Erst A-Gitarre oder gleich E-Gitarre?

  • Ersteller terrorkuchen
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Ich habe mit Akustik (Nylon/Klassisch) angefangen, muss dazu aber sagen, dass ich damals noch gar nichts von Elektrischen wusste.
Habe das ewig gemacht, habe da auch Unterricht, und seit etwa zwei Jahren spiele ich ohne Unterricht E.
Ich kann einigermaßen Notenlesen und halte das für einen Vorteil.
Ich denke, dass es eigentlich zunächst egal ist, wer das Geld hat,
sollte gern beides parallel tun.
 
Ich habe mit der A-Gitarre angefangen und dann die E-Gitarre! Die meisten großen Rockgitarristen haben das so gemacht.
 
Ich hatte nie einen Lehrer, aber ich fand im Nachhinein gut, dass ich erst ein Jahr Akustik gespielt habe. Das hat mir die Fingerarbeit auf der danach folgenden Egitarre so leicht gemacht.... Außerdem lernt man durch das Spielen auf der Akustikgitarre saubereres Spielen.
 
Wie die meisten hier schon gesagt haben ist es vernünftig das zu lernen was man möchte. Wer E-Git. lernen will, der soll das tun! Was aber reichlich bescheuert ist (das erlebe ich leider oft), wenn man eigentlich E-Gitarre lernen will aber von Seiten der Eltern (die oftmals keinen Plan haben u. nur von ominösen selbsternannten "Kennern" gesagt bekommen, dass es besser sei mit A-Git. anzufangen) in einen Unterricht gesteckt wird, der auf der A-Gitarre stattfindet.
 
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Hallo Terrorkuchen,

wenn Du E-Gitarre spielen willst, dann lerne E-Gitarre. Das ist völlig o.k.

Akkorde solltest Du auf jeden Fall lernen, das ist eine Grundlage, ohne die kommt man nicht weit.

Zum Notenlesen: ist schön, wenn man es kann, geht aber auch gut ohne. Ich spiele seit fast 30 Jahren, kann immer noch keine Noten lesen und befinde mich da in guter Gesellschaft. Manchmal wäre es schön, das zu können, aber was nicht ist, ist eben nicht.

Was aber nicht heißt, dass man gänzlich ohne ein gewisse Theorie auskommen wird. Du brauchst schon die Übersicht, wo auf dem Griffbrett welche Töne liegen, die Abstände der Töne zueinander (Intervalle) und gewisse Zusammenhänge, d.h. welche Töne gehören zusammen. (Ich fass das jetzt mal etwas grob zusammen als Harmonik und Grundlagen der Tonleitern).

Das ist aber alles kein Hexenwerk, nur nicht verrückt machen lassen - das kann man alles lernen!

Herzlich willkommen damit hier im Forum!

Das ist doch motivierend ^^
Ich hab zu grundschulzeiten mal gezwungener Maßen Blockflöte gespielt und später mal aus eigener Interesse Keyboard-Unterricht gehabt, aber so richtig warm mit Notenlesen wurd ich nie. Da geht das mit den Tabs für mich persönlich viel Leichter von der Hand (auch wenn der Unterschied gar nicht sooo groß ist).

Und zum Topic: Wenn du weist dass du Egitarre spielen willst, fang auch direkt mit einer Egitarre an. Am Anfang ist das Wichtigste eh, dass man sich regelmäßig damit beschäftigt und drauf übt und dazu ist man viel eher motiviert wenn man auch "genau hat was man will" sag ich mal. Später mal das gelernte unplugged spielen wird dir dann auch nicht schwer fallen. Hat natürlich beim "eben mal zwischendurch spielen" seine Vor- und Nachteile, aber aus der Egitarre bekommt man ja auch ohne Verstärker ein paar Tönchen raus, das seh ich jetzt nicht als Hinderniss.

Willkommen im Forum =)
 
Später mal das gelernte unplugged spielen wird dir dann auch nicht schwer fallen.

Ich will mich hier nicht einmischen. Für meine Meinung zu diesem Thema, das ja schon in gefühlten 20 Threads diskutuiert wurde, wurde ich ja schon oft genug als ewig gestriger Ignorant angemacht. Geschenkt.
Aber diesen Satz meinst Du doch wohl nicht ernst, oder? Schau Dir doch 'mal bitte die Hörbeispiele im Anfänger - Thread an. Und dann sage mir, ob die alles, was sie da spielen, ohne Schwierigkeiten unplugged spielen können, wenn sie nach 2 oder 3 Jahren das erste Mal eine AKustik - Gitarre in der Hand haben!
 
