welcher Amp liefert den normalsten, amtlichsten, originalsten Sound überhaupt?

  • Ersteller Burndown
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Jungs ? .... wo ist das Problem ?

Man nimmt einfach einen Moddeler und klickt die Sounds durch :D .... und danach zum " Nullen " eine alte Transe , die einfach das wiedergibt , was aus den Fingern kommt ;) .

Was soll das Thema ? ..... für " mich " macht mein kleiner Ampeg " meinen " amtlichen Sound , auch wenn jemand anderes seinen " amtlichen " Sound mit einem 5000 € teureren Amp findet .


..... mir total egal .

Was ist denn amtlich ? .... wenns rockt , dann rockts .... und dann brauch ich auch nix um mich zu " nullen " .

Es gibt " doofe Ohren " .... die hat man ab und zu , aber da lässt man die Kiste einfach aus und geht am nächsten Tag wieder dran , und alles ist wieder gut .

Bei gefühlten 256797 Amps mit 354629 verschiedenen Boxen wirds wohl kaum was " amtliches " geben ...... und auch ganz ehrlich ? .... wozu ?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
[Teller fast leer] - - - - - l - - - - - [Suppe schwappt über]


Sowas? *g*


Jetzt hab ich Hunger....
danoh_giggling_zps48448ed6.gif


Selbst wenn man das Ganze irgendwie objektiv messen und die Messwerte vergleichen könnte, schliesst das nicht aus, dass unsere Ohren uns subjektiv in die Irre führen.

Ich meinte das auch nicht bezogen auf den Axe-FX.

- - - aktualisiert - - -

Jungs ? .... wo ist das Problem ?

Gute Frage... Ich hab keinen Dunst!

Man nimmt einfach einen Moddeler und klickt die Sounds durch :D .... und danach zum " Nullen " eine alte Transe , die einfach das wiedergibt , was aus den Fingern kommt ;) .

Das wäre wahrscheinlich auch mein Ansatz.
Statt der alten Transe stelle man mir doch bitte bitte eine Power-Engine hin. Ich bin auch brav... :)
 
.... ne olle 100er HH , Pearl oder Roland transe würde wohl reichen :D .
 
:confused: seit wann gibt ein transistor etwas genau wieder?
das ist doch käse.
die tatsache, dass er scheizze klingt oder nicht beschönigt heisst doch nicht, dass das jetzt die korrekte wiedergabe wär.
 
Pearl? Die japanische Drum-Company?
Ich wusste, dass die Mitte 80er mal Effekte à la Boss gebaut hat. Aber Combos, das ist neu!
 
Den Vorteil einer alten Transe , seh ich darin , das das Teil noch ein fettes Netzteil hat und nicht selber einen warmen Sound produziert . .... spiegelt schon sehr klar wieder und verfärbt nicht so krass .

Wenn man weich spielen will , muß man schon auch weich anschlagen .

Pearl hat etliche Amps gebaut ..... grundsolide , die Speaker sind allerdings übelst ;) .

... ich hab meinen übrigens hier aus dem Flohmarkt gekauft :D .
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hab gerade danach gegoogelt ...und tatsächlich: Pearl Combos! :)
Man lernt nie aus...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Na dann wird's wohl nix mit einem Referenzton. Vielleicht nehm' ich für 'ne Weile jetzt den Duke von Scuffham um meine Sound abzugleichen... mal sehen...
 
Ich traue mich doch zu behaupten, dass die Referenz bei High-Gain Sounds z.b. einfach ein Soldano SLO100 bringt. Das ganze Standard-Zeug wie Rectifier, Engl und so weiter sind doch alle irgendwie Clones bzw. etwas abgeguckt von Soldano...
Und meiner Erfahrung nach würde ich für clean einfach VOX AC30 als Referenz stellen, ich hatte ihn schon mehr mals an der Gitarre und für mich ist das weder warm, noch kalt, noch sonst irgendwas. Richtig eingestellt find ich einfach keine adjektive um das zu beschreiben, weil einfach nichts heraussticht, asser dass hier alles stimmt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Och ich find die Referenzsoundidee nicht schlecht und hab sie seit längerem eigentlich auch schon umgesetzt. Allerdings eher um Gitarren direkter vergleichen zu können. Ich hab n EHX Caliber 22 den man lediglich leise oder laut machen kann an der immer gleichen Box....das klappt für mich ganz gut zum "nullen".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Finde ich nicht schlecht, die Idee. Man könnte gegensätzliche Attribute finden, diese als Anfang und Ende dieser Richterskala nehmen, und dann einzeichnen, wie man den persönlichen Hör-Eindruck am ehesten einschätzen würde.
Grobes Beispiel:


[Dumpf] - - - - -|- - X - - [Brilliant]

[viel Headroom] - X - - -|- - - - - [Früh in die Sättigung]

[Stabiler Bassbereich] - - - -X|- - - - - [Sag / geht in die Knie]

[Vintage] - - - -|- - - - X [Modern]



....sowas in der Art.

So in etwa funktioniert ja auch der Kemper Profiling Amp. Laut Christoph Kemper wird das Profil der analysierten Amps dabei durch lediglich ca. 60 Parameter dargestellt. Die Sache mit dem Referenzsound ist dadurch trotzdem nicht gegeben. Man könnte zwar sicherlich den Mittelwert aller Paramter, welche den Amp an sich betreffen, heranziehen. Aber der Klang eines Amps definiert sich zum Grossteil durch die Kombination mit einem Speaker, bzw. bei der Aufnahme auch noch durch die Mikrofonierung. Schaut man sich mal das Frequenzdiagramm eines stark verzerrten Amp an einer DI Box an, so sieht das Ganze wie eine relativ flach verlaufende Kurve ohne grosse Spünge aus. Erst durch den Speaker bekommt der Sound seinen Charakter mit ganz vielen kleinen Bergen und Tälern im Frequenzgang.

Wenn man nun den "Charakter" des Frequenzganges reduziert, in dem die Berge und Täler im Frequenzgang ausgleicht und diesen somit "glatter" macht, kommt man interessanterweise nahe an den Sound von alten Lautsprechersimulationen oder alten billigen Modellern heran. Ein "Mittelwert", was den Gesamtklang angeht, führt also zu nichts.

Ich denke man kann nur versuchen, dem eigenen Geschmack und vor allem auch dem Genre entsprechend ein paar Referenzen zu finden.
 
Deshalb wäre es vielleicht interssant einfach bestimmte gegebene Amps und deren Sounds als Referenz zu bestimmen, so wie es meine Vorschreiber bereits getan haben... Soldano SLO für HiGain, Vox AC30 für Crunch, Fender Blackface für Clean etc...
 
Burndown: Deshalb wäre es vielleicht interssant einfach bestimmte gegebene Amps und deren Sounds als Referenz zu bestimmen, so wie es meine Vorschreiber bereits getan haben... Soldano SLO für HiGain, Vox AC30 für Crunch, Fender Blackface für Clean etc...

Jedes mal wenn ich mir eine Referenz von bereits gehörtem setze, spiele ich einen unbekannten Amp der mich überrascht und meine Referenz oder mein Welt- bzw. Ampbild zerstört und mich eines besseren belehrt.

Um mal bei Fender zu bleiben... Die Amps gelten ja als Clean Amps schlechthin. Ich finde wenn man den richtigen Treter hat oder Amps wie den Hot Rod Deville spielt kann man auch super rocken. Ich bin beileibe kein Fender Guy und hab die Amps auch immer in die Clean-Schublade gepackt aber das ist echt verkehrt. Die können mehr. Muss dazu sagen das ich echt fast nie super Clean spiele und daher die Kategorie Gain statt Clean die Referenz bei mir ausmacht. Jeder wie er mag.
 
Es geht ja nicht darum ob Fender auch dreckig kann, es geht lediglich darum einen standardisierten Referenzton zu definieren. Balckface im Clean für einen Clean Amp ist schonmal nicht schlecht (als Referenz!) wie ich finde.

Referenz ist hier auch nicht als 'der beste Sound der jetzt meine neue Referenz ist' gemeint, sondern einfach der Referenzsound an dem ich alle anderen Sounds messen will.
 
Die Idee mit dem "Kalibrieren" des Gehörs anhand von Referenz Sounds ist im Studio Umfeld gängige Praxis, wird aber hier einfach nicht funktionieren. Da man ja die gewählten Referenz Amps nicht physikalisch zur Verfügung hat, muss man ja quasi mit einer Aufnahme des Referenz Sounds leben. Und da diese Aufnahme, die ja von sich aus schon niemals Klangneutral sein kein, über ein Full Range System wiedergegeben wird, lässt sich der Klang nicht dem Raumklang aus dem eigenen 12" Gitarrenlautsprecher in Relation setzen.

Mit einem Modeling Amp o.ä., der über ein Full Range System gespielt wird, ist das ganze kein Problem.
 
Pre80er Fender Black oder Silverface, der ist selbst bei sehr kleinen Lautstärken sofort da und lebendig, zudem sind die meisten analogen Simulationspedale auf diesen abgestimmt, damit geht bis auf ultra High Gain alles.
 
Moin!

Hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, aber worum es hier geht, ist doch eigentlich ein alter Hut: Referenzsounds. Für jeden Bereich gibt es irgendwelche Referenzsounds, das Ding ist halt, dass es für jeden Bereich mehrere gibt. Und das macht auch Sinn. Bei Higain kann man jetzt den Mesa Dual Recti her nehmen oder auch nen JCM800 mit Tubescreamer davor, bei Crunch nimmste den JTM45 oder Vox AC30 oder nen Fender Tweed und so weiter. Die Soundgeschmäcker sind verschieden und Clean ist nicht gleich Clean, Crunch nicht gleich Crunch und HiGain nicht gleich Higain. Wenn ich meinen Traum-HiGain-Sound vom Oranger Rockerverb aus beschreibe, und sage, dass ich den gern etwas straffer/schlanker im Bass hätte und dafür obenrum bisschen offener, von der Ansprache her aber genau so, dann müsste ich vom Recti erst ganz anders anfangen zu beschreiben.

Deswegen such dir doch einfach die Referenz aus, die deinem Soundgeschmack schon am meisten entspricht und beschreib, was man von diesem Punkt aus für (möglichst kleine) Änderungen machen müsste. Den EINEN Referenzamp gibt es halt nicht. Dafür sind Geschmäcker zu verschieden :nix:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben