Equipment Gitarre mit Gesang kabellos

  • Ersteller dieeinfrauband
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Nein - du brauchst 2 x Sender und 2xEmpfänger (2 Sets).
Die Befestigung am Gitarrengurt geht gut mit sowas:
the t.bone Wireless Transmitter Holder



Fast alle Hersteller bieten auch Sets mit Gitarrenkabel oder Headset an.
Beim Headset darauf achten, dass das Mikro Nierencharakteristik oder Superniere hat, sonst pfeift es sehr schnell auf der Bühne....​
 
Also bräuchte ich zweimal den Sender, einmal den Enpfänger, ein gscheites Mikro und zweimal Kabel vom Empfänger zur Box?! Richtig verstanden? Sind bei den Sendern immer die Sachen zur Befestigung an Körper oder Gitarrengurt dabei oder muss man die extra kaufen?
Mikrofone liegen so bei €600-€700 hab ich gesehen...ich hoff die Leute geben am Samstag a gscheites Trinkgeld denn beim Rechnen wird mir grad schwindelig

Vom Prinzip her brauchst du sowohl für deas Headset-Mic als auch für die Gitarre jeweils einen Sender (Bodypack, Taschensender o.ä.), den du dann am Gitarrengurt / am Gürtel o.ä. befestigen kannst. Ich möchte meinen, die Sender haben schon am Gerät Klemmen / Haken zum einhängen. Die Kabel (Empfänger/Box + Gitarre/Sender) sind je nach Angebot meist nicht dabei, aber das ist mit Abstand der kleinte Posten von allem.
Gleichfalls benötigt jeder Sender auch ein Empfänger, für den konkreten Fall passende Doppelempfänger habe ich zumindest auf die Schnelle nicht gefunden.
Und dann noch das Headset-Mikrofon. Ich habe mal geschaut und war erstaunt, da gibt es ja dann doch einen recht großen Preisbereich von 50 -870 € nur für die Mikros, da liegst du also schon mal ungefähr richtig bei deiner Schätzung.

Von der Sache her kann man alles einzeln kaufen oder auf Bundles zurückgreifen. Bei den Bundles hat man halt den Vorteil, dass sie schon aufeinander abgestimmt sind (und die passenden Stecker haben etc.), aber da müsste man dann schauen, dass die entsprechend gewünschte Mikrofonqualität auch angeboten wird. Wg. Übertragunssicherheit auf True Diversity beim Empfänger achten.
Auf die verschiedenen Frequenzbereiche gehe ich jetzt mal nicht ein.

...denn beim Rechnen wird mir grad schwindelig

Ja, genau das meinte ich mit "etwas preisintensiver", da kannst du problemlos auf 1.500€ kommen...

Leider fehlen mir die Erfahrungen mit Headset-Mikros, so dass ich dir da keins empfehlen kann in der Liga des Shure Beta 87 C.


Es gibt hier nicht die Notwendigkeit, den eigenen Gesang oder das Instrument lauter zu hören als andere - es gibt ja nur die eigenen.
:great:

Schön auf den Punkt gebracht, aber man muss dann schon aufpassen, dass man auf der Bühne nicht so ungünstig zur Box steht, dass man sich leiser hört als das Publikum....
 
Zuletzt bearbeitet:
dass man auf der Bühne nicht so ungünstig zur Box steht, dass man sich leiser hört als das Publikum....
Naja - mit dem genannten Amp könnte man das schon selbst kontrollieren.
Ich benutze IEM seit Anfang der 90er - und mag nimmer ohne. Da aber der Preis auch eine Rolle spielt und gerade im IEM Bereich billig kaufen=2 x kaufen bedeutet.....
Eine vernünftige IEM-Strecke, die auch einigermaßen Rauschfrei arbeitet liegt > 500€, ein (guter) Ohrhörer dazu > 200€.
Deshalb würde ich hier Prioritäten setzen - ICH würde mit dem Headset und passendem Sender anfangen.
 
@netstalker
ja schon klar, das sehe ich ganz genau so, ich wollt bloß andeuten, das die TE ja eigentlich Künstlerin und nicht Tontechnikerin ist
und sich in der VBergangenheit möglicherweise nicht immer optimal gehört hat, woraus der Wunsch nach IEM resultierte.
Ich denke jedoch ebenfalls, dass sich das auch ohne IEM einfach aufstellungstechnisch vielleicht noch etwas verbessern lässt.
 
