Musikmesse/PLS 2018 - der Vorglühthread

cello und bass
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Hi Folks,

da ist eine mail der Muskmesse bei mir aufgelaufen:

Aus der Presseinfo der MuMe/PLS schrieb:
Musikmesse und Prolight + Sound 2018: Halle 4.1 bündelt Produkte beider Messen im Bereich Audio, DJ & Recording


Der Produktbereich Audio, DJ & Recording erhält eine neue und zentrale Präsentationsplattform auf der Musikmesse und der Prolight + Sound. In der Halle 4.1 präsentieren sich in 2018 Aussteller, die bisher über mehrere Hallen auf beiden Messen verteilt waren. Die Vorteile sind kurze Wege für Besucher und eine optimale Erreichung der Zielgruppen für Aussteller. Die Halle 4.1 ist sowohl Bestandteil der Musikmesse als auch der Prolight + Sound und somit Teil des Besuchermarketings sowie des Informationsangebots beider Messen: von der Ausstellersuche über die Apps bis zum Katalog.

„Die Synergien zwischen Musikmesse und Prolight + Sound sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für beide Veranstaltungen. Die Zusammenführung des Produktbereichs Audio, DJ & Recording in Halle 4.1 verstärkt die positiven Wechselwirkungen“, sagt Michael Biwer, Group Show Director des Bereichs ‚Entertainment, Media & Creative Industries der Messe Frankfurt. „Das neue Konzept der Halle 4.1 ist das Ergebnis zahlreicher Gespräche mit den Unternehmen der Branche.“ Aussteller wie Antelope Audio, Audio Precision, Bigger Boat Distribution, Cordial, ES-ProAudio, InEar, Ferrofish, Klotz AIS, Microtech Gefell, Sommer Cable oder Warm Audio haben bereits angemeldet.

Die Halle 4.1 liegt zentral in der Mitte des Messegeländes. Schwerpunkt des Portfolios der Halle sind Produkte, die sowohl für professionelle Anwender im Bereich der Veranstaltungs- und Medientechnik als auch für Musiker, Musikproduzenten und Musikinstrumentenhändler interessant sind. Dazu zählen insbesondere Mikrofone, Effekte und Signalprozessoren, Kabel, Mischpulte und Steuerungen, Monitoring-Tools, Produktionswerkzeuge sowie Recording Hardware und -Software.
Produkte rund um (Live-)Beschallung und Festinstallation finden Besucher weiterhin in Halle 3.1.

Teil der Halle 4.1 ist darüber hinaus das in 2017 erfolgreich gestartete Sonderareal „Silent Stage“, das ein innovatives Bühnenkonzept für sauberen Sound und effektives Monitoring vorstellt, sowie die Sound & Recording Lounge mit Vorträgen rund um Mixing, Miking und Produktion. Weitere Events in Zusammenarbeit mit Ausstellern sind in Planung.

Die Halle 4.1 ist vom 11. bis 14. April 2018 (Mittwoch bis Samstag), und damit an allen Tagen der Musikmesse, geöffnet.

Weitere Informationen zu Musikmesse und Prolight + Sound unter www.musikmesse.com und www.prolight-sound.com

:gruebel: wächst wieder zusammen, was zusammen gehört?

Ich finde den Gedanken beim ersten Lesen :great: Was sagt ihr?
 
Eigenschaft
 
Macht in meinen Augen absolut Sinn. Ich persönlich fand's schon ulkig, manche Aussteller, die ich von meiner beschränkten Wahrnehmung her in der MusikMesse verortet hätte, im ProLight & Sounds-Bereich vorzufinden ... Halle 4.1 quasi als "Schnittstelle" dafür zu nehmen, ist auf jeden Fall eine gute Idee.
 
Ist mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Bevor aber ein Fachbesuchertag nicht wieder eingeführt wird, wird weder die Musikmesse noch die PLS mich und viele der mir bekannten Studiokollegen wiedersehen.
 
