Hoolizer - Neue Vorrichtung zur Verbesserung des Gitarrenklangs.

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Kann der Vorgang irgendwie physikalisch erklärt werden?
Bei aller Schwierigkeit, sich das überhaupt vorzustellen:
Wäre es dann nicht nötig, dass jede Gitarre ihr individuelles Döschen braucht? :nix:
DAS würde ich auch annehmen.
Erklären würde ich das so: wenn du etwas am Kopf befestigst, ändert sich die Eigenfrequenz dieses Teils. Damit ändert sich auch die Tonhöhe (samt Obertönen).
Grundsätzlich wird der ton tiefer, wenn das ganze ding schwere wird.
Ebenso ist es zumindest denkbar, dass das system - bei guter Befestigung - weniger Energie in zu hohen Frequenzen verpulvert und daher das sustain steigt, da mehr Energie für die wichtigen Dinge bleibt. Hier bin ich mit aber nicht so sicher...
In wie weit da Flüssigkeit helfen soll, ist mir ein komplettes Rätsel. Das sieht für mich auf den ersten Blick komplett kontraproduktiv aus... Auf den zweiten Blick, kann ich möglicherweise durch geschicktes kammern die Eigenfrequenz verbiegen - allerdings ist diese bei den Maßen ziemlich hoch... Im Wasser sind die Wellen bei gleicher Frequenz ja länger, wenn ich jetzt einen Durchmesser von 5 cm annehme, wäre die Eigenfrequenz also schon bei Luft irgendwo bei 300m/s / 0,05 m = 6000 hz bei Wasser Faktor 5 höher, also 30khz...
Diese Frequenz könnte das ding also schlucken... Und dann?
Da hört man ja nichts mehr von...
 
In der Physik werden solche Anordnungen als Schwingungsdämpfer verwandt - unter Anderem in Wolkenkratzern um die Eigenschwingung bei Bewegung durch Wind oder Beben zu mindern.
 
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Du kannst ruhig "du" sagen;).

Dass sich eine zusätzliche Masse bzw. schwingungsdämpfende Konstruktion an geeigneter Stelle mehr oder weniger auswirkt, steht für mich außer Frage.
Da gibt es auch genügend Beispiele....

Ich nehme euch also mögliche Veränderungen durchaus ab. Die Frage dabei ist, in welchem Maße (muss ja auch ein bisschen wirksam sein, wegen Preis und Voodoo):).

Die Beseitigung negativer Effekte bei Eigenresonanzen und die damit verbundene Verbesserung des Sounds kann ich selber bei zwei Instrumenten nachweisen:
Bei meinem Bass, wenn ich ca. 2KG:D an der Kopfplatte befestige, bei meinem Cello, wenn ich meinen Eigenbau-Wolfstöter an der richtigen Stelle nutze....


Welcher renommierte Gitarrenspieler dieses Forums wäre bereit ein Review über den Hoolizer zu schreiben?

Deine Idee des Tests finde ich sehr gut (und mutig). Immer wieder schön, wenn jemand hinter seinem Produkt steht:great:.
Reviews in unserem Board sind relativ hochwertig und kommen - zumal es ja Diskussionen und kritische Folgebeiträge gibt - der Wahrheit sehr nahe.

Mal sehen wer alles möchte.....
 
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... ich hatte mir Fix-und-Foxi-Tag ein Paar Kleinmembran-Mikroskope bestellt. Die wurden fuer die angeblich so tolle Aufloesung hoch gelobt. Die kommen aber aus Schina - Amazon sei Undank....
 
Liebe Gitarrenfreunde,

ich wollte Euch darüber informieren, dass es schon seit über 50 Jahren einen Trick gibt, der sofort den Gitarrenklang verbessert. Ich bin bekennender Anhänger dieser Methode und kann die Wirksamkeit aus eigener Erfahrung und dem Austausch mit anderen Musikern bestätigen.