Also ich glaube auch dass ich zuerst mal in ein Headset investieren werde...aber wenn ich mit der Gitarre sowieso am Kabel hänge ist es zu überlegen ob ich das Mikro nicht auch am Kabel lasse...da werd ich noch in mich gehen... Ich hatte schon öfter das Problem dass mich das Publikum lauter gehört hat als ich mich selbst...z.B. ein Saal der vorne nur wenig Platz zum Spielen bietet, ich brauche aber trotzdem einen gewissen Abstand zur Box daher Box eher seitlich, trotzdem will ich die Box ja in den Saal hinein richten und nicht seitlich auf mich...darum hätte mich auch das Monitoring interessiert...und kann ich das nicht auch nur mit einem Ohrstöpsel betreiben? Werd am Samstag auch noch den Tontechniker vorort löchern...der kennt mich eh schon und ist a netter. Euch schon mal vielen Dank bis jetzt .
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@Primut da hast du bestimmt recht dass ich aufstellungstechnisch noch was lernen kann! Du hast mich durchschaut
 
..., so scheinen sie ja nur Headset und Handheld, jedoch eben nicht Headset und Gitarre zu kombinieren.

Das ist im Grunde richtig, allerdings hatte ich nicht den Gedanken, beides über eine Einheit laufen zu lassen. Das ging m. E. aus vorausgegangener Ausführung hervor.

Man spart sich immerhin einen Koffer an Equipment, der ansonsten auch transporiert, auf- und abgebaut etc. werden will. Sind zwar nur Kleinigkeiten, die aber schon ins Gewicht fallen können, wenn man alles alleine managen muss.

Ob das Rack nun eine HE mehr oder weniger hat, spielt dann auch keine Rolle mehr. Ich persönlich käme nie auf die Idee solch doch sehr teure Geräte einzeln im Koffer zu transportieren.

Weil Du damit ziemlich abgeschottet bist und Dein Publikum eher schlecht wahrnehmen/verstehen kannst. Könnte man umgehen, in dem man noch zusätzliche Mikros ins Publikum hängt und es dann mit auf's IEM mixt... Aber das beutet ja noch meeeehr Technik, schleppen und Aufbauzeit...

Audience-Mikrofone sind da sehr wohl eher etwas für größere Geschichten und nachdem - so etwas weiter vorne beschrieben - bei größeren Sachen auch ein Techniker dabei ist, wäre das - sofern er davon weiß - auch eher seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Mikrofone für diesen Zweck da sind. Um die Reaktion es Publikums zu verstehen, muss man einfach nur mal durch die Runde gucken und hier und da mal eine Hörer rausnehmen - Wenn man denn überhaupt beide Hörer dauerhaft bei einer Sologeschichte braucht. Anderenfalls sind In-Ears zu wählen, die nicht vollisolierend sind.

Als Sänger würde ich grundsätzlich In-Ear vorziehen, alleine schon deshalb, weil ich den Abstand von Ohr zur Box nicht überbrücken muss, was enorm das Mikrotiming, Aussprache und Dynamik offenlegt. Besonders dann, wenn man sich selbst begleiten muss. Wenn ich überlege, wie laut manche Sänger*innen die Bühnenmonitore haben, weil sie entweder im "Sound baden" möchten oder/und sich selbst wegen einer Band nicht hören - Letzteres trifft im diskutierten Fall nicht zu, weiß ich, aber wenn man schonmal den Luxus hat, dass - abgesehen von der Stimme - man selbst, durch Nutzung der Silent Guitar keinen weiteren eigenen Sound erzeugt, wieso soll man das dann durch Monitorboxen machen und sich so genau diesen Vorteil zerstören. Dieser Sinn erschließt sich mir nicht. Die Bühnenlautstärke so gering wie möglich zu halten, sollte auch weiterhin das Ziel sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wenn man überlegt für das Monitoring sich eine Monitorbox hinzustellen? Wenn ich den Acus One 8 Wood richtig verstanden haben (gerade mal Google bemüht) scheint das Teil so eine Art All in One -Lösung zu sein? Auf den Bildern hat er auch einen Direct-Out. An den einfach die Monitorbox - die man schön auf sich richten kann - angeschlossen und man ist nicht auf einen (geschätzten) Bewegungsradius von 2x 2 Meter eingeschränkt.
Hat den zusätzlichen Vorteil das man den Acus One 8 Wood optimal für das Publikums positionieren kann, ohne irgendwelche Kompromisse eingehen zu müssen.
Je nach dem wie potent man die Monitorbox wählt, kann man auch überlegen ob man diese dann nicht auch eher für die Publikumsbeschallung wählt. Dafür den Acus One 8 Wood auf sich richtet.
 
