Kaufempfehlung Camcorder für Aufnahme von Musiker

  • Ersteller whitealbum
  • Erstellt am
Moinsen!

Ganz ehrlich: Fast jeder hat heutzutage ein Smartphone mit vernünftiger Videofunktion. In Kombination mit einer Stativhalterung (etwa von Cullmann) und einer externen Stromversorgung (entweder per Netz oder Powerbank) sollte man problemlos Konzerte mitschneiden können. Und die neuen iPhones (5 und aufwärts) haben einen hammer Sound, der sich automatisch pegelt, und eine Bildstabilisation ist auch eingebaut.

:eek: Das ist jetzt aber nicht wirklich dein Ernst oder?
Dann brauchst du ja als Gitarrist auch keine 16er Martincombo mehr, stellst dir einfach so eine Smartphone Bluetoothrolle auf die Bühne, spart dann sogar die PA!
Schon ein 300 € Camcorder liefert bessere Filmqualität als jedes IPhone. Aber das kann man der Generation YT die MP3 bis auf die Knochen komprimiert mit 160 Dezibel hört ja nicht beibringen.
Sorry ich lach mich tot....

Wenn man keine Ahnung hat einfach mal.... nix schreiben.

Greets Wolle
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das finde ich aber jetzt zu hart - der TE hat anfangs nach einer Lösung um die 200.-€ gefragt, nach und nach wurden ihm immer teurere "Stummfilmkameras" empfohlen. Abgesehen davon, dass du ihm u.a. eine Sony empfiehlst, die laut vielen Usern bei schlechten Lichtverhältnissen auch schlechte Bilder macht (Live-Konzert?), und du wohl kein iPhone hast, finde ich deine Art, Leute mit anderen Meinungen bzw. Erfahrungen runter zu machen, nicht in Ordnung.
Schon ein 300 € Camcorder liefert bessere Filmqualität als jedes IPhone. Aber das kann man der Generation YT die MP3 bis auf die Knochen komprimiert mit 160 Dezibel hört ja nicht beibringen.
Domo hat darauf hingewiesen, nicht als Einziger übrigens, dass gute Videoqualität sehr viel teurer als das (bereits hochgehandelte) Budget ist und deshalb ein Handy vielleicht ne Alternative wäre - und da kommst du mit so einer Hanswurst-Verallgemeinerung daher.
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal.... nix schreiben.
Du bist hier wirklich Moderator?
 
der TE hat anfangs nach einer Lösung um die 200.-€ gefragt, nach und nach wurden ihm immer teurere "Stummfilmkameras" empfohlen. Abgesehen davon, dass du ihm u.a. eine Sony empfiehlst, die laut vielen Usern bei schlechten Lichtverhältnissen auch schlechte Bilder macht (Live-Konzert?),

Ja, aber wenn es für 200 keine brauchbare Lösung gibt, dann empfiehlt man eben teurer. Und ich habe ihm eine brauchbare Cam empfohlen, die auch bei schlechten Lichtverhältnissen beste Aufnahmen tätigt die Cam ist in der Auswahl des TE.
Ich kapiere hier die Aufregung nicht, wenn einer sagt er sucht eine E Klampfe für 120 Euro, soll aber klingen wie eine profesionelle, weil damit auf Big Bühnen gespielt werden soll, dann empfiehlt ihr doch auch keine Harley Benton für'n Hunni!?
Der TE war bisher mit seiner Beratung absolut zufrieden, warum jetzt hier alle Nase lang noch Empfehlungen abgegeben werden, die absolut nix mit Qualität zu tun haben kann ich nicht begreifen.

deshalb ein Handy vielleicht ne Alternative wäre -

Ist es eben nicht. Lies dir den Thread nochmal von vorn durch. Da geht es um Filmen im Dunkeln und Schwenks bewegte Bilder in Low Light, das kann man nicht mit Handycams bedienen und auch nicht mit einem Iphone, was letztlich auch nur ein Smartphone ist und noch nicht mal die besten Kameras hat.

