Goodbye Windows 10 und Herzlich Willkommen Linux?

Ich hatte mal 2 Songs mit Audacity aufgenommen. Da konnte man den EQ nicht in Echtzeit einstellen. Das ist doch absurd!
Dieses Programm ist dafür überhaupt nicht vorgesehen.
Da kannst Du Dich auch aufregen, dass Du mit dem Moped nicht nach Teneriffa fliegen konntest - absurd, obwohl doch beides Transportmittel sind!

Man sollte sich vorher mal informieren, welche features eine Software hat. :rolleyes:

Ist das nicht ein winziges Nischenprodukt?
Nochmal bitte informier Dich doch erstmal. Es steht eigentlich alles hier im Thread schon drin. Ob Li Wei Feng mit Linux produziert, war hier überhaupt nicht Thema.
 
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Ich hab doch noch eine kleine Entscheidungshilfe:

Vergleich: Linux‑Instrumente vs. Windows/Mac‑Standards

BereichLinux‑InstrumenteVergleichbare Windows/Mac‑InstrumenteEinschätzung
Synthese (Wavetable, VA, FM, Hybrid)Surge XT, Vital, ZynAddSubFX, HelmOmnisphere (Synth‑Engine), Massive X, SerumKonkurrenzfähig: Surge XT & Vital sind auf Augenhöhe mit modernen Synths, aber ohne die gigantische Preset‑Library von Omnisphere.
Pianos/KeyboardsSalamander Grand Piano (SFZ), kleinere SFZ‑LibrariesKeyscape, Addictive Keys, Kontakt‑LibrariesDeutlich schwächer: Linux‑Pianos sind brauchbar, aber nicht annähernd so detailreich wie Keyscape.
BässeEinzelne SFZ‑Libraries, ZynAddSubFX‑PresetsTrilian, Scarbee Basses (Kontakt)Nicht vergleichbar: Trilian bleibt unerreicht.
DrumsDrumGizmo, Hydrogen, freie SFZ‑KitsSuperior Drummer, EZDrummer, Addictive DrumsEingeschränkt: DrumGizmo ist solide, aber Library‑Umfang und Realismus sind weit unterhalb von EZ/Superior.
Orchester/CinematicFreie SFZ‑Libraries (z. B. Virtual Playing Orchestra)Kontakt + EastWest, Spitfire, Vienna Symphonic LibraryKeine Konkurrenz: Linux hat keine High‑End‑Orchesterlibraries.
Sampler/HostSFZ‑Player (LinuxSampler, Carla)Kontakt, HALion, UVI WorkstationNicht vergleichbar: LinuxSampler ist funktional, aber nicht auf dem Niveau von Kontakt.

Zusammenfassung

  • Synth‑Sounds: Linux kann mithalten (Surge XT, Vital sind wirklich stark).
  • Sample‑basierte Instrumente (Pianos, Orchester, Cinematic, Bass, Keyboards): Hier ist Linux klar unterlegen – keine Konkurrenz zu Omnisphere, Keyscape, Kontakt & Co.
  • Workarounds: Manche bekommen Omnisphere/Kontakt über Wine + Yabridge zum Laufen, aber das ist Glückssache und nicht stabil genug für produktives Arbeiten.

Vergleich: Studio‑Tools (Mix/Mastering) – Linux vs. Windows/Mac

Mixing & Mastering Plugins

BereichLinux‑ToolsWindows/Mac‑StandardsEinschätzung
EQCalf EQ, LSP Parametric EQ, x42 EQFabFilter Pro‑Q, Waves Q10, SSL EQLinux‑EQs sind solide, aber nicht so präzise/komfortabel wie FabFilter.
KompressorCalf Compressor, LSP Multiband, x42 DynamicsWaves SSL Comp, FabFilter Pro‑C, UAD 1176Funktional, aber weniger „Klangcharakter“ und Presets.
LimiterLSP Limiter, x42 LimiterFabFilter Pro‑L, iZotope Ozone MaximizerLinux‑Limiter sind brauchbar, aber nicht so transparent/fein abgestimmt.
ReverbDragonfly Reverb, Calf ReverbValhalla Room, Waves H‑Reverb, Lexicon PCMDragonfly ist gut, aber nicht auf dem Level von Valhalla/Lexicon.
DelayCalf Delay, LSP DelayWaves H‑Delay, FabFilter TimelessLinux‑Delays sind einfach, weniger kreativ.
Analyzer/MeteringLSP Spectrum Analyzer, x42 MeteriZotope Insight, FabFilter Pro‑Q AnalyzerLinux‑Tools liefern Basis‑Analyse, aber nicht so umfassend wie Insight.
All‑in‑One Mastering– (kein Komplettpaket)iZotope Ozone SuiteHier fehlt Linux komplett – kein Pendant zu Ozone.

