QSC K- und KW-Serie

Bei der Beschallung von 1200m² ist eine K12 ja auch maximal als Innfill ausreichend dimensioniert.
Ich habe von der Serie bisher nur kurz die K10 mit Konserven-Material im Laden gehört, war aber recht angetan von dem, was da raus kam, klanglich gesehen.

Im Test (http://www.shuredistribution.de/dms/shure_b2b_advanced/reviews/qsc_k12_test_tools4music/qsc_k12_test_tools4music.pdf) sehe ich auch keinen in den Höhen angehobenen Frequenzgang. Dafür eine Senke zwischen 2 und 3 kHz, wenn die bei der K10 auch vorhanden ist, erklärt das meinen "angenehmen" Höhreindruck. Auf zu viel Pegel in dem Frequnzenbereich reagiere ich relativ empfindlich.
Das pegelabhängige Verhalten des DSPs ist aber dort auch erwähnt.
 
"Bei der Beschallung von 1200m² ist eine K12 ja auch maximal als Innfill ausreichend dimensioniert."

Tja da ist es wieder das gefährliche "Fabelwissen" ;-) LOL

Ne wirklich die K12 nur als reine Tops ( hoch getrennt) mit 4 Subbässen, davon 2 auch hoch angebunden um die Tops in den LowMids zu unterstützen, hat den Platz gut ausgefüllt für das Musik Material was von der Bühne kam ! wie gesagt LAUT sind sie. Mann hat dann zwar keine 95% Reserve mehr als wenn ich ein fettes 12KW LineArry mit 20 KW Subs hängt aber sie haben sich dafür gut geschlagen. Ich schätze mal das ich in der Kombie ca. 10-15% Reserve gehabt hätte. Allerdings dann wäre es nur noch laut gewesen und nicht mehr schön, muss man ja zugeben. Es hat gereicht, alle waren zufrienden also perfekt.

Da ich keine fette Anlage habe muss man halt aus dem was man zur Verfügung hat das beste machen. Jetzt keine Discusionen bitte, ich habe die Anlage so gehört und IHR nicht ;-)))) LOL

Die Senke bei 2-3 K kann ich bestätigen da regelt das DBX Drive Rack doch deutlich nach. Und wie auch in dem Test beschrieben wird es ab die es ab 7- 8K ziehmlich unruhig. Was ich ja schon geschrieben habe ist auch das deutliche hörbare eingreifen des DSP.Danke für den Link den Test kannte ich noch gar nicht.

Es wird bei mir aber auf kurz oder lang ein größeres (Hochwertigeres) Top werden a. um klanglich weiter zu kommen und b. ;-) doch etwas mehr Reserven ;-) zu haben.

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Wir setzen sie auch seit Jahren mit einer Gute-Laune-Partymusik-Truppe ein. Unsere Forderungen sind allerdings weniger aufs Audiophile fokussiert als vielmehr auf Gewicht, Anschlussmöglichkeit (auch mechanisch) und erreichbare Lautstärke. Bei uns laufen Gesang, Gitarre und Keyboard drüber, Drums sind nicht abgenommen, Bass ist extra. Wir regeln das alles von der Bühne beim Soundcheck ein. Danach wird nur noch die Lautstärke angepasst.

Für uns ist das eine ideale Lösung. Demnächst kommen noch Subs dazu, damit wir die Drums abnehmen können und auch den Bass drüber laufen lassen können.

Ich stehe natürlich nur selten vor den Boxen (Bassist) und kenne die Soundqualität nur aus Rückmeldungen bzw. Live-Mitschnitten, also nur indirekt. Von daher gibt's aber keinen Grund zum meckern. Wenn man bessere Soundqualität möchte, gibt es natürlich Besseres; aber Produkte von Kling&Freitag o.ä. kann man nicht mit den QSC vergleichen! Bilde mal eine Kennzahl: dB/(Gewicht+Preis)! Dabei sind die QSC Spitze. Und das ist für unsere Anwendung maßgeblich.

Grüße von der Ostsee

Das stimmt ! Gewicht, Leistung, Maße und Preis stimmen auf jeden Fall !
 