@Joe Herb das gefällt mir! Gute Rezensionen, einfache Handhabung, guter Preis...dann wäre doch die Variante Kabellose Gitarre und kabelloses Headset zu überlegen! Wer kennt sich denn mit den Kondensator Headsets aus und kann Empfehlungen aussprechen? Und welches Funksystem?
LG Christine
 
Servus,

nun langsam komme ich ins Spiel :)

Du hast ein Beta 87 und damit ein richtig gutes Kondensator-Gesangsmikrofon. Ein gleich klingendes Headset gibt es nicht. Die werden immer anders klingen. Deswegen kommst du um einen Test nicht herum.
Spontan würde ich das SM35 anpeilen. Es ist ebenfalls ein ein Kondensatormikrofon mit ähnlich feiner Auflösung.
http://www.shure.de/produkte/mikrofone/sm35-xlr/wireless

Sollte dir dies zu klobig sein - und zu schwer auftragend kommt nur noch die Profi-Liga ins Spiel: Beta 54 - oder Countryman H6
http://www.shure.de/produkte/mikrofone/beta_54
http://www.countryman.com/h6-headset

Diese professionellen headsets sind erst mal sehr linear - für Gesang bedarf es meist beherzt einen Equalizer einzusetzen.

Ein Headsets am Kabel finde ich - mit Verlaub - Nonsens. Wenn man sich auf der Bühne bewegt und doch mal zu weit geht wird das Headset sehr unsanft vom Kopf gerissen.
Wenn du Bewegungsfreiheit möchtest, dann wäre schon Headset mit Funk die konsequente Wahl.

Die Funksysteme sind ja schon angesprochenen worden - und wenn dann auch Funk für die Gitarre dann bietet sich wirklich das Combo Set an - das wir aber in der Art nicht im Programm haben.
Entweder du nimmst das Combo-Set mit den zwei Headsets:
http://www.shure.de/produkte/funk_systeme/sm-dual-headset-funksystem
Verkauft das zweite Headset - oder nutzt es als Backup.
Oder du kauft Einzelkomponenten:
2x BLX1
1x SM35/TQG
1x BLX88

(Zur Info - an einen Taschensender - in diesem Fall BLX1 - kann man entweder ein Headset oder die Gitarre anschließen.)


Zur Vollständigkeit - auch wenn es schon öfter angesprochen wurde: vom In Ear würde ich erst mal abraten.
- das Bedarf einen zusätzlichen Mischpultes um den In Ear Mix überhaupt sinnvoll regeln zu können.
- die Interaktion mit dem Publikum ist erst mal verloren. Und ein extra Mikrofon aufzustellen um das Publikum einzufangen ist dann doch etwas aufwändig.

Auch nur ein Stöpsel im Ohr ist nicht unbedingt empfehlenswert. Das muss geübt werden. Manche kommen damit klar - manche nicht. Aber das würde sich mit dem P2R (http://www.shure.de/produkte/in_ear_monitoring_empfaenger/p2r) realisieren lassen. Die Gitarre mit einem Y-Kabel (http://www.shure.de/produkte/zubehoer/pa214) in den Taschensender und auch in den P2R. Damit hast du dann das Gitarren-Signal auf dem Ohrhörer. Aber nur das cleane Signal der Gitarre - und auch kein Gesang.


Hoffe das hilft die weiter.

Beste Grüße
 
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Ich habe auch lange Zeit mit Headset gespielt (Akustik-Gitarre und Headset über Funk). Auch wg der Bewegungsfreiheit. Zur Gitarre habe ich Dir schon etwas geschrieben.

Das Headset habe ich wieder aufgegeben. Hauptgrund: Es hat manchmal Dinge übertragen, die ich nicht übertragen haben wollte. Ich sag es mal plakativ: Plötzliche Niesattacke sind mit dem Headset nicht lustig, so schnell findet man den 'Ausknopf' gar nicht.

Mit der Gitarre kabellos zu sein ist fein. Beim Gesang will ich es (momentan) nicht mehr.

Monitor machen wir nur, wenn wir mindestens zu dritt spielen.
 
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@Joe Herb
Mit Niesattacken usw hast du bestimmt recht, aber mir ist die Bewegungsfreiheit einfach wichtiger! Ich muss immer so am Mikro kleben, da ich noch mit Noten spiele diese immer auch so hoch positionieren dass ich sie gut sehen kann und schon da könnte ich mit Headset die Noten weiter unten platzieren wo sie weniger stören!
Also dein Sendervorschlag für die Gitarre gefällt mir gut, dazu noch Headset und Sender/Empfänger. Und ich hab ne zweite Box (Acus One 8 Extension) gebraucht in Aussicht...somit wäre das alles auch in näherer Zukunft finanzierbar!
LG
 
Zur Info - an einen Taschensender - in diesem Fall BLX1 - kann man entweder ein Headset oder die Gitarre anschließen.
Ah, sehr wichtiger Hinweis. Das ging für mich aus der normalen Artikelbeschreibung nicht so direkt hervor. Bis ich dann jetzt auch das passende Adapterkabel dazu gefunden habe.

@eskimomausi
Na, dann dürfte ja alles klar sein, oder? :D

Nochmal die Zusammenfassung:
1x Doppel-Funkempfänger: Shure BLX88
2x Bodypack / Sender: Shure BLX1
1x Adapterkabel Gitarre / Bodypack: Shure WA 302 TQG Verbindungskabel

Ich habe mich jetzt bei den verlinkten Empfehlungen bei den Funkbereichen mal für T11 entschieden, S8 wäre auch möglich, es sollten bloß Sender und Empfänger jeweils abgestimmt sein.
Headset müsstest du ausprobieren, wechlches dir in Bezug auf Klang, Handling und Optik am besten gefällt:

Die preisgünstige Einsteigervariante wäre (ist halt schwarz und evtl. etwas "klobig" in der Optik):
1x Shure SM35 / TQG

oder eine Klasse höher (auch in Hautfarben)
1x Shure BETA 54

Das Countryman H6-Headset-Miko ist dann mit 860 € noch eine andere Preisklasse, aber ich würde erstmal die Shure-Mics ausprobieren und bei Bedarf, wie Jürgen empfohlen hat, auch etwas an der Klangregelung nachjustieren.
@Primut da hast du bestimmt recht dass ich aufstellungstechnisch noch was lernen kann! Du hast mich durchschaut

Na ja, durchschaut würde ich vielleicht nicht sagen, aber ich kann deine Problematik aus persönlicher Erfahrung recht gut nachvollziehen.

Ich denke, mit dem Acus Extension wird sich die Akustik sehr zum positiven ändern, vordergründig fürs Publikum, weil es dann nicht mehr die starke Richtwirkung von nur einem Lautsprecher gibt und der Sound dann nicht mehr nicht "nur aus einer Ecke" sondern von der ganzen Bühnenbreite kommt, letztendlich damit aber auch ganz klar für dich.
Ich kann dir nur empfehlen: Nimm dir die Zeit und probiere ganz verschiedene Aufstellungen (Abstände, Ausrichtungen etc.) aus, damit du ein Gefühl für die optimalsten Aufstellungen bekommst.

Der Vorteil einer kabellosen Performance ist ja auch, das du beim Soundcheck auch ganz hinten im Publikumsbereich stehen kannst und hörst, wie du dort beim Publikum klingst.

Edit:
Ja, die Line 6-Sachen für Gitarre sind auch ganz gut, auch wenn ich zum eher zum G50
tendieren würde, der hat eine größere Reichweite das wäre mir etwas sicherer. Dann relativeren sich die Preise aber schon wieder.
Mit dem vorgeschlagenen Doppelempfänger von Jürgen hättest du halt nur ein Gerät als Empfänger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja oder line 6 relay G10 statt einem zweiten Bodypack?! Oder besser zwei Bodypacks und dafür den Doppelempfänger?
Und ich bin auch sehr an den Sennheiser Headsets interessiert! Soll ja sowieso auch eine Topmarke sein, oder?
Sennheiser HSP 2 EW 3 Nackenbügelmikrofon beige gibts z.B. schon um €495, das wäe so im Preis den ich mir fürs Mikro vorgestellt hätte...€860 sind mir tatsächsich zu viel!
oder Sennheiser HSP 4 EW-3 (beige) €529 mit Nierencharakteristik...keine Ahnung was da bei Headset besser ist, aber das wäre alles so in meinem Budget.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich bin auch sehr an den Sennheiser Headsets interessiert! Soll ja sowieso auch eine Topmarke sein, oder?
Sennheiser HSP 2 EW 3 Nackenbügelmikrofon beige gibts z.B. schon um €495, das wäe so im Preis den ich mir fürs Mikro vorgestellt hätte

Ja, Sennheiser und Shure sind natürlich beides Topmarken. ;)
Dein Vorschlag HSP 2 WE 3 hat eine Kugelcharakteristik, dass würde ich aus Gründen der Rückkopplung für dich nicht empfehlen.
Die Alternative wäre das HSP 4 EW-3 mit Nierencharakteristik, dann allerdings schon 529 €. Und dazu noch der Empfänger + Sender etc.
Das Shure Beta 54 ist da ja sogar noch etwa 100€ preisgünstiger.
 