Also ich hab vor 4 Wochen direkt mit einer E-Gitarre angefangen und mir bisher alles selbst beigebracht. Natürlich mit Unterstützung aus dem unerschöpflichen Netz.
Ich werde mir aber definitiv in Kürze noch eine A-Gitarre anschaffen. Ich bin der, zugegeben laienhaften, Meinung, was ich auf der einen Gitarre üben kann, kann ich auch auf der anderen. Und mit der akkustischen kann ich dann leicht mal auf dem Sofa sitzend in den TV Werbepausen üben ohne das ganze Equipment der E-Gitarre ins Wohnzimmer schleppen zu müssen. :great:
 
Wenn dein Ziel ist, E- Gitarre zu lernen, dann fang auch direkt damit an :)

Ich für meinen Teil hab gleich mit der E-Gitarre angefangen und bin auch ganz froh darüber, ich glaub andernfalls hätte das meiner Euphorie etwas "den Wind aus den Segeln genommen", soll schon öfter vorgekommen sein :p
 
Abgesehen vom Geld spricht auch nichts dagegen beides parallel zu spielen.

Ich wär z.B. froh, wenn ich in jungen Jahren mit klassischer Gitarre, Notenlesen und einem guten Lehrer angefangen hätte.

Leider hab ich mir aber erst (und viel zu spät) eine Westerngitarre gekauft, darauf ein paar Akkorde geschrammelt, dann kam die erste E-Gitarre und das lernen ging autodidaktisch im Schneckentempo weiter.

Was nach einer klassischen Ausbildung aus einem als E-Gitarrist werden kann, sieht man z.B. bei Carl Verheyen.

Ich kann jedem, der die Motivation hat, nur empfehlen das Gitarre spielen mit all seiner Theorie, systematisch und begleitet, zu lernen.

Wem das alles zu viel ist und wer einfach nur loslegen möchte, der soll sich einfach eine E-Gitarre kaufen und spielen. Es macht Spaß und ist weit besser als seine Zeit vor PC und Fernseher zu verbringen.

Niemand hält irgendjemanden davon ab die E-Gitarre mit Noten und Musiktheorie zu verknüpfen...
im gegenteil das geht ganz toll Hand in Hand ;)
 
Achtung! Ich werde doch wieder weich!
Aber das ist ja alles schön und gut. Mittlerweile scheint ja der überwiegende Teil hier im MB trotz meiner und anderer Bemühungen der Meinung zu sein, man solle ruhig mit der E - Gitarre anfangen, um "E - Gitarre zu lernen":
Aber heisst es nicht eigentlich "Gitarre - Spielen" und nicht "E - Gitarre spielen"?
Ist es nicht zumindest denkbar, dass genauso oft wieder aufhören Gitarre zu spielen, weil sie mit der E -Gitarre genauso schnell an ihree persönliche Grenze kommen? Oder ihnen genau das langweilig oder lästig wird?
Da ja insbesondere die Flitzefinger und Shredder die bevorzugten Vorbilder der Neuanfänger sind: Glaubt hier jemand ernsthaft, dass diese Heroen mit der E - Gitarre angefangen haben?
Glaubt jemand wirklich ernsthaft, dass man mit einer bis zum Anschlag verzerrten Gitarre Akkorde üben kann? Glaubt jemand wirklich, dass Akkorde nicht wichtig sind?

Wer noch weitere Fragen möchte, ich könnte noch weiter machen. Aber ich denke das reicht erstmal, um meinem schlechten Image gerecht zu werden...... .
 
Naja, E-Gitarre ist nicht gleich insane Distortion...
Es ist, denk ich mal schon möglich. Ich kann da aber nicht so viel zu sagen,
hab halt mit Akustik angefangen, so hübsch Akkorde und so,
dann (aus eigenem Interesse) mehr über Theorie gelernt
und mir irgendwann auch 'ne Elektrische zugelegt.
Ich bin mit dieser Reihenfölge recht zufrieden.
Ich spiele gern mit viel Verzerrung, aber trotzdem auch
sehr viel ohne. Man hört sich einfach besser.
 
