Nur auf einer Gitarre üben um richtig gut zu werden?

Nachtrag zum Thema: ich spiele auf allen Gitarren gleich schlecht 😂

Und etwas Ernstes: wenn du schnell werden willst, musst du hauptsächlich an dem richtigen Grad an Entspannung arbeiten.
Alles muss mit dem möglichst geringstem Kraftaufwand passieren. Und zwar in beiden Händen.
Das ist etwas, das du automatisieren musst. Am Anfang ist das aber noch bewusste Arbeit.
 
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Martin Miller sagt
finde ich sehr interessant, Martin Miller sieht das auch sportlich, wenn man gut auf der Gitarre werden möchte, sind diese Techniken sehr hilfreich, vieles passiert im Kopf, deshalb sollte man die Blockaden gezielt überwinden, wie es Martin Miller beschreibt.
Besonders bemerkenswert ist seine Ansicht (bzw Technik), die Hürde, die sich einem stellt, und man nicht weiter zu kommen scheint, dadurch überwindet, einfach schneller zu spielen. Man muss seinen Körper quasi dazu überreden, schneller zu werden.

Natürlich ist man auch ein guter Gitarrist, wenn man die anderen Techniken im Schlaf beherrscht (Hammer on, Pull off, Bending, pipapo), aber nicht der Shredder ist. Langsames Spiel mit Technik ist eher schwieriger, denn da zeigt sich das Können besonders. Schnell ist nicht gleich gut.

Früher gab es immer wieder den Tip von "altgedienteren" Gitarristen sich zusätzlich ne Westerngitarre zuzulegen und darauf viel zu spielen....wundert mich etwas, dass das hier noch nicht vorgeschlagen wurde..
wenn ich auf meiner Western Legatoläufe schaffe, ist das sicherlich auch ein sehr gutes Krafttraining
ich bin nicht sicher, ob man für die Gitarre Krafttraining braucht, um gut zu werden. Wenn man ausschließlich Akustik spielt, sollte man mit der Gitarre zurecht kommen, mit dieser Art von Gitarren.

Auf meinen Akustik habe ich die selben Saiten, die ich auf der E spiele. Für mich geht das gar nicht, eine Akustik zu spielen, sehr warscheinlich mit 11er, oder 12er, um auf der E gut zu werden. Ich hab das natürlich durchgemacht. Bis ich es satt hatte, eigentlich immer von Vorne zu beginnen.

Eigentlich braucht man nicht die eine Gitarre, sondern die eine Saitenstärke.
Dadurch komme ich auch mit allen meinen Gitarren klar.
 
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Wir benötigen mindesten 100 Leute, die immer auf derselben Gitarre geübt haben und weitere 100 Leute, die verschiedene Gitarren verwendet haben.
Dann muss ein Gremium entscheiden, welche der beiden Gruppen im Schnitt besser spielen kann.
Ok wollen wir eine Studie machen?
Vielleicht reicht auch eine kleinere Zahl an probanden?
Könnte so laufen:
Fragestellung bekannt.
Methodik: ein bestimmtes Stück ( noch unklar, ob alle das gleiche üben sollten oder nach unterschiedlichen Könnenstufen verschiedene, bzw. Nach Wunsch.
nach einer definierten Übungszeit besser spielen können auf nur einer Gitarre
Dann ein anderes auf mindestens.. sagen wir3…? Gitarren.
Übungsfortschritt kann auch subjektiv bewertet werden oder:
Eine Objektive Studie wäre natürlich auch möglich, dann müssten die Probanden ihre Soundfiles einschicken.
Einschlusskriterien:
10 min Zeit zum üben am Tag, mind. 3 GitarrenDer Progress wird nach 3 Wochen gemessen.
Ausschlusskriterien: absolute Anfänger, (für die empfiehlt man allgemein Glaube ich sowieso erst mal auf einer Gitarre zu üben, oder?)
Wer hat Lust? :popcorn2:
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ich hab etliche verschiedene Gitarren im Besitz🙈. Finde es persönlich immer wieder herausfordernd im positiven Sinn auf verschiedenen Gitarren zu üben/Spielen.
Klar, jedes Instrument inspiriert auf eigene Weise! Strat, RG, Les Paul, Semiakustik, Western, Nylon… bei jeder kommt was anderes raus wenn ich sie spiele…
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Eigentlich braucht man nicht die eine Gitarre, sondern die eine Saitenstärke.
Dadurch komme ich auch mit allen meinen Gitarren klar.
… und einen sehr ähnlichen Hals? Gleiches Verhalten am Gurt, wenn man im Stehen spielt..? Etc…?
Aber interessant!
 
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Das hängt immer von den Zielen ab. Es gibt aber mindestens zwei Gründe warum das Üben auf nur einer Gitarre wichtig wäre:
[.....]
sorry das ist einfach mal wieder stupides verallgemeinern .Wenn das bei dir so ist okay Aber aus einiger Erfahrung das lernt man mindestens so gut auch wenn man
die Gitarren oft hin und her wechselt .

wo z.b die pinch Harmonics bei einer völlig unbekannten Gitarre sind hat man in spätestens 5 Minuten abgearbeitet . Anderenfalls läuft da was schief...