Und wenn Blödsinn geschrieben wird, dann darf man das wohl auch sagen - auch als Moderator. :)

Greets Wolle
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja,
... wenn einer sagt er sucht eine E Klampfe für 120 Euro, soll aber klingen wie eine profesionelle, weil damit auf Big Bühnen gespielt werden soll, dann empfiehlt ihr doch auch keine Harley Benton für'n Hunni!?
wenn er nur 120 hat, dann gibts ja nicht groß die Wahl - klar ist ne Gibson besser, und ich verstehe sehr gut was du meinst, aber wenn er die 700 nicht stemmen kann sondern nur 350, würde ich sagen: ok, nimmst die Harley B, fängst an zu sparen und wenn die Sache sich gut entwickelt steigst du später richtig ein. Ich kann da auch deiner Meinung sein und sagen: ok, das beste was du für die Kohle kriegen kannst ist ne Epiphone, da entsteht nicht so schnell die Notwendigkeit für was Besseres, und in ein paar Jahren hast du auch das Geld für ein Profiteil.
Ich meine - beides geht, und im Thread-Beispiel könnte man auch die hier nehmen
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...0000MMmmh-3z?gclid=CMWf8e_z4dQCFQUq0wod908Blw ,
den Ton mit PCM aufnehmen und das Video mit Handy Clips und/oder DLSR Clips, was man halt noch so da hat, mischen oder ersetzen.
Letztlich kriegst du mit "deiner" Methode bessere Videoqualität, "Domos" Methode kann ohne Bestellvorgang sofort losgehen (und die Qualität ist erstaunlich gut, ich hab das schon gemacht) und "meine" Methode hat echt guten Sound.
Nen van Gogh kriegt auch mit nem Baumarktpinsel und ein paar Klecksen Acryllack ein schönes Bild hin, es gibt da nicht nur den einen richtigen Weg, Videokunst zu machen.
Sicher sollst du - auch als Moderator - sagen, dass du was einen Blödsinn findest, wenn du das findest, aber: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal.... nix schreiben." ist ne komische Haltung für nen Moderator in einem Forum. Wenn du nicht so krass viel Ahnung hättest, wärst du ja nicht Moderator - aber wer soll dann noch schreiben dürfen? Die anderen Moderatoren?

:prost:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der TE hatte nach den ersten paar Postings schon sein Budget auf über 400 allein angehoben, da habe ich noch nicht einmal eine Antwort verfasst gehabt. Das nur mal am Rande zur Budgetfrage. Ich habe nach Nachfragen zur Nutzung dine Cam von 500 vorgeschlagen.

Sicher sollst du - auch als Moderator - sagen, dass du was einen Blödsinn findest, wenn du das findest, aber: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal.... nix schreiben." ist ne komische Haltung für nen Moderator in einem Forum

Vielleicht war das nicht gerade die beste Antwort und nehme diesen Satz auch zurück.
Aber ich filme schon seit Jahren professioneller Konzerte und erstelle DVDs und BRs sowie HD Material für Webseiten. Das Ganze von Bands und Orchestern die professionell und semipro sind. Ich betreibe ein kleines Studio und kenne mich mit Qualität aus. Ich werde laufend in meinem Umfeld mit Aussagen konfrontiert, das Handycams und insbesondere Iphones das auch alles heute können. Diesen Leuten kann man nur mit Beweisen zeigen das es nicht stimmt was sie verbreiten. Und noch nicht einmal dann geben sie es zu.

Aber lassen wir das.
Der TE hat was er will bisher.

Greets Wolle
 
Moinsen!



:eek: Das ist jetzt aber nicht wirklich dein Ernst oder?
Dann brauchst du ja als Gitarrist auch keine 16er Martincombo mehr, stellst dir einfach so eine Smartphone Bluetoothrolle auf die Bühne, spart dann sogar die PA!
Schon ein 300 € Camcorder liefert bessere Filmqualität als jedes IPhone. Aber das kann man der Generation YT die MP3 bis auf die Knochen komprimiert mit 160 Dezibel hört ja nicht beibringen.
Sorry ich lach mich tot....

Wenn man keine Ahnung hat einfach mal.... nix schreiben.

Greets Wolle

Doch, das ist mein totaler Ernst. Mit der App FiLMiCPro erhält man sogar Zugriff auf manuelle Kamerafunktionen, LOG und bis zu 100mpbs bei 4K. Damit kann man schon deutlich mehr machen und auch professionellere Ergebnisse erzielen als mit einem popeligen Billig-Camcorder!

Es gibt genug Beispiele auf Youtube...


usw...

FYI: Ich arbeite seit Jahren als Kameramann und Videocutter in der Industrie. Ich glaube, so wenig Ahnung habe ich nicht ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Damit kann man schon deutlich mehr machen und auch professionellere Ergebnisse erzielen als mit einem popeligen Billig-Camcorder!