Bevor aber ein Fachbesuchertag nicht wieder eingeführt wird, ....
Aber die 'Fachbesucher' Tage waren eh relativ... Wie viele Hobbykistenschlepper und Amateurmusiker nachgewiesen haben, dass sie Fachbesucher sind :confused: Zugegeben, auf der PLS hab ich als Fachbesucher auch nichts verloren....:D
 
Aber die 'Fachbesucher' Tage waren eh relativ... Wie viele Hobbykistenschlepper und Amateurmusiker nachgewiesen haben, dass sie Fachbesucher sind :confused: Zugegeben, auf der PLS hab ich als Fachbesucher auch nichts verloren....:D

Dennoch war der Andrang an den Fachbesuchertragen grundsätzlich ein wenig schwächer und vor allem viele Hersteller stellten sich darauf ein und man konnte doch auch Mal längere, intensivere und vor allem ins Detail gehende Gespräche suchen und auch finden. Das hat mir auf jeden Fall gefehlt.
 
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Wo wir am Vorglühen sind...
Aus Gitarristensicht hat ja die MM von 2015 auf 2017 zunehmend an Attraktivität verloren, die Veranstaltung war heuer schon recht erbarmungswürdig in Sachen Gitarre und Bass. Keine der der großen Zugnummern war mehr vertreten, von Ibanez und Yamaha vielleicht mal abgesehen. Das Gejammere auf Konsumentenseite ist groß!
Da ich seit mittlerweile fast 40 Jahren regelmäßig auf der Musikmesse vertreten bin (noch vor der Eigenständigkeit, als sie noch im Rahmen der Internationalen Frühjahrsmesse stattfand, war ich dabei), ist mein persönlicher Eindruck, dass sich die MM langsam aber sicher ihr eigenes Grab schaufelt - wenn sie sich nicht in der Lage sieht, die großen Hersteller wieder rekrutieren.
Trotzdem werde ich es auch im nächsten Jahr noch mal versuchen, allein aus dem Grund, dass nach absolviertem Messebesuch die Einkehr in Sachsenhausen auf dem Plan steht. Traditionen müssen bewahrt werden!
Was zu wünschen bleibt, ist, dass die MM sich wieder fängt, ansonsten wird bald keiner mehr kommen. Alternative Veranstaltungen, wie das Guitar-Summit sind auf dem Vormarsch.

In diesem Sinne, ein frohes Fest allerseits
Harald
 
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HK-Audio stellt 2018 wieder aus

HK Audio sind zurück
Nach einjähriger Pause stellt HK Audio wieder auf der Prolight + Sound aus. Und wie! Neben einem umfangreichen Neuheiten-Paket in Halle 3.1, zeigt das Unternehmen ein Erlebniskonzept rund um die neue Generation der LUCAS-NANO-Familie in Halle 4.1 – diese ist sowohl Teil der Prolight + Sound als auch der Musikmesse. Auch das Rahmenprogramm der Halle 4.1 gestaltet HK Audio mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema „Fachbesucher“: was ist denn ein Fachbesucher in Abgrenzung zu den von CELLO&BASS genannten Amateuren und Kistenschleppern (den Begriff kannte ich bisher nicht)?
 
Zum Thema „Fachbesucher“: was ist denn ein Fachbesucher in Abgrenzung zu den von CELLO&BASS genannten Amateuren und Kistenschleppern (den Begriff kannte ich bisher nicht)?
M.W. sind Fachbesucher professionell im Musikgeschäft unterwegs - verdienen dort also ihr Haupteinkommen
 
Ich behaupte mal, dass die Industrie davon allein nicht leben könnte (zumindest wenn ich sehe, was ich in den vergangenen 40 Jahren schon in Musikinstrumente investiert habe). Ich bin nach der Definition aber kein Fachbesucher, habe mich aber nie fehl am Platz gefühlt. Nachdem ich bei den letzten Messen sogar Schulklassen gesehen habe, schließe ich daraus, dass die Industrie neue Käuferschichten erschließen muss, deshalb finde ich die obige Aussage etwas überheblich.
 
