welcher Amp liefert den normalsten, amtlichsten, originalsten Sound überhaupt?

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Die Hinweise auf das Sommerloch fand ich jetzt irgendwie nicht so spannend, ausserdem ist bei uns gerade Winter, egal...


... vielleicht ist ein guter Referenz Amp einfach der Blackstar HT5R... er ist ja von/nach Marschall konzipiert worden, hat einen guten Clean, hat einen guten Gain (zumindest wird er überall gelobt), und dass er nicht 100% Röhre sondern Hybrid ist, spielt für den Referenzton erst mal keine so grosse Rolle: er ist guter Durchschnitt!
 
wenn man die Frage vielleicht etwas anders gestellt hätte, z. B. "was ist Eure Referenz beim Aussuchen oder Einstellen des Grundsounds von Amps?", wären vieleicht ein paar sachlichere Anworten gekommen. Allerdings weiß ich nicht, ob das den Kern Deiner Frage trifft.
 
Naja, er wollte quasi den 0 Punkt einer X/Y Achse für Verstärker wissen
um das Gehör zu kalibrieren, was ich nachvollziehen kann da es immer
2 Minuten dauert sich auf einen anderen Sound einzugewöhnen.

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Die Idee kann ich nachvollziehen, ist jedoch so schwierig umzusetzen das es mich
daran erinnert das die NASA 1 Million $ ausgab um einen Kugelschreiber zu entwickeln
der in der Schwerelosigkeit schreibt, während die Russen das ganze so lösten:

bleistift.jpg
 
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Naja, er wollte quasi den 0 Punkt einer X/Y Achse für Verstärker wissen
um das Gehör zu kalibrieren, was ich nachvollziehen kann da es immer
2 Minuten dauert sich auf einen anderen Sound einzugewöhnen.

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Aber ist nicht jedes Ohr anders? Also ich meine glaubt der TE tatsächlich dass sich jedes Gehör mit dem selben Sound auf 0 stellen lassen würde.
Bei dem unterschiedlichen Vorlieben und Geschmäckern denke ich das jeder auch einen anderen Sound zum kalibrieren benötigt...
Oder glaubst du das es auf alle übertragbar wäre?
 
Aber ist nicht jedes Ohr anders? Also ich meine glaubt der TE tatsächlich dass sich jedes Gehör mit dem selben Sound auf 0 stellen lassen würde.
Bei dem unterschiedlichen Vorlieben und Geschmäckern denke ich das jeder auch einen anderen Sound zum kalibrieren benötigt...
Oder glaubst du das es auf alle übertragbar wäre?

Manchmal ist ein Sound, der im Kontext gut funktioniert eben sinnvoller als ein Sound, den man alleine gespielt gut findet. Allein gespielt fehlt der Gitarre oft einfach der Druck von Bass und Bassdrum sowie die Höhen von den Becken. Das gleicht man dann gerne mit dem Badewannen EQ aus, was sich dann widerum beim nächsten Gig rächt, weil eben nur Matsch aus der PA kommt.
Solchen Fehleinstellungen kann man mit einfachen Tricks zur "Gehörüberlistung" entgegen wirken. Findet man seinen Sound zu bassarm, dann einfach ein paar Minuten die Bässe ganz rausdrehen und dann wieder zurück. Bei den Höhen dann genauso. Findet man die Mitten zu aufdringlich, dann dreht man die kurzerhand mal voll rein und wieder zurück. Das menschliche Gehör lässt sich generell supereinfach überlisten. Ja mehr Erfahrung man im Bereich Tontechnik hat, desto weniger Fehler wird man beim Einstellen von Amps machen, aber überlisten kann man ganz sicher jedes Gehör auf diese Weise.
 