Nun ja, die Betonung liegt da auf professionellere! Will heißen ich kann damit eine etwas bessere Qualität erreichen als mit dem Original. Aber an eine bessere Cam kommt das Ding auch nicht heran. Es bleibt eine Handyaufnahme.

mit einem popeligen Billig-Camcorder!

Und nun definieren wir mal einen "popligen Billig Camcorder"! :D
Die hier im Thread genannten Consumer Camcorder kosten heute zwischen 300 und 700 Euro, das kommt daher, das die fast nur "noch" HD filmen. Denn die Verkaufsbranche ist ja nicht dumm und preist ihre ach so schönen und besseren und natürlich teureren 4K Cams an, wobei die meisten von uns dieses Format nur vom Papier her kenne, geschweige denn wissen worum es sich handelt. 4K, und das hatte ich weiter vorn schon geschrieben, macht nur Sinn, wenn die ganze Kette 4K kann und ist! Man muss eine 4K Aufnahme haben, diese mittels 4K Software bearbeiten und dann auf einem 4K Medium ausgeben.
Und diese heute zwischen 300 und 400 Euro Cams, die heute als billig angesehen werden, waren noch vor 2 Jahren in der Preisklasse um 1000 Euro, der 625 von Sony von mir verlinkt, kommt einem damaligen HDR 730er gleich und kostete damals Ü1000! Das waren also keine "popeligen Billig Cams", nur weil sie heute kein 4K on Board haben, können sie doch sehr vernünftig HD filmen.
Die damaligen Einsteiger Cams gibt es heute einfach nicht mehr, es ist die Oberklasse der HD Cams der Consumer Klasse die heute angeboten wird und verramscht wird. Wer also noch auf HD filmen will und auch nicht in nächster Zeit vor hat auf die 4K Schiene aufzuspringen, der kann hier und jetzt noch Schnäppchen machen, denn bald wird es keine Cams mehr geben die NUR noch HD filmen.

Ich arbeite seit Jahren als Kameramann und Videocutter in der Industrie. Ich glaube, so wenig Ahnung habe ich nicht

Das will ich hier nicht kommentieren und will deine Fähigkeiten nicht beurteilen, weil ich das nicht kann und ich dich nicht kenne, aber deine Ansichten zeigen leider ein anderes Bild auf. Und ganz ehrlich, ich kenne Leute vom NDR und sonstigen Kamerateams, die haben alle eine andere Meinung dazu und keiner von denen würde auf die Idee kommen mit einem Handy (Iphone ist nix anderes) zu filmen und die Qualität als halbewegs professionell bezeichnen.
Und da kannst Du oder auch andere hier noch Millionen an Videos einstellen, die zeigen sollen, das die Qualität super professionell ist. Jedem der ein wenig überlegen kann dürfte klar sein, das sowas keine Relevanz darstellen kann. Wieviel wurde da noch mit welchem Heidenaufwand in der Sauteuren Software gefeilt und gebastelt, damit das so schön Hochglanz aussieht?! Ich kann dir mit ein wenig Mühe und Zeit auch ein Iphone Video in eine Hollywoodreife Videosequenz verwandeln, die Möglichkeiten habe ich hier im Studio. Ist nur die Frage ob es den Kosten - Nutzen Rechnungen standhält. :) Wenn ich den ganzen lieben Tag nix anders zu tun habe, dann kann ich das wohl tun, aber damit braucht man für vernünftige Videos eine halbe Ewigkeit.

Greets Wolle
 
Wieviel wurde da noch mit welchem Heidenaufwand in der Sauteuren Software gefeilt und gebastelt, damit das so schön Hochglanz aussieht?!

Nicht mehr, als man bräuchte, um Aufnahmen eines Camcorders nach Hochglanz aussehen zu lassen. Denn auch du kannst mir sicher bestätigen, dass man das Material aus deinem Camcorder nicht unbearbeitet zusammenschneidet und es plötzlich - boah wie krass! - nach Hollywood aussieht. Allerdings ist der Unterschied, dass man sich bei meiner vorgeschlagenen Lösung an Werkzeugen bedient, die man womöglich schon zuhause hat, statt extra Geld ausgeben zu müssen. Der Threadersteller wollte eine Low-Budget Möglichkeit vernünftige Videos zu machen und ich habe ihm eine vollkommen plausible Möglichkeit aufgezeigt.

Dass du meine Meinung nicht teilst, finde ich total okay. Dazu gibt es ja dieses Forum: zum Meinungsaustausch. Aber ich habe auch keine Lust weiter mit dir zu diskutieren, denn ich rede ja offenbar gegen eine Wand...
 