BUNTESLICHT schrieb:
Tja da ist es wieder das gefährliche "Fabelwissen" ;-) LOL
Nein, nur meine persönliche Einschätzung aus eigenen Erfahrungen und den physikalischen Gegebenheiten. Und da passen 1200m², Rock und 2 12"-Direktstrahler einfach nicht zusammen.
Wahrscheinlich beruht unsere Meinungsverschiedenheit auf unterschiedlichen Interpretationen der Parameter (wie viel der Fläche muss wie laut und wie gleichmäßig beschallt werden, wie viel Reserve brauche ich bei dynamischem Material etc.).

Ich will mir die K12 nächsten Monat auch noch mal ausführlich anhören, vielleicht kann ich dann deinen Höreindruck bestätigen.
 
Ich kenn die K12 recht gut, aber auf 30x40m würde ich sie nicht einsetzen. Schon gar nicht für Rock.
gestern hatte ich für eine ähnliche Größe eine Nexo Alpha (2 Subs und 3 tops je Seite) plus 2 PS15 als Sideextender. Und das nicht mal für Rock.
Ein Soundblaster kann an sich auch "laut". Aber am limit klingst halt immer sch.....
 
Rock Band open Air ( 40 x 30 Meter Platz)
Bei der Beschallung von 1200m² ist eine K12 ja auch maximal als Innfill ausreichend dimensioniert.
Tja da ist es wieder das gefährliche "Fabelwissen" ;-) LOL
Ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll :bang:

1. man braucht weder x kW, da die reingetane Leistung nix über den Wirkungsgrad des Wandlers und somit über die abgegebene Leistung aussagt
2. noch brauch man ein LA bei 40m Tiefe

Ich denk mal dieses "Fabelwissen", daß eine K12 pro Seite für den Platz ausreichend sein soll, stammt daher, daß nur die ersten paar Meter aktiv zu beschallen sind und der Rest der Fläche mit Freß- / Sauf- / Tünnefbuden bestückt ist und somit eh höchsten indirekt etwas abbekommen sollen.

Wenn nun aber wirklich der ganze Platz damit beschallt werden soll, dann zeugt dies von gefährlichem "Fabelwissen", was vielen Kollegen und mir jeden Sommer wieder die Arbeit auf "LowBudget" Muggen nahazu unmöglich macht :(
1. mit 75° bekommt man keine gleichmäßige Ausleuchtung des Platzes hin
2. bei angenommenen 20m Abstand Bühne <-> FOH bleiben von den 131dB ("maximum peak SPL specifications are theoretical calculations based upon transducer sensitivity and peak available amplifier power") rund 95dB übrig. Dies sind für "normalen" R&R 15dB und für Metall der härteren und lauteren Gangart 25dB zu wenig, damit man bei R&R 95-100dB und bei Metall runde 105dB am FOH fahren kann ohne ständig in den Limitern zu hängen und sich so alle Transienten zunichte macht und der Mix damit matschig wird.

B2T: Die K12 ist ein bissl "agressiver" oben rum und das ist auch gut so, weil rausziehen kann ich immer noch, aber was nicht da ist, kann man meist nicht wieder dazu holen ohne den Trieber zu etwas zu zwingen was er nicht will bzw. nicht kann ;)
 
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Das ist ja meine Meinung. Das mit dem LineArry war ja ironisch gemeint.KW nicht gleich Lautstärke ( und Klang schon mal gar nicht) und viele Überdimesionieren die Anlage überverhältnissmäßig. Daher ja die Ironischen 95% Reverse, schön zu wissen das ich Sie habe aber wozu ? Viel zu viel geschleppe und unnötiges verteuern des Preises.

Ich habe schon diverse Veranstaltungen gesehen die maßlos aufgefahren haben weil sie es" halt haben". Gugg mal ich habe größer wie als DU ! Na wers braucht.....

Wenn man sich vorher den Platz anschaut, weis was an Signal ( also Mucke, Sprache oder sonst was ) kommt und die Anlage gut aufstellt ! und einrichtet ! braucht man keine riesen Boxentürme. Heutzutage nicht mehr !!!!

Auch sehe ich es als Ideal an wenn NACH dem Platz kaum noch was zu hören ist, weil Nachbarn Nachtruhe unsw.. was nützt es das im Nachbardorf die Bässe noch zu hören sind ? Aufgabe ist es den Platz zu beschallen nicht das Nachbardorf !

Wenn man vor der Bühne tanzt, sich aber an den Freßbuden und am Bierstand gut unterhalten kann, der Fuß aber noch mitwippt, ist es doch IDEAL !

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Ich kenn die K12 recht gut, aber auf 30x40m würde ich sie nicht einsetzen. Schon gar nicht für Rock.
gestern hatte ich für eine ähnliche Größe eine Nexo Alpha (2 Subs und 3 tops je Seite) plus 2 PS15 als Sideextender. Und das nicht mal für Rock.
Ein Soundblaster kann an sich auch "laut". Aber am limit klingst halt immer sch.....

Und wo war dein Master ? bei -40db ??? :D
 
Ich habe schon diverse Veranstaltungen gesehen die maßlos aufgefahren haben weil sie es" halt haben". Gugg mal ich habe größer wie als DU ! Na wers braucht...
Oder du es so empfindest, weil du's selber nicht hast.

Wenn man sich vorher den Platz anschaut, weis was an Signal ( also Mucke, Sprache oder sonst was ) kommt und die Anlage gut aufstellt ! und einrichtet ! braucht man keine riesen Boxentürme. Heutzutage nicht mehr !!!!
Und was soll sich in den letzten 20 Jahren an der Leistungsfähigkeit von 12/2er Direktstrahlern geändert haben? Grade die Größe, um die es heir geht, hat vor 20 Jahren schon die Leistung vertragen, die heute immer noch drauf steht. Hier wird nämlich gerade nicht von Nexo und anderen Herstellern geredet, wo auf kompakte, einigermaßen effiziente Boxen deutlich über 1kW geajgt werden kann, weils die Controller im Griff haben. Was du hier erzählst, widerspricht jedweder professionellen Meinung und der Physik. Weiterhin gehört zur "guten Aufstellung und Einrichtung" auch, dass man physikalische Parameter wie das Abstrahlverhalten der Tops im Auge hat. Es gibt keine gute Aufstellung für EIN 75° Top pro Seite, das ist immer ein Kompromiss. Allenfalls wenn man es sehr hoch fliegt, wo dann der Pegel durch die größere Distanz zum Publikum aber noch viel weniger ausreicht als auf Stativ bzw. Distanzrohr oder direkt auf den Subwoofern. Allein dass du nicht mal diesen Punkt (er wurde dir vorher schon genannt) nicht wahrhaben willst, bzw. noch nicht realisiert hast, zeigt schon, dass du nicht wirklich über gute Erfahrungen in Sachen Beschallung verfügst.
Auch sehe ich es als Ideal an wenn NACH dem Platz kaum noch was zu hören ist, weil Nachbarn Nachtruhe unsw.. was nützt es das im Nachbardorf die Bässe noch zu hören sind ? Aufgabe ist es den Platz zu beschallen nicht das Nachbardorf !
Genau, und dass man die letzten 20m des Platzes dann auch nicht mehr hört, was vorne gesungen wird, passt dann gut ins von dir gezeichnete Bild. Es ist kein falscher Ansatz, so wenig wie möglich zu überschießen, aber das macht man durch gezielte Ausrichtung von genügend Material, und nicht indem man vorne möglichst wenig hinstellt.

Wenn man vor der Bühne tanzt, sich aber an den Freßbuden und am Bierstand gut unterhalten kann, der Fuß aber noch mitwippt, ist es doch IDEAL !
Und wenn dann doch deutlich mehr Leute tanzen wollen als vor die Bühne passen? Dann haben die Pech gehabt, oder wie? Wie gesagt, mit professioneller Beschallung hat dein Ansatz nichts zu tun.

Und wo war dein Master ? bei -40db ??? :D
Lern mal, mit Schalldrücken auf Entfernungen und mit Verteilungen zu rechnen, dann guck mal nach, was Standard an Pegel bei Rock in der Beschallungsbranche ist, und dann überleg dir nochmal, ob das so lustig ist.

Man hat wirklich den Eindruck, dass du alle größeren PAs schlechtmachen oder für unsinnig erklären willst, weil du dir keine solche leisten kannst oder aber eine "verfärbte" Wahrnehmung der Realität in unserer Branche hast. Genau das ist es, was den profesionelleren Companies das Leben schwer macht: Solche wie du kommen und erzählen den Veranstaltern "das ist alles viel zu groß, das geht auch viel kleiner, und auch billiger". Nein, geht es eben nicht! Ich habe pro Woche im Schnitt drei Veranstaltungen, wovon ich im Schnitt die Hälfte selbst aufbaue (mit Personal selbstverständlich). Denkst du ernsthaft, da schleppe ich auch nur einen Kasten mehr mit, als ich muss??? Es wird ordentlich und ausreichend dimensioniert, nicht mehr und nicht weniger! Die beschriebene Nexo-PA hätte für die angegebene Veranstaltung vielleicht ein wenig kleiner sein können (und damit meine ich auch "ein wenig"), aber überdimensioniert ist sie keinesfalls, denn die Anzahl der Boxen kann ganz andere Gründe haben als pure Lautstärke. Abstrahlverhalten im Mittelhochtonbereich muss über die Anzahl der Tops bestimmt werden, Reichweite der Subwoofer über deren Anzahl (unabhängig vom Pegel!).
 
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Tja, muss ich mich jetzt wirklich noch dazu melden ?

Punkt 1. wenn man MEHR braucht kann man so was dazu mieten. Zumindest bei uns in der Gegend. Wozu soll ich also mein Geld ins Lager stellen ? Oder glaubst du wirklich das ich so naiv bin und ein Metall Event mit 2x K12 fahre ?

Bei den 12 Zoll Boxen hat sich in den letzten 20 Jahren nichts getan ???? Wow das ist eine Aussage die sich mir ganz anders darstellt. Da denke noch mal drüber nach.

Der Platz vor der Bühne war begrenzt, ich glaube kaum das die extra die Buden verschoben hätten damit mehr hätten tanzen können.

Du warst weder dabei noch kennst du die Anforderung des Veranstalters. Wie willst du dann beurteilen ob es nach 20 Metern zu Laut oder unverständlich oder zu sonst was war ?

Wie kannst du beurteilen, ohne mich zu kennen, welches Wissen ich über Physik und Technik habe, welche technische Ausbildung ich habe, wie lange ich schon so was mache und bei wie vielen Fortbildungen ich schon war. Wie gesagt es war NICHT gefordert auf dem letzten Meter noch LAUT zu sein.

Und nein, natürlich hat jede ! Größe an Anlagen ihre Daseinsberechtigung. Von den PappBoxen von Conrad für ne Gartenfete bis zur fetten Metall Anlage für 50.000 Leute. Es ging mir um die Unverhältnismäßigkeit die manche Firmen aufstellen und bezahlt haben wollen. Es ist schon erschreckend wie viele Leute sich bloß von der schieren Größe von Boxen Türmen blenden lassen.

Und wieder, wie willst du beurteilen was ich mir leisten kann ? Wie willst du beurteilen was ich für so was aufrufe ? Nur weil einer was anders macht muss das nicht gleich günstiger sein, vielleicht zahlen mir die Kunden gerne mehr wie dir ? Es wird auch immer jemanden geben der etwas günstiger "billiger" macht. Das sollte einem aber klar sein. Man muss ja nicht auf jeden Preis einsteigen und sollte sich schon bewusst sein was man selber wert ist.

So jetzt zum Abschluss: In den 2 Jahren davor war eine "Professionelle" Firma da. (wie man auch immer eine "professionelle" Firma errechnen kann, geht es darum das die MEHR Boxen haben , geht es darum das die mehr Geld nehmen oder buntere Internetseite oder mehr Mitarbeiter haben, wie definiert man professionell ? )

Die Kunden waren überhaupt nicht zufrieden und es gab nur Ärger. Die "Techniker" haben ihre Stunden abgerissen und es war einfach nur scheiße LAUT.

Mit mir waren Sie so zufrieden, daß ich den Job fürs nächste Jahr schon in der Tasche habe und die Dörfer um zu "merkwürdigerweise" bei mir schon angefragt haben.

Würden die das machen wenn ich eine schlechte Leistung abgeliefert habe............... ?

Ich denke das wir uns jetzt wieder dem Thema K12 zu tun sollten..... Das ist immer eine endlose Debatte was "richtig" und was "falsch" ist......
 
Sry, aber den kann ich mir gerade nicht verkneifen :rofl:

Wie kannst du beurteilen, ohne mich zu kennen, welches Wissen ich über Physik und Technik habe, welche technische Ausbildung ich habe, wie lange ich schon so was mache und bei wie vielen Fortbildungen ich schon war.
Die Antwort bzw. besser Antwortenlosigkeit gibt's Du doch selber in diesem Beispiel zum Besten ... https://www.musiker-board.de/pa-mischpulte-pa/492986-behringer-x32-userthread-66.html#post6564990
 
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Du weist natürlich ALLES !!! :D Schon im zarten Alter von 3 Monaten konntest du laufen, Klavier spielen und die Welt retten..... Du mein Held !
 
@BUNTESLICHT: Wenn ich mir deine Beiträge in diesem Thread anschaue, ist leider nur wenig sinnvolles dabei und viel, das auf "hauptsache schlecht machen" ausgelegt ist. Bitte halt mal nen Moment die Luft an und schreib nächstes mal was, das Sinn macht.
Die Moderation behält sich vor, mit der ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die Diskussionen im Musiker-Board moderat zu halten.
 
wenn man MEHR braucht kann man so was dazu mieten. Zumindest bei uns in der Gegend.
Das hat keiner infrage gestellt. Es liest sich eben nur so, als wärst du der Meinung, dass man gar nicht mehr bräuchte.

Oder glaubst du wirklich das ich so naiv bin und ein Metall Event mit 2x K12 fahre ?
Genau so liest es sich.

Bei den 12 Zoll Boxen hat sich in den letzten 20 Jahren nichts getan ???? Wow das ist eine Aussage die sich mir ganz anders darstellt. Da denke noch mal drüber nach.
Da brauche ich nicht drüber nachzudenken. Die Boxen, von denen hier geredet wird, haben maximal 1kW Endstufenleistung zur Verfügung (was vor 20 Jahren zwar nicht Standard, aber trotzdem leicht zu haben war) und sind kein Stück effizienter als vor 20 Jahren, eher im Gegenteil. Aktuelle Boxen klingen vielleicht besser als die vor 20 Jahren zu dem Preis erhältlichen, aber das hilft bei der Beschallung von X Leuten kein Stück weiter. Mit Maximalschalldruck Y und Abstrahlwinkel Z beschallt man heute wie vor 20 Jahren die gleiche Menge Menschen.

Der Platz vor der Bühne war begrenzt, ich glaube kaum das die extra die Buden verschoben hätten damit mehr hätten tanzen können.
Du hast deine Aussage aber so gehalten, als sei das für dich allgemeingültig. Bei der einen Veranstaltung mag das so gewesen sein, aber viele von uns machen eher mehrere Veranstaltungen pro Woche.

Du warst weder dabei noch kennst du die Anforderung des Veranstalters. Wie willst du dann beurteilen ob es nach 20 Metern zu Laut oder unverständlich oder zu sonst was war ?
Ums mal so zu sagen: Wenn ich sehe, dass der Koch in den 5l Suppentopf 2kg Salz kippt, muss ich die Suppe nicht probieren, um zu wissen dass sie versalzen ist. Jeder informierte User mit etwas Erfahrung hier weiß, was Boxen in der Leistungsklasse leisten können und was nicht. Wenn es jetzt ein Jazzfestival gewesen wäre, wo das Publikum andächtig zuhört, anstatt selbst für Lärmpegel zu sorgen, wäre es noch glaubhaft, dass man auch bei 40m noch hört, was da gesungen wird. Bei Rock oder gar Metal aber eben nicht.

Wie kannst du beurteilen, ohne mich zu kennen, welches Wissen ich über Physik und Technik habe, welche technische Ausbildung ich habe, wie lange ich schon so was mache und bei wie vielen Fortbildungen ich schon war.
Das lässt du mit dem was du schreibst doch deutlich durchblicken. Und es geht nicht nur darum, wie laut das "hinten" war, sondern auch, wie gleichmäßig die Fläche beschallt war.

Es ging mir um die Unverhältnismäßigkeit die manche Firmen aufstellen und bezahlt haben wollen.
Das hat aber nichts mit professioneller Arbeit zu tun, und Profis tun das höchstens mal bei Prestigeveranstaltungen. Was du da berichtest, klingt eher nach Dorf-DJ-Teams, die mal einen auf dicke Hose machen wollen und die zwei Garagen mal komplett leer räumen für die Veranstaltung. Ansonsten: Professionelles Equipment bedeutet nicht gleich professionelle Arbeit! Jeder mit Geld kann sich viele und tolle Boxen kaufen. Das Wissen um den korrekten Einsatz ist aber selten käuflich.

Es ist schon erschreckend wie viele Leute sich bloß von der schieren Größe von Boxen Türmen blenden lassen.
Und wie unterscheidet sich das von den Leuten, die sich von Aussagen wie "das geht auch mit einem kleinen Top pro Seite" überreden lassen, das eben mit Subminimalaufwand durchzuführen?

Und wieder, wie willst du beurteilen was ich mir leisten kann?
Und wieder, was du schreibst, spricht Bände.

Wie willst du beurteilen was ich für so was aufrufe ? Nur weil einer was anders macht muss das nicht gleich günstiger sein, vielleicht zahlen mir die Kunden gerne mehr wie dir ? Es wird auch immer jemanden geben der etwas günstiger "billiger" macht. Das sollte einem aber klar sein. Man muss ja nicht auf jeden Preis einsteigen und sollte sich schon bewusst sein was man selber wert ist.
Du schreibst doch selbst, dass die anderen Firmen "viel zu große Türme hinstellen und das bezahlt haben wollen". Wenn du für deine zwei Tops und vier Subs das Gleiche aufrufst, würde ich mir als Kunde verarscht vorkommen.

So jetzt zum Abschluss: In den 2 Jahren davor war eine "Professionelle" Firma da. (wie man auch immer eine "professionelle" Firma errechnen kann, geht es darum das die MEHR Boxen haben , geht es darum das die mehr Geld nehmen oder buntere Internetseite oder mehr Mitarbeiter haben, wie definiert man professionell ? )
Zwei Möglichkeiten. Per Definition heißt professionell hauptberuflich. Das lässt natürlich keine Einschätzung über die Qualität zu. Die andere Möglichkeit hat damit zu tun, wie man an Probleme herangeht und sie löst.

Die Kunden waren überhaupt nicht zufrieden und es gab nur Ärger. Die "Techniker" haben ihre Stunden abgerissen und es war einfach nur scheiße LAUT.
DAS ist eben KEIN professionelles Arbeiten.

Mit mir waren Sie so zufrieden, daß ich den Job fürs nächste Jahr schon in der Tasche habe und die Dörfer um zu "merkwürdigerweise" bei mir schon angefragt haben.

Würden die das machen wenn ich eine schlechte Leistung abgeliefert habe............... ?
Der Kunde kann in den meisten Fällen deine Leistung noch viel schlechter abschätzen als die Gäste der Veranstaltung, die zu 95% schon keine Ahnung haben, was da mit ihnen gemacht wird. Ich habe zwei, drei Firmen in der näheren 'Umgebung, wo jede Veranstaltung zwischen Gelächter und "Hände über dem Kopf zusammenschlagen" einordnbar ist, von jedem, der seine Arbeit in der Branche korrekt ausführt und sich die nötige Arbeit macht. Und trotzdem bekommen diese Firmen immer wieder Aufträge. DAS ist kein Qualitätskriterium! Womit ich nicht sagen möchte, dass deine Arbeit am Mischpult schlecht ist. Die kann ich so in der Tat nicht beurteilen, und will ich so auch nicht.
Weiterhin, wie oft habe ich es schon erlebt, dass der Kunde sich eine Rockband bestellt udn sich schon beim Monitorcheck ohne Front-PA beschwert, dass es ja viel zu laut ist, nur von der Backline und der nötigen Monitorlautstärke, um mit der Backline mitzukommen. Da gilt einfach, wo gehobelt wird, da fallen Späne. So kanns gut sein, dass es deinen Kunden grad gut gefällt, dass es eben nicht so laut ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass es der Veranstaltung oder dem Bühnenprogramm angemessen ist. Es ist nämlich ein Unterschied, seinen Job richtig zu machen oder eben nur das zu machen, was der Kunde gerade will. Weißt du, ob nicht zig Gäste nachhause gegangen sind und sich dachten "war irgendwie so leise, hab kaum was mitbekommen"? Erzähl mir jett nicht, du hättest den Großteil befragt...

Als Beispiel dazu: Ich habe im Auftrag zweier verschieder Bands zwei Jahre in Folge (das war Zufall, dass eben in jedem der beiden Jahre eine Band gespielt hat, die bei mir Kunde ist) ein Brauereifest beschallt. Die Lautstärke war in beiden Jahren angemessen und nur knapp oberhalb der Backline gehalten. Ich hatte noch Reserven, es war überhaupt kein Problem, die Vocals leicht über den Rest zu stellen, ohne dass sie herausstechen. Trotzdem war der Brauereichef mit seinen knapp über 70 Jahren der Meinung, das müsste leiser gehen. Darauf habe ich ihm erklärt, dass das eben keine Schlagerkombo ist und kurz per Masterregler gezeigt, wie laut die Band auf der Bühne ohne PA ist, was ihn davon überzeugte, dass ich recht habe. Er ist schließlich Geschäftsmann und sein eigener Geschmack steht dabei hinten an, sonst hätte es eh keine Rockbands gegeben, sondern wie die Jahre zuvor eben Blasmusik und Schlager. Dieses Jahr war dort keiner meiner Kunden gebucht, sodass eine andere Firma aus Kassel die PA stellte, eben im Auftrag einer der Bands dieses Jahres. Diese Firma brachte eben keine Horntops plus eine dazu angemessene Anzahl an Subs mit, sondern nur zwei 15er Subs und zwei JBL SRX712M. Wie sich zeigte, konnte man damit die Vocals nicht über die Backline bringen. Diversen Gästen fiel das auf, ich wurde darauf angesprochen, aber ich kann natürlich nichts dran ändern, da ich dort ja nicht gearbeitet habe. Die Leute von der Brauerei waren aber zufrieden. Warum? Die Musik ist für sie eh nur sekundär, sie hören an ihren Positionen nicht viel davon und sind eben eher froh, wenns leiser ist. Dass der Bandsound und auch die Ausleuchtung nicht optimal war, war da egal. Demnach: Auch kein Qualitätsmerkmal!
 
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Sry, wenn es nun wirklich OffTopic ist, aber so was kann ich nicht stumpf stehen lassen :(

Du weist natürlich ALLES !!! :D Schon im zarten Alter von 3 Monaten konntest du laufen, Klavier spielen und die Welt retten..... Du mein Held !
Nu werd mal nicht pampig wie der Ami beim Einmarsch von Saddam Hussein im Kuwait ;) (frei nach Volker Pispers gesprochen)

1. NEIN ich weiß nicht alles!
2. NEIN ich konnte nicht mit 3 Monaten laufen ... hab aber auch die die schon drei Schritte weiter waren nicht von unten ausgelacht, wenn die ab und zu auf meiner damals aktuellen Ebene wieder ankamen!
3. Ich denk ich kann "Klavier spielen", aber ich habe Respekt vor denen die es besser können ... aber Respekt muß man sich verdienen und muß man lernen anderen gegenüber zu zeigen.
4. Das heißt nicht "die Welt retten", die Frage lautet "Brain was machen wir diese Nacht? ... Brain4Pinky: Das gleiche wie jede Nacht! ... Die Weltherrschaft an uns reißen."

Versuch doch einfach mal über die mehrfachst gestellten Fragen nachzudenken und liefer uns doch einfach mal eine valide Modellsimulation, wie man mit einer K12 pro Seite eine Fläche von 30x40m so abdecken kann, daß ...
... die Leute auf den ersten 20m R&R Pegel zum tanzen haben
... rechts und links der Kerneinschlagzone die HF-Wiedergabe eine Sprachverständlichkeit gewährleistet und der Bass nicht mehr "hämmert"
... nach 40m Ruhe ist, daß die Nachbarn schlafen können
 
Der Kunde kann in den meisten Fällen deine Leistung noch viel schlechter abschätzen als die Gäste der Veranstaltung, die zu 95% schon keine Ahnung haben, was da mit ihnen gemacht wird.....
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn jemand "das ist ja viel zu laut" sagt meistens damit meint:

1.) ich mag die Musik nicht.
2.) das klingt nicht wie daheim. Ist ja viel zu schrill/wummernd
3.) das muss ja laut sein, bei den groooooßen Boxen
4.) der Pegel ist wirklich zu laut.

Das wiedergegebene Programm ist ja nichts worauf wir einfluss haben.
ich bin ja auch dafür dass nicht zu viel Zeug aufgestellt wird. Aber da denke ich dass wirtschaftliche Überlegungen der Verleiher sowieso ein gutes Regulativ sind. Stellt man das Zeug dann noch möglichst dezent auf, dann wirkt das zumindest punkt 3 entgegen.
Zu klein dimensioniert ist ein Grund für punkt 2. Ein anderer ist ein hoffnungsloses überdimensionieren von Bässen. Leider gibts viele Kollegen die zu viel Bass wollen. Allerdings kann ein schlechter Bandsound bzw. Mix Grund für 2.) sein.

Jm2c
 
Da ja die QSC K12 (selten KW122) auch gerne in Verbindung mit Modelling Gitarren Verstärkern verwendet wird, wollte ich fragen ob mir jemand eine grobe Zahl geben kann, was man für eine Raumgrösse / Personenanzahl mit einer einzelnen Box (Metal) beschallen kann? Ich sage mal ein Wohnzimmer bzw. Proberaum geht locker, aber wo ist sinnvoll Schluss damit?
Und wie ist es, wenn man Bass über so eine Box (ohne Sub) spielen möchte?
Ich habe da leider gar keine Vorstellung dazu und deshalb wäre es schön, wenn mir da jemand etwas auf die Sprünge helfen könnte. :)
 
@ Mfk0815: In der Reihenfolge. Vor Nummer 2 würde ich aber gerne noch die Leute einschieben, die es einfach nicht laut mögen, sich aber immer genau da postieren, wo es am lautesten ist. Z.B. ältere Leute, die bei einer Tanzveranstaltung unbedingt die Plätze am dichtesten an der Bühne in Beschlag nehmen, trotz Rockband, die sie eh nicht mögen.
"Zuviele Subwoofer" gibt es nicht, zuviel Bass schon ^^

@ TheShadow: Metal, mit einer einzelnen Box, ohne Subwoofer, nur Gesang drauf, so 100-150. Das macht aber keinen Spaß, weil mindestens die Bassdrum viel zu dünn sein wird. Ganzes Instrumentarium mit drauf, dann gehen vielleicht noch 50. Das Problem beim Einsatz nur einer K12 ist aber auch, dass man das Publikum nicht gleichmäßig beschallt bekommt. So eine Box strahlt ja mit 75 Grad horizontal ab, also einem Kegel. Wer da nicht drinsteht, bekommt ein anderes Klangerlebnis, kaum Höhen, außer von den Wänden reflektierte etc. Daher nimmt man soviele und stellt sie so auf, dass quasi alle Leute im Kegel stehen.
 
Hallo The Shadow,
wie du an unserer lebhaften ;) Diskusion siehst gehen die Meinungen was mit der K12 machbar ist, oder eben nicht, weit auseinander. Das ist so ähnlich ob eine Hummel nun fliegen kann oder nicht oder ob ein weißes Auto geiler ist wie ein schwarzes.

Aber ich muss Jens da voll zustimmen was er geschrieben hat. Ohne Subs wird das bei Metall nix. Über den Abstrahlwinkel läst sich wieder hervorragend streiten, das kommt natürlich immer darauf an wie der Raum aussieht ob er lang oder breit ist und was für Materialien verbaut sind. (Materialen bezogen auf ob es Schall schluckt oder reflektiert.)
 
Hehe, ja. :)
Auch wenn wir hier bei mittlere Gigs sind, dachte ich bei meiner Frage zugegebenermassen eher an kleinere, wo die einzelne Box mehr als Amp Ersatz für den Gitarristen, bzw als Bass dienen soll.
Naja ich denke ich werde es einfach ausprobieren. Danke für die Antworten. Vielleicht ist meine Vorstellung dabei auch einfach falsch, was so eine einzelne Box leisten kann.
 
Ampersatz für den Gitarristen, da kannst du ungefähr das mit machen, was ein guter 1x12er Combo auch leistet, nur mit dem Vorteil gleichmäßigerer Abstrahlung. So ein Gitarrenspeaker fängt ja in den Mitten und Höhen an stark zu bündeln.
 
Ich kann den schrillen Klangeindruck garnicht teilen, gerade die (ja durchaus subjektive) Wärme unserer beiden K12 überzeugt mich immer wieder aufs neue. Kann aber nur mit unseren L.U.C.A.S. Systemen direkt vergleichen.
 

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