Career Userthread

Oh, ich dache je höher der Widerstand desto dumpfer der Sound. Da spinnen wahrscheinlich meine aktiven PU´s, denn die sind mit 100k Potis dumpfer als mit 25k. Kann da aber sicher auch an der Schaltung liegen. Da ist auch noch ein Kondesator drin, wenn ich das richtig gesehen habe.


Ich zitiere da immer gerne Ulf (der Onkel) aus seiner Knowledge-Database :

(...)

Potentiometer-Grundlagen, Teil 2

(Der vollständige und stets aktuelle Artikel ist ebenfalls in der Knowledge Database der Guitar-Letters zu finden.)

(...)

4.3 Kennwiderstände

In passiven Elektrogitarren findet man heute zwei verschiedene Kennwiderstände: 500kOhm und 250kOhm.

Einspulige Tonabnehmer haben in der Regel eine deutlich stärker ausgeprägte Resonanz. Der entstehende Klang wird unter Umständen als etwas "spitz" empfunden. Aus diesem Grund werden hier in der Regel 250kOhm verwendet, um die Spitze stärker zu dämpfen.

Die doppelspuligen Humbucker dämpfen mit ihrem größeren Gleichstromwiderstand die Resonanzspitze deutlich stärker als einspulige Tonabnehmer. Hier verwendet man dann gerne 500kOhm, um nicht so stark zu dämpfen und mehr "Höhen" zu ermöglichen. Einigen Instrumenten von Gibson wurden zeitweise auch mit 300kOhm ausgeliefert. Hier war es dann das Ziel, einen "weicheren" Klang zu erreichen.

Egal, welche Kennwiderstände man verwendet, bilden sie zusammen mit dem Eingangswiderstand des Verstärkers immer einen gesamten Widerstand, der eine Dämpfung der Tonabnehmerresonanz zur Folge hat. Man macht keinen zu großen Fehler, wenn man sich diesen Widerstand als Parallelschaltung der Kennwiderstände von Tonblende und Lautstärkeeinsteller und des Eingangswiderstandes vorstellt. Die entsprechende Berechnung, wird schon seit Jahren in der Realschulphysik gelehrt. Wer es vergessen hat, kann bei Wikipedia nachlesen.

In Elektrogitarren mit aktiven Schaltungen oder aktiven Tonabnehmern findet man grundsätzlich niederohmige Potentiometer mit einem Kennwiderstand von 25kOhm. Warum man diese nicht in passiven Elektrogitarren einsetzt, sollte jetzt klar geworden sein: Sie dämpfen die Tonabnehmerresonanz so stark, daß quasi keine "Höhen" übertragen werden. Diese Eigenschaft führt bei der Kombination von passiven und aktiven Tonabnehmern regelmäßig zu Problemen. Die einfachste Lösung lautet dann: Mische nicht aktive und passive Tonabnehmer!

Aber natürlich kann man solche Tonabnehmer auch miteinander mischen. Man muß dann nur die Schaltungsteile für die passiven Pickups durch einen Impedanzwandler "aktivieren". Der zu treibende Aufwand ist dann halt etwas größer. Wie es geht, zeigt zum Beispiel der Artikel "Der Einsatz eines Impedanzwandlers in der Elektrogitarre".




- - - Aktualisiert - - -

Hier eine Career Flying V mit dem alten Pfeillogo. (...)

Hier meine Strat mit dem Pfeillogo. Ist wohl aus den 90ern. War usrpünglich eine Lefthand-Strat, ich habe dann vom Sattel über Korpus bis hin zu Tonabnehmern alles getauscht. Man kann es auf dem Bild nicht so gut erkennen, aber der (neue) Korpus ist "translucent blue". Das Pickguard habe ich kurz vor Weihnachten drauf gemacht, fand das ganz stimmig der Farbe wegen ;)...

Car_ganz.jpg
 
Danke für die Info Capri :) Ich vermute der Kondensator wirkt sich da auch noch etwas aus. Vielleicht auch die Saiten, denn die habe ich mit den Potis gewechselt.

Was von der Strat außer dem Hals ist denn noch original Career?
 
So - pünktlich zu Weihnachten hat der Weihnachtsmann für Erwachsene (gelbe Klamotten & Dieselschlitten) noch die Ebay CG15 abgeworfen.

Feines Teil!! Da habe ich Glück gehabt, nichts dran, keine Kratzer oder Ähnliches.

Saiten runter, Griffbrett gereinigt und geölt und jetzt warte ich auf die Planet Waves PWAT Locking Tuner.
Zu meinem Entsetzen gibts die nicht mehr für Lefthandhälse!! Also zwei Sätze 3L/3R bestellt - nicht so schlimm die Übrigen kommen an die Peavey Rotor, die hat noch keine. Ach ja, 'nen Graph Tech sattel habe ich ihr noch gegönnt.
Wenn sie fertig ist mache ich Fotos und stelle sie hier ein.
 
Was von der Strat außer dem Hals ist denn noch original Career?

Naja, äh...;)...Mechaniken, Potis, 5-Weg-Schalter, Klinkenbuchse, Verkabelung, die Schrauben für's Pickguard und den Hals und für das Buchsenschiffchen und die Gurtpins ;)...und natürlich der von Dir angesprochene Hals ;)!
 
Dann ist es quasi eine Eindrittel-Career. Zählt das noch als richtige Career?

Ich war gestern auf einem Konzert bei dem der Bassist einen u.a. auch einen Career Bass sielte und das bei einer Band, die im Schnitt vor 500 und mehr Leuten spielen und bei 2 weiteren Bässen (Fenix + Ibanez), die er noch hatte.
 
Korrektur zu Post #559

Ich habe die Bestellung für die zwei Sätze 3L/3R Planet Waves wieder storniert und dafür einen Satz Sperzel 6L Trimlock geordert.

Die Sperzel Mechaniken kann man von L auf R umbauen - das habe ich vorher nicht gewusst. Eine äußerst interessante Sache weil man sich alles zu "zusammenbasteln" kann wie man es braucht. 3L/3R, 4L/2R, 6R - alles möglich!!
 
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Das ist ja mal wirklich praktisch. Danke für den Link!

Jetzt hab ich alle meine Careers geputzt und wollte ein Gruppenfoto machen aber jetzt ist es zu dunkel.

Hier eine Career LP in Pink. Sieht irgendwie scheußlich aus. Schade, dass die Bilder so eine schlechte Qualität haben. Ich hätte gerne die Kopfplatte gesehen.
 
Dann ist es quasi eine Eindrittel-Career. Zählt das noch als richtige Career?

Nee, eigentlich nicht, stimmt schon ;). Aber so konnte ich die Gitarre vor der Bedeutungslosigkeit retten: Die Vorbesitzerin hat seit Jahren nicht mehr auf ihr gespielt und ich habe sie für kleines Geld bekommen. Da ich kein Linkshänder bin, habe ich dann halt eine Rechtshänder-Strat daraus gemacht. Die alten Teile habe ich aber noch hier.
 
Hier das Career Gruppenfoto. Fall sich jemand fragt wieso ich 2 von den grünen habe. Ich habe beide günstig bekommen und ich liebe diese Viperform. Die eine wird so bleiben wie sie ist die andere wird (wenn ich die Zeit dazu finde) umlackiert.

career group.jpg
 
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Die Pinkne ist natürlich lecker, aber auch die Flying V im Antikstyle hat was.
 
Kennt einer von Euch dieses Modell?
Career.JPG
Steht gerade bei Ebay drin - Telecaster ist nicht so meins aber vielleicht gefällt sie ja jemand anders....
 
Das ist eine Les Paul aus der Elite-Serie. Davon gibt es gute und schlechte...

Die Hardware war mittelprächtig, aber die lässt sich ja tauschen. Was wirklich ok war: Die Tonabnehmer. Gute PAF-Kopien. Vom Sound sehr nah am SH1. Was auch gut ist: Intermediate tennon, also nicht der kurze Wackelhals wie bei neueren Gibsons oder Epis.

Allerdings hatten die deckend lackierten Elites afaik keinen Mahagoni-Body und keine Ahorn-Decke (die von meinen Bildern hatte beides). Die deckend Lackierten waren auch etwas günstiger, ich meine neu zuletzt 149 Euro (die Cherry- und Honey-Burst lagen zuletzt knapp über 200 Euro im Laden). Hier im Westerwald hängt noch eine. Kann ich am Fr mal anschauen, bin eh da oben ;).

Ich habs mal gelassen, auch wenn der Preis verlockend war... Bin mir doch zu unsicher...
Falls aber jemand Interesse hat:

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...s-jazz-jeff-beck-+-koffer-1a/92784855-74-1073

Chrissi vielleicht? Du stehst ja auf farbenfrohe Gitarren ;)
 
Kennt einer von Euch dieses Modell?
Anhang anzeigen 254272
Steht gerade bei Ebay drin - Telecaster ist nicht so meins aber vielleicht gefällt sie ja jemand anders....

Das ist eine CG13 und die bekäme man hier NEU um einen Wahnsinnspreis: http://www.musikrestposten.de/lager/E-Gitarren/1598.html (leider mit dem häßlichen Headstock, nicht so wie bei der Auktion)
Ist quasi die Ernie Ball Music Man Axis Kopie von Career, die bauten glaub ich wirklich mal Peavey Wolfgangs und das ist eben das Überbleibsel.
 
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Was ist denn von dieser hier zu halten (CG-29)? Ist das eine von den Guten oder eher nicht?

01.jpg

Das Motiv ist eigentlich genau wie auf der CG-31, die habe ich ja und die ist auch wirklich sehr gut.
 
Das stimmt. Ich glaube 90 Euro. Aber über die Qualität sagt das rein gar nichts aus. Ich glaube, dass ist auch noch ein Korea Modell und wenn´s unter 100 Euro ist, kann man da sicher nicht vie falsch machen. Mir würde sie aber ohne dieses ganzen Verzierungen besser gefallen. Aber wem´s gefällt, warum nicht.
 

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