Hier erstmal vielen Dank für die ganzen Reno und Like.
Für mich stellt diese Gitarre aber ein Riesenproblem dar:
Sustain und Klarheit der Töne, sowie die Formbarkeit des Klangs mit den Fingern und im Anschlag sind bei dieser Gitarre deutlich besser als bei meinen Gibson Paulas.
Die Paulas liegen in der Bespielbarkeit vorne, noch.
Das ist schon was, woran ein eingefleischter Les Paul Cleansoundspieler wie ich zu knacken hat.
Man, das Sustain der Tele ist echt besser. Hab auch eine Menge dafür getan:
Einpresshülsen der Mechaniken aus hochfestem Alu, die Einpressbuchsen für die Ballends ebenfalls.
Sie Saiten berühren auf dem Weg von den Ballends bis zu den Bohrungen in der Bridge nie das Holz, hängen frei.
Und der Sattel ist vom Mammut (also aus 'nem Zahn).
Der Hals sitzt 5mm weiter nach hinten, dadurch wird bei der Intonation der Saitenknickwinkel an den Reitern größer. Hier 135°, dadurch wird der Anpressdruck der Reiter gleich der Saitenzugkraft.
Die Edelstahlbünde tragen meiner Meinung nach auch dazu bei, ist aber reine Vermutung.
Die Gefahr ist also groß, die Paulas zu vernachlässigen. Oder warum habe ich die seit zwei Wochen nicht mehr gespielt und nur noch die Tele genommen?
Ach komm her Du geile Gitte. Und zack- damit hat sie Ihren Namen.
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Ok, also der Lack ist relativ dünn, die Maserung ist gegen Licht noch sichtbar.
Kein Dreck sondern wasserverdünnbare Acrylfarbe (Airbrushfarbe), die sich eine bestimmte Zeit noch nacharbeiten läßt.
Die stumpfen Stellen sind mit Schleifvlies gearbeitet.
Aber selbst die freigeschliffenen Stellen am Ellbogen und der Beinauflage sind später noch mit einer dünnen Lackschicht gegen Feuchtigkeit geschützt und dann nochmal leicht mattiert.
Die Kondensatoren hatte ich in unserem Sammelsurium-Museums-Elektronik-Kleinkrams-Laden in einer Schute entdeckt. Schön sortiert nach Spannung und Kapazität.
Waren auch andere Hersteller dabei. Seitdem kann er die Schuten nun für Anderes verwenden.