Dilemma zwischen Fender Tele und Strat :/

  • Ersteller zartbitter
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Lass dich vom Gefühl leiten, das ist das Beste. Und mal ehrlich; wer garantiert dir, a) das im USA Werk kein Mexicaner deine Tele baut und b) das der Ami es besser könnte ?
Nach meiner Erfahrung von Mexico über Japan bis zum Custom Shop Masterbuilder wirst du ggfs. eh nicht drumherumkommen, nach deinen Spezifikationen zu modden.
Nimm also erst mal die Tele, die sich am besten spielt und den für dich besten sound hat, egal woher.
 
Schaut so aus als müsste ich in einen größeren Laden wie zum T oder Session. Einige Kilometer Unterschied dazwischen :D

Ich muss sagen, dass mir bis auf die Halsform beim testen die Mexiko (Modell am Anfang des Threads) sogar besser gefallen hatte. Bis eben auf die Verarbeitung :D Die war bei der USA definitiv besser.

Die Frage ist einfach, ob ich bei einer Modifizierten guten Ami nen besseres Ergebnis habe.

Ja ich weiss .... ich bin etwas kompliziert und sehr wählerisch
 
Und was hälst du von so einer Kombination wie die Fender Deluxe Nashville?
Sehr gut! Viel Strat und trotzdem guter Sound ;)

Die Überlegung hatte ich bereits mal: normale Telecaster zu nehmen. In diese in Halsposition einen P90 einbauen...
Habe ich auch in einer Tele. Entfernt sich aber sehr vom "normalen" Telehalspickupsound.

Also ich glaube die Entscheidung ist gefallen - die Strat wird weichen für eine Tele.
Und es ist eine sehr gute Entscheidung :)
Als Jimi Hendrix sagte, dass die Tele nur einen guten Sound hätte, konnte er seinerzeit noch nicht abschätzen, was alles in einer Tele steckt. Er ist leider viel zu früh gestorben um die Tele für sich zu entdecken. Nicht auszudenken, was er noch alles gespielt hätte, wenn er irgendwann zur Tele geswitched wäre ;)
 
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Habt ihr nicht den Rockshop in Karlsruhe ? ansonsten komme nach Frankfurt zu Session, da gibts Teles bis zum abwinken
 
hi!

...
Als Jimi Hendrix sagte, dass die Tele nur einen guten Sound hätte, konnte er seinerzeit noch nicht abschätzen, was alles in einer Tele steckt...

ja genau :great:
denn als hendrix das sagte wurde die tele noch serienmäßig mit der "dumpf-schaltung" für den hals-pu ausgeliefert.
die heute bekannte und gebräuchliche schaltung wurde - wenn ich mich recht entsinne - erst ab ´67 verbaut.

cheers - 68.
 
Im Rockshop war ich gestern ;) Da habe ich die Graham Coxon und die Ami Standard angetestet. Jedoch haben die da nicht so ne große Auswahl - ebenso ist es nicht so mein Lieblingsshop (Atmosphäre, Verkäufer etc)

Bin gerade noch am überlegen ob ich die weite Fahrt in den T mache oder einfach in den etwas größeren Session.

Muss sagen die Position 2 bei der Coxon Mexiko hat definitiv etwas :D (aber zumindestens die im Rockshop war lacktechnisch schlecht verarbeitet)
 
Fahre zu Session weil bei T war ich vor kurzem und war nicht so begeistert. Wenn du nach Ffm zu Session gehst frage in der Gitarrenabteilung nach Oli Lohmann. Ist sehr kompetent und selber ein Top Player, da wird dir geholfen...
 
Naja, durch den Preisunterschied zwischen USA und MIM dürfte ja folgendes klar sein.

