Qualitätsunterschiede bei Vibratosystemen ( für Strats )

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Gast252951
Guest
Hallo,

angestoßen von einem anderen Thread, in dem ein User ein Vibratosystem für seine Strat sucht, wollte ich etwas zu einem Thema fragen, dass mich schon länger interessiert. Was sind die qualitativen Unterschiede zwischen den diversen Trem-Systemen diverser Hersteller. Natürlich sollten sie von den Specs vergleichbar sein, also nicht das 12 € Ebay-Teil mit der HighEnd Version für 200 € vergleichen. Oder doch ?

Klar ist:

1. Sie sind aus unterschiedlichen Materialien oder Legierungen
2. Saitenteiter und Block können aus verschiedenen Materialien bestehen
3. Bei manchen kann man den Hebel feststellen, was aber eher ein Handlingsvorteil ist
4. Es gibt welche, bei denen der Hebel bei Betätigung nicht "klackert"

Wenn ich jetzt aber die Specs eines Kluson Strat Vibratos mit denen von Fender oder ABM vergleiche, scheint das doch alles ziemlich gleich zu sein.
Saitenreiter aus dem gleichen Material, Stahlblock ....

Was genau macht das ABM besser als das Kluson ? Ist es wirklich besser ? Worin drückt sich das aus ?
 
Eigenschaft
 
Wenn ich mich nicht irre, dann bei Punkten 3 und 4 ist eine kleine Feder die Lösung. Die soll bei USA Strats mitdabei sein. Sie kommt in die Aufnahme des Trem-Hebels und dann wird dieser draufgeschraubt. Durch den Gegendruck kann sich der Hebel nicht mehr so frei bewegen und klappert dadurch nicht. Gibts sogar ein Video bei YouTube, irgendwas mit 5 unknown Tricks vür Fender Strats.
 
Wenn ich mich nicht irre, dann bei Punkten 3 und 4 ist eine kleine Feder die Lösung.

ich glaube die Feder dient dazu, dass der Arm nicht so baumelt - kann mich aber auch täuschen.
Was ich meine ist das mechanische Geräusch beim Vibrieren, also seitlich Spiel im Gewinde.
Habe aber die Feder noch probiert wenn ich ehrlich bin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bzgl der Konstruktion der Hebelbefestigung ist mMn das PRS Trem mit weitem Abstand das beste und unkomplizierteste Trem (relativ) klassischer Art. Der Hebel sitzt schön satt in einer Nylon-Buchse, wird einfach gesteckt und allein dadurch wie tief man ihn reindrückt stellt man die Gängiigkeit ein von fest über weich gedämpft zurückschwingend bis zu eher locker (aber eben nie mit Spiel). Das spielt sich im Bereich von nichtmal einem Milimeter ab.
Zur "Grobeinstellung" der Gängigkeit gibt's noch eine Madenschraube die von aussen auf die Nylon-Buchse drückt. Die Formgebung und der Plastikgriff vorne sind ebenso voll gelungen und auch sonst ist das Ding einfach richtig klasse durchkonstruiert. Da passt einfach alles.
 
Bzgl der Konstruktion der Hebelbefestigung ist mMn das PRS Trem mit weitem Abstand das beste und unkomplizierteste Trem (relativ) klassischer Art. .
Stimmt, die PRS Trems sind gut, auch bezgl. des Hebels. Die Einstellung / das Setup allerdings finde ich seltsam. Da wiederum finde ich so ein klassisches Vintage Trem recht einfach.

Ach ja, wegen meiner Eingangsfrage:
Einen Punkt habe ich bei dem Kluson Vibrato schon gefunden, der qualitativ schlecht ist. Die Qualität der mitgelieferten Schrauben ist wirklich unterirdisch. Ich habe sie nur einmal reingedreht und zwecks Justierung 1-2 Umdrehungen nach oben ( mit einem wirklich passsenden Schraubendreher ), und schon sieht man Spuren an den Kanten, das Material scheint wirklich sehr weich zu sein. Ich habe jetzt nicht mehr in Erinnerung wie es bei meinen Fender Vibratos war und ein ABM oder Callaham hatte ich noch nicht, aber so etwas finde ich nicht nachvollziehbar. An diesem Ende zu sparen ... wegen vielleicht 2 € ?
Es gibt wohl nichts was ärgerlicher wäre als eine Schraube, die man nicht mehr aus dem Body bekommt ...
 

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