Zusammenfassung

  • Ja: Linux bietet alle Grundwerkzeuge (EQ, Kompressor, Limiter, Reverb, Delay, Analyzer).
  • Nein: Es gibt keine Komplett‑Suiten wie iZotope Ozone, Waves Mercury oder FabFilter Total Bundle.
  • Klangqualität: Die Linux‑Plugins sind technisch sauber, aber weniger „edel“ im Sound und Workflow.
  • Praxis: Für Recording, Mixing und semi‑professionelles Mastering reicht Linux. Für High‑End‑Produktionen mit Premium‑Plugins bleibt Windows/Mac überlegen.


Und bevor es jetzt wieder losgeht, ja ermittelt mit Hilfe einer KI. Es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Ich wäre auch ziemlich sicher, dass das unvollständig oder an einigen Punkten falsch ist. ChatGPT ist doch nur ein Sprachmodell ...
Ich finde, ungeprüft KI-Inhalte einzustellen sollte man sich echt abgewöhnen.

Pianoteq läuft zB unter linux, soweit ich weiß.
Die Linux‑Plugins sind technisch sauber, aber weniger „edel“ im Sound und Workflow.
Sicher?

Manche bekommen Omnisphere/Kontakt über Wine + Yabridge zum Laufen, aber das ist Glückssache und nicht stabil genug für produktives Arbeiten.
Hier kommt bestimmt auch noch Gegenwind ;)

Ich hab das Gefühl, Du willst unbedingt beweisen, dass alle anderen hier falsch liegen... die Argumente waren doch aber schon ausgetauscht, ein halbwegs stabiler Konsens erreicht, und jetzt kommst du nochmal mit so halbseidenen Sachen, ich finde, das tut der Diskussion nicht gut. :nix:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Vielleicht könnte man ja mal eine Umfrage starten, wer hier im Forum mit Linux ganze Aufnahmen macht.
Ich glaube @Michael Scratch arbeitet unter Linux, seine Produktionen kann man sich hier im Forum anhören. Er könnte vielleicht was fundiertes dazu sagen.
 
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Oha, es eskaliert! :mampf:

Nur fürs Protokoll:
Als Linux-Nutzer, produziere ich meine komplette Musik unter Ubuntu mit Reaper. Schaut dafür gerne in meine Signatur.
Die Tabelle weiter oben ist insofern nicht korrekt, da viele Windows-Plugins eben doch unter Linux laufen.
EZDrummer, EZBass, EZKeys ... läuft alles.
EZMix bietet so eine Mastering all-in-one Lösung an, die oben als fehlend unter Linux aufgeführt wird.
High End Orchester libraries? Soweit ich weiß läuft spitfire mit dem BBC Orchestra auch. (Gebe an der Stelle aber zu, dass ich es selbst noch nie verwendet habe)
 
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Alle Valhalla Plugins dürften sich problemlos unter Wine (alternativ Crossover für einfacheres Aufsetzen) unter Linux installieren lassen.
Als „Limiter“ wäre Anwida L1V (mindestens) auf Augenhöhe mit FabFilter Pro-L, liefert aber nicht so viele „Messwerte“ wie FabFilter.
Würde ich ebenfalls als Wine.kompatibel einschätzen und ist durchaus auf hohem Niveau Mastering-geeignet.
Suiten wie Ozone sind imho komplett am Ziel vorbei. Besser man hat sie nicht.... :evil:

Nebenbei: SAW Studio als DAW lässt sich auch installieren (habe ich auf dem MacMini).
Ok, ist ein Exot... und hat einen Einstieg mit Lernkurve... aber danach gehen Sachen „wie geschnitten Brot“ die weder Pro Tools, noch Cubase, Reaper oder Logic mit derselben Effizienz können.
Und nochmal als Hinweis für die Anti-Bastel Fraktion: mit Crossover als interaktiver Wine Installation (eigene Oberfläche) ist das idR in 10 Minuten erledigt.
 
Wie schon an andere Stelle beschrieben habe ich noch nie mit Linux gearbeitet, deshalb habe ich die KI mal befragt. Wenn das falsch sein sollte entschuldige ich mich für den Beitrag.

@opa_albin ich schätze sonst deine Beiträge sehr, aber hier immer der gehobene Zeigefinger ist jetzt auch nicht so prickelnd. Ich weiß schon was ich selber schreibe und brauche keine Belehrung und so wie du den Eindruck hast, das ich beweisen will, das alle anderen (im übrigen sinds gar nicht alle) falsch liegen, wollen einige hier unbedingt beweisen, das ich falsch liege. Aber niemand hat mir bisher ernsthaft widersprochen.

@trichtersoft habs mir angehört, coole Mucke und Respekt, wenn das alles über Linux gemacht ist.

@Telefunky dann frage ich mich das ich in keinem einzigen Studio welches ich kenne mit Linux gearbeitet wird.
 
aber hier immer der gehobene Zeigefinger ist jetzt auch nicht so prickelnd.
Ja, vielleicht übertreibe ich da manchmal ... Sorry🍻

Nur das mit dem gpt nervt wirklich, jetzt weniger bei Dir, aber allgemein. Man haut was raus, ohne sich Arbeit zu machen, und die anderen sollen es dann prüfen...
 
Auch wenn man KI nicht zitieren darf, sie lobt Linux ununterbrochen über den grünen Klee! Wenn man sich informiert, ja, Linux scheint echt toll zu sein. Ein bisschen kryptisch scheint es für Tech-Aussteiger dennoch zu sein mit Abkürzungen Punkt Strich Komma in Steuerbefehlen...Distributoren, Virtuelle Maschinen, und das alles neben Terz, Quinte, Moll, Dur, Vst, Wine (ich kenne bislang nur Wein), Workarounds. Ich fühle mich überfordert. War bei Reaper die ersten Wochen genauso gewesen.😅 Jedenfalls sagt die KI, Linux sei für Musikproduktionen besser geeignet als Windows und Audacity sei eine DAW. Eine DAW ohne Echtzeit-EQ nach meiner persönlichen Erfahrung. Learning by Doing!
Ich bleibe bei meinem Sony PCM-Recorder. Hat nach 2 Minuten funktioniert, absolut zuverläsig hundert(e) Stunden Musik recorded.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Telefunky dann frage ich mich das ich in keinem einzigen Studio welches ich kenne mit Linux gearbeitet wird.
Mache ich ja auch nicht... :D
Mein Beitrag war bezogen auf die „KI Liste“ aus Sicht eines ambitionierten „Amateurs“.
Technisch sind einige der Kernpunkte durchaus unter Linux realisierbar.

Professionelle Studios haben historisch gesehen oft einen Mac Hintergrund.
In solchen Fällen ist ein für Audio Anwendungen optimiertes Betriebssystem im Lieferumfang. Da muss man nix aufsetzen... ;)
Und Mac Hardware/Peripherie stellt heute einen relativ kleinen Anteil einer möglichen Studio Investition dar.

Wichtiger: die typischen Lizenz Schlüsselverfahren der „grossen Anbieter“ gibt es für Mac und Win, aber afaik nicht für Linux - ein ganz wichtiger Punkt.
 
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Wenn ich falschen KI Bullshit will, dann frage ich selbst eine. Das ist höchstens sinnvoll, wenn jemand mit Wissen und Fähigkeit das Ergebnis einordnet. Ich fände es auch inhaltlich und moralisch sinnvoll, sich aus einer Diskussion rauszuhalten, von der man absolut keine Ahnung hat. Ich verstehe nicht, was jemanden dazu bewegt erst zu sagen, dass man keinerlei Erfahrung hat und dann doch Zeilen produziert, die andere lesen sollen. Das verwässert den Informationsgehalt eines jeden Threads. Insbesondere, wenn man noch nie mit Linux gearbeitet hat, aber dann Aussagen dazu machen will.
 
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