USA: Es werden hochwertigere Hölzer (ganze Stücke), Lack etc verwendet - vermutlich höhere Qualitätsprüfung/Sorfgfalt?
MIM: eben das gegenteil von oben

Was mich dann wundert wie es eine MIM schafft so gut zu klingen wie eine USA - oder es ist eben einfach Geschmackssache
 
Es gibt sicher Serien, die ausgesuchte(re) Hölzer haben, als die MIMs, aber in den Standard-Serien mag ich da nicht so recht dran glauben …

Zumal ein Großteil des Preisunterschiedes häufig wohl einfach unterschiedliche Lohnstückkosten und das Image USA vs. Mex widerspiegelt.

Zumal es auch richtig (!) geile MIMs gibt … Die (meine) Jimmie Vaughan Strat zeigt das imho sehr gut: MIM, Hals aus der Corona-Liga, US-Hardware & Elektronik, Tex-Mex-PUs, 1a Verarbeitung. Einzig der Body (2-teilig) fällt mit etwas grobschlächtigen Kurven auf, da gibt es in den Staaten häufig besseres. Aber der Ton ist super.

Meine gebe ich nicht wieder her (und trotzdem schiele ich heimlich auf das EJ-Signature Modell … )
 
moin!

"ganze stücke" werden auch bei den usa-gitarren nur ganz selten benutzt - und das war auch schon in der "goldenen aera" der firma (50er/60er) so.
ob für die usa-gitarren andere/bessere hölzer benutzt werden? ich weiß es nicht...
sicher sind die hardware und die pickups zum teil anders/besser.
ich denke den großteil des preisunterschiedes machen details und höhere produktionskosten, sowie der (teils psychologisch) begründete aufpreis für das "made in the usa" aus.

man muss auch ein bißchen genauer hinsehen, denn es gibt ja teils erhebliche unterschiede was die ausstattung und die details angeht.

davon abgesehen - die mexikanischen fenders die ich (in der hand) hatte, waren durchweg prima instrumente zu fairen preisen.
insbesondere die aus den letzten 5-10 jahren.
das gleiche gilt auch für die diversen us-fenders die ich habe/hatte.
aktuell habe ich 4 fender gitarren - aus den usa, aus japan und aus mexiko - und kann mit allen prima musik machen ;)

cheers - 68.
 
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Ich habe jetzt bei meiner Testtour im letzten Jahr auch keine generell bessere Verarbeitung der US-Teles feststellen können. Die Mexikaner sind auf einem ordetnlichen Niveau diesbezüglich. Allerdings hatte ich schon den Eindruck, dass sie für die US-Modelle im Schnitt die "musikalischeren" Bretter verwenden, bei den Mex-Teles hat mir die trockene Ansprache vielleicht bei 3 von 10 Gitarren gefallen, bei den US-Modellen war die Quote deutlich höher.

In puncto Hardware und Lackierung gibt es je nach Serie schon größere Unterschiede, aber das beste vom besten verwendet Fender sowieso bei keiner Serie. Nicht umsonst können Hersteller wie Glendale und Callaham Mondpreise für ein Stück gestanzten Stahl verlangen ;) Wem es wichtig ist der zahlt das, den meisten dürfte die Fender-Hardware aber gut genug sein ...
 
Was mich dann wundert wie es eine MIM schafft so gut zu klingen wie eine USA - oder es ist eben einfach Geschmackssache

Mexikanische Telecaster sind häufig schwerer als die US Ware (Holzauswahl), die Pickups sind anders, aber nicht unbedingt schlechter. Die Hardware ist völlig brauchbar.
Dass Telecasterbodies aus 3-4 Stücken bestehen, war schon immer so, Leo achtete auf den Preis. Allerdings wird schon ordentlich geschaut, dass die Stücke so zueinander passen, dass das nicht wirklich auffällt.

Was "besseres" Holz betrifft.. ich glaube die Tele ist ein Paradebeispiel dafür, wie winzig gering bis gar nicht vorhanden der Klangeinfluss des Holzes und des Lackes bei einer E-Gitarre ist. Die Brücke, der Sattel und die Bünde sind neben gutem Setup relevant und das Erstere bekommt man eben auch in Mexiko hin, bei dem anderen legt man eben selbst Hand an.
 