Der Threadersteller wollte eine Low-Budget Möglichkeit vernünftige Videos zu machen

Okay, wen für dich um 400 Euro Low Budget ist, wenn es heutzutage um HD geht, wenn wir hier nicht in einem Profi Filmforum sind.

denn ich rede ja offenbar gegen eine Wand...

Liefere Beweise und Tatsachen und ich lasse mich gern belehren. Gern lagere ich diese Diskussion auch in ein eigenes Thema aus.

Greets Wolle
 
4K, und das hatte ich weiter vorn schon geschrieben, macht nur Sinn, wenn die ganze Kette 4K kann und ist! Man muss eine 4K Aufnahme haben, diese mittels 4K Software bearbeiten und dann auf einem 4K Medium ausgeben.

Diese Meinung teile ich nicht. Klar, wenn ich als Ergebnis 4k haben will, dann muss die ganze Kette natürlich 4k können.

Ich kann aber auch bewusst in 4k aufnehmen, um bei der Nachbearbeitung bei FullHD-Ausgabe mehr Möglichkeiten zu haben. Also insbesondere den Bildausschnitt nahezu ohne Qualitätsverlust zu optimieren. Ich nehme gelegentlich hobbymäßig Laienauftritte wie Schulkonzerte etc. auf, gerne mit zwei Kameras. In 4k nehme ich dann meist die Totale auf, mit einem kleineren und billigeren HD-Camcorder dann Ausschnitte. Die 4k-Aufnahme gibt mir dann in der Nachbearbeitung zusätzliche Möglichkeiten für fast verlustfreie Ausschnitte.

Für 4k habe ich eine Sony AX100. Die ist übrigens im Low-Light signifikant besser als die preisgünstigen Handycams. Dafür ist der Bildstabilisator älter und schlechter. Abgesehen von den Kosten, die deutlich außerhalb der Ursprungsfrage hier liegen.
 
Nicht nur die Wahl des Bildausschnitts, sondern auch ein reines Downsampling von 4K zu 1080p bringt klare Vorteile in der Schärfe und in der Farbunterabtastung (4:2:0 wird zu 4:2:2) im Gegensatz zu 1080p nativ aufgenommen.
 
Kurzes Update:
Im "Topf" zur Erinnerung sind:
Einsteigerklasse
Sony HDR-CX405 (Danke an Vinterland für die übersichtliche und klare Antwort)
Kann durchaus schon passen...

Einsteiger/Aufsteigerklasse:
Panasonic HC-V777EG-K und Sony HDR-CX625
Hier gefällt mir lt. Erfahrungsberichte die hervorragende Bildstabilisation der Sony Cam (Kubrick für Arme lässt grüßen, jetzt brauche ich nur noch Jack Nicholson im Labyrinth ;)

Aufsteigerklasse (4k bspw. Sony AX33) teste ich doch, denn die Beispielvideos (YT und Co.) von dieser Kamera sind der NICHT-4k- Liga deutlich in Schärfe und Co. überlegen (nichts geht wohl über eine gute Optik, Carl Zeiss ;).

Jetzt brauche ich nur noch die Zeit, das in Ruhe zu testen (Urlaub naht).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Moin!

Für 4k habe ich eine Sony AX100. Die ist übrigens im Low-Light signifikant besser als die preisgünstigen Handycams.

Nun mit der Cam bist du auch schon ganz tief im Semiprof Bereich, das Teil kostet fast 2000 Euro, da sollte man schon was erwarten können.

bewusst in 4k aufnehmen, um bei der Nachbearbeitung bei FullHD-Ausgabe mehr Möglichkeiten zu haben. Also insbesondere den Bildausschnitt nahezu ohne Qualitätsverlust zu optimieren.

Ja da muss ich dir Recht geben, das stimmt. Aber die wenigsten hier werden in der Post solche Nachbearbeitung machen. In der Software zoomen ist jetzt auch nicht jedem sein Ding, außerdem braucht es dazu etwas bessere Programme und man muss eigentlich in 4K arbeiten können.

sondern auch ein reines Downsampling von 4K zu 1080p bringt klare Vorteile in der Schärfe und in der Farbunterabtastung (4:2:0 wird zu 4:2:2) im Gegensatz zu 1080p nativ aufgenommen.