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Ähm, das ist der Sinn von Referenzdefinitionen/Kalibrierungen/Normierungen was auch immer.
Wenn wir uns drauf einigen, meine Wohnung/Sound sei die Referenzwohnung, dann ist es irrelevant, wie jemand sie findet oder sieht.
Alle anderen Wohnungen lassen sich in Relation dazu beschreiben, mal mehr oder weniger gut. Grundfläche/Stockwerk (metrische Skala) wäre recht einfach zu beschreiben, bei den Farbgestaltungen (Ordinalskala/evtl. Nominalskala) wird es schon schwieriger und beim Mobiliar (Fernseher, ja/nein) fliegt uns das ganze um die Ohren.
Trotzdem gibt es Möglichkeiten, auch wenn gefühlt jeder zweite Kommentar die Unsinnigkeit des Threads unterstreichen möchte. :rolleyes:
Man müsste sich auf bestimmte Variablen einigen und bewusst andere, schwer interpretierbare sowie nicht kalibrierbare rauslassen. Sinnvolle Vereinfachung und Abstraktion nennt man das auch. So bekommt man die Menge der Gitarrenamps (inkl. Boxen?) einigermaßen beschrieben und unterscheidbar, bis zu einem gewissen Punkt aber nur. Einzigartige Charakteristika/Merkmale können dann im Nachinein erwähnt werden. Ob man mit dem Ergebnis was anfangen kann (vgl. 1. Post), ist eine ganz andere Frage, die keiner von euch im Vorhinein beantworten kann.
Es ist wahrscheinlich einfacher, Amps in Relation zu einander zu vergleichen. Aber die Idee des TE hätte schon etwas, falls die richtig aufgezogen wird.
 
eure sorgen möcht ich haben...
 
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... naja, wenigstens kosten sie kein Geld und bewegen sich nicht innerhalb des üblichen: mein Sound gefällt mir irgendwie nicht so sehr... was soll ich mir jetzt (noch) kaufen?? Und in den Antworten regnet es die üblichen Eurokilos von Thomann und sonstigen Boutiquetten die es nur im Schwarzwald oder LA gibt... manche sind echt fantasielos...

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:confused: seit wann gibt ein transistor etwas genau wieder?
das ist doch käse.
die tatsache, dass er scheizze klingt oder nicht beschönigt heisst doch nicht, dass das jetzt die korrekte wiedergabe wär.

Auf welche Referenz beziehst Du Dich um das zu einfach so zu behaupten???
 
Auf welche Referenz beziehst Du Dich um das zu einfach so zu behaupten???
:confused:
das mit dem käse wird z.B. in #10 und#11 erklärt.
die tatsache, dass 'schlecht' nicht das gleiche ist wie unbeschönigt, braucht hoffentlich keine referenz.
:gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
...dass ich keinen Lieblingssound und keinen Lieblingsamp habe, auch habe ich ja keine 100 Amps bei mir zu Hause 'rumstehen, und was ist schon eine Amp-Simulation?? Fakt ist, dass meine Lieblingssound dynamisch ist, was ich gestern absolute Sahne fand, find ich von Zeit zu Zeit immer schlechter, und an Schluss kann es sein, dass ich einen Sound verschlimmbessere, und ich mich letztendlich im Kreis drehe. So das hört sich natürlich dramatischer an als es ist, weil ich 1.) noch nie den Schlaf über einen Ampsound verloren habe, und 2.) auch nicht ständig nach einen Ampsound suche.

Frage: wieso glaubst Du dass ich Probleme mit dem Begriff 'Referenz' habe? Wegen meiner Aussage über den Blackstar? Siehst Du, da wären wir ja schon wieder beim Thema... im Moment ist mein "Lieblingssound" derjenige den ich über mein 'echtes' Equipment' hinkriege: Einen Laney LC15R durch ein Kabinett mit 1 x 12" Eminence GB 128 (was ich mit einem SM57 abzunehmen pflege)... so, um zum Thema Kalibration, Vergleich und Referenz: dieses 'echte' Equipment klingt fast identisch mit meinem 'virtuellen' Scuffham Screamer und eine IR 1 x 12" Celestion G12H30 mit SM57... (...wer klingt jetzt wem ähnlich???) Nunja, das wäre meine Basis, dann hätte ich ja noch die Strat durch einen Fender Champ und den Blackstar HT5R zum Vergleich als Referenz... für Metal hätte ich 'nur' LePou, Recabinet und leider leider leider nur Hörproben von CDs oder Youtube... leider habe ich momentan keine Mesa Berge, Marschallwände oder Englscreamer zur Verfügung... und auch habe ich nicht genügend $$$ oder Zeit um mich durch die echte Ampwelt zu spielen... ich finde das Thema Referenz alles andere als ein Sommeloch.
 
Wie hoch soll die Luftfeuchtigkeit und Temperatur sein, bei der der Amp gespielt werden soll? Welche potis sollen verbaut sein? Und bei welcher Referenz Akustik soll er gespielt werden ? Und bei welchem Luftdruck?

Für mich eine unlösbare Liste an Referenzen.
 
Temperatur: 25°C
Luftfeuchte: 50%
Luftdruck: 1052 hPa
Potis: vollkommen egal!!!
Referenzakustik: mittelgrosser Raum...

... ist es sooooo schwer einen Referenzamp zu definieren??? Eine Frage die zu beantworten wäre ist: welcher Amp ist guter Durchschnitt????
 
Die Idee kann ich nachvollziehen, ist jedoch so schwierig umzusetzen das es mich
daran erinnert das die NASA 1 Million $ ausgab um einen Kugelschreiber zu entwickeln
der in der Schwerelosigkeit schreibt, während die Russen das ganze so lösten:

bleistift.jpg

Der alte Hut :D...Bleistifte hatten das Problem, dass sich evtl. ablösende Graphitteilichen Kurzschlüsse und andere Späße in den Space Shuttles verursachen konnten. So doof waren die Amis also gar nicht ;).

Zum Thema: Auch wenn ich mir immer noch wahnsinnig schwer tue den Sinn zu verstehen, aber wenn ich irgendeinen Tip für einen Referenzamp abgeben müsste wäre es wahrscheinlich irgendein vernünftiges Marshall Stack. Kann Clean und auch die etwas härtere Gangart bedienen, letzteres lässt für mich z.B. schonmal die meisten Fender Amps ausscheiden.
 
Vintage_Man
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: sieh - PN
:cool: Sehr unterhaltender thread ..
WIe wärs wenn du einen Ampdealer mit dem gesamten sortiment in deine Wohnung kommen lässt (Geld sollte dabei keine Rolex° Spielen ) und dann halt mal Deinen Butler Slash alle nacheinander antesten lässt wärend du Cocktails servierst und ihr gepflegt über die Sounds Philosophiert ..
Oder Geh in Möglichst viele Musikläden und sag dass du Auf der Suche nach Deinem Heiligen Grals sound bist ,Pass aber auf dass das nicht endet wie Bei Ritter der Kokosnuss:rolleyes:

sPASS ; Du brauchst einfach nur DEINEN Sound ;)
 
Moin alle,
bin mir nicht sicher, ob ich die Fragestellung wirklich verstehe. Es sind sich anscheinend (fast) alle einig, das es den universalen Grundsound, der dann die Parameter für alle anderen Sounds definiert, nicht geben kann.

Allerdings ist es sinnvoll, sich im Rahmen des eigenen Equipments so einen Referenzklang einzustellen, also ohne Effekte und mit voll aufgerissener Gitarre, ggf bei Verstärkern mit Mastervolume vll sogar (fast) ganz offenem Master. Hat man solcherart einen Klang gefunden, der sich auch im Bandkontext und abhängig vom Raum durchsetzen kann, lässt sich mit Effekten sparsamer umgehen und die Klangdynamik nimmt deutlich zu.

Benutze zwar nicht viele Effekte (H&K Tubeman #1, Boss Delay & Chorus), aber auch wenige Effekte können den eigentlich guten Klang eines Verstärkers beeinträchtigen. Bin der Meinung, das weniger oft mehr ist und habe mir daher noch einen Line Splitter angeschafft, um problemlos den Effektweg umgehen zu können und "meinen Nullsound" als Referenz verfügbar zu haben. Bei Bedarf regle ich dann lieber erstmal den Amp nach (Fender Vibro King, meistens dann 'Volume' nach rechts :)), bevor die Zerre oder das delay weiter aufgerissen werden.

denke, das in diesem sinne ein 'Nullsound' Sinn macht, mehr fällt mir dazu aber auch nicht ein.
 
jtm 45 + 212
Peavey classic 50
Fender 65 twin reverb
AC15CC2
Vielleicht sogar in der Reihenfolge.
An denen finde ich immer recht schnell meinen Referenzssound, auch wenn die Amps vom Grundsound unterschiedlich sind.
Je älter ich werde desto mehr geht das in die Fender-/ Peavey-Ecke, Pedale vor und basta.
 
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Deine Grundidee scheitert schon alleine daran, dass dein Gehirn Klänge, die deine Ohren aufnehmen, ganz anders wahrnimmt, als meine Gehirn-Ohren Kombination, und dass von allen anderen Menschen (Lebewesen) ebenfalls.
Den EINEN, universellen Norm-Klang, der für alle Menschen gültig ist, kann es somit nicht geben! Es gibt immer nur persönliche Vorlieben.

Es soll dich aber nicht daran hindern, deinen persönlichen, eigenen Norm-/Standard-Klang zu definieren!
Du darfst nur nicht erwarten, dass dir jemand anderes diesen Klang vorgibt oder mit deinem gewählten Klang 100% übereinstimmt!
 
Das führt zu gar nix, aber ich lern richtig was dazu, somit machts wieder Sinn. :great:
 
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