxen die sich an-/ausschalten, je nachdem ob ein Signal anliegt oder nicht.
 
Nö. Die mögen separate Lautstärkeregler haben, sind aber nicht "per Lautstärke schaltbar". Es gibt (Monitor-)Boxen die sich an-/ausschalten, je nachdem ob ein Signal anliegt oder nicht.
Missverständnis. Das meine ich natürlich.

Sicherlich fährst Dumit dem Audient iD14 nicht verkehrt, was allerdings "nur" 56 db Vorverstärkung schafft. Du kannst aber Dein FetHead noch zusätzlich nutzen, so dass Du über 70 dB erreichst. Das sollte selbst mit dem leisen Shure gehen. Vorteil beim Audient ist, dass es problemlos erweiterbar ist, so dass Du Deine Investition nicht verlierst, wenn Du was Größeres brauchst (Anschlüsse ADAT-In sowie SPDIF-In). Auch solltest Du mittels dieses Gerätes Abhöre und KHs separat regeln können, aber ich würde stets einen KH-Verstärker vorziehen (den man auch einbinden kann), doch wenn Du rappst und als one-man-band agierst, kannst Du ja auch darauf verzichten. Das Audient iD14 kriegt man für unter 300 €... Warum hast Du zunächst so ein "teures" SM-7B erstanden ohne Dir Gedanken um den Rest Deiner Aufnahmekette zu machen??? Zuviel Metallica Clips geguckt? Du musst also jetzt qualitativ nachrüsten und 300 € ist nicht viel Geld dafür. Mir scheint aber, dass Du mit dem Audient iD14 keinen groben Schnitzer machst.

Das Shure leistet schon jetzt super Dienste und die Qualität ist super. So kann ich das Interface vergrößern und muss mir kein neues Mikro zulegen.

Bisher hat das alte Yamaha auch gereicht allerdings nervt der Asymmetrische klinken Ausgang und da ich meistens mindestens zu zweit Musik mache wären auch 2 Kopfhörer das Minimum.
 
was allerdings "nur" 56 db Vorverstärkung schafft

Leg mal noch zwei drauf:

MIC GAIN: 0 to 58 dB

https://audient.com/products/audio-interfaces/id4/tech-specs/

da ich meistens mindestens zu zweit Musik mache wären auch 2 Kopfhörer das Minimum

Dann nimmt das Steinberg. Außerdem wage ich zu bezweifeln dass man mit dem Shure Probleme mit dem Pegel bekommt bei Rap. Das ist ja nicht gerade flüsterleise. Das Steinberg hat auch noch eine DSP mit drin. Da kann man sich einen hübschen fast
latenzfreien Kofhörermix zusammenstellen und dann darauf......
 
Ja klar. Hätte ich ein Shure SM-7B würde ich es auch nicht wieder verticken. Zum Rappen ist das Mic sicher gut geeignet. Ein neues Audio-Interface habe ich ja schon benannt und empfohlen, aber wenn Du noch Finanzmittel über hast, gönne Dir noch einen KH-Verstärker, z.B. den vierkanaligen Samson (kenne ich, recht brauchbar, allerdings keine XLR-Outs) oder den 6 kanaligen ART. Vom Behringer lass besser die Finger (habe ich selbst und werde ich beizeiten durch den besagten ART ersetzen).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe vom iD14 gesprochen, nicht vom iD4. Und da sagt das Manual:

MICROPHONE PREAMPLIFIER:
(measurement includes ADC signal path)
MIC GAIN:
0 to 66 dB (incl. +10 dB software boost)

LINE GAIN:
-10 to 56 dB (-10dB hardwired line pad)
PHANTOM POWER:
48V ±4V @ 10mA channel (12VDC only)
MIC EIN:
<-127.0 dBu
CMRR:
>80 dB @ 1kHz
MAXIMUM INPUT LEVEL:
+12 dBu (0 dBFS digital maximum)
INPUT IMPEDANCE (Mic):
2.8k Ω balanced
INPUT IMPEDANCE (Line):
>8k Ω balanced
FREQUENCY RESPONSE:
±0.1 dB 20Hz to 22kHz @ min. gain
±1.0 dB 20Hz to 22kHz @ max. gain
CROSSTALK:
<-90 dBu
THD+N @ 0dBu (1kHz):
<0.0025% (-92 dBu)
SNR:
96 dB un-weighted, 99 dB A-weighted
XLR COMBI FEMALE:
Pin 2 (Hot), Pin 3 (Cold) & Pin 1 (Shield)
1/4” TRS JACK:
Tip (Hot), Ring (Cold) & Sleeve (Shield)
 
Ja klar. Hätte ich ein Shure SM-7B würde ich es auch nicht wieder verticken. Zum Rappen ist das Mic sicher gut geeignet. Ein neues Audio-Interface habe ich ja schon benannt und empfohlen, aber wenn Du noch Finanzmittel über hast, gönne Dir noch einen KH-Verstärker, z.B. den vierkanaligen Samson (kenne ich, recht brauchbar, allerdings keine XLR-Outs) oder den 6 kanaligen ART. Vom Behringer lass besser die Finger (habe ich selbst und werde ich beizeiten durch den besagten ART ersetzen).
Die Lösung hört sich ganz gut an. Es gibt da noch das Samson c-que8 was ich schon mal im Auge hatte.
Dazu das Audient und später mal das dbx 286s?

Fraglich ist nur ob ich bei dem Samson die Lautstärke der Monitore ausschalten kann. Bzw beim Audient.
 
Die Lösung hört sich ganz gut an. Es gibt da noch das Samson c-que8 was ich schon mal im Auge hatte.
Dazu das Audient und später mal das dbx 286s? (...)
Re DBX: Willst Du live rappen? Bedenke, wenn Du Outboard-Equipment beim Recording einbindest, "printest" Du diese Effekte i.d.R. auch gleich auf den aufgenommenen Track. De-Esser und Kompressor kannst Du im Recording auch in der Nachbearbeitung reversibel nutzen. Beim Outboard-Equipment geht das nicht so ohne weiteres. Das wird dann schon viel schwieriger zu verkabeln...
 
Re DBX: Willst Du live rappen? Bedenke, wenn Du Outboard-Equipment beim Recording einbindest, "printest" Du diese Effekte i.d.R. auch gleich auf den aufgenommenen Track. De-Esser und Kompressor kannst Du im Recording auch in der Nachbearbeitung reversibel nutzen. Beim Outboard-Equipment geht das nicht so ohne weiteres. Das wird dann schon viel schwieriger zu verkabeln...
Ich kann das dbx ja auch auf auf PassThru stellen und sollte doch mal zbs. Ein livestream anstehen, kann man immer noch Effekte anschalten. Hauptsächlich soll es aber als PreAmp dienen falls es gut genug dafür ist.

Wenn das ganze Unsinn ist sagt es, ich bin da leider nicht si bewandert :)
 
Hallo,
das audient hat schöne Preamps und in dem Preisbereich ist ein adat-In auch nicht gerade üblich.
Ich kann mir die Kombi SM7+audient übrigens sehr gut vorstellen.
Am Wochenende hatte ich ein id22 da (der "größere Bruder" des id14) und fand auch die Routingsoftware in Ordnung.
Ein KH-Verstärker wäre wohl angebracht - ich fand den des id22 etwas zu schwach.
Für den Anfang reicht dann aber vielleicht auch ein ganz günstiger vom großen T
Den dbx würde ich weglassen.
Wenn Du ein SM7 hast und einen Fethead und die an einen audient Preamp bringst, wozu dann noch der dbx? Der macht es mMn nicht besser :)
 
Na das Audient wird so viel besser nicht sein als das UR44. Und das hat wie schon erwähnt einen DSP. Und der kann unter anderem:

Der Sweet Spot Morphing Channel Strip besteht aus einem Sidechain-fähigem Kompressor und einem 3-Band-Equalizer, der für bis zu 4 Mono-Eingänge/2 Stereo-Eingänge am UR28M genutzt werden kann. Sowohl EQ als auch Kompressor wurden speziell dafür entwickelt, einen besonders musikalischen Sound zu erzielen. Der einzigartige Morph-Regler ändert die Parameter von EQ und Kompressor gleichzeitig, so dass die perfekte Einstellung durch Drehen eines einzigen Reglers schnell gefunden wird.

Ich hatte mal ein Steinberg, das hatte das drin. Gar nicht so schlecht das Ding. Auskopplungen aus den Yamaha Mischpult Effekten. Und das geht eben auch auf den Direkt Monitoring Weg wenn gewünscht. Also da könnte man dann für Streaming schon was schönes reindrehen und damit on Air gehen. Beim Aufnehmen bedient man das dann direkt in der DAW.

Und das kann Loopback:

Streamen Sie Ihre Performances live im Internet: Die Loopback Fuktion fast alle Playback-Spuren und Eingangskanäle zusammen und routet den Mix zu Ihrer Internet Streaming Software. Diese Funktion wird oft von Internet Live Streaming Host-Programmen verwendet. Wenn Loopback aktiv ist werden alle eingehenden Audiosignale wie z.B. Mikrofon, Gitarre oder Line-Eingang mit dem Wiedergabesignal von einer Audio Playback Software wie z.B. Cubase oder einer anderen DAW zusammengemischt. Der Mix wird dann wieder zurück an den Computer gesendet und kann direkt live gestreamt werden.

https://www.steinberg.net/de/products/audio_interfaces/ur_serie/technologie.html

Mit den zwei Kopfhörer Anchlüssen dann doch einige Pluspunkte gegenüber dem Audient.....
 
MIC GAIN:
0 to 66 dB (incl. +10 dB software boost)

"software boost"? Was ist das denn für nen schräger Marketing-Trick? Hat das Ding also nur +56dB Gain, und der Rest ist einfach nur hochgerechnet, also keine echte Vorverstärkung?
 
Hallo,
Na das Audient wird so viel besser nicht sein als das UR44
Der Unterschied fällt gesamt gesehen nicht so riesig aus und die Features des UR sind ja auch nicht übel. Also beide sind brauchbare Interfaces.
Für meine Begriffe sind die Preamps des audient besser, ich würde fast sagen auf Höhe der RME, aber mit anderem Charakter. Die D-Pre des UR sind etwas harsch, während die des audient eher samitger wirken.
Also es steht Funktionalität vs. Sound (oder so ähnlich) :)
Hat das Ding also nur +56dB Gain, und der Rest ist einfach nur hochgerechne
Genau so ist es. Findest Du übrigens auch bei RME
Grüße
Markus
 

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