C.F.Martin-User-Thread

Jap, und nicht zu wenige... War selber erstaunt. Spontan würde ich behaupten, dass Rudert mehr (und besser eingestellte/gepflegte) hochpreisige Martins da hat als Session Walldorf.
 
Richtung Jahresende (Geburtstag/Weihnachten) war oder ist so mein Plan mir noch eine "Alters-Martin" zu gönnen. Alternativ steht auch.noch eine vom Gitarrenbauer im Raum. Nicht, das ich eine solche Gitarre auch nur im Ansatz ausreizen könnte, aber man gönnt sich ja sonst nichts :D
Nun hatte ich immer so die HD28 im Sinn, wobei mir Sie 35MP noch besser gefallen hatte, die aber nicht mehr zu bekommen ist. Da ich immer mal ein bißchen rumsurfe, ob ich nicht vlt. eine günstig bekomme ;), hatte ich eine HD28 mit Adirondack für ca. 3.300 beim Musikhaus Korn gesehen (normal un 3,8) Die habe eine Filiale in der Nähe und als ich dieser Tage dort war, um mich wg neuen Boxen zu erkundigen, habe ich aus Spaß gefragt uns sie war tatsächlich da und ich mußte sie natürlich anspielen.
Aber irgendwie...Ich weiß nicht, ob die zu neu war, aber klanglich hat sie mich nicht richtig überzeugt. Auch den Hals fand ich jetzt nicht so toll, kam mir etwas "dicklich" vor. Sie klang gut, keine Frage, aber nicht so gut oder besser, das ich sagen würde, das es sie sein muss. Meine Hauptgitarre ist derzeit eine D-16GTE und ich finde den Hals flacher und angenehmer. Auch klanglich (habe gleich danach darauf gespielt) kam mir meine besser vor. Aber sie wird halt gut gespielt und ist schon ein paar Jährchen alt. Jetzt wollte ich unbedingt noch eine aus Palisander haben und ich frage mich, ob mir nicht eine D-16RGT (konnte leider noch keine anspielen) vlt. besser zusagen würde.
Bin jetzt echt ins Grübeln gekommen...
Hat jemand ev. ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Hat jemand ev. ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ziemlich ähnlich.
Ich bin mit meiner D16GT derart zufrieden, dass ich einen "Aufstieg" für mich(!) für nicht gerechtfertigt halte. Die D16RGT unterscheidet sich nur in Nuancen von der GT, IMHO!
 
Wenn sie dich nicht wirklich gepackt hat, ist halt nicht 'deine'... ;)
Bei meiner OMCX (zufälligerweise die erste Martin, die ich überhaupt angespielt habe) war ich hin und weg. Knapp unter 1k gebe ich aber auch nicht im Vorbeigehen aus und so wurden alle Geschwister vor Ort angetestet, plus was deutlich teureres von Lakewood. 'Richtige' Martins waren leider nicht im Sortiment... hab's aber nie bereut.
Im Grunde zeigt das nur, wie entscheidend die Decke ist - der Rest bei den X-Modellen ist ja mehr oder weniger 'genormter' Verbundwerkstoff ohne individuellen Charakter. Verblüffend.
Später habe ich ähnliche Erfahrungen mit mehreren 000-RS gemacht, die waren ebenfalls nicht identisch. Ist eben Holz :D
(bin auch kein grosser Player - aber beim Hören äusserst pingelig)
 
Tja..mich persönlich hatte die HD 28 primär haptisch (Halsform) nicht überzeugt, auch klanglich konnte sie meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
Dagegen war ich klanglich (sehr differenziert) und haptisch sehr beeindruckt von einer D 16 GT..wenn man dann zu guter letzt noch die Preisdifferenz berücksichtigt..
 
Dagegen war ich klanglich (sehr differenziert) und haptisch sehr beeindruckt von einer D 16 GT..wenn man dann zu guter letzt noch die Preisdifferenz berücksichtigt..
Wenn ich meine eigenen Erfahrungen mit den Kommentaren zur D16 kombiniere, dürfte das Modell in der Preisklasse eine gute Wahl sein.
 