Aber gibt ja auch Leute die verfallen regel recht in Panik wenn sie ein anderes Auto als das eigene Modell bewegen sollen wo möglich noch automatik anstatt den gewohnten Schalter🤷‍♂️
 
Grund: Vollzitat reduziert
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und einen sehr ähnlichen Hals? Gleiches Verhalten am Gurt, wenn man im Stehen spielt..? Etc…?
im Regelfall kauft man Gitarren so, dass man sie vorher anspielt, um auch zu sehen, wie es mit dem Hals ist. Ja, im Prinzip ähnliche Hälse.
Ähnlich in so weit....E habe ich mit Gibson-Mensur angefangen, das war für mich komfortabel, ist heute noch das Idealmaß. Als ich meine Tele gekauft habe, musste ich mich schon etwas umgewöhnen, die etwas längere Mensur, sie hat aber auch einen relativ breiten Hals (Sattel 43mm), über die Jahre habe ich mir eine Gewöhnung antrainiert, musste ich , da sie lange meine Hauptgitarre war/ist.

Ich denke, die Breite des Halses spielt ein große Rolle, zumindest für mich, meine Affinity Strat hat ca 41mm am Sattel, eigentlich etwas gefährich, da man die Offenakkorde präzise spielen muss. Es spielt sich für mich aber dadurch wie eine kürzere Mensur (Gibson), gut komfortabel.
Ich habe eine Akustik/Steel, die hat eine 630mm Mensur, aber eine Sattelbreite von 45mm. Dadurch, dass der Hals breiter ist, habe ich eher das Gefühl, es ist die Fender-Mensur. Das sind aber Feinheiten, mit denen man umgehen lernt.

Im Stehen spielen ist eine andere Kategorie, die Königsdisziplin, wenn man so will.
Ich habe mein Zeug auch viel im Sitzen geübt, im Proberaum muss man aber rausfinden, wie tief die Gitarre hängen darf, um vernünftig abzuliefern. Je tiefer die Gitarre hängt, umso mehr wird man den Hals nach oben halten, es gleichzeitig mehr an den Körper ziehen. Dann hat die Greifhand, aber auch der Arm eine entspannte Haltung, mal so ganz grob.

Wenn man im Rock/Alternativ (auch Metal) unterwegs ist, ist Tieferhängen schon angesagt, sonst wird man von vornherein nicht ernst genommen, die Babes, du weisst schon :evil:
 
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Wenn man im Rock/Alternativ (auch Metal) unterwegs ist, ist Tieferhängen schon angesagt, sonst wird man von vornherein nicht ernst genommen, die Babes, du weisst schon
Ah, wegen der Mädels, die auf Äußerlichkeiten stehen .. ich dachte bisher immer, weil die Gitarristen so lange Arme haben. 😉 😂
 
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frag jetzt nicht nach langen Armen...
 
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Auf der Les Paul kann ich interessanterweise besser im Stehen spielen, als im Sitzen.
früher hab ich, egal mit welcher Solidbody, nur im Stehen gespielt. Heute, im gesetzterem Alter, spiele ich eigentlich nur noch im Sitzen.
War anfangs etwas ungewohnt, aber wenn man auch akustische spielt, klappt das auch.
Im Stehen spielen ist eine andere Kategorie, die Königsdisziplin, wenn man so will.
glaube ich nicht, sonst würden mehr Leute im Sitzen spielen, (gibt ja welche die das tun,) wenn das einfacher wäre. In Bands steht man halt:rolleyes:.
"Coolnessfaktor", oder so:ROFLMAO:.
 
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Im Stehen spielen ist eine andere Kategorie, die Königsdisziplin, wenn man so will.
Eigentlich ja nicht: wenn man abwechselt, kann man alles mögliche, wenn man immer nur im Sitzen spielt, kann man im Stehen nicht so gut spielen.
Gleiches Prinzip wie oben.
 
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Als Klavierspieler habe ich die konträre Meinung ziemlich oft gehört, dass man auf möglichst vielen verschiedenen Instrumenten üben soll, um richtig gut zu werden, da man so quasi viel eher auf alles vorbereitet ist, weil Klaviere sehr unterschiedlich sein können. Zugegeben spielt man als Pianist auch sehr oft nicht auf seinem Hausinstrument, kann man also nicht 100% vergleichen. Das ergibt aber für mich auch auf Gitarre Sinn, da man dadurch einfach vielfältiger wird. Um ein generell richtig guter Gitarrist zu sein ist es glaube ich vorteilhafter auf verschiedenen Gitarren richtig gut spielen zu können, ist ja auch nicht schlecht ab und zu seine Komfortzone zu verlassen. Wenn es darum geht nicht nur richtig gut zu sein, sondern auch was zu perfektionieren kann ich mir schon vorstellen, dass man da für ne sehr lange Zeit natürlich bei seiner Lieblingsgitarre bleibt.
 
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früher hab ich, egal mit welcher Solidbody, nur im Stehen gespielt. Heute, im gesetzterem Alter, spiele ich eigentlich nur noch im Sitzen
Alles andere geht bei mir auch besser im Sitzen bis auf die Paula, die rutscht irgendwie immer nach hinten weg…
 
Eigentlich braucht man nicht die eine Gitarre, sondern die eine Saitenstärke.
Dadurch komme ich auch mit allen meinen Gitarren klar.
...und genau das sehe ich komplett konträr!

Jede Gitarre hat einen Sinn mit ihrer für sie typischen Saitenstärke. Da kann sie sich klanglich entfalten und hat dort sozusagen ihren "Sweet Spot" oder "Golden Match".
Für "geübte Spieler" lässt sich die Eastman OM Western (die ich in meinen Videos Beitrag 78...spiele) auf der ihr gebührenden Weise mit 012-056 sehr gut und genau richtig spielen...und mit der Saitenstärke harmoniert sie auch am besten, schwingt optimal und gibt dadurch beim Spiel Inspiration. Genauso, wie die blaue Strat mit 009-046 Satz, oder meine Kremona Lulo Reinhardt mit Savarez Nylon High Tension.
Ich empfinde es sogar so, dass meine verschiedenen E-Gitarren ihre "Matches" mit unterschiedlichen Saitenlagen haben.

Das ist auch ein Grund warum es Sinn machen kann auf sehr verschiedenen Gitarren zu spielen.

Aber jeder wie ihm beliebt und es für ihn passt...zu meiner Servicetechniker-Zeit habe ich so manche Western an 010-047 Saitensätze angepasst, teilweise auch an nicht umwickelte G-Saiten...auch für Profis die durch viele Gigs trotz genug Routine Probleme mit dicken Saiten hatten.

Eine gute Kundin von mir (Barbara Gräsle, hat viel auf YouTube) hat bei mir ihre erste Joe Striebel gekauft (Jumbo mit 012er Satz) nachdem sie eigentlich ne kleine Gitarre mit noch dünneren Saiten als auf ihrer Ibanez suchte... :biggrinB: ;)

Gruß,
Bernie
 
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Eigentlich braucht man nicht die eine Gitarre, sondern die eine Saitenstärke.
Dadurch komme ich auch mit allen meinen Gitarren klar.
Tja und bei mir hat sich herausgestellt dass ich mich zwar mit 9er Saiten auf den langen "Strat-Mensuren" wohl fühle, bei der kürzeren "Gibson Mensur" mit gleicher Saitenstärke aber Probleme habe da ich dann z.B. bei einem Pre-Bend "blind" die Tonhöhe nicht so gut finde (meist klingt der Ton dann zu hoch). Die Lösung ist bei mir 10er Saiten bei kurzer Mensur, dann fühlen sich die Bendings so in etwa gleich an zwischen den verschiedenen Gitarren :nix:
 
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...und genau das sehe ich komplett konträr!

Dem pflichte ich bei. Ich mag's zwar aus rein praktischen Beweggründen gerne, wenn auf meinen E-Gitarren einigermaßen identischer Saitenzug vorherrscht, aber ansonsten finde ich es mindestens interessant, auch mal unter gänzlich anderen Gegebenheiten zu spielen. Gerade so'ne nicht an E-Gitarristenbefindlichkeiten angepasste klassische Gitarre ist dann ein ziemliches Brett, wenn man eher selten spielt - aber wenn man erstmal drin ist, macht's richtig Bock, weil man eben auch auf komplett andere Ideen kommt. Und der Umstieg zurück in gewohnte Gefilde ist danach auch geil.
 
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Die Lösung ist bei mir 10er Saiten bei kurzer Mensur, dann fühlen sich die Bendings so in etwa gleich an zwischen den verschiedenen Gitarren :nix:
ja, ist die übliche Praxis, bei kurzer Mensur wechsele ich auch oft zwischen 9er oder 10er, um mich dann wieder mit 9ern besser zu fühlen, je nach Jahreszeit :)
 
Ich hatte viele Jahre nur eine Gitarre, auf der ich richtig gut spielen konnte (über die Jahre ist eine zweite dazu gekommen [zu etlichen okayen]). Ich wechsel mein Instrument nach wie vor nicht bei Gigs oder der Probe (ich spiel seit 22 Jahren). Ich würde mir das 'Gutwerden' also nicht schwerer machen, in dem ich immer mal auf einer anderen weiterübe, die es mir schwerer macht. Allerdings, so meine Erfahrung, sobald man einmal etwas drauf hat, kann man es auch auf anderen Gitarren relativ gut spielen. (Sogar ich, haha.)
 
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