...Nachdem ich bei den letzten Messen sogar Schulklassen gesehen habe, ...
Bei der Musikmesse dreht es sich unter anderem auch (wenig) um Musikpädagogik mit Fachtagungen/vorträgen und u.a. praktischen Beispielen mit Kindertagesstätten und Schulen




aber du hast recht, es gibt viele, sehr viele Semiprofis,... und die MuMe ist AUCH eine Endverbrauchermesse
 
M.W. sind Fachbesucher professionell im Musikgeschäft unterwegs - verdienen dort also ihr Haupteinkommen

Ich sags vielleicht mal aus Ausstellersicht:
wenn "Jemand" auf einen Stand kommt mit dem man sich "fachmännisch" unterhalten kann, dann ist das für mich ein Fachbesucher, egal ob er Amateur oder Profi ist, egal wie alt er ist.

Steht Jemand mit offenem Mund vor einem Produkt und fragt "watt is dann datt", dann ist er eben kein Fachbesucher :)

Für die Musikmesse bedeutet dies für mich, dass auch der 14jährige Amateurmusiker durchaus ein Fachbesucher sein kann.
 
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Nachdem ich letztes Jahr ausgelassen hatte (war ja dafür auf der NAMM), bin ich dieses Jahr mal wieder in Frankfurt. Messekarten hab ich schon, Urlaub im Kalender eingetragen, Unterkunft geregelt. Di und vielleicht den halben Mittwoch PLS, Donnerstag und Freitag MuMe. Mal sehen, was dieses Jahr so geht...
 
Oh, hab mich mit dem Thema Musikmesse schon gar nicht mehr auseinandergesetzt... was sagen denn die Insider-Prognosen? Wird weitergeschrumpft, oder gibt es positive Überraschungen (gute neue Konzepte, zurückkehrende Marken...)?
 
Ehrlich gesagt, ist das für mich gar nicht entscheidend, ob Hersteller X oder Y vertreten ist. Mir geht‘s bei der Messe in erster Linie um Inspiration, Eindrücke, Diskussionen, Kontakte pflegen etc.
Aussagen wie ‚Gibson ist nicht vertreten, also fahre ich nicht hin‘ will ich lieber nicht kommentieren. Das jemand sich als Aussteller zurückzieht, hat sicherlich seine Gründe, ist auch für den einen oder anderen schade und gibt durchaus Raum für Diskussion, aber für mich noch lange kein Grund, nicht dorthin zu fahren.
Mittlerweile gibt es eine separate Guitar Summit, für Keyboarder die Superbooth und diverse andere speziellere ‚Klein-Messen‘, wo abzuwarten ist, wie sich das entwickelt.
Ich bin mit meinen Interessen generell breiter aufgestellt, Keyboards, Gitarren, PA, Licht, und alles an Zubehör, was man sinnvoll beim Musikmachen benötigt und einsetzen kann. Daher ist die Prolight&Sound und Musikmesse nachwievor für mich interessant.
 
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Ehrlich gesagt, ist das für mich gar nicht entscheidend, ob Hersteller X oder Y vertreten ist. Mir geht‘s bei der Messe in erster Linie um Inspiration, Eindrücke, Diskussionen, Kontakte pflegen etc.
....

Das mag für dich so sein, für viele andere ist es sicherlich nicht so. Wenn ich mich über Instrumente informieren will und habe keine Gelegenheit dafür auf der MM, dann kann ich mir eigentlich auch sparen dorthin zu fahren. Wozu sind denn Messen da? Als Hersteller oder Vertrieb will ich doch dem potenziellen Kunden meine Produkte oder meine Dienstleistungen präsentieren. Wenn viele Hersteller durch Abwesenheit glänzen, dann sind die Punkte Inspiration, Eindrücke, Diskussionen und evtl. auch Kontaktpflege schon sehr eingeschränkt.
Wie dem auch sei, Fakt ist, dass aufgrund gerade der letzten drei Jahre der Unmut bei Otto-Normal-Messebesucher recht groß ist. Passt zum Thema Eindrücke und Inspiration...
Das haben sicherlich auch die Veranstalter gemerkt und heuer den Eintrittspreis gesenkt, wohl in der Befürchtung, dass immer weniger Besucher kommen.

Ich habs ja nicht so weit und bin gespannt, wie es dieses Jahr sein wird...
Harald
 
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Die Hersteller werden schon ihre Gründe haben, wenn sich die Kosten für einen Stand auf der Messe nicht rechnen. Möglicherweise sind es zu wenig Interessenten dort, und sie weichen daher auf die Guitar Summit oder andere Ausstellungen aus. D.h. dann für den Besucher, der sich über bestimmte Instrumente/Technik etc. Informieren will, dass die Musikmesse nicht der geeignete Event ist. Schade zwar, aber solange es noch genug andere Besucher gibt, die trotzdem kommen, weil sie sich vielleicht eher durch neue Hersteller inspirieren lassen möchten, wird sie vermutlich weiterhin Bestand haben.
Ich fände es auch sehr schade, wenn ich dort nicht 'meine bevorzugten' Hersteller dort finde, gerade solche, die nicht in hiesigen Musikgeschäften verfügbar sind, wie z.B. Kurzweil, Nord, Behringer, Quiklok, Triad Orbit, Radials Engineering, Fisher Amps u.a. Aber wie heißt es: Andere Mütter haben auch schöne Töchter, und warum nicht mal schauen, was es sonst noch auf dem Markt gibt. Gerade eine Messe ist doch auch immer ein Ort, wo sich neue Hersteller vorstellen und präsentieren können. Und vielleicht bieten andere interessantere Produkte zu möglicherweise noch günstigeren Konditionen an...
 
Wozu sind denn Messen da?

Die MuMe war in erster Linie eine Messe zwischen Hersteller und Händler. Und wenn dies weiterhin auch strikt der Fall wäre, dann würden auch mehr Hersteller kommen.

Produkte testen für den Endkunden passiert entweder im Laden, oder auf Events für den Endkunden ... PRS tingelt durch die Läden, die Summit usw.

In LA treten Firmen nicht mehr zur NAMM an, weil sie mit ihren "Händler-Kunden" keine ruhige Minute mehr verbringen können. Das Ding ist von Minute 1 auf laut und Event und Hype getrimmt.

In letzter Konsequenz "jammern" wir Endkunden über das aussterben einer nie für uns gedachten Messe ... ;)

Gruß
Martin
 
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Die MuMe war in erster Linie eine Messe zwischen Hersteller und Händler.

Das war vielleicht die ersten fünf Jahre so, seitdem die MM autark ist, aber dann hat man ja zügig die "Publikumstage" eingeführt, um den Amateuren auch die Möglichkeit des Besuchs zu geben. Außerdem wusste man in den frühen 80ern auch schon als Nicht-Fachpublikum wie man reinkommen konnte. Da gabs ja durchaus Wege, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Das ist ja in den letzten dreißig Jahren (vor 2015) eigentlich auch ganz gut gelaufen.

Es nützt nichts die Situation schönzureden. Wenn das aktuelle Konzept sich weiter hält, wird die MM vor die Hunde gehen. Da hat keiner was von, weder die Hersteller, noch die Konsumenten. Sic transit gloria mundi...
 
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Nichtsdestotrotz ist es für mich immer noch interessant genug, dass ich mir dafür ein paar Tage frei und Zeit und Kosten auf mich nehme.
Man trifft ne Menge nette und interessante Leute, alleine das ist es schon wert.
 

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