Ohje....lass doch jemand mit E Gitarre anfangen , wenn er Lust dazu hat. Lass doch jemand stundenlang high gain shreddern, wenn er es mag. Lass doch die Junx machen, was sie wollen. Wenn sie Bock auf Gitarre haben, ist es erstmal wurscht, ob E oder A und ob sich das dann später wirklich vom Hobby zu etwas mehr entwickelt, hängt davon ganz bestimmt nicht ab. Und jemand, der dann wirklich mehr macht, wird schon zur A Gitarre kommen...oder auch nicht, mir doch wurscht :) werde mir darüber zumindest kein Urteil erlauben.
Ich habe habe auch mit der Konzertgitarre angefangen....., anfangen müssen, is schon ne Weile her, aber damals gabs auch bei weitem nicht solche Angebote wie heute und in meiner Kleinstadt schon mal definitiv gar nix. Heute glaube ich, dass ich auch gleich zur E Gitarre gegriffen hätte, warum auch nicht.
Mit einem gutem amp und einer E Gitarre sind cleane songs total klasse !! :) muss nicht gleich high gain sein...aber auch das macht Spass.
Und....auch mit der E Gitte kann man tatsächlich Akkorde spielen und üben, sollte man auch!
 
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tja, atkins, wenn nur alle so drauf wären!
 
Egal ob erst E-Gitarre oder A-Gitarre: wichtig ist das richtige Lernen vom Kleinen zum Großen.
Die falschen, zu mächtigen Vorbilder kann man sich bei beiden Instrumenten setzten. Das hat nichts mit der E-Gitarre zu tun.
Innerhalb von 4 Wochen wird man weder zu Leo Kottke noch zu Gus G. Der größte Vorteil, den man vom Beginn mit der A-Gitarre hat ist der im Vergleich zur E-Gitarre geringere Komfort. Das ist wahrscheinlich schon eine herbe Umstellung, wenn man das erste mal einen Hals in der Hand hat, der einem im Vergleich wie ein Baseballschläger vorkommt ;) Da aber Spaß der wichtigste Lernfaktor überhaupt ist sollte jeder mit dem beginnen, was ihm mehr Spaß verspricht. Ich hatte zuerst 2 Jahre klassischen Gitarrenunterricht und habe es gehasst, das war so gar nicht Rock'n'Roll ;), hatte eine sehr flache Lernkurve. Ich hatte glücklicherweise einen weltoffenen Lehrer der das erkannt hat und meinen Eltern klar machen konnte, dass die E-Gitarre sinnvoller für mich ist. Als ich zur E-Gitarre gewechselt bin, hat sich meine Lernkurve komplett geändert, denn das war es was ich wollte. E- und A- Gitarren bieten einem Musiker eben andere Ausdrucksmöglichkeiten und sind für mich deshalb zwei verschiedene Instrumente, die nur bauähnlich sind, genau wie ein E-Bass eben. Jeder sollte das lernen, was ihn am meisten anspricht. Die klassische Stufung erst A- dann E-Gitarre ist anachrone Didaktik, die die individuellen Bedürfnisse der Schüler zur Aufrechterhaltung einer fest konstituierten Tradition ignoriert. Einen Djent-Fan lockt man damit nicht hinter dem Ofen hervor und verweigert ihm quasi als Abstrafung seiner musikalischen Vorlieben eine solide theoretische Ausbildung. Was bleibt ihm da anderes übrig als als Autodidakt an die Sache ranzugehen...? Wer sich intensiv, ausgiebig und neugierig mit der Gitarre im ganzen auseinandersetzt kommt früher oder später sowieso zusätzlich zur A-Gitarre und zum E-Bass.
 
Die klassische Stufung erst A- dann E-Gitarre ist anachrone Didaktik, die die individuellen Bedürfnisse der Schüler zur Aufrechterhaltung einer fest konstituierten Tradition ignoriert.

Der Satz gefällt mir!
Fragt sich nur, was diese hoffnungslos anachronistisch denkenden, rückständigen Menschen davon haben, wenn auf eine Tradition bestehen, die den Bedürfnissen der Schüler entgegenläuft?
Ach natürlich! Sie wollen den Neuanfängern den Spaß verderben! Aber warum das? Klar, sie wollen nicht, dass womöglich jemand genauso gut Gitarre - Spielen lernt wie sie und hoffen dass die vorher aufgeben, weil dieses A - Gitarre - Spielen aber auch sowas von spiessig und öde - und auch noch schwer - ist....... .
Ertappt! Mist, jetzt muss ich mir eine andere Taktik ausdenken!
 