Bevor ich meine erste Martin gekauft habe (D-1GT) hatte ich die Gelegenheit mehrere im Bereich bis etwa 5k€ (das waren auch noch die alten Preise :D) anzuspielen und die HD-28 war eigentlich die Gitarre. Nur damals finanziell nicht machbar.
Mit meinen Empfindungen zur (unschönen) Halsform scheine ich ja nicht so falsch zu liegen. War die schon immer so? Oder gibt es da Varianten?
Beeindruckt war ich dann später noch von der erwähnten D-35MP, aber da habe ich nicht so auf den Hals geachtet, weil mich der Klang so geflasht hat. Gibt es aber nicht mehr und auch gebraucht bislang Fehlanzeige.
Meine D-16 hat nun etwa 10-12 Jahre auf dem Buckel und sie ist viel eingesetzt worden, was man ihr auch ansieht. Also wollte ich mir ich noch was Edles/Besseres für zu Hause und vlt. noch Aufnahmen zuzulegen. Aber für mehr als 3 Scheinchen möchte ich schon beeindruckt werden :D
 
@Frank-vt , ..schon mal die Performing Artist Serie von Martin angetestet ?..falls noch nicht, nur mal so als Anregung. :hat:
 
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Eher nicht, da diese - glaub ich - alle einen Cut haben, den ich weder mag noch brauche und einen TA brauche ich auch eher nicht. Zudem sind die mit G vorne wohl alle kleiner. Und ich habe eine dicken Bauch und meine Gitarre deswegen auch :tongue:
Sollte schon eine Dread sein.
Wobei ich da jetzt eine DCPA1 (das wäre dann auch Dread?) gesehen habe, sogar mit Korpus aus Madagaskar Palisander. Aber die sollte gebraucht fast 8.000 kosten. Also ganz leicht über Budget :D
 
Wobei ich da jetzt eine DCPA1 (das wäre dann auch Dread?) gesehen habe, sogar mit Korpus aus Madagaskar Palisander. Aber die sollte gebraucht fast 8.000 kosten. Also ganz leicht über Budget :D

Ja die DCPA 1 ist ne Dread und gibt es auch mit Ostindischen Palisander (z. B. meine :)) und die liegt jetzt Neupreis bei ca. 3500 Euro. + ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich habe eine dicken Bauch und meine Gitarre deswegen auch :tongue:

Einen etwas zu runden Bauch habe ich auch :D, da wären kleine Martins eigentlich passender..nun ja, letztendlich alles eine Frage der Haltung & Technik.;)
 
Nee, nee, die muss schon groß und dich wie ich sein :D Aber trotz Bauch liegt sie nicht oder wenn, dann nur vorn minimal, an. Was soll sonst auch eine massive Decke, wenn die nicht schwingen kann... (bilde ich mir so ein :D)
Die DCPA1 gibt es aber auch nicht mehr und ich müsste 3-400 Aufpreis für Sachen bezahlen, die ich nicht will. Wenn es Madagaskar Palisander wäre, würde ich aber für den Preis sogar den Cut in Kauf nehmen :tongue:
Eilt ja alles nicht. Nächsten Monat werde ich mal beim Gitarrenbauer schauen. Er hat dann eine Western fertig, die wohl sehr in Richtung HD28 wäre. Preis wäre auch so ü3.000. Ich schau mal. Werde die D-16 vlt. auch erstmal überholen lassen.
 
Dieser Thread könnte mal etwas entstaubt werden und ich dachte, ich könnte euch deshalb meine neue Errungenschaft seit gestern präsentieren und für Kaufentscheidungen Hilfe geben:

Nach langem Suchen, Recherchieren und viel Anspielen in einem kleinen, aber feinen Gitarrenladen habe ich mich für eine Martin 000-15SM entschieden. Diese Gitarre wollte ich wegen des Aussehens und der Retro-Kopfplatte schon lange haben. Sie besteht vollständig aus massivem Mahagoni. Der Preis war mir aber immer zu hoch.

Nach erstem Anspielen hatte ich die Idee zunächst verworfen. Irgendetwas fehlte mir am Klang. In die nähere Auswahl kamen dann eine Furch Green Plus OM-SR (die ich nirgendwo anspielen konnte), eine Martin 000/00-15M und eine Martin 00-17L. Die Gitarren sind natürlich nicht vergleichbar. Ich wollte zuerst Mahagoni und später wegen vieler Youtube-Videos Sitka-Fichte als Decke haben. Ich las immer: Mahagoni klingt sehr toll und "bluesy", aber auch etwas "boxy", was das immer auch bedeuten mag. Sitka klingt brillanter. Die 00-17L war sehr leicht, lag extrem gut in der Hand und auf dem Schoß und diese wollte ich schon gleich mitnehmen. Dann spielte ich aber mit gleichen Chords und Noten beide Gitarren nochmals mehrmals hintereinander an und was soll ich sagen, so wie ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte, fand ich den Klang der 000-15SM voll überzeugend à la, "das ist sie" :).

Sie hatte einen leicht besseren Raumklang und klang alles andere als "boxy". Sie ist ein ganz wenig größer und schwerer als die 17er. Beide klingen grundverschieden. Strumming funktionierte bei beiden sehr gut und klang nicht matschig, obwohl beide Gitarren eher Fingerpicker/Flatpicker ansprechen sollen wegen des 44,45mm (1 3/4") Griffbretts. Die Griffbrettweite war mir sehr wichtig.

Was soll ich sagen: Anspielen lohnt sich so was von. Was ich noch anmerken wollte, ist der Duft der Gitarre. Die Gitarre duftet richtig gut, wohl nach dem Mahagoni-Holz.

Pros:
- sehr sehr gute Verarbeitung
- sehr guter Martin-Sound, langer nachhaltender Klang (ich finde ihn ebenso brillant), tolle Bässe, nichts aufdringliches
- tolles Aussehen, insbesondere, wer auf diese Kopfplatten steht
- sehr leicht
- lässt sich sehr gut bespielen, tolle direkte Ansprache
- durch die 000-Form für mich sehr gutes und einfaches Handling
- etwas breiteres Griffbrett
- stabiler Koffer
- Vollmassiv aus Mahagoni
- Bracing etc aus Sitka-Holz

Cons:
- hoher Preis (sicherlich immer ein Glaubens- und Streitpunkt :))
- kein Binding
- Plastik-Gurtpin, nur ein Gurtpin
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Hallo Akustik /Martin Fans
Jetzt sind ziemlich genau 5 Jahre vergangen mit meiner 00-28 ec ..
Wurde regelmässig gespielt und gepflegt (2x im Jahr Komplettreinigung mit Lackpflege und Speziellem Griffbrettöl )
Auch spiele ich sie regelmässig , was zur folge hat dass die Bünde eben an paar stellen mehr oder weniger runtergespielt sind (Relativ ,sie lässt sich schon noch gut bespielen ..)
Jetzt meine Frage : Ich hab letztes Jahr die Roadworn Strat PLEKen lassen und auch den Aufpreis für Edelstahlbünde in Kauf genommen , ABSOLUTE begeisterung und trocken gespielt vermeine ich da keinen Unterschied zu spüren . Der Vorteil ist klar ..man muss sich LANGE keine Gedanken mehr machen und das Feeling ist Super smooth
Ich denke 2019 ist es soweit und ich kann sie dann Abrichten (PLEK) lassen . Was meint Ihr , ist das eine gute Idee bei einer Akustikgitarre Edelstahlbünde verbauen zu lassen ?
Beim Ahorngriffbrett der Strat ist das eins A , echt da ist nichts zu sehen dass etwa das Holz damit zusehr gestresst wird etc. der Aufpreis ist deswegen weil das Material härter ist und dementsprechend die Bünde vorher zum Halsshaping gebogen werden müssen
Hab gelesen , dass Rainsong Guitars z.B. Serienmässig Edelstahlbünde verbaut , die sind aber aus Carbon und mit Holz nicht zu vergleichen ..
NOCH besser wären Natürlich Nickel/Stahl Legierte Bünde , was es auch gibt (bei Kiesel USA) was dann die Eigenschaften von Nickel mit denen des Stahls verbindet ..
 
Was meint Ihr , ist das eine gute Idee bei einer Akustikgitarre Edelstahlbünde verbauen zu lassen ?

Ich finde das eine tolle Idee. Meine Gitarren und Bässe habe alle Edelstahlbünde, es spielt sich vorzüglich und es gibt keinerlei sichtbaren Verschleiß (übrigens auch nicht an den Saiten, was ja öfters behauptet wird).

Voraussetzung ist natürlich dass man auch vernünftig bundieren kann. Die Bünde polieren sich nicht selber beim Spiel und die Enden möchten bitteschön auch ordentlich verrundet sein.
Auch die richtige Vorbiegung muss erreicht werden; das gilt mMn aber prinzipiell für alle Bünde (etwas in die Bundschlitze dreschen und auf Halt vertrauen war in meinen Augen schon immer Pfusch)

Ich würde mich an deiner Stelle nach jemandem umsehen, der bereits Akustik-Gitarren mit Edelstahl bundiert hat. Und zwar bis zum Griffbrettende und bitte im Bereich des Korpus ohne übermäßiges Aufsägen der Bundschlitze und einleimen (in meinen Augen auch Pfusch).

Hier ist meine alte Preiswertmartin.....
C.F.Martin-User-Thread
 
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Ich würde mich an deiner Stelle nach jemandem umsehen, der bereits Akustik-Gitarren mit Edelstahl bundiert hat.
Danke für den Erfahrungsbericht , Und was die Wahl des ausführenden Bundierers betrifft ,Ich vertraue Thoman da schon , weiss zwar nicht wie es da mit Akustikerfahrung ausschaut , aber wie oben geschrieben bin ich mit der gePLEKten Roadworn Strat Sowas von zufrieden ebenfalls nachträgl. Compound radius machen lassen + Edelstahlbünde und es Übertrifft sogar meine Erwartungen nicht das kleinste bisschen was zu sehen oder zu fühlen.
Btw. Wo hast du es machen lassen ?
 
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Aha ..damit hätte ich nicht gerechnet:eek: :great: , ist das kein Aufwand ?
Btw. gibt e da irgendwie Fotos ?
 
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ist das kein Aufwand ?
Ich mach das schon sehr lange, benötige aber nach wie vor ca. 6-7 Stunden (je nachdem welch Aufwand, denn bei der Gelegenheit geht es ja außerdem ums Griffbrett usw)
Wir müssen hier aber beim Thema Martin bleiben:). Wenn ich Zeit finde, schreib ich noch speziell dazu.

Es muss ja auch mit Sounds sein, sonst fetzt das nicht. Mir persönlich gehen nämlich bestimmte Ausdrucksmöglichkeiten (hinsichtlich Ton) leichter von der Hand; aber das muss man hören - bzw. kann man mit Soundbsp. besser beschreiben. Sonst glaubt einem ja sowieso keiner, hihi:D
Ein paar Fotoshab ich in meiner Galerie, polierte Bundenden usw.....
 
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..Ohne Worte ...das ist ja mal eine ÜBERTRIEBEN Geniale Gitarre 50 Stück Weltweit ..und die D-28 ist sowas wie die Strat unter den Akustikgitarren..
Madagaskar Rosewood (Boden und Zargen ) , Adirondack Fichtendecke (Was sonst..) Ebony Griffbrett ...etc.etc.Für mich verblassen da die ganzen Gibsons und Taylor etc. :rolleyes: , DAS ist eine Akustik Gitarre !
C.F.Martin baut die Schönsten und am besten klingenden Dreadnoughts , bin Wirklich äusserst Angetan ..
 
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