Aber ich glaube ob Shure oder Sennheiser ist quasi eine Religionsfrage, oder? Gut werden sie beide sein...morgen wird der Tontechniker interviewt! Und ich hab ja jetzt schon ne menge Basiswissen mit dem ich ihn bombardieren kann...der arme...
 
Mal noch kurz zu den Line6-Funken... ich nutze das
Bei dem G10 scheint man keine Kanäle (manuell) wählen zu können. Hat im 1. Moment den Vorteil das es quasi Plug and Play ist, aber hier und da mit anderen Gefunke im 2,4GHz -Netz "kollidieren" könnte. 2,4GHz ist halt die Standart-Trägerfrequenz für W-Lan.
Wenn ich mein G30 anschmeiße, dann macht(e) es mein Proberaum W-Lan für das Mischpult platt. Da muss man etwas herumprobieren. Beim W-Lan Router musste ich fest Kanal 1 wählen, beim Line6 G30 kann ich dann noch Kanal 1 und 2 nutzen, ohne das sich beide in die quere kommen.

Beim G10 steht zwar "automatische Frequenzwahl", allerdings sollte man sich schlau machen, wie gut das wirklich funktioniert.

Das ganze nur mal als kurze Randnotiz, bevor man sich für ein bestimmtes Frequenzband entscheidet. Da deckt ja quasi fast jeder namenhafte Hersteller alle Bereiche inzwischen ab.
Auch wenn mein G30 auch mal umliegende Gerätschaften lahmlegen kann, hat es selbst bisher noch nieeee irgendwelche Aussetzer gehabt. Und wir nutzen 2 davon Parallel in der Band.
 
Ich weiß nicht ob diese Sets das richtige für mich sind... Das Mikro hat für mich als Sängerin einen hohen Stellenwert...da möchte ich wirklich was gscheites...
 
Hossa... viel Text... ;-)

Ich könnte Dein Funk-Anliegen nachvollziehen, wenn ich mir eine performance vorstelle, wo die Singende sich z.B. frei durch ein Bierzelt bewegen möchte, um dann auf wechselnden Tischen stehend Liedgut wiederzugeben usw.

Wenn allerdings die Sache so gelagert ist, daß da zwingend ein Notenständer steht, der die Akteurin eh an einen Ort "fesselt", dann sähe ich keinen Grund, warum man da keinen Floormonitor hinstellen sollte, der den Standplatz ordentlich beschallt. Dann wäre zum einen das Problem gegessen, daß IEM - mit geringem Aufwand betrieben - immer zu Lasten des Publikumskontaktes geht und zum anderen die Schwierigkeit der Frequenzwahl, denn bislang ist mir kein digitales IEM bekannt und der UHF-Bereich wird in Salamitaktik den Mobilfunkern vertickt, so daß es da momentan düster in Sachen Zukunftsfähigkeit aussieht.

Funk für Klampfe ist angesichts des Notenständers auch enormer Luxus, wobei man da zumindest Digitalfunken findet, die Dank Mehrkanaltechnik und Fehlerkorrektur auch in schwierigerer Funk-Umgebung laufen - zumindest solange Sichtkontakt zum Empfänger besteht.

Headset hat m.E. hier auch keine Vorteile. Ich denke eher, daß es Dir als Anfängerin noch Probleme bereitet, die Anordnung Mikro-Noten-Monitoring so zu positionieren, daß es einem "passt" bzw. so zu agieren, daß es passt. Wenn man zum Blick auf die Noten etwas nach unten sehen muß, dann sollte man das Mikro eben mehr von unten kommend ausrichten, denn von vorne. Headset mag jetzt toll erscheinen, weil man labern und hinkucken kann, wo man will, ohne Veränderung von Lautstärke und Klang, aber letztlich kannst Du eh nicht hinsehen, wo Du willst, solange Du Dein Programm nicht auswendig drauf hast.

Ich würde mir - speziell bei einer so "kleinen" Geschichte wie Klampfe mit Gesang - sehr gut überlegen, ob es den Aufwand wert ist, das alles kabellos zu machen. Da sind schnell paar Mille weg ohne daß man erreicht, was man eigentlich wollte und dafür kriegt man ein paar neue Probleme hinzu, mit denen man anfangs garnicht gerechnet hat: Ausfallsicherheit Funkübertragung, klangliche Einbussen headset ggü. handheld Mikro, Entzerrung IEM, Stromversorgung beltpacks, Anbringen der Beltpacks an der Kleidung (bei Männern mit Jeans und Gürtel unkritisch, bei Damen im Kleid oftmals Herausforderung...), um nur ein paar Beispiele zu nennen.


domg
 
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