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hmm... am Ende ist es vielleicht doch sinnvoll erst A-Gitarre zu lernen und den mangelnden Komfort kennenzulernen, bevor man, wenn überhaupt, zur E-Gitarre wechselt, die eh nicht fürs Akkordspiel gedacht ist, denn damit kann man eh nur High-Gain-Radau machen - pfui Teufelszeug...

... und eigentlich sollte jeder, bevor er seinen Führeschein macht, lernen eine Pferdekutsche zu fahren, denn die ist schließlich alle Grundlage für beradete Fortbewegung und diese Automobile machen eh nur Radau - pfui Teufelszeug...
 
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Ja genau! Apage satanas! Apage!
Genau das habe ich gemeint: High Gain ist Teufelswerk, pfui! E -Gitarren sind Teufelswerk, ins Feuer damit! Mit E - Gitarren kann man keine Akkorde spielen, zerhackt sie!
Manchmal bin sogar stolz auf mein schlichtes Weltbild! Tod der Abstraktion!
Aber wie sagte schon Stammtischphilosoph Steven Tyler (Antichrist! Antichrist!): "You have to learn to crawl, before you learn to walk!"
 
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Da ja insbesondere die Flitzefinger und Shredder die bevorzugten Vorbilder der Neuanfänger sind: Glaubt hier jemand ernsthaft, dass diese Heroen mit der E - Gitarre angefangen haben?
Glaubt jemand wirklich ernsthaft, dass man mit einer bis zum Anschlag verzerrten Gitarre Akkorde üben kann? Glaubt jemand wirklich, dass Akkorde nicht wichtig sind?

Völlig verzerrt Akkorde üben geht nicht gut, kann sich aber ziemlich geil anhören. Gescheites Üben ist das aber nicht mehr, stimmt. Ich hab aber nicht vor ein einer dieser Heroes zu werden. ;) Das mit den Gitarrenvirtuosen ist einfach kein Argument, es wird nämlich kaum jemand einer. Es macht mir verzerrt einfach tierisch Spaß und alles andere ist daher nicht so wichtig.

Und: E-Gitarre kann alles! Wenn ich grad mal Lust hab, stell ich meinen Modelling Amp auf den Clean oder Blues Kanal (kommt aber nicht so oft vor :D), sonst steht er halt standardmäßig auf dem Metalkanal. Und da spiel ich dann A-Moll, D-Moll und diverse Barréeakkorde. Hört sich ziemlich geil nach Black Metal an. :D

Was ich mich immer wieder Frage ist das Argument mit dem sauber Greifen lernen. Geht das echt auf der A besser? Hab das Gefühl, daß man sich da wesentlich mehr anstrengt, wenn beim Vergreifen gleich mal der Verstärker ordentlich klirrt. Bei der E muß man doch viel besser Abdämpfen und das Ding besser unter Kontrolle haben, wenn bei der A mal ein paar Saiten ausklingen ist das doch halb so wild.
 
Zitat v. Lao Tse: ... Bei der E muß man doch viel besser Abdämpfen und das Ding besser unter Kontrolle haben, wenn bei der A mal ein paar Saiten ausklingen ist das doch halb so wild.

eine außer Kontrolle geratene A-Gitarre sorgt aber auch für einen kräftigen Katzenbuckel:)
 
Hallo Leute,

brauche mal 1-2 tipps von euch. Bin noch völliger Anfänger(angehender) . Jetzt hab ich von vielen gehört man solle mit der normalen Gitarre anfangen, da ich jedoch voll auf dei E-Gitarre abfahre, würde ich gleich sofort mit ihr anfangen. Wie nun vorgehen? E- oder normal? Noten lernen oder Akkorde? Tu mich sehr schwer mit dem Notenlesen :/

dank,

p.s cooles Forum, freu mich da zu sein.



Hi terrorkuchen,
also ich hab aufjedenfall am Anfang mit ner Westerngitarre angefangen.
Ich find, damit kann man aufjedenfall nichts falsch machen ;)
Du trainierst dir damit gleich mal ungemein die Finger, da sich Westerngitarren schwerer bespielen lassen.
Außerdem würd ich damit erstmal meine Erfahrungen sammeln. Bei den Akkorden zum Beispiel hört man meiner Meinung nach bei der Akkustischen mehr ob sie falsch oder richtig sind.
Also ich kann dir nur dazu raten, am Anfang mal mit ner Akkustischen oder mit ner Western anzufangen.
 
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