Das stimmt so nicht. Wenn man "richtiges" FHD hat, kann man Downsamplen und hat keine Veränderung der Qualität. Woher auch, 1920 x 1080 Pixel sind und bleiben 2,073 Megapixel, da kann nix besser werden.
Was aber im Consumerbereich sehr häufig vorkommt, das die Cams eben nicht diese 2MP schaffen und oft weit darunter bleiben, da kann es vorkommen, das eine Consumercam mit 4K (die sie auch nicht wirklich schaffen) beim DS dann eben besser aussehen, weil dann das Ergebnis vielleicht die 1920x1080 schaffen.
Was meinst du woher der Qualitätsunterschied von einer FHD Proficam mit Ü 2000 Euro zu einer auch FHD Consumercam die nur 200 oder so kostet, herkommt?
Schon allein die Optiken und Sensorik die da verbaut ist liefert ganz andere Bildqualität. :) Und da kommen dann auch wirklich die 2MP bei FHD oder die 8MP bei 4K auf die Speicherkarte.

Greets Wolle
 
Einsteiger/Aufsteigerklasse:
Panasonic HC-V777EG-K und Sony HDR-CX625
Hier gefällt mir lt. Erfahrungsberichte die hervorragende Bildstabilisation der Sony Cam

Ich habe den Vorgänger der Sony HDR-CX625. Und bin sowohl mit der Bildqualität als auch der Kamera im allgemeinen zufrieden. Insbesondere weil die Kamera einen externen Mikrofonanschluss hat und eine manuelle Tonaussteuerung unterstützt. Und das ist für Musikaufnahmen m.E. unverzichtbar, wenn man keine separate Audioaufnahme machen möchte. Der Bildstabilisator ist wirklich hervorragend. Bei sehr wenig Licht kommt die Kamera aber an ihre Grenzen. Starkes Zoom und sehr wenig Licht geht eher gar nicht. Aber da hat die Physik und die Technik bei so kleinen Kameras halt (noch) ihre Grenzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das stimmt so nicht. Wenn man "richtiges" FHD hat, kann man Downsamplen und hat keine Veränderung der Qualität. Woher auch, 1920 x 1080 Pixel sind und bleiben 2,073 Megapixel, da kann nix besser werden.
Was aber im Consumerbereich sehr häufig vorkommt, das die Cams eben nicht diese 2MP schaffen und oft weit darunter bleiben, da kann es vorkommen, das eine Consumercam mit 4K (die sie auch nicht wirklich schaffen) beim DS dann eben besser aussehen, weil dann das Ergebnis vielleicht die 1920x1080 schaffen.

Natürlich stimmt das, Google doch mal den Begriff "Farbunterabtastung". Keine Kamera in dem Preisbereich über den wir sprechen, speichert bei jedem Pixel den Y, Cr und Cb wert ab, sondern nur den Helligkeitswert bei jedem Pixel und die anderen beiden je nach Abtastungsart bei jedem zweiten oder sogar vierten Pixel.

Ich weiß nicht genau waas du mit "richtigem" Full HD meinst. Wenn du damit Sensel auf dem Sensor der Kamera meinst, dann machen eigentlich so gut wie alle mittlerweile natives Full HD, also besitzen auch genau so viele Sensel wie die Ausgabeauflösung dann auch beträgt. Einige Kameras lesen sogar den kompletten Sensor aus und machen ein internes Downsampling, was der Schärfe selbstverständlich zugute kommt.

Meine Sony A6300 zum Beispiel hat einen Sensor mit 24MP, was ca. 6K entspricht. Dieser wird auch komplett ausgelesen und intern dann auf 4K heruntergerechnet, was dazu führt, dass die Kamera in Sachen Schärfe teilweise deutlich besser ist, als welche die nur einen Teil dese Sensors auslesen (man hat also im Video Modus auch einen Crop Faktor im Vergleich zum Foto Modus).
 
@whitealbum

wie ist denn der Stand der Dinge? Schon Gelegenheit gehabt was auszuprobieren oder gar schon eine Entscheidung getroffen
 
Ei ei ei, was für ein Fetzenflug hier.

Camcorder: Ich verwende einen Panasonic V777 für ca 400€. Vor einiger Zeit haben wir ein Konzert mit mehreren Kameras gefilmt, eine Canon DSLR, ein Canon Legria HF G25 Camcorder (ausgeliehen) und eben der V777. Leider ist mein Leben gerade sehr stressig, aber immer wenn ich noch Zeit finde, sitze ich am Multicam-Schnitt der Videos einzelner Songs und kann daher auch ein paar Eindrücke schildern.

Kurzum: Der HF G25 macht unter den Camcordern das besser Bild als der V777. Das beste Bild macht die DSLR. (Alles bei FullHD.) Würde ich heute nochmal entscheiden, dann würde ich den HF G25 gebraucht kaufen (unter 600€) und nicht den V777 neu (ca 400€).

