Gitarre Aufnehmen - Reamping

  • Ersteller Megastar
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Re-Amping mache ich nur, wenn es gar nicht anders geht (oder als "Netz" für alle Fälle)
Wenn dann:
- RME Fireface802
- (eine Countryman85 oder eine Telefunken TD1 hätte ich gerne - bis dahin reicht eine) proco CB1 DI-Box
- in einen Eingang des audient asp800 und in
- diverse Amps (Orange, Marshall, Laney, ...) zur "richtigen" Aufnahme an
- diverse Boxen mit unterschiedlichen Speakern
- Abnahme mit Bändchenmikro (Samson VR88, HoHypeLRM) oder GMK (AKG C414XLS), aber auch mal ein UHER MD534 oder SM57, seltenst ein MD421 (Geschmäcker sind halt verschieden :))

Die Schwachstelle sind derzeit die proco CB1 - nicht weil sie schlecht wären, sondern weil sie nicht mehr mit dem Rest mithalten können.:rolleyes:
 
Der Kemper kann verschiedene Signale über Master, SPDIF, Direct Out oder Monitor Out ausgeben. Allerdings hat er kein eingebautes Audiointerface. Das muss man dann noch separat dazwischen schalten.

Ich war etwas spät dran. ;)

Fürs reampen würde ich aber weder Axe, noch Kemper oder 11R nehmen. Da würde ich dann tasächlich beim Apollo bleiben und auf Amp Sims zurück greifen. Somit bleibt man auch für weitere Aufgaben felxibel.
 
Reamping-Soundbeispiele

Habt ihr Soundbeispiele von euren Reamping bzw. Gitarrenaufnahmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt ihr Soundbeispiele von euren Reamping bzw. Gitarrenaufnahmen?
https://soundcloud.com/downfall-studio/high-gain-mic-comparison
Zu hören ein Orange TH30 an einer Engl XXL 4x12 Box / Celestion V30 mit folgenden Mikrofonen:
  1. AKG D40
  2. Sennheiser e604
  3. Sennheiser e906 - flat
  4. Sennheiser e906 - high boost
  5. Sontronics Halo
  6. Audix i5
  7. T.Bone RM700
  8. Shure SM7b - flat
  9. Shure SM7b - presence boost
  10. Shure SM57
  11. Shure SM58
  12. Sontronics STC-1
https://soundcloud.com/downfall-studio/high-gain-comparison-2
Zu hören ein EVH 5150III an einer Mesa Rectifier 4x12 Box / Celestion V30 mit folgenden Mikrofonen:
  1. Shure SM57
  2. Shure SM58
  3. Heil PR20
  4. Sennheiser e906
  5. Sennheiser MD421 vintage
  6. Shure SM7b
  7. T.Bone RM700
  8. AKG C414 TLII
  9. Audio Technica AT4033
 
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Sehr schön - mal wieder sauber abgeliefert :great:
Das Heil ist interessant - kenne ich nicht und finde es überraschend gut.
 
The_Dark_Lord
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Userwunsch (Doppelpost)
mjmueller
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezug gelöscht
Zu hören ein Orange TH30 an einer Engl XXL 4x12 Box / Celestion V30 mit folgenden Mikrofonen:
Super Danke! Da kann ich mir ja sogar gleich noch ein Mikrofon raussuchen. - Arbeitest du in einem Musikfachhandel, oder Tonstudio? - Das T.Bone RM700 gefällt mir in Kombination mit meinem Sennheiser, das etwas dunkler klingt

Sowas fehlt mir noch in meiner Soundwerkstatt, aber das ist wahrscheinlich noch viel zu gut
medium_image_0.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Heil gefällt mir auch sehr gut, das ist vielleicht wirklich mal einen Blick wert.

Hätte da auch noch 2 Mp3s aus einem "Work in Progress" Projekt.




Maxon OD808 -> Peavey 6505 -> einmal ein selbstgeschustertes Isolation-Cab mit G12T-75 und einmal ne Orange PPC412, Mikro ist nen SM57
 
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Die Orange-Box mit SM57 ist prima :great:

Ich bin auch immer noch sehr froh über diese Box. Ich find die 212er Orange Boxen klingen irre fizzelig, die haben nichts mit der gemein.

Das Iso-Cab erfüllt seinen Jon zwar gut, ist aber recht schwierig zu mikrofonieren. Da drinne gelten andere Gesetze als im Raum ;).
 