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Also grundsätzlich hoffe ich auch, dass man eine Mexiko auch nach 10 Jahren noch gut spielen kann (so wie z.B. alte USA).

Das ganze wirft aber eine Überlegung auf, die vielleicht garnicht so abwägig erscheint (angenommen mir gefällt eine MiM):

1.) Wieso nicht die USA Strat verkaufen (auch wenn niedrigerer Preis)
2.) Eine gebrauchte Fender Tele MiM kaufen (die Gebrauchtpreise sind ja fast schon geschenkt ...300-400 Euro)
3.) Restgeld für Modifikationen oder weiteres Equipment nutzen

Wichtig ist mir eben, dass Mexiko keine "Qualität" ist, die nach 10 Jahren auseinanderfliegt.

[ich bin kein Fanatiker was neue Instrumente angeht, lieber ein gutes gebrauchtes - daher auch die Überlegung]
 
Was "besseres" Holz betrifft.. ich glaube die Tele ist ein Paradebeispiel dafür, wie winzig gering bis gar nicht vorhanden der Klangeinfluss des Holzes und des Lackes bei einer E-Gitarre ist.

Uiuiui - Du traust Dich ja was. :great:
Sprichst offensichtliche Wahrheiten aus und läufst damit Gefahr, dass die Esoteriker zu einem heiligen Kreuzzug gegen Dich aufrufen. Ich bin gespannt, wann die ersten laut aufheulen.
 
Wichtig ist mir eben, dass Mexiko keine "Qualität" ist, die nach 10 Jahren auseinanderfliegt.

Warum sollte sie das?
Bei Fendergitarren erübrigt sich die Sorge eigentlich grundsätzlich, oder?


Uiuiui - Du traust Dich ja was. :great:
Sprichst offensichtliche Wahrheiten aus und läufst damit Gefahr, dass die Esoteriker zu einem heiligen Kreuzzug gegen Dich aufrufen. Ich bin gespannt, wann die ersten laut aufheulen.

Lass sie heulen und weiterhin glauben, dass Mängel an Potis, schlechte Bundabrichtung, andere Pickups, ein schlecht gefeilter Sattel, häufig auch schlechte Saiten und schusseliges Setup nicht über gutes, bei Mondschein gefälltes, "Tonholz" und einen synthetisch hergestellten Lack mit ordentlichem Weichmacheranteil hinwegtäuschen können. ;)
 
Was "besseres" Holz betrifft.. ich glaube die Tele ist ein Paradebeispiel dafür, wie winzig gering bis gar nicht vorhanden der Klangeinfluss des Holzes und des Lackes bei einer E-Gitarre ist. Die Brücke, der Sattel und die Bünde sind neben gutem Setup relevant und das Erstere bekommt man eben auch in Mexiko hin, bei dem anderen legt man eben selbst Hand an.

Würde ich ehrlich gesagt bestreiten, nachdem ich auf meiner CLassic 50s (leichte Esche, Ahorngroffbrett) und meiner Allparts (Erle und Palisander, etwas schwerer) nacheinander die selbe ELektrik (PUs, Potis) und auch die selben Reiter draufhatte. Dass Instrumente aus einer Serie gerade bei derTele große Unterschiede aufweisen können, bei denen das ja normal auch identisch sein sollte, kommt dann noch dazu. Und ich traue mir durchaus zu, den EInfluss von Action und Saitenqualität einrechnen zu können :redface:

Gibt sicher auch Gitarren, wo das anders ist, weil die Hardware deutlich komplexer ist. ABer gerade die Tele hat eigentlich normalerweise einen zioemlich ausgeprägten akustischen CHarakter.
 