Was DSLRs angeht, so machen die meist das beste Bild, mit Magic Lantern als Betrübssystem macht Canon auch keine Längenbeschränkung mehr. Aber: Das ist eher was für Leute, die aktiv filmen. Also echte Kameramänner. Meistens kann man während des Filmens den Autofokus nicht nutzen, das Scharfstellen nur "auf Sicht" ist nicht einfach.

Ein Camcorder ist viel mehr "Aufstellen und abdrücken", was für viele Musiker, die kein Kamerapersonal haben, viel besser passen dürfte.

Generell gilt: Je weniger Licht, desto schneller kommen günstige Kameras ins Schleudern. Und: Je mehr (optischer) Zoom, desto mehr Licht schluckt das Objektiv. (Fotografen kennen das... es können je nach Objektiv schon mal 2 Blendenstufen abgehen.)

Außerdem: In der Preisklasse oder bei DSLR: Tonaufnahme immer extern, das Audio taugt komplett nix. Ich verwende einen Tascam DR70D. Wer Geld hat, sollte den DR701D ins Auge fassen, zumindest wenn die Kamera über HDMI Sync-Signale schickt. Über eine Konzertlänge kann nämlich zwischen Recorder und Camcorder ein spürbarer Clock Drift auftreten, sodass Bild und Ton nicht mehr synchron sind. Der DR701D kann auf HDMI synchronisieren, das behebt das. (Alternativ SMPTE, aber das ist nur bei Profi-Kameras drin.)

Ich habe beschlossen, bei meinem Panasonic V777 zu bleiben. Übrigens, der kleine Bruder, der V707, kann mit schwachem Licht deutlich schlechter umgehen. Vermutlich werde ich eines Tages einen Systemwechsel zu Sony Handycam mit E-Mount Objektiven machen. Vielleicht bekomme ich sowas mal gebraucht um 1000€ oder so.

Zum Schluss noch ein paar Videos, die ich mit dem V777 gemacht habe.

Mikrofone im Camcorder, stark nachbearbeitete Tonspur, sehr wenig Licht:



A/B-Mikrofonie mit Rode NT5 (nachbearbeitet), mäßig viel Licht:



SM58 via Digitalpult abgegriffen, gut ausgeleuchtet:



Sennheiser MKE600 an Tonangel, Tageslicht:



Schnitt/Video-Bearbeitung erfolgte mit Lightworks, beim letzten Video mit Kdenlive. Der Ton wurde immer in Ardour bearbeitet, Recorder war immer der DR70D mit externen Mics wie angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Übrigens, es gibt von Zoom eine Kamera speziell für Musiker, wobei ich mir nicht sicher bin, was ich dieser Aufgrund der Preisklasse zutraue: https://www.thomann.de/de/zoom_q8.htm

Meine Glaskugel sagt: Ton okay, Bild eher mau. Aber kann jemand meiner Glaskugel einen Erfahrungsbericht geben?

Schön sind allerdings die XLR Inputs mit Phantomspeisung. Ob auch im Video-Modus mit 24bit Ton aufgezeichnet werden kann, ist mir spontan unklar, müsste man kucken.
 
@whitealbum

wie ist denn der Stand der Dinge? Schon Gelegenheit gehabt was auszuprobieren oder gar schon eine Entscheidung getroffen

Der Kauf wurde vereitelt ;)
Aus dem Camcorder wurde ein Rickenbacker 4003 (der dann auch 5 Monate später kam :eek:
Auch nicht schlecht...

Allerdings brauche ich recht schnell eine Reisekamera, ich nehme meine Spiegelreflex nicht mehr in Städte mit, das sit mir zu unhandlich.
Also muss ne Reise-/Systemkamera her, die gute Bilder machen kann, und villeicht auch ein Video in guter Quali aufnimmt.
 
Rickenbacker ist ja auch viel wichtiger..... (;

Ja, irgendwas brauche ich auch. Sollte auch als Webcam funktionieren. So richtig schlau bin ich nicht geworden bei Durchsicht dieses Stranges. Einfach zu viele Modelle, zu viele Optionen, zu viele Akronyme, einfach zu viel von allem...... :weird:

Gibt es denn Menschen mit Erfahrung Zoom Recordern? Da hätte ich Micros zu vom H6. Wobei Q6 auch schon wieder overkill ist für meine bescheidenen Zwecke.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben