
benprofane
Registrierter Benutzer
Mich würde mal interessieren, welche Techniken Ihr zum Auswendiglernen eines Stückes anwendet und wie Eure Erfahrungen dabei sind ?
Einiges ist ja schon in diversen threads über "repertoire erhalten" geschrieben worden und ein schöner link von balgseele ist auch dieser hier http://heidruns-musikerseiten.de/workshops/auswendig.html
Mir fällt es eher nicht leicht, ein Stück auswendig zu lernen wobei es auch Unterschiede gibt und einige bemerkenswerte Dinge in unserem Körper / Kopf geschehen müssen, die ich gerne besser verstehen würde.
hier mal ein paar Sätze als Diskussionsgrundlage:
a) Ein Stück, welches ich so oft gespielt habe, dass es im "Fingergedächtnis" ist kann ich zwar auswendig spielen aber sobald ich auf die Tasten gucke, ist es aus. Ist das umgekehrt auch denkbar ?
b) manche Stellen in einem Stück merke ich mir als "Linie" oder "Melodiebogen" auf den Tasten wo ich dann genau weiß jetzt ein Halbton runter und und dann der gleiche Lauf nochmal aber das funktioniert nur bei einigen Stellen und nicht immer gleich gut. Warum ?
c) Könntet Ihr ein Stück, das Ihr auswendig spielen könnt sofort aufschreiben ?
d) wie sind Eure Erfahrungen damit ein Stück ohne Instrument in der Hand nur mit den Noten zu lernen ? Ist das Bild im Kopf die Tastatur sind es die Akkordfolgen oder das Notenbild ? Spielt der Fingersatz hier eine Rolle ?
e) ist es leichter ein Stück zu lernen, beim dem die Diskantseite offensichtlicher mit den Akkorden der linken Hand einhergeht als bei chromatischen passagen oder spannungsreichen jazzklängen oder eventuell gerade umgekehrt, dass man sich ausgefallene Bilder und Klänge besser merkt ?
f) ist es leichter ein Stück auswendig zu lernen, wenn man schon 10 auswendig kann ?
g) manche Akkordfolgen in der rechten Hand kann ich mir besser im Muskelgedächtnis merken, andere indem ich weiß "die beiden finger muss ich verschieben, dann die beiden" und manchmal habe ich als bild im kopf die position der hand auf den tasten.
h) ist es vielleicht sinnvoll ein stück erst auswendig zu lernen und dann am ausdruck zu arbeiten, bevor es ins muskelgedächtnis schlüpft und ich es dann erst wieder "umbetten" muss ?
manche Punkte mögen redundant sein aber das soll auch nur eine Diskussionsgrundlage sein, denn dieses Thema ist definitiv komplexer als eine Frage mit einer Antwort.
ich freue mich auf rege Beteiligung an diesem spannenden Thema
fröhlichen Gruß
Ben
Einiges ist ja schon in diversen threads über "repertoire erhalten" geschrieben worden und ein schöner link von balgseele ist auch dieser hier http://heidruns-musikerseiten.de/workshops/auswendig.html
Mir fällt es eher nicht leicht, ein Stück auswendig zu lernen wobei es auch Unterschiede gibt und einige bemerkenswerte Dinge in unserem Körper / Kopf geschehen müssen, die ich gerne besser verstehen würde.
hier mal ein paar Sätze als Diskussionsgrundlage:
a) Ein Stück, welches ich so oft gespielt habe, dass es im "Fingergedächtnis" ist kann ich zwar auswendig spielen aber sobald ich auf die Tasten gucke, ist es aus. Ist das umgekehrt auch denkbar ?
b) manche Stellen in einem Stück merke ich mir als "Linie" oder "Melodiebogen" auf den Tasten wo ich dann genau weiß jetzt ein Halbton runter und und dann der gleiche Lauf nochmal aber das funktioniert nur bei einigen Stellen und nicht immer gleich gut. Warum ?
c) Könntet Ihr ein Stück, das Ihr auswendig spielen könnt sofort aufschreiben ?
d) wie sind Eure Erfahrungen damit ein Stück ohne Instrument in der Hand nur mit den Noten zu lernen ? Ist das Bild im Kopf die Tastatur sind es die Akkordfolgen oder das Notenbild ? Spielt der Fingersatz hier eine Rolle ?
e) ist es leichter ein Stück zu lernen, beim dem die Diskantseite offensichtlicher mit den Akkorden der linken Hand einhergeht als bei chromatischen passagen oder spannungsreichen jazzklängen oder eventuell gerade umgekehrt, dass man sich ausgefallene Bilder und Klänge besser merkt ?
f) ist es leichter ein Stück auswendig zu lernen, wenn man schon 10 auswendig kann ?
g) manche Akkordfolgen in der rechten Hand kann ich mir besser im Muskelgedächtnis merken, andere indem ich weiß "die beiden finger muss ich verschieben, dann die beiden" und manchmal habe ich als bild im kopf die position der hand auf den tasten.
h) ist es vielleicht sinnvoll ein stück erst auswendig zu lernen und dann am ausdruck zu arbeiten, bevor es ins muskelgedächtnis schlüpft und ich es dann erst wieder "umbetten" muss ?
manche Punkte mögen redundant sein aber das soll auch nur eine Diskussionsgrundlage sein, denn dieses Thema ist definitiv komplexer als eine Frage mit einer Antwort.
ich freue mich auf rege Beteiligung an diesem spannenden Thema
fröhlichen Gruß
Ben
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