Würde ich ehrlich gesagt bestreiten, nachdem ich auf meiner CLassic 50s (leichte Esche, Ahorngroffbrett) und meiner Allparts (Erle und Palisander, etwas schwerer) nacheinander die selbe ELektrik (PUs, Potis) und auch die selben Reiter draufhatte. Dass Instrumente aus einer Serie gerade bei derTele große Unterschiede aufweisen können, bei denen das ja normal auch identisch sein sollte, kommt dann noch dazu. Und ich traue mir durchaus zu, den EInfluss von Action und Saitenqualität einrechnen zu können :redface:

Hast du die Potentiometer durchgemessen? Alle den gleichen Widerstand? Die Pickups auch? Ist der Halsstab identisch angezogen, die Saiten- und Pickuphöhe gleich, die Bünde von den Maßen und Material her identisch, gleich abgerichtet, gleich gesetzt? Die gleiche Brückenplatte verbaut? Die Reiter gleich eingestellt, die Mensur bis auf den 100stel Milimeter gleich? Der Sattel gleich gekerbt? Das alles müsstest du ebenso ausschließen wie das andere "Spielgefühl", d.h. deinen Kopf der beim spielen dann mit der einen Tele doch anders umzugehen vermag.

ABer gerade die Tele hat eigentlich normalerweise einen zioemlich ausgeprägten akustischen CHarakter.

Der aber keine Rolle spielt, weil es keine akustische Gitarre ist. Außer du spielst mit Charakter auf die Klangeigenschaften der Brücke an..
 
Ich kann es nur nochmal sagen: lass dich von deinem Gefühl leiten wenn du die Klampfe ausprobierts. Einteilig, zweiteilig, leicht, schwer oder sonst was spielt alles keine Rolle wenn das Teil gut klingt und dir gefällt.
 

führt jetzt vielleicht etwas vom Threadthema ab, aber mit "dieselbe Elektrik" habe ich auch dieselbe gemeint, und keine ähnliche oder baugleiche. Und warum soll ein Stück gebogenes, baugleiches Blech den CHarakter haben, den Du der Gitarre als solcher absprichst? Die Klangunterschiede waren in jedem Fall deutlich zu massiv, um sich mit einem evtl. leicht abweichenden Setup erklären zu lassen :)

Aber am Ende habe ich auf diese Diskussion weitergehend ehrlich keine Lust, weil sie bereits 1000x geführt wurde, und dem TE hilft sie auch nicht weiter.
 
Was "besseres" Holz betrifft.. ich glaube die Tele ist ein Paradebeispiel dafür, wie winzig gering bis gar nicht vorhanden der Klangeinfluss des Holzes und des Lackes bei einer E-Gitarre ist..
Würde ich ehrlich gesagt bestreiten...
Ich auch :)
Hast du die Potentiometer durchgemessen? Alle den gleichen Widerstand? Die Pickups auch? ...
Ich habe ganz simpel einen Pickup durch meine Teles wandern lassen. Und er "passte" genau in eine! Natürlich hat das Holz einen Einfluss :rolleyes:
Es gab da auch schon zu diesem Thema irgendwo ein Thread mit einem Experiment. Ich denke da sind wir uns alle einig. Naja, bis auf diejenigen, die das trotzdem nicht wahrhaben wollen ;)

Ich kann es nur nochmal sagen: lass dich von deinem Gefühl leiten wenn du die Klampfe ausprobierts. Einteilig, zweiteilig, leicht, schwer oder sonst was spielt alles keine Rolle wenn das Teil gut klingt und dir gefällt.
Genau so ist es :)

Lass Dir Zeit mit der Suche. Ich war mal mit einem Kollegen, der sich eine Tele kaufen wollte in ich weiß nicht wievielen Geschäften und haben Teles ohne Ende ausprobiert. Am Ende haben wir für ihn die perfekte Tele gefunden (eine Mexiko).
Du wirst genau wissen, wann Du "Deine" Tele in den Händen hältst und hörst. Viel Spaß bei der Suche :)
 

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