Danke für das prima Beispiel warum Isocabs einfach immer eine schlechte Idee sind :)
 
Danke für das prima Beispiel warum Isocabs einfach immer eine schlechte Idee sind :)

Ganz so pauschal würde ich das nicht sagen, ich hatte mal ein Iso Cab das recht gut funktioniert hat. Das war ein Eigenbau zusammen mit einem Profi Boxenbauer, wir haben viel gemessen und das Ergebnis war ok. Da hängt natürlich noch ein "aber" dran... das Ding war relativ teuer, unfassbar schwer und halt auch nicht mega flexibel. Ja, man kann es mit einem anderen Speaker laden, aber mal ehrlich, wie oft macht man das dann wirklich. In meinem Aufnahmeraum hab ich vier Gitarrenboxen stehen, da hängen Mikrofone davor, das ist wesentlich einfacher. Die Iso Box wurde dann durch einen Kemper ersetzt... ;)
 
Naja bei Isoboxen ist doch die Haupt-Frage: Warum ein Isocab und keine normale Gitarrenbox?
Die Idee ist ja, dass man die Gesamtlautstärke soweit absenkt, das man auch in lärmempfindlichen Umgebungen aufnehmen kann (zB nachts mit den Kindern im Nebenzimmer).

Der Kompromiss den man dabei eingeht (Zahllose ungedämpfte Reflexionen, Durch das geringe Volumen Raummoden rauf bis in den Mittenbereich, Überdämmung in den Höhen im kläglichen Versuch mit Noppenschaumstoff etwas gegen die Reflexionen zu tun, Kammfiltereffekte Ende nie) ist dabei aber so enorm, dass selbst schlechte Boxensimulationen eigentlich immer die bessere Lösung sind. Sei es jetzt über IRs oder gleich mit zeitgemäßen Geräten wie Kemper oder AxeFX.
Denn in Wahrheit ist selbst eine große, schwere, teure Isobox nicht wirklich so leise dass die Kinder im Nebenzimmer nicht trotzdem aufwachen.
 
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Naja bei Isoboxen ist doch die Haupt-Frage: Warum ein Isocab und keine normale Gitarrenbox?
Die Idee ist ja, dass man die Gesamtlautstärke soweit absenkt, das man auch in lärmempfindlichen Umgebungen aufnehmen kann (zB nachts mit den Kindern im Nebenzimmer).

Der Kompromiss den man dabei eingeht (Zahllose ungedämpfte Reflexionen, Durch das geringe Volumen Raummoden rauf bis in den Mittenbereich, Überdämmung in den Höhen im kläglichen Versuch mit Noppenschaumstoff etwas gegen die Reflexionen zu tun, Kammfiltereffekte Ende nie) ist dabei aber so enorm, dass selbst schlechte Boxensimulationen eigentlich immer die bessere Lösung sind. Sei es jetzt über IRs oder gleich mit zeitgemäßen Geräten wie Kemper oder AxeFX.
Denn in Wahrheit ist selbst eine große, schwere, teure Isobox nicht wirklich so leise dass die Kinder im Nebenzimmer nicht trotzdem aufwachen.

Genau das ist es. Für mich war das Ding einfach nur ein Experiment (Und irgendwie, wenn man die ganze Dämmung raus nimmt, kriegt man super trashige Black-Metal Sounds ;)). Die Dämmung bei mir ist 80mm stark und funktioniert tatsächlich recht gut. Im Lowend produziert sie allerdings schnell, heftige Reflexionen, was starkes EQing nötig macht. Die Idee war halt damals Röhrenamps auch nachts betreiben zu können. Aber das kann man einfach trotzdem vergessen.



Ich hab grad mal aufgenommen was davon außen übrig bleibt, und ganz ehrlich, davon wackelt nunmal die ganze Hütte ;)
 
Die Dämmung bei mir ist 80mm stark und funktioniert tatsächlich recht gut.
Naja funktionieren tut sie ja eben nicht, weil das Ziel (Aufnehmen auch nachts) ist ja nicht erreicht, wie du selbst schreibst:
Die Idee war halt damals Röhrenamps auch nachts betreiben zu können. Aber das kann man einfach trotzdem vergessen.
Ich hab grad mal aufgenommen was davon außen übrig bleibt, und ganz ehrlich, davon wackelt nunmal die ganze Hütte ;)

Im Lowend produziert sie allerdings schnell, heftige Reflexionen, was starkes EQing nötig macht.
Genau das ist ja der Punkt - Kammfiltereffekte kannst ja mit einem EQ kaum völlig beseitigen.
Und leise genug wird es dadurch ja auch nicht, also hat man nichts dabei gewonnen.

Und irgendwie, wenn man die ganze Dämmung raus nimmt, kriegt man super trashige Black-Metal Sounds ;)).
Wenn ich mir das schon vorstelle, pfui :D
 
Ein kleines Missverständnis: Es wird natürlich alles viel leiser, nur nicht leise genug.

Um auch das Low-End Anständig nach außen abzuschirmen müsste die Box wohl größer werden... Da die aber so schon doppelt so groß (und so schwer) wie eine 412er ist werde ich mir das sparen.
 

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