I love Bossa Nova ...

Black Orpheus ist auch schön.

https://soundcloud.com/user-942616218/black-orpheus
:great::claphands::keks:
 
Kennt ihr eine (Youtube-)Aufnahme eines Solo-Akkordionisten, der einen Bossa mit einem feinen Rhythmus spielt, bei dem das typisch leicht-lockere Feeling rüberkommt?
 
Kennen nicht....aber gib mal bei YouTube Sanfona und Bossa Nova ein...viel Spass die nächsten paar Stunden
 
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Super @quetschkommode, jetzt weiß ich endlich, was Akkordeon auf Portugisisch heißt. Erschließt echt neue Klangwelten auf Youtube. Vielen Dank.

Gefunden habe ich unter anderem dieses Video:



Viele aktuelle Videos von Brasilianer zeigen die Herausforderungen und Schwierigkeiten bei den Bossas, die auch die anderen hier schon angesprochen haben. So leicht ist das also nicht. Unglaublich ist das hier - auch wenn hier nur Posaune und Gitarre gespielt wird.
 
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Kennst Du das hier?



oder etwas kürzer:



Herrlich relaxt und weise.
 
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Meine Frau, aus Rio de Janeiro hat früher in einer Plattenfirma in Rio gearbeitet. Jedes Jahr lerne ich wieder mehr brasilianische Musiker kennen. Die Musik, egal ob Bossa, Pagode oder MPB hat einen viel größeren Stellenwert als bei uns. Auch in Strassenkaffees spielen Musiker welche mich immer wieder verblüffen....
 
Kennst Du das hier?
Ich habe mir jetzt das zweite Video zum xten Mal angesehen. Mir gefällt der Gitarrist, der Perkussives in seine Töne hineinmischt und die zarten Töne des Akkordionisten. Die beiden sind kreativ und spielen super zusammen. Die Leichtigkeit, die bei dem Duo rüberkommt, ist beeindruckend. Aber kann man so etwas als Akkordionist alleine beim Bossa erreichen?:gruebel:
 
hier mal was ohne Akkordeon - aber zwei super Musiker aus dem Ländle

 
Aber kann man so etwas als Akkordionist alleine beim Bossa erreichen?:gruebel:

Try and you will see!

In den obigen Beispielen hab ich für meine Ohren sehr luftige Bossa gehört, die für mich locker und leger klingen. Aber was sich der einzelne drunter vorstellt, das ist dann ja wieder unterschiedlich...

... und dann kommen noch die persönlichen Limits dazu. Da meine schnell erreicht sind, hab ich mir abgewöhnt, zu schauen, was andere können (was ich dann meist mangels technischer Fähigkeiten eh nicht schaffe), sondern überlege mir, wie ich will, dass es klingt und setz mich dann hin und probiere, ob ich irgendwie (geg.falls auch unter Aufsicht eines Trainers) dahin komme, wie ich mir das vorstelle.

Deine technischen Fähigkeiten sind ja wesentlich weitreichender als meine. Da hast du ja m.E das technische Rüstzeug schon "zur Hand", so dass du dich glücklich schätzen kannst , dich "nur" um die Umsetzung und Ausarbeitung kümmern zu müssen.

Was ich meine ist:

du hast ja offenbar eine Vorstellung im Kopf, was für dich lockerer Bossa ist. Was bringt es dann, wenn du weißt, wie andere das spielen - es geht ja letztlich drum, dass du das auch so umsetzen kannst. Und weil du ja aufgrund der eigenen Spielweise die jeder Spieler halt mal so hat, nie identisch zu einem anderen spielen wirst, ist doch viel interessanter, die Frage zu klären, ob man selber in die Richtung kommen kann, die man sich vorstellt und die man als Klangideal hat, oder?
 
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du hast ja offenbar eine Vorstellung im Kopf, was für dich lockerer Bossa ist. Was bringt es dann, wenn du weißt, wie andere das spielen
Vielen Dank für die Blumen, Max. Leider habe ich noch keine konkrete Vorstellung im Kopf, nur viele gescheiterte Versuche, Bossa so zu spielen, dass sie den EFFEKT erzeugen und so das Gefühl auslösen, den ich suche. In diesem Stadium hilft mir Zuhören unglaublich viel. Darum die Sucherei in Youtube und die Fragen hier. In der Auseinandersetzung mit anderen Einspielungen fangen bei mir die Finger an, über die Tasten zu schleichen und zu probieren. Weiß nicht, wie ich das anders formulieren soll, aber so ist es.
 
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  • Shadow_of_your_smile_mb.mp3
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freut mich, dass der Shadow ankommt.

Aber machen wir uns nix vor, das backing, stilrein oder nicht, trägt einen sehr großen Teil zum Eindruck bei. Und ermöglicht - zumindest mir - überhaupt, einigermaßen laid back dazu zu spielen, da ich mich vom Playback tragen lassen kann.
Dazu eine Bassbegleitung zu spielen mit gutem Timing, womöglich noch
den EFFEKT erzeugen und so das Gefühl auslösen
das wird - bei mir - wohl nix.

Da die originalen Instrumente im BN, allen voran Gitarre, dann Bass und Piano, perkussiv sind, hat das Akkordeon da eh eher schlechte Karten. Aber man kann experimentieren ...
 
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Ja, da stimme ich zu betreffend Bossa... aber z.B. beim Forro (nörd. Brasilien) wird das Akkordeon viel eingesetzt. Ist aber
komplett etwas anderes....aber so betreffend der Erwähnung des Heilsarmee-Karabiner's :m_git_a:, am Samstag spielt in Zürich
ein sehr bekannter brasilianischer Lochzupfer: Ed Motta - ich freue mich :) :prost:
 
Hallo Bernnt, mein PC verweigert momentan YT... - deshalb kann ich das nicht vorab checken.

versuche mal bei YouTube folgendes einzugeben:
Frank Petrilli / Eddie Monteiro / Meditation by Jobim

Vielleicht geht das in Deine Richtung, Monteiro ist mir jetzt als erstes eingefallen, der Bossa auf dem Akkordeon spielen könnte.
 
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Vielleicht geht das in Deine Richtung,
@WilliamBasie, vielen Dank fürs Mitsuchen, aber Catweazle-Elektriktricks zählen für mich unelektrischen Normalo-Akkordeonaut nicht. Natürlich kann man an einem V-Akko oder Midi-Akko ein Zupfbass-Sample auswählen, das knackig-kurz perkussiv klingt. Dann ist die Sache leichter, weil ich einen schöööönnn laaannngeeeen Ton in der Melodie rechts mit rhythmischen Figuren links begleiten kann. Oder man spielt gleich zu zweit: Dann kann der eine Melodie und der andere rhythmische Begleitfiguren einwerfen.
 
Catweazle-Elektriktricks zählen für mich ... nicht
Oder man spielt gleich zu zweit

Frank Marocco solo mit "One Note Samba" ab 28:10 bis 31:20 - zwar solo, verm. auch nicht deine Vorstellung von "Leichtigkeit"

Aber man kann experimentieren ...
z.B. mit einem Double-Take, so heftig entcatweazelt wie möglich



um es zusammen zu spielen, müsste ich üben :rofl:

weiterhin gut Lack bei der Suche nach dem ultimativen Feeling
 

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  • shadow + AkkoBass_mb.mp3
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mal noch eine andere Idee...
schaut doch mal (z.B. bei YT), was ein Pandeiro-Spieler als einfache Figur für Bossa spielt - das ist zunächst auch einhändig gespielt, vielleicht läßt sich diese Bewegung auch auf die Bass-Tastatur übertragen. Eventuell haben da MIII-Spieler Vorteile?


Was mir am Anfang als junger Drummer etwas Probleme machte, war: gewöhnt an den durchlaufenden Groove beim 4/4 bin ich immer mal wieder gestolpert, weil die zweitaktige Bossa-Phrase im zweiten Takt nicht auf dem OffBeat liegt, aber auch nicht auf dem Beat. Das ist dann diese Stelle, wo es hakt, nicht rund klingt...:D
 
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was ein Pandeiro-Spieler als einfache Figur für Bossa spielt
Kannst Du uns einen Tipp geben, in welche YT-Aufnahme wir reingucken könnten, wo man das sieht? Und vielleicht eingeben, wo in diesem Video?

beim 4/4 bin ich immer mal wieder gestolpert, weil die zweitaktige Bossa-Phrase im zweiten Takt nicht auf dem OffBeat liegt, aber auch nicht auf dem Beat
Jo. Und dann sagen die Leute, die die Musik in- und auswendig kennen, aber nicht spielen können: "Irgendwie klingt das nicht echt."
 
aber gib mal bei YouTube Sanfona und Bossa Nova ein...viel Spass die nächsten paar Stunden
Wenn ich das eingebe, kommt immer wieder der auch von @Klangbutter hier zitierte Dominguinhos, den ich überhaupt nicht kannte. Über ihn handelt auch ein portugiesischer und ein englischer Wikipedia-Eintrag. Ich finde, er spielt absolut gefühlvoll. Ist das ein brasilianischer Akkordeon-Gott ähnlich wie Marocco in den USA? Weiß da jemand besser Bescheid?
 

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