Moderne Rack Instrumente - warum keine da?

  • Ersteller randy666
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Ok - ich wundere mich zwar, aber wenn es so ist...
Dann würde ich auch bei Kleinanzeigen gucken. Wobei, wie gesagt: mit einem XR12 könntest du auch 4 unabhängige FX-Slots jeweils Mono oder 2x2 Stereo bespielen, für gerade mal 258€ neu derzeit. XR16 hätte dann sogar genug Busse für 4 separate Stereoeffekte, für 339€. Das ist schon ziemlich konkurrenzlos.

Ließe sich sogar womöglich ohne Kabelsalat per Ultranet ans Wing anbinden, da bin ich aber gerade im Detail überfragt...
 
Ich hänge mich hier mal mit ran, da ich aktuell auch auf diesen "Trip" bin mein Masterkeyboard auch mal mit nur einem Rack-Synth betreiben zu wollen und nix finde. Ich glaube der letzte Ernstzunehmende Teilnehmer war der Roland Integra 7, den es aber auch schon nicht mehr gibt und auch ordentlich kostet. Oder von Dexibell, aber der ist preislich - wenn auch Qualitativ - so hoch angesetzt, dass er vermutlich für den Hobbybereich rausfällt (Ich spiele in einer Hobbyband, die wahrscheinlich nicht mal einen Unterschied zwischen Hammond-Orgel und Drehorgel erkennen würden)
Diejenigen die unter 300 Euro kosten sind dann oft nur so "General MIDI" Spender.

Ich weiß auch nicht, warum die Nachfrage da nicht mehr ist. Ich persönlich mag den PC einfach nicht als "Soundlieferant". Gerade in der Band ist er mir zu unhändig. Rack-Synth hast du drei oder vier Kabel, die du anschließen mußt und fertig. An und gut.

Ich grüble auch, ob man sich mal ein älteres Gerät zulegen soll. Der Roland XV 3080 soll ja sehr gut sein. Oder vielleicht ein Yamaha Motif Rack? Aber wenn man dann immer auf das Alter und den Preis schaut, das schreckt irgendwie schon ab. Dann kommen oft noch Limitierungen dazu wie eine niedrige Polyphonie oder kleiner Speicher, der irgendwie nicht mehr Zeitgemäß wirkt (wenn es im Prinzip meistens auch reicht).

Die "Desktop-Synthesizer" sind meines Erachtens nicht das selbe, weil sie halt auch viel Platz wegnehmen. Und zum aktiven regeln eignet sich das ganze fest in einem Rack eingebaut vermutlich auch nicht so wirklich gut.
Ein einfacher Rompler wäre schön. Ich nutze da meistens mein Roland MC 707, der aber halt auch wieder sehr groß ist.

Am schönsten wäre es natürlich, wenn es mal ein Rack-Gerät gäbe, auf den man auch VST-Instrumente Installieren könnte. Das wäre mal ein Traum. Sollte in der heutigen Zeit eigentlich auch kein Problem sein, aber dann werden sicherlich viele Argumentieren, dass man auch einfach einen Laptop hinstellen könnte. Aber schlag mich rund, ich mag einfach keinen Laptop neben dem Keyboard.. :(
 
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Ich weiß auch nicht, warum die Nachfrage da nicht mehr ist.
Weil einfach heute für reine Soundlieferanten Laptop bzw Tablet viel platzsparendere, unterm Strich günstigere und vielseitigere Alternativen sind. Auch wenn man es persönlich nicht mag - für den Großteil der Kunden ist das eben the way to go, und für aufwendige Hardwareentwicklungen ist dann der Restmarkt einfach zu klein.
Ich hätte mir ja auch einen Kronos im Rack gewünscht, aber...

Ich persönlich mag den PC einfach nicht als "Soundlieferant". Gerade in der Band ist er mir zu unhändig. Rack-Synth hast du drei oder vier Kabel, die du anschließen mußt und fertig. An und gut.
Geschmackssache - aber was ist daran umständlicher? Laptop in ein Rack gebaut, oder draufgestellt, ein USB-C Kabel dran, alles andere (Stromversorgung, Interfaces...) fix im Rack verbaut, fertig.
Wenn man Vertrauen in den Akku hat, ist bei modernen Workstations die Anbindung eines Tablets oder Laptops mit einem einzigen Kabel erledigt - USB eben.
Da läuft dann alles drüber, Midi, Audio...

Ich hab es sogar eine Zeitlang so gemacht, dass das iPad eben mit einem einzigen USB-Kabel am digitalen Submischer (XR18) hängt und jede App hatte ihren eigenen digitalen Audiokanal (bis zu 16) zum Mischer und dementsprechend konnte ich den Mix komplett im XR18 machen. Midi ging auch über den Mischer - keine Patchbay, keine DIs, keine Rackverkabelung...

Aber schlag mich rund, ich mag einfach keinen Laptop neben dem Keyboard.. :(
Ist wahrscheinlich nur eine Kopfsache. Ein Rack wäre ja anscheinend OK - zur Not baut man das Tablet oder Laptop ins Rack. Sagt ja keiner, dass das Ding (auf der Bühne) aufgeklappt und deutlich sichtbar irgendwo stehen muss. Beim klassischen Rack geht man ja auch live nicht mehr dauernd dran, sondern richtet das alles vorher einmal ein und dann los...
 
Am schönsten wäre es natürlich, wenn es mal ein Rack-Gerät gäbe, auf den man auch VST-Instrumente Installieren könnte.
Sowas gab es sogar mal, zum Beispiel das SM Pro Audio V-Machine oder den Muse Research Receptor. Ich selbst hatte nie so ein Teil, habe aber häufig gelesen, dass es mit Lizenzen etc. viele Probleme gab.
Im Endeffekt ist so ein Gerät aber auch nichts anderes als ein Rechner mit Interface. Daher wäre mein Ratschlag, es einfachmal mit Notebook oder MacBook und einem USB-Audiointerface zu probieren. Mit einer anständigen Host-Software wie Gig Performer läuft das top und die Möglichkeiten und die Erweiterbarkeit sind nahezu grenzenlos 😉
Falls es in Richtung Apple geht, ist MainStage zu empfehlen, da es da für ein paar Euro fast alle Logic-Instr und -Effekte dazugibt ☺️
 
Geschmackssache - aber was ist daran umständlicher? Laptop in ein Rack gebaut, oder draufgestellt, ein USB-C Kabel dran, alles andere (Stromversorgung, Interfaces...) fix im Rack verbaut, fertig.
Wenn man Vertrauen in den Akku hat, ist bei modernen Workstations die Anbindung eines Tablets oder Laptops mit einem einzigen Kabel erledigt - USB eben.
Da läuft dann alles drüber, Midi, Audio...

Ich dachte immer, ich muss dann noch eine Host-Anwendung, die einzelnen VST, ggf. MIDI-Helper kaufen, lizensieren, installieren, konfigurieren, aktuell halten, bug-fixen. Treiber sind noch eine Baustelle. Vielleicht reicht mir die Bedienung über Maus/Touch-Screen nicht aus, dann kommen noch geeignete Controller dazu...

IPad direkt über USB ans Instrument klingt natürlich einfach. Sobald zwei oder mehr Audio-Interfaces an einem Hub hängen, wird es aber leider undefiniert, welches Interfaces iOS sich jetzt schnappt. Damit kann ich mich nicht anfreunden...

Und überhaupt die riesige Auswahl and VST, SW und überhaupt Möglichkeiten, mich blockiert das eher, weil ich immer die optimale Lösung möchte...

Bei (Rack)-Instrumenten habe ich schon eine sinnvolle Auswahl an Sounds und Möglichkeiten. Klar gibt es dadurch auch Beschränkungen, aber die können auch befreiend wirken...

Für mich war die PC/Tablet-Lösung bisher daher nichts, auch wenn es mich immer wieder in den Fingern juckt...

Gruß,
glombi
 
Die letzten Brot-und-Butter racks waren der Integra 7, Motif XS Rack (so alt!). Sonst sehe ich nur den Dexibell als StagePiano im Rack und den Gemini von GSI. Mit einem Notebook will ich einfach nicht auf die Bühne. Deswegen gibts bei mir keine Masterkeyboards mehr sondern Workstations.
 
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Es hat mich auch immer vor dem Computergedöns gegraut. Dann hab ich ein iPad Pro u.a. mit korg Module, ausprobiert und war recht positiv überrascht. Ein bisschen reinfuchsen und das Ding liefert mir die paar Sachen, die mir am Nord Stage fehlen. Hatte erst ein Steinberginterface, jetzt den keylargo, funktioniert prima.
 
ch grüble auch, ob man sich mal ein älteres Gerät zulegen soll. Der Roland XV 3080 soll ja sehr gut sein. Oder vielleicht ein Yamaha Motif Rack?
Ich habe den Motif ES Rack. Was mich massiv an dem Gerät stört und auch im Prinzip schon von Anfang an gestört hat: Es ist vollständig nur mit Software (StudioManger) editierbar.

Die Software ist inzwischen veraltet, dass sie zwar unter Windows noch lauffähig ist aber auf hochauflösenden Monitoren dermaßen klein skaliert ist, dass man eine Lupe braucht.

Dann lieber die alten Rolands. 3080 oder gleich 5080. Vom Fantom gab es auch mal eine Rackversion. Fantom XR. Das ist ein Fantom X im Rackformat. Ich meine der konnte auch sampeln oder zumindest Waves laden. Bin mir da aber nicht mehr sicher.
 
Weil einfach heute für reine Soundlieferanten Laptop bzw Tablet viel platzsparendere, unterm Strich günstigere und vielseitigere Alternativen sind.

Das streite ich ja auch nicht ab. Leistungstechnisch ist der PC natürlich absolut im Vorteil. Oft allerdings auch wieder "zu viel von allem".
Außerdem finde ich es oft auch einfach zu "mühsam" bis dann mal der erste Ton gespielt werden kann. Ich habe ein E-Piano, das schaltest du an und nach 10 Sekunden - wenn überhaupt - kannst du loslegen. Das finde ich schön, wenn man mal eben in einer kleinen Pause musizieren möchte.

Aber sicher hast du recht, dass es nur eine "Liebhaberei" ist und der Markt zu klein dafür wäre. Und dann schrecken ja die hohen Preise doch ab, wo man schnell denkt "Für den Preis kriege ich ja schon einen sehr Potenten Laptop, der alles kann".. Ups.. :D
 
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Xaver Fischer hat jetzt bei facebook berichtet, dass er sich in den Korg Wavestate SE (4 GB) die tollsten Samples reingeladen hat (u.a. cfrentzen rhodes, wurli, sampleschweres Piano).
 
Wer ist dieser Xaver? Einen Wavestate MK2 habe ich auch. Sind vom Vorbesitzer auch noch einige Pakete installiert, was mich auf der einen Seite nervt - weil der Speicher wohl voll sein soll und ich selbst nicht weiß, was Werksounds und was Hinzuinstalliert ist - auf der anderen Seite natürlich eine schöne Aufstockung des Inhalts.
 
Stimmt, die Wavestate ist schon ein interessanter Soundlieferant, den es auch im Rackformat gibt. Das wäre eine alternative.
 
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Leistungstechnisch ist der PC natürlich absolut im Vorteil. Oft allerdings auch wieder "zu viel von allem".
Ich würde entweder ein IPad (13" Air oder Pro) oder bei niedrigerem Budget ein 14" Notebook vorziehen.
Solche Noteooks haben ab Intel i5 Generation 10 oder Ryzen 5 Prozessoren aus den letzten Jahren 4 oder aktueller 6 Rechenkerne.
Je nach ressourcenhungriger Sample Library braucht man noch 16 oder ggf. 32 GB Ram, daher sollte man vor dem Kauf Nachlesen, ob und wie weit das RAM aufrüstbar ist. Achtet man dabei auf "Dual Channel", sind 2 x 16 GB RAM Riegel möglich und arbeiten flotter als 1 x 32 GB RAM. Eine im Notebook bei passabler Leistung relativ teure NVIDIA oder sonstwas "Grafikarte" wird dagegen nicht gebraucht.
Als Austausch SSD sind wenigstens 2 TB sinnvoll und dabei würde ich auf relativ kühle Funktion und eigenen DRAM-Cache achten, den haben die "preisgünstigen" Modelle eher nicht.
Ob prinzipiell interessante "Refurbished" Marken-Notebooks mit (eigener) Aufrüstmöglichkeit gegen die zum absehbaren "Black Friday" Superpreise neuer Modelle konkurrenzfähig sind, wäre noch zu prüfen.

Gruß Claus
 
Ich würde entweder ein IPad (13" Air oder Pro) oder bei niedrigerem Budget ein 14" Notebook vorziehen.

Ist ja alles vorhanden. Das "Problem" ist einfach, dass es damit ja nicht aufhört. Du brauchst halt noch ein Audio-Interface und vielleicht noch andere Komponenten. Dazu noch "Haufenweise Programme" die man erstmal starten muß usw.
Ich finde an einem Rack-Synthesizer halt Reizvoll, dass ich den einschalten kann und dann habe ich den Sound. Kann ihn schnell umschalten und in der Regel muß nicht nichts weiter machen.

Aber ich bin auch noch mal in mich gegangen und mich auch gefragt, wie wichtig das eigentlich wäre. Klar, so einen "Klassischen Rack Synthesizer" mit bekannten Sounds hat schon was. Aber zum abmischen oder in einem Song würde ich das wohl eher nicht nutzen. Und in der Band wo ich spiele ist schon mein RD 2000 "überdimensioniert" und unterfordert. Warum also noch mehr Klänge und Möglichkeiten. Und daheim.. Spielerei halt. Ansonsten hätte ich bestimmt schon mal das Geld für den Integra 7 oder irgendwas in die Hand genommen. Wenn man Live spielt, wäre das vielleicht mal was, aber da reicht mir leider auch die Zeit nicht um mich da hineinzufuchsen. :)

Ich glaube, wenn ich mal günstig einen Roland XV 3080 oder Höher bekommen kann, würde ich trotzdem zuschlagen.
 

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