Die Vorteile:
- Erhöhte Spielfreude
- Verbesserte Reaktion der Zuhörer
- Ausgewogeneres Klangbild
- Reduzierte Nebengeräusche
- Optimiertes Verhalten aller gespielten Töne

Es ist kompliziert zu erklären, also werde ich den Sachverhalt etwas vereinfacht darstellen:
"Regelmäßiges Üben macht sich den Lerneffekt zunutze und führt in vielen Bereichen des Lebens zu erstaunlichen Steigerungen der persönlichen Leistung. Diese Methode lässt sich auf Musikinstrumente aller Art anwenden, führt aber ganz besonders bei Gitarren zu sensationellen Klangverbesserungen. Nach wie vor ist der Glaube weit verbreitet, dies sei hauptsächlich durch besonders alte oder besonders teure Gerätschaften zu erreichen. Feldstudien zeigen jedoch, dass Üben einen viel größeren Effekt hat. Neuesten Studien zufolge lässt sich der Effekt sogar noch weiter steigern, indem man sich intensiv damit auseinandersetzt wie Gitarre, Effektgeräte (insbes. verschiedene Formen von Boostern und Verzerrern) und Verstärker miteinander interagieren und lernt, seine vorhandenen Gerätschaften sinnvoll zu verwenden."

Soweit ich es nach einigen Demonstrationen beurteilen kann, macht regelmäßiges Üben aus einem mittelmäßigen einen guten, und aus einem guten einen sehr guten Musiker.

Ich hoffe, dass ich eure Neugierde ein wenig wecken konnte.
 
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Hi,
als naiver Mensch stelle ich mir vor, dass das Ding die Eigenfrequenz des Systems Hals - Saiten - Korpus durch die erhöhte Masse heruntersetzt und die Dämpfung aufgrund der Flüssigkeit erhöht.
Es wird definitiv "anders" klingen, die Frage ist nur ob es auch "besser" klingt.
Jedenfalls habe ich keine Sorge, dass man keine Käufer für das Gerät findet. Es wird immer Gitarristen geben, die meinen durch Kauf von Gerätschaften ihren Klang "verbessern" zu können, obwohl sie selber gar nicht sagen können was eigentlich selber unter "besser" verstehen.
Gruß
 
Jedenfalls habe ich keine Sorge, dass man keine Käufer für das Gerät findet.
Bleibt nur die Frage, wieviele davon das Widerrufsrecht nutzen? :tongue:
Um kleine klangliche Unterschiede herauszuholen, muss jemand auch etwas spielerische Qualitäten mitbringen.
Nehme auch an, dass Leute, die ihre müsam gesparten 89€ in eine HB-Gitarre investiert haben, keine Zielgruppe sind.
 
Ich bin ja auch jemand, der erstmal eher skeptisch ist, aber ich bin ja auch von Natur aus neugierig.. ;-)

Habe mich da gerade mal auf der (sehr schön gemachten) Internetseite umgeguckt und da kamen gleich diverse Fragen auf:

1) Das Gerät wird ja offenbar mit Magneten an der Gitarre befestigt. Das ist mir z.B. schonmal deutlich sympathischer, als so ne Schraube wie bei FatFinger.
Allerdings muss das dann ja durch die Kopfplatte halten.. die ist ja recht dick.. Da braucht es dann ja schon ziemlich starke Magneten, die auch etwas Platz wegnehmen..
Das führt dann zu..
2) Der Frage was da drin ist? Irgendwo stand was von "Kammersystem" oder so ähnlich. Sprich das wird ja nicht einfach hohl sein und ne Flüssigkeit drin, sondern irgendwie mehrere (verbundene?) Kammern mit (verschiedenen?) Flüssigkeiten. Nur dann ist halt die wirksame Masse des Gerätes doch irgendwie sehr gering..

Ganz generell würden mich also mal Fotos vom Innenleben interessieren (hab jetzt nicht vor da 90€ für son Ding auszugeben und das dann zu zersägen ;-) und eine Erklärung wie das funktioniert.
Vielleicht kann @Hoolizer ja den Erfinder hier mit an Board holen und der verrät noch das eine oder andere Detail?
Weil die Argumentation "Hier ist Gerät, das macht Gitarre klingt besser" ist selbst für uns sehr Voodoo-gläubige Gitarristen doch etwas schwierig zu akzeptieren, wie man ja unschwer an diesem Thread erkennt.
 
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Ich finde die Website eher sparsam im Informationsgehalt. Was ist der Unterschied zwischen den Varianten? Was ist da drin? Wenn es patentiert ist, dann bitte die Patentnummer, dann lese ich mir das gern durch. Gemessen an den Ausmassen muss da schon Quecksilber oder etwas aehnlich dichtes drin sein. Wasser wäre, bei angenommen 1,5 mm Wandstärke für den Spritzguss und den Kammerwänden da nicht viel drin...

Wenn ich das notfalls kaputt machen darf, hätte ich gern mal so ein Ding.
 
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Gemessen an den Ausmassen muss da schon Quecksilber oder etwas aehnlich dichtes drin sein.
Flüssiges Quecksilber - das ging in Deutschland glaub nicht ohne fette "nie öffnen" Warnaufkleber. :tongue:

Vielleicht funktioniert ein altes Fieberthermometer zwischen die Mechaniken gekelbt auch? :engel:
 
Welcher renommierte Gitarrenspieler dieses Forums wäre bereit ein Review über den Hoolizer zu schreiben?

Ich weiß nicht, ob ich hier als renommiert gelte, aber ich wäre gerne bereit, das Ding zu reviewen. Vodoo hin oder her, wenn ihr mir so ein Ding mal zuschickt, würde ich es mit verschiedenen Instrumenten testen und über meinen Eindruck berichten, natürlich inkl. Soundfiles etc. .

Ich kann mir zwar im Moment auch nicht vorstellen, wie das physikalisch funktionieren soll, aber warum nicht mal testen, die Montage scheint ja zum einen denkbar einfach und zum anderen reversibel zu sein. Also immer mal her damit, und ich verspreche, das Teil unvoreingenommen zu testen.
 
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R
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Spam
Es geht ja im grunde nur darum, das sustain zu messen, einmal mit und einmal ohne die dose. Das heisst, es bräuchte eine einrichtung, die alle töne von sagen wir bund null bis bund 7 auf reproduzierbare weise immer genau gleich anzupft, eine aufnahmetechnik, die über den ganzen test an der exakt gleichen stelle im selben raum exakt gleich aufs instrument ausgerichtet und ausgesteuert ist. Aber mehrere instrumente sollten schon zur verfügung stehen.

Dann kann man über die DAW die länge des sustain jeden tones auslesen und alles zusammenzählen.

Da müsste unser tester möglichst auch ein guter hobbybastler/DIYer sein, um dieses "labor" zusammenzuklötern :)

Gruss, Ben
 
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Liebe Gitarrenfreunde,

ich wollte Euch darüber informieren, dass es schon seit über 50 Jahren einen Trick gibt, der sofort den Gitarrenklang verbessert. Ich bin bekennender Anhänger dieser Methode und kann die Wirksamkeit aus eigener Erfahrung und dem Austausch mit anderen Musikern bestätigen.

Die Vorteile:
- Erhöhte Spielfreude
- Verbesserte Reaktion der Zuhörer
- Ausgewogeneres Klangbild
- Reduzierte Nebengeräusche
- Optimiertes Verhalten aller gespielten Töne

Es ist kompliziert zu erklären, also werde ich den Sachverhalt etwas vereinfacht darstellen:
"Regelmäßiges Üben macht sich den Lerneffekt zunutze und führt in vielen Bereichen des Lebens zu erstaunlichen Steigerungen der persönlichen Leistung. Diese Methode lässt sich auf Musikinstrumente aller Art anwenden, führt aber ganz besonders bei Gitarren zu sensationellen Klangverbesserungen. Nach wie vor ist der Glaube weit verbreitet, dies sei hauptsächlich durch besonders alte oder besonders teure Gerätschaften zu erreichen. Feldstudien zeigen jedoch, dass Üben einen viel größeren Effekt hat. Neuesten Studien zufolge lässt sich der Effekt sogar noch weiter steigern, indem man sich intensiv damit auseinandersetzt wie Gitarre, Effektgeräte (insbes. verschiedene Formen von Boostern und Verzerrern) und Verstärker miteinander interagieren und lernt, seine vorhandenen Gerätschaften sinnvoll zu verwenden."

Soweit ich es nach einigen Demonstrationen beurteilen kann, macht regelmäßiges Üben aus einem mittelmäßigen einen guten, und aus einem guten einen sehr guten Musiker.

Ich hoffe, dass ich eure Neugierde ein wenig wecken konnte.
Wo kann man das kaufen?
Will ich haben... ;)
 
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hai. naja, naheliegend wäre imho mal ein paar videos oder soundclouds zu produzieren und zu veröffentlichen. wenn man was sinnvolles zu verticken hat, kann man das ja auch mal zeigen. gibt`s aber nicht. weder auf YT noch auf der seite des vertriebs. kann mir nicht vorstellen, dass es noch niemanden gibt, der so ein ding hat und nicht der erste sein will, der ein video mit der weltneuheit bei YT einstellen würde. there`s something rotten in the state of danmark!

keep on rockin`
 
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Also Leute,

wirklich jetzt! So ein neumodisches, relativ billiges Plastikteil, das zusätzlich an die Gitarre kommt, kann doch garnicht funktionieren!!!

:govampire::govampire::govampire:

Eine Klangverbesserung kann es nur geben, wenn sie deutlich teurer ist (Cryo-Tuning) oder viel länger dauert (Einschwingen) und auch nur dann, wenn die Prozedur dazu dient, das eh schon überlegene Tonholz klanglich noch weiter zu verbessern...

:tongue: :tongue: :tongue:

Ein weiterer, seit Jahrhunderten bekannter Trick, den Klang eines Instruments zu optimieren, ist übrigens sorgfältiges Stimmen. Auch gibt es Maßnahmen, die Stimmstabilität sehr einfach zu verbessern. Beides wird jedoch oft und gerne vernachlässigt. Ein technisch bequeme Lösung sind Robo-Tuner, aber die sind ja auch bähhh...

:cool: :cool: :cool:

Grundsätzlich glaube ich schon, dass ein solcher Dämpfer im Hinblick auf die angegebene Eigenschaften funktionieren kann, wenn den Saiten durch Schwingungen des Halses weniger Energie entzogen wird. Wie gut, und ob andere klangliche Eigenschaften darunter leiden, können allerdings erst aussagekräftige Demos oder Tests zeigen. Bis dahin finde ich eine Diskussion ziemlich müßig...

Gruß,
glombi
 
Naja - ein highres-video kann man heutzutage mit jedem Mobiltelefon aufnehmen - und um einen Ton anzuschlagen braucht man nicht üben.
 
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Die Frage ist:
Geht es hier um ein "Wunderheilmittel", wo der Klangunterschied schon mit einem einfachen Handymikro zu erkennen ist? ;)

Auch wenn ein guter Gitarrist zweimal hintereinander die gleichen Sachen spielt, bleibt die Frage:
Kommt der Unterschied vom Hooli oder weil er doch minimal anders gespielt hat.
Aus psychologischen Gründen dürfte die Testperson gar nicht sehen, ob sie mit oder ohne spielt.
 
Aus psychologischen Gründen dürfte die Testperson gar nicht sehen, ob sie mit oder ohne spielt.
Da müsste unser tester möglichst auch ein guter hobbybastler/DIYer sein, um dieses "labor" zusammenzuklötern :)

Mit solchen aufwendigen Testapparaturen könnte ich sicher nicht dienen, ich werde keine automatische Zupfmaschine bauen, in die die Gitarre eingespannt wird;). Etwas mehr als ein Handymikro könnte ich immerhin bieten.
 
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