Bin E-Gitarren-Anfänger und hänge fest

  • Ersteller Lalle75
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Ich weiß nicht so recht ob man als E Git-Starter (Sage bewusst nicht Anfänger, da ja Akustik vorerfahrung da ist) das Tappen notwendig ist.

Ich spiele seit 3 Jahren selber erst E klampfe ohne Vorerfahrung und hab mich echt reingehangen und den Popo aufgerissen. Mit Lehrer und Co. Aber sowas wie tapping hab ich noch gar nicht auf dem Schirm, obwohl ich wohl schon recht passable für " Mein Level" spiele. Und ich bin auch 32. ..........

Ich würde mir da keinen Kopf machen. ....
 
Kein guter Ansatz, wenn man diverse Techniken erlernen möchte...

@TS: nicht so schnell aufgeben!

ok vll hatte ich es ungünstig ausgedrückt....... Ich meinte wenn es noch nicht klappt, bei dem "Erfahrungslevel" kein Kopf machen. Denn das demotiviert.

Natürlich dran bleiben. Wollte eher mut machen. Sorry.
 
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Ich habe mich mal an Muse von Madness versucht. Die Technik des Gitaristen aus dem Video kann ich beim Tapping einigermaßen nachvollziehen. Aber die Töne klingen einfach nur unheimlich dünn und schwach. Ich habe den Gain und die Lautstärke des Vorverstärkers voll aufgedreht (ungeachtet der Verzerrungen und des Rauschens), aber man hört kaum was. Ich werde dennoch dranbleiben. Vielleicht sind meine Finger ja noch nicht "verhornhautet" genut :p

Ich hatte mich die letzte Zeit evtl. auch zu sehr auf Rock und Metal konzentriert, obwohl ich eigentlich mit Blues angefangen hatte. Das Blues-Einsteiger-Buch von Peter Bursch hat schon sehr gut geholfen, aber dann hab ich auf halbem Weg unterbrochen. Ich werde mich jetzt wieder auf die Blues-Techniken konzentrieren. Da sie sehr umfassend sind, komme ich vielleicht dort auf meinen Denk- oder Technikfehler.
 
Ich habe mich mal an Muse von Madness versucht. Die Technik des Gitaristen aus dem Video kann ich beim Tapping einigermaßen nachvollziehen. Aber die Töne klingen einfach nur unheimlich dünn und schwach. Ich habe den Gain und die Lautstärke des Vorverstärkers voll aufgedreht (ungeachtet der Verzerrungen und des Rauschens), aber man hört kaum was. Ich werde dennoch dranbleiben. Vielleicht sind meine Finger ja noch nicht "verhornhautet" genut :p

Ich hatte mich die letzte Zeit evtl. auch zu sehr auf Rock und Metal konzentriert, obwohl ich eigentlich mit Blues angefangen hatte. Das Blues-Einsteiger-Buch von Peter Bursch hat schon sehr gut geholfen, aber dann hab ich auf halbem Weg unterbrochen. Ich werde mich jetzt wieder auf die Blues-Techniken konzentrieren. Da sie sehr umfassend sind, komme ich vielleicht dort auf meinen Denk- oder Technikfehler.

Kannst du ein Video hochladen, wo du das Tapping einsetzst?
 
Ich habe mich mal an Muse von Madness versucht. Die Technik des Gitaristen aus dem Video kann ich beim Tapping einigermaßen nachvollziehen. Aber die Töne klingen einfach nur unheimlich dünn und schwach. Ich habe den Gain und die Lautstärke des Vorverstärkers voll aufgedreht (ungeachtet der Verzerrungen und des Rauschens), aber man hört kaum was. Ich werde dennoch dranbleiben. Vielleicht sind meine Finger ja noch nicht "verhornhautet" genut :p

Ich hatte mich die letzte Zeit evtl. auch zu sehr auf Rock und Metal konzentriert, obwohl ich eigentlich mit Blues angefangen hatte. Das Blues-Einsteiger-Buch von Peter Bursch hat schon sehr gut geholfen, aber dann hab ich auf halbem Weg unterbrochen. Ich werde mich jetzt wieder auf die Blues-Techniken konzentrieren. Da sie sehr umfassend sind, komme ich vielleicht dort auf meinen Denk- oder Technikfehler.

Poste doch mal Deine Amp Settings. Bei vollem Gain müsste eigentlich der Ton schreien.
 
werde mich jetzt wieder auf die Blues-Techniken konzentrieren. Da sie sehr umfassend sind, komme ich vielleicht dort auf meinen Denk- oder Technikfehler.
Vielleicht gehst du das Gitarrespielen viel zu verkopft an?
Spiel doch einfach mal! Such dir Kollegen, mach mit denen gemeinsam Musik. S P I E L E !
 
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Mein Gott was könnte man Bücher füllen und irgendwie ist das eigentlich total toll so.

Ich begann damals mit 9...brachte mir alles selber bei und rückwirkend...yay - war gut so. Irgendwie kam das alles auch automatisch - soll heißen: Wenn du oft genug spielst, viel verschiedenes spielst aber vor allem - was schoscho schon sagte - SPIELST und die Gitarre immer mit Freude in die Hand nimmst, dann machst du alles richtig. Ich kenn das Gefühl der Frustration, die Momente in denen man die Gitarre am liebsten weit weg hängen will und sich denke "oh man..das will einfach nicht so wie ich" aaaaaaaaaber :) : wart's ab ;-) Lass dich nicht entmutigen.

Ich habe einen ähnlichen Thread weil es mir ähnlich wie dir geht (du siehst also, das kann auch nach langen Jahren des spielens passieren) und ganz ehrlich? Der Beste Rat war folgender: Spiele etwas das du problemlos kannst..spiele mit anderen und ruf dir mal wieder in den Sinn, warum du eigentlich ein Instrument spielst ;-)


Ich verspreche dir - die Erfolge kommen von alleine! :)

Lass dich nicht unter kriegen

Cheers
Chriss
 
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Ich begann damals mit 9...brachte mir alles selber bei und rückwirkend...yay - war gut so. Irgendwie kam das alles auch automatisch - soll heißen: Wenn du oft genug spielst, viel verschiedenes spielst aber vor allem - was schoscho schon sagte - SPIELST und die Gitarre immer mit Freude in die Hand nimmst, dann machst du alles richtig.
Kenn ich. Durch experimentieren hab ich Pinch Harmonics aus Zufall selbst herausgefunden. Bends hab ich mir auch selbst beigebracht. usw...

Spiel doch einfach mal! Such dir Kollegen, mach mit denen gemeinsam Musik. S P I E L E !
Das ist wirklich das wichtigste. Da lernt man enorm.
 
Tapping hat ja mit Blues oder Klassik nix zu tun - du musst einfach mit rechts echt fest auf die Saite tappen und die Töne, die du mit links machst, musst du auch echt fest drücken (hammern, pull-off-en) - die müssten auch gut klingen, wenn du sie zupfen würdest, wenn nicht drückst du zu lasch. Und Tapping klingt auch auf der Klassik-Gitarre gut - oder eben nicht, wenn du zu wenig Druck ausübst.
Es ist tatsächlich so einfach: spielen, spielen, spielen. Gerade das mit dem Tappen habe ich beim Rumspielen gelernt, einfach irgendwie probiert und immer mal wieder gemacht. Das lernst du bestimmt auch, lass dich nicht entmutigen ;)
 
... Und noch ein Tipp falls es nicht so richtig klappen will:

Das Setup der Gitarre sollte natürlich auch stimmen - die richtige Saitenlage macht das Spielen um einiges leichter (und die ist bei einer E Klampfe niedriger als bei einer klassischen Gitarre, zu niedrig ist allerdings für Hammer On / Tapping auch nicht gut da man nicht genug Weg hat).

Die Halskrümmung sollte so sein dass er GANZ LEICHT nach oben gebogen ist - wenn man eine Saite am Hals/Korpus-Übergang und im 1.Bund runterdrückt sollte am 8. Bund noch ein ganz kleiner Platz zwischen Bunddraht und Saite sein (so dass man gerade merkt dass man die Saite noch runterdrücken kann)

Die optimale Saitenlage am Sattel ist so dass kein grosser Unterschied zwischen Leersaite/Abstand zum 1. Bund und im 1.Bund gedrückter Saite/Abstand zum 2.Bund feststellbar ist. Kleinerer Abstand der Leersaite darf nicht sein, wenn der Abstand deutlich grösser ist kann man den Sattel nachfeilen (lassen). Das ist allerdings hauptsächlich eine Frage des Komforts beim Spiel in den unteren Lagen.

Und das wichtigste für deine Spieltechniken: Saitenlage im 12. Bund sollte ungefähr so sein dass ein 20 Cent Stück gut zwischen dicke E-Saite und Bunddraht passt, die dünne e-Saite sollte leicht durch das Geldstück angehoben werden. Einstellen kann man das am Steg (vorher sollte allerdings die Halskrümmung richtig sein).

Die Saitenlage im 12. Bund ist allerdings auch eine "Geschmacksfrage", zB. bevorzugen Geschwindigkeitsfanatiker einen geraderen Hals und eine niedrigere Saitenlage und nehmen die grössere Schwierigkeit bei Hammer On / Bendings in Kauf
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow. Ich bin es gar nicht gewohnt, auf Anhieb so viele konstruktive Antworten in einem Forum zu erhalten. Vielen Dank erst mal dafür. Das ist scheinbar der Unterschied zwischen Musikern und Heise-Nerds :)

Folgendes habe ich jetzt herausgefunden: Das Tapping klappt im Wesentlichen auf den letzten beiden Melodie-Saiten (H und e) nicht. Vielleicht liegt es dann doch an den Saiten. Die beiden sind im Vergleich zum Rest sehr dünn. Auch ist der Abstand zwischen Saiten und Bundstäbchen zu den höheren Bünden hin recht groß. Bei auf 1 gedrückter Saite habe ich immer noch gute 2 mm Abstand beim 8. Bund.

Ich werde mich jetzt erst mal darauf konzentrieren, einerseits das bereits gelernte in Fleisch und Blut übergehen zu lassen und andererseits systematisch mit meinem Bluesbuch weiterzumachen.

Meine Amp-Einstellungen sind übrigens: Gain 100%, Vol 100%, Tre 60%, Mid 50%, Bass 100%, GoldOverdrive 100%.
Letzteres führt beim Clean-Kanal nur zu leichten Verzerrungen, die die Gitarre etwas härter klingen lassen, ohne gleich an harten Metal zu erinnern.


Gruß,
Der Lalle
 
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Meine Amp-Einstellungen sind übrigens: Gain 100%, Vol 100%, Tre 60%, Mid 50%, Bass 100%, GoldOverdrive 100%.

Das Verhältnis zwischen Bass und Mids finde ich nicht gerade günstig. So viel Bassfrequenzen werden das Tapping extrem perkussiv klingen lassen...

Tapping hat ja mit Blues oder Klassik nix zu tun - du musst einfach mit rechts echt fest auf die Saite tappen und die Töne, die du mit links machst, musst du auch echt fest drücken (hammern, pull-off-en) - die müssten auch gut klingen, wenn du sie zupfen würdest, wenn nicht drückst du zu lasch.

Wenn er das so macht, dann verstimmt er die Töne, die er spielt...
 
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Wunder nur ich mich über die 100% Vol???

Der Bass ist echt ein bisschen hoch. Nehme den was zurück und gib mehr Mitten. Die Gitarre ist ein Mittiges Instrument. Die mitten zu klauen, bewirkt nur so einen Badewannen Ton.

Vox ist sicher kein High Gain Monster aber 100prozent Gain und 100pro Vol.... Da müsste aber der VT 20 brüllen wie irre. Ok ich kenne nur den VT20+ und der ist gut laut.

Welches Amp Modell haste denn in den Settings?
Und was für eine Strat hast Du?
Marke? Singel Coil oder Humbucker Tonabnehmer??
 
Wunder nur ich mich über die 100% Vol???

Der Bass ist echt ein bisschen hoch. Nehme den was zurück und gib mehr Mitten. Die Gitarre ist ein Mittiges Instrument. Die mitten zu klauen, bewirkt nur so einen Badewannen Ton.

Vox ist sicher kein High Gain Monster aber 100prozent Gain und 100pro Vol.... Da müsste aber der VT 20 brüllen wie irre. Ok ich kenne nur den VT20+ und der ist gut laut.

Welches Amp Modell haste denn in den Settings?
Und was für eine Strat hast Du?
Marke? Singel Coil oder Humbucker Tonabnehmer??

Ich meine nicht den Master-Regler, sondern Volume. Mit dem Volume-Regler stellt man laut Technologieschema die Lautstärke nach Gain und Preset-Modell ein, bevor das Signal in die Effektbank geht und von da aus in die Endstufe. Ich muß allerdings zugeben, daß ich keinen Unterschied höre zwischen "Vol klein / Master groß" und "Vol groß / Master klein". Vermutlich können bei manchen Verstärkermodellen oder Effekten Brummschleifen entstehen. Hab ich aber noch nicht gemerkt.

Der Vorverstärker ist allerdings digital, während die Endstufe analog ist. Vielleicht klingt es besser bei lauterem Analog-Sound.

Verstärker-Modell hab ich momentan auch abgeschaltet und nutze den reinen Clean-Sound, mit zusätzlichem GoldOverdrive.

Meine Strat hat drei SingleCoils. Marke: siehe Signatur.
 
Zuletzt bearbeitet:
nutze den reinen Clean-Sound, mit zusätzlichem GoldOverdrive.

Versuche doch mal das Pferd von der anderen Seite aufzuzäumen. Damit meine ich, nimm einen Gain beladenen Metalamp, ein Kompressor, viel Overdrive, kein Noisegate. Die Gitte muss dich schon beim in die Hand nehmen formlich anschreien. Dämpfe alle Saiten bis auf eine ab und versuche auf dieser mal etwas Tapping (1 Fingersuchsystem ;)). Das Tapping bedarf keine Kraft sondern Speed. Es geht darum die Saiten hinter dem Bunddraht (dort wo man normalweise mit der Greifhand einen Ton hält) so schnell auf den Bund zu hämmern, das durch den Aufprall die Saite ein Eigenschwingen erzeugt. Wenn das dann hörbar klappt, arbeite dich mit den Amps, Gain, Noisegate etc wieder runter auf ein bespielbares Maß.

LG Kay
 
Schau mal, ich hoffe dass dir das etwas hilft - ich denke mal, etwas zu sehen bringt dich insofern weiter dass du weißt, worauf es ankommt :)

Hab dir das jetzt einfach mal auf die Schnelle aufgenommen.

http://www.vidup.de/v/YmGri/

EDIT: Du brauchst übrigens nicht nur Kraft sondern wie schon vor mir gesagt auch Geschwindigkeit. :)

PW ist 123 - hoffe es hilft dir ein klein wenig :)

LG
 
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Super! :great:
 
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Lag eine Woche flach, daher melde ich mich erst jetzt wieder...

Ich habe mir mal vom Stahlverbieger ein paar Infos angeschaut und vermutlich mein Hauptproblem erkannt: Zu wenig Fokus auf die Grundlagen. Ich werde den Rat einiger Kollegen hier beherzigen und mich erst einmal auf das grundlegende Spiel mit dem Plektrum konzentrieren. Der Umstieg von AG auf EG ist mir vermutlich noch nicht wirklich gelungen.

Also erst mal reine Fingerübungen mit dem Plek.

Vielen Dank noch mal an alle Teilnehmer.

Gruß,
Der Lalle
 
Zu wenig Fokus auf die Grundlagen. Ich werde den Rat einiger Kollegen hier beherzigen und mich erst einmal auf das grundlegende Spiel mit dem Plektrum konzentrieren. Der Umstieg von AG auf EG ist mir vermutlich noch nicht wirklich gelungen.
genau - üben, üben üben und ein Schritt nach dem anderen. Dann kommt vieles eh fast von allein. Ich habe, nachdem ich den Thread durchgelesen hatte, das Gefühl, dass du zu krampfhaft versuchst Entwicklungsschritte zu überspringen und dann frustriert bist. Ging und geht mir auch oft so. Aber Geduld und Übung macht den Meister.
Zusatzfrage noch: wie ist denn dein Können auf der klassischen Gitarre? Denn da lernst du Techniken, die du - auch wieder mit etwas üben - auf die elektrische übertragen kannst. Ritchie Blackmore hat zb gesagt, dass er sein Spiel vor allem diesen Grundlagen verdankt. Und wenn du dir am Instrument sicher bist, ist der Umstieg kein Problem. Und das Spiel mit dem Plektrum ist dann auch nur eine reine Gewöhnungssache. Aber ich hab das Gefühl du bist auf dem richtigen Weg.
Also: Keep